Nur eine Frau (Filmkritik)

Aynur (Almila Bagriacik) ist ermordet worden. Sie wurde erschossen. Von ihrem eigenen Bruder. Ein so genannter Ehrenmord. Der Weg, den die Deutsche, deren Familie aus der Türkei stammt, genommen hat, hat nicht in tief religiöse Welt ihrer Herkunftsfamilie gepasst.

Nach ihrem Tod erzählt Aynur rückblickend, wie alles gekommen ist, wie es kam und warum sie der Meinung ist, dass nicht nur die Person, welche den Abzug gedrückt hat, schuld an dem ist, was ihr widerfuhr, sondern auch die Personen rundherum.

Dies ist ihre Geschichte. Und obwohl das Ende bekannt ist, ist der Weg dorthin nicht weniger erschreckend.

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Archenemy (Filmkritik)

Max Fist (Joe Manganiello) ist ein Superheld aus einer anderen Dimension, der bei einer Rettungsaktion auf unserer Erde gelandet ist. Hier hat er keine Kräfte und fristet sein Dasein als Obdachloser. Seine Geschichte erzählt der ständig betrunkene Max dabei jedem Menschen, der sie hören möchte. Aktuell gerade Jung-Reporter Hamster (Skylan Brooks), der die große Story wittert und ihn während seines Alltages begleitet.

Als Indigo (Zolee Griggs) – die Schwester von Hamster – Probleme mit dem örtlichen Gangsterboss bekommt und die beiden dadurch in Gefahr kommen, kann Max (auch ohne Kräfte) endlich beweisen, was für ein Held noch in ihm steckt. Oder ist er einfach nur ein geistig kranker Mann, dem sein Geist immer wieder Streiche spielt und für die beiden jungen Menschen gibt es keine Hilfe?

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The Covenant (2006 Filmkritik)

Die Kinder von Ipswich sind mit magischen Fähigkeiten augestattet und mit dem Erreichen des Erwachsenenalters verschmelzen diese Fähigkeiten mit der Lebenskraft. Verbraucht man also zu viel davon, dann altert man viel zu schnell. Das Problem dabei: Magie zu nutzen macht süchtig.

Die vier Jungs leben also ihr Leben und fühlen sich gar nicht, überhaupt nicht, besser als alle anderen. Aber dann passieren seltsame Dinge und es gibt Verdächtigungen, dass einer der ihren sich seiner Magie bedient und düstere Pläne hat. Oder es gibt noch jemand, der oder die magische Fähigkeiten besitzt, sich aber noch nicht offenbart hat.

Die Spannung steigt. Vermutlich.

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SAS: Red Notice (Filmkritik)

Ein Zug wird tief unter dem Englischen Kanal, von einer kleinen Armee von bewaffneten Soldaten entführt. Angeführt werden die Männer dabei von Grace Lewis (Ruby Rose), die eine der Anführer einer Söldner-Organisation ist, mit Verbindungen bis hin zu den höchsten Kreisen. Deshalb wird George Clements (Andy Serkis) auch damit beauftragt, die Krise so zu lösen, dass Grace am Ende tot ist.

Beide Kontrahenten haben jedoch nicht mit dem Special Forces Soldaten Tom (Sam Heughan) gerechnet, der sich gerade privat genau in dem entführten Zug befindet, da er seiner Herzensdame Dr. Sophie Hart (Hannah John-Kamen) in Paris einen Heiratsantrag machen möchte. Tom schaltet in Gefahrensituationen blitzschnell in einen gewissen Kampfmodus um und überblickt die Lage, wodurch Grace in ihm einen ebenbürtigen Gegner erkennt…

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Assassin’s Creed Valhalla (Game-Review)

Eivor hat keinen guten Start. Seine Eltern werden ermordert, weil sie ihren Clan retten wollen. Was natürlich in dieser Form nicht gelingt und so muss Eivor einerseits mit der elterlichen Schande leben und wird andererseits in einem befreundeten Clan aufgenommen. Jahre später ergibt sich die Chance auf Rache, die auch genutzt wird, wodurch sich eine ganze Menge neuer Probleme auftun. Eines davon ist die Existenz eines geheimen Ordens, dem der Mörder von Eivors Eltern angehört zu haben scheint. Gemeinsam mit dem Halbbruder Sigurd geht die Reise aus diversen Gründen fort von den heimischen Gestaden Norwegens und führt nach England.

Der Plan: Eine neue Siedlung und ein neues Leben aufbauen. Allerdings hat Sigurd zwei neue Begleiter gefunden. Zwei Assassinen. Und diese haben scheinbar schlechten Einfluss auf ihn, denn mehr und mehr beginnt Sigurd nicht mehr die Interessen seines Clans in den Vordergrund zu stellen, sondern sich selbst, da er glaubt ein reinkarnierter Gott zu sein.

Und während Sigurd nach seiner Herkunft sucht und sich in ganz England herumtreibt, fällt es an Eivor, den Clan vereint zu halten und Allianzen in ganz England zu schmieden. Sei es mit befreundeten Wikinger-Clans oder mit einheimischen Engländern bzw. Saxen. Und nicht alle im Clan sind damit einverstanden, dass ein Emporkömmling, der ja nicht mal Stammesblut ist, sich nach und nach Ruhm und Ehre verdient und nebenbei auch noch Sigurd seine Führungsposition streitig macht …

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Shadow in the Cloud (Filmkritik)

Im Jahr 1943 wird Maude Garrett (Chloe Grace Moretz), ein weiblicher Flug-Offizier damit beauftragt, geheime Dokumente in einer Box von Neuseeland nach Samoa zu bringen. Als sie bei ihrem Flugzeug (einem B-17 Bomber) ankommt, wird sie von der rein männlichen Crew ziemlich unfreundlich behandelt und schließlich temporär in der Geschützkabine einquartiert. Ihre wichtige Fracht gibt sie vorübergehend Walter Quaid (Taylor John Smith), dem einzigen Mann an Bord, der freundlich zu ihr ist.

Kurz darauf sieht sie eine Kreatur, die außen auf dem Flugzeug herum klettert. Natürlich glaubt ihr keiner der übrigen Besatzung, weshalb Maude sich wieder mal nur auf sich selbst verlassen kann. Doch was will dieses Wesen, was ist es genau und was noch viel wichtiger ist: hängen die immer häufiger auftretenden Fehlfunktionen im Flieger mit der Kreatur zusammen?

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Death Of Me (Filmkritik)

Christine (Maggie Q) und Neil (Luke Hemsworth) befinden sich im Urlaub. Eigentlich sollten sie morgen abreisen, allerdings kommt alles anders. Nach einem gemütlichen Ausklang in einem Lokal wachen sie am nächsten Morgen auf und es wirkt nicht, als wäre es eine entspannte Nacht gewesen. Zum Glück ist Neil ein Nerd und filmt (fast) alles mit. Also gucken sie sich an, was gestern geschehen ist. Und entdecken dabei wirklich seltsame Dinge. Zum Beispiel sehen sie sich selbst bei wildem Sex und anschließend (oder während; schwer zu sagen) erwürgt Neil Christine. Dann begräbt er sie in der Erde.

Bedenklich stimmt dabei die Tatsache, dass Christine mit Neil vor dem Bildschirm sitzt und sich selbst beim Ermordet-Werden zusieht. Was ja doch eher befremdlich ist und irgendwie dann doch nicht sein kann. Keiner der beiden kann sich an irgendwas erinnern, außer daran, dass Christine am Vorabend ein Medallion geschenkt bekommen und die Barkeeperin ihnen ein ziemlich deftiges Geschenk in Form eines Getränks vorgesetzt hat.

Wenn das mal kein Anhaltspunkt ist …

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Polaroid (Filmkritik)

Bird (Kathryn Prescott) arbeitet neben der Schule in einem alten Antiquitätenladen. Sie selbst ist auch sonst eher eine Außenseiterin, die sich am Liebsten zurück zieht und die Welt mit den Augen ihrer Kamera sieht. Gerade hat ihr ihr Kollege eine alte Polaroid-Kamera von einem Flohmarkt mitgenommen und sofort macht sie ein Testfoto von ihm.

Am nächsten Tag ist der junge Mann tot. Auch die nächste Dame, die ebenfalls eine Polaroid-Foto von sich gemacht hat, hat kurz darauf einen „Unfall“. Langsam erkennt Bird den Zusammenhang zwischen den Toden und der Kamera, doch es könnte bereits zu spät sein. Bei einer Party haben sie nämlich ein Bild gemacht, auf denen sowohl Bird als auch ihre vier besten Freunde zu sehen sind…

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Zack Snyder’s Justice League (Filmkritik)

Superman (Henry Cavill) ist tot. Die Welt dreht sich weiter. Die Zeit der Helden scheint vorbei zu sein. Durch den Tod von Superman erwachen drei so genannte „Mother Boxes“ zum Leben und senden ein Signal ins Universum, welches einen interstellaren Bösewicht namens Steppenwolf (Ciarán Hinds) auf den Plan ruft. Dieser will in der Gnade seines Herren Darkseid (Ray Porter) wieder aufsteigen und hofft, durch die Eroberung dieser Boxen wieder nach Hause zu dürfen. Und natürlich fragt er nicht höflich danach, sondern er kommt definitiv nicht in Frieden.

Die „Mother Boxes“ wurden vor ewigen Zeiten versteckt und zwischen drei Völkern aufgeteilt: Die Amazonen bewachen eine. Die Atlanteaner bewachen eine. Und eine landet bei Silas Stone (Joe Morton), der hofft, seinen Sohn Victor (Ray Fisher) dadurch retten zu können.

Bruce Wayne auch bekannt als Batman (Ben Affleck) indes hadert nach wie vor mit seiner Rolle, die er beim Tod von Superman gespielt hat. Nach einer Vision versucht ein Team zusammenzustellen. Ein Team von Meta-Menschen, welche die Kraft haben sollen, um die Invasion zu stoppen. Doch alles geht schief und eine Erkenntnis keimt auf: Superman muss zurückkehren, denn er allein kann Steppenwolf aufhalten …

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The Map of Tiny Perfect Things – 16 Stunden Ewigkeit (Filmkritik)

Mark (Kyle Allen) ist ein ganz gewöhnlicher Teenager. Die einzige Besonderheit in seinem Leben ist, dass er scheinbar in einer Zeitschleife gefangen ist, da er den selben Tag immer und immer wieder erlebt. Er macht sozusagen das Beste daraus, hilft Menschen und macht Sachen, die er sich normalerweise nicht trauen würde immer in dem Wissen, dass nichts davon morgen eine Konsequenz hat.

Eines (selben) Tages, als er gerade beim Swimming Pool ein Mädchen beeindrucken möchte, geht Margaret (Kathryn Newton) an ihm vorbei und das ist zuvor noch nie passiert. Er sucht sie und als er sie schließlich findet erfährt er im anschließenden Gespräch, dass sie genau wie er im selben Tag gefangen ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, warum gerade ihnen beiden genau das passiert ist…

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