Assassin’s Creed Valhalla: Wrath Of The Druids (Game-Review)

Nach seinen langen und in letzter Konsequenz durchaus erfolgreichen Bemühungen eine neue Heimat für seinen Clan zu finden, hat sich Eivor eigentlich Ruhe verdient. Dem Clan geht es gut. Er ist der neue Anführer. Alles ist soweit in guter Ordnung.

Aber dann kommt Besuch aus Irland und bringt die Einladung des Königs von Dublin: Eivor soll zu Besuch kommen, denn Barid, Eivors Cousin, braucht Unterstützung.

Natürlich macht sich Eivor auf die Reise, vor allem, um weitere Handelsbeziehungen aufzubauen, aber auch um Cousin Barid zu seinem Erfolg zu gratulieren, denn die beiden haben sich Jahre nicht gesehen.

Als Eivor jedoch in Dublin ankommt stellt sich rasch heraus, dass nicht alles so toll läuft, wie es zuerst den Eindruck hatte. Denn auch in Irland gibt es verfeindete Clans und Flann Sinna ist bemüht, sie alle unter seinem (christlichen) Banner zu vereinen, egal ob mit Argumenten oder mit dem Schwert. An seiner Seite: Die ehemalige Druidin Ciara.

Durch eine Verkettung von Umständen findet sich Eivor plötzlich an der Seite von Barid, um Flann Senna zu beweisen, dass er die Krone Dublins zurecht auf seinem Haupt trägt …

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The Reckoning (Filmkritik)

London, zu Zeiten der großen Plage in der zweiten Hälfte des 16ten Jahrhunderts. Grace (Charlotte Kirk) ist verzweifelt, denn vor kurzem hat sich ihr an der Pest erkrankter Mann Joseph (Joe Anderson) selbst das Leben genommen und seitdem sieht sie ihn immer wieder in ihren Tagträumen. Als hätte sie so nicht schon genug Sorgen, muss sie sich neben ihrem Baby, auch noch mit finanziellen Nöten herum schlagen.

Da sie jedoch eine starke Persönlichkeit ist und sich sich gegen die Avancen des Besitzers ihres Grundstückes wehrt, wird sie kurz darauf gefangen genommen. Ihr soll wegen Hexerei der Prozess gemacht werden und damit sie auch ja gesteht, dass sie eine Hexe ist, wird extra John Moorcroft (Sean Pertwee) eingeladen. Er ist ein Mann der Kirche und nach seinen „Befragungs-Methoden“, hat sich bis jetzt noch jede Frau der Hexerei schuldig bekannt.

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Grenzgänger – Zwischen den Zeiten (Filmkritik)

Mikhail Shurov (Pavel Priluchny) ist ein Geschäftsmann, der sich auf ein zwielichtiges Geschäft eingelassen hat und deshalb das Versprochene auch halten muss. Deshalb sind ihm die zwei Demonstranten, die auf seiner Baustelle streiken, ein Dorn im Auge. Sie wollen dass die Stätte als Erinnerung an gefallene russische Helden im zweiten Weltkrieg erhalten bleibt, weshalb die Dame vor Ort Mikhail deren Geschichte näher bringt.

Als sie sich gerade unter der Erde befinden, kommt es jedoch zu einem Unfall und Mikhail verliert das Bewusstsein. Als er wieder erwacht, befindet er sich an der selben Stelle, nur einige Jahre zuvor und zwar mitten im Kriegsgeschehen. Als er einige Strapazen später wieder in der Jetztzeit zu sich kommt, scheint das alles wie ein seltsamer Traum, doch kurz darauf sieht er wieder zahlreiche Zeitstrudel, die ihm offenbar etwas zeigen wollen…

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Young Guns (1988 Filmkritik)

John Tunstall (Terence Stamp) hat ein Herz für Herumtreiber. Deshalb nimmt er auf seiner Farm auch immer wieder junge Vagabunde auf, bringt ihnen Lesen und Schreiben bei und will sie auf den „richtigen“ Pfad zurückführen. Allerdings sieht L. G. Murphy (Jack Palance) ihn als Konkurrenz. Und Murphy hat so gut wie alle wichtigen Leute in seiner Tasche. Vom Sheriff angefangen bis hin zum Governeur. Nach einer durchzechten Neujahresfeier passiert es: Murphy lässt Tunstall vor den Augen seiner „Vagabunden“ über den Haufen schießen.

Dieser Haufen an Vagabunden besteht allerdings unter anderem aus Billy The Kid Emilio Estevev), „Doc“ Scurlock (Kiefer Sutherland), Dick Brewer (Charlie Sheen) und Chavez Y Chavez (Loud Diamond Philipps). Und die Jungs lassen sich zu Hilfssherifss ernennen, um die Haftbefehle gegen die Mörder zu vollstrecken.

Allerdings hat William H. Bonney aka Billy The Kid nicht vor die Mörder zu verhaften, sondern Selbstjustiz zu üben. Und noch bevor man bis drei zählen kann, werden die Jäger selbst zu gejagten …

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Assassin’s Creed: Liberation HD (Game-Review)

Aveline de Grandpré ist ein Mischlingskind. Ihr Vater ist ein Franzose, ihre Mutter ist eine Afrikanerin. Sie selbst lebt in New Orleans mit ihrer Stiefmutter und ihrem Vater, da ihre leibliche Mutter verschwunden ist. Trotzdem ist Aveline keine Sklavin, sondern dank ihres reichen Vaters und ihrer Ziehmutter frei und kann sich unter den oberen 10.000 herumtreiben.

Doch Aveline ist mehr als das – Aveline ist eine Assassinin und versucht sich gegen die Sklaverei aufzulehnen. Dazu nutzt sie anders als ihre Vorgänger auch mal Verkleidungen und nicht nur ihre Klinge. Aber die Geschichte kommt anders, denn wie es scheint könnte ihr Mutter noch am Leben und ihr Mentor nicht der sein, für den sie ihn hielt.

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Jojo Rabbit (Filmkritik)

In den späteren Jahren des zweiten Weltkrieges, lebt Johannes „Jojo“ Betzler (Roman Griffin Davis) alleine mit seiner Mutter Rosie (Scarlett Johansson) in Nazi-Deutschland. Der Vater ist an der Front in Italien und seine ältere Schwester ist vor kurzer Zeit an einer Grippe verstorben. Aktuell geht gerade sein Traum in Erfüllung, denn er wird dem „Deutschen Jungvolk“ beitreten.

Da er aber im Herzen ein sehr unsicherer Junge ist, hat er einen imaginären Freund, der ihn in schwierigen Situationen unterstützt. Sein „Freund“ ist niemand anderer als sein Idol Adolf Hitler (Taika Waititi). Als Jojo eines Tages Geräusche in seinem Haus hört, geht er der Sache nach und entdeckt versteckt in einem Geheimraum ein jüdisches Mädchen namens Elsa (Thomasin McKenzie), dem seine Mutter Rosie Zuflucht gewährt hat…

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The Wind (Filmkritik)

Lizzy Macklin (Caitlin Gerard) lebt im Wilden Westen in Amerika, irgendwann so um 1800 herum. Sie ist die Besitzerin einer Ranch, die sie mit ihrem Mann bewirtschaftet. Die beiden halten sich mehr schlecht als recht über Wasser. Vor allem da ihr Mann Isaac (Ashley Zukerman) immer wieder mal für ein paar Tage in die Stadt muss um Besorgungen zu machen, ist Lizzy viel allein. Da ist es nur positiv als in der Nachbarranch, die man in der Ferne eben noch so sehen kann, ein neues Pärchen einzieht.

Emma (Julia Goldani Telles) und Gideon (Dylan McTee) sind frisch verheiratet und verliebt. Und irgendwie scheint sich Emma in Lizzys Mann zu vergucken, denn der kann nicht nur schöne Reden schwingen, sondern auch anpacken, wenn beim Haus was zu reparieren ist.

Während Lizzy also Emma immer ärgwöhnischer beobachtet entwickelt diese auch noch dazu eine Bessenheit und Angst vor den Dämonen, die in der Steppe/Wüste umher geistern. Auf dem Weg zur Ranch/ihrem neuen Zuhause haben sie nämlich einen Prediger getroffen, der Emma vor den Dämonen der Steppe gewarnt hat.

Ist es also ein Dämon, der langsam aber sicher alle in den Wahnsinn treibt, oder ist es die Einsamkeit, die Tat für Tag schwerer zu ertragen ist?

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Mother! (Filmkritik)

Das Paar lebt abseits von allem in einem alten Herrenhaus. Während Mutter (Jennifer Lawrence) das Haus renoviert versucht er (Javier Bardem) seine Schreibblockade zu überwinden, um wieder Neues zu schaffen. Da ihm das nicht gelingt, wird er zunehmen frustrierter.

Eines Morgens steht plötzlich ein Fremder vor der Tür. Er sei Fan und habe leider keine Unterkunft für die Nacht. Entgegen dem Wunsch von Mutter, nimmt er den Fremden auf. Kurz darauf folgt dessen Frau. Dann die Söhne, die sich streiten und bald fließt das erste Blut.

Es dauert nicht lange und die Spannung(en) zwischen Mutter, ihm und ihren Gästen nimmt überhand. Die Situation eskaliert …

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Der fremde Sohn – Changeling (Filmkritik)

Es ist das Jahr 1928. Christine Collins (Angelina Jolie) lebt alleinerziehend mit ihrem Sohn Walter. Sie arbeitet für eine Telefongesellschaft und ihr Sohn ist ihr ein und alles. Eines Tages springt sie unerwartet für eine Kollegin ein und als sie verspätet nach Hause kommt ist Walter verschwunden. Auch eine Vermisstenanzeige bringt nichts. Walter taucht nicht wieder auf.

Vater Gustav Briegleb (John Malkovich) nutzt die Gunst der Stunde, um in seiner Radiosendung und auf der Kanzel darauf hinzuweisen, dass man den Jungen wohl nicht finden wird, weil das LAPD ja bekannt ist als legale Version der Mafia und die Korruption dermaßen tief gedrungen ist, dass die Polizei ja eigentlich die wahren Verbrecher sind.

Dann taucht die Polizei mit einem Jungen auf, von dem sie behaupten, es sei Walter. Aber Christine weiß, er ist es nicht. Und sie weist mehrmals (auch öffentlich) darauf hin. Was die Polizei dazu veranlasst sie mit allen möglichen Mittel zu diskreditieren und ihre geistige Gesundheit in Abrede zu stellen. Ein Höllenritt beginnt an dessen Ende 20 tote Kinder stehen und die Gewissheit für immer in Ungewissheit leben zu müssen …

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Der Geist und die Dunkelheit (Filmkritik)

Col. John Henry Patterson (Val Kilmer) bekommt einen relativ einfachen Auftrag: Er soll nach Afrika und dort einen Brückenbau beschleunigen. Die Zeit dafür: 3 Monate. Warum? Weil er genau das macht: Brücken bauen. Außerdem wollte er schon ewig nach Afrika. Seine Frau ist allerdings schwanger – da kommt ihm der zeitliche Druck eh gerade recht um wieder rechtzeitig zuhause sein zu müssen.

Und anfangs läuft alles nach Plan. Bis ein Löwe ein paar Menschen tötet. Patterson kümmert sich darum und erschießt ihn. Das hat aber nach einer anfänglichen Euphorie zur Folge, dass kurz darauf zwei weitere Löwen auftauchen. Und diese beiden benehmen sich nicht einfach wie Löwen. Diese jagen Menschen. Und zwar sehr gezielt. Also muss Patterson sich Hilfe holen bei Charles Remington (Michael Douglas), einem renommierten Jäger, der noch alles umgelegt hat, auf das er es abgesehen hatte …

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