Darkagent http://darkagent.blogsit.net We love being entertained! Fri, 31 Mar 2023 18:14:58 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0.3 Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves – Ehre unter Dieben (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/04/01/dungeons-dragons-honor-among-thieves-ehre-unter-dieben-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/04/01/dungeons-dragons-honor-among-thieves-ehre-unter-dieben-filmkritik/#respond Sat, 01 Apr 2023 06:00:38 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35304 Der Barde Edgin (Chris Pine) und die Barbarin Holga (Michelle Rodriguez) sind befreundete Diebe, wobei sie im Laufe der Jahre so etwas wie Bruder und Schwester geworden sind. Sie saßen eine zeitlang im Gefängnis, doch nun ist ihnen der Ausbruch … Weiterlesen

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Der Barde Edgin (Chris Pine) und die Barbarin Holga (Michelle Rodriguez) sind befreundete Diebe, wobei sie im Laufe der Jahre so etwas wie Bruder und Schwester geworden sind. Sie saßen eine zeitlang im Gefängnis, doch nun ist ihnen der Ausbruch geglückt und sie machen sich sogleich auf die Suche nach Edgins Tochter Kira (Chloe Coleman). Sie finden sie schließlich bei ihrem einstigen Mitstreiter Forge (Hugh Grant), der sie hintergangen hat und mittlerweile zum Lord avanciert ist.

Natürlich will er Kira nicht einfach so wieder hergeben, weswegen sie einen Plan schmieden, das Schloss zu überfallen. Dazu rekrutieren sie ihren früheren Kollegen Zauberer Simon (Justice Smith) und die Druidin Doric (Sophia Lillis), doch neben fehlenden magischen Artefakten, hungrigen Drachen und skrupellosen roten Magiern, ist es vor allem das mangelnde Vertrauen in sich selbst, dass die bunte Truppe mehr als einmal ans Aufgeben denken lässt…

Man muss selber ja nicht Fan von Tabletop-Rollenspielen sein, um Dungeons & Dragons zu kennen, dass bereits seit 1974 die Herzen der Genre-Fans erfreut. Der Erfolg spricht im Prinzip für sich, abgesehen von den Realverfilmungen, von denen wir zum Glück seit dem dritten Film im Jahr 2012 verschont geblieben sind. Doch im Jahr 2023 (nach Verschiebungen wegen einer gewissen Pandemie) ist nun das geschehen, was Niemand mehr erwartet hat. John Francis Daley und Jonathan Goldstein (Vacation) sind schon länger ein eingespieltes Team und sie sind hier die Regisseure, haben das Drehbuch geschrieben und fungieren als Produzenten.

Es gibt da ja so Filme, die holen einen ab bzw. sieht man sie zum perfekten Zeitpunkt in seinem Leben. Dazu muss ich sagen, dass ich seit drei Jahren (anfangs ebenfalls wegen einer gewissen Pandemie) nicht mehr im Kino war, doch D&D hat mich wieder aus der Reserve gelockt und das obwohl ich selbst kein Spieler aka direkter Fan bin. Ich war aber mit einem Freund und jahrelangen Spieler im Kino und obwohl er Abänderungen bemerkt hat, die für eine Umwandlung der Regeln in einen Film nötig waren, wurde er bestens unterhalten. So viel zu einer Fan-Perspektive, nun folgt meine.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist dies nun endlich wieder ein Blockbuster, der einfach nur unterhalten möchte, dabei das Ausgangsmaterial ernst nimmt und im besten Sinne ein Abenteuer ist, dass von Fans für Fans gemacht wurde. Von mir ausgehend kann ich zudem behaupten, dass man auch ohne Vorwissen mächtig viel Spaß haben kann, obwohl man viele Anspielungen und Easter Eggs nicht ohne Erklärung versteht. Was ist dabei wieder mal ganz klar das Herz eines jeden Filmes? Richtig, die Charaktere.

Vom Casting über die Performances und klarer Weise wie sie geschrieben wurden, ist dieses Team von Antihelden einfach großartig. Für jede Figur entwickelt man ein Gefühl, alle haben mindestens einmal die Chance zu zeigen was sie können (their time to shine) und keinen Einzigen möchte man aus diesem Team verlieren. Chris Pine (The Contractor) als Barde Edgin sorgt dank seiner Sprüche für die meisten Lacher und man könnte meinen, er bringt dem Team am Wenigsten. Schaut man aber etwas tiefer ist genau er es, der die Leute zusammenführt und zusammenhält, auch wenn er dabei viel mit „reverse psychology“ arbeitet.

Michelle Rodriguez (Fast & Furious 9) als Barbarin Holga ist im Kampf unaufhaltsam (so weit so bekannt für die Schauspielerin), doch sie hat das Herz am rechten Fleck und ihre Eigenheiten wie das genussvolle Essen von Kartoffeln oder auf welche Art von Männern sie steht (da gibt es einen herrlichen schrägen Cameo-Auftritt), machen sie dennoch menschlich und greifbar. Justice Smith (Pokémon Detective Pikachu) als Zauberer Simon ist der liebenswerte Verlierer, der wegen geringem Selbstvertrauen bisher nie sein volles Potential ausschöpfen konnte.

Kommen wir zu meiner Lieblingsfigur und das ist Sophia Ellis (Gretel & Hansel) als Druidin Doric. Mal ganz abgesehen davon, dass sich in einen Owlbear zu verwandeln eines der coolsten Fähigkeiten überhaupt ist und dass ihre Action-Momente zu den besten im Film gehören, mag ich einfach die feinen Nuancen in ihrem Gesicht, das ehrliche und unverbrauchte in ihrer Art und wie sie die Welt mit diesen großen und dennoch erfahrenen „Kinderaugen“ wahrnimmt. In Nebenrollen ist Hugh Grant (Operation Fortune) herrlich schmierig, Regé-Jean Page (The Gray Man) unaufhaltsam ironiefrei und Daisy Head (Das neunte Opfer) schön furchteinflössend.

Durch Rückblicke und Kamerafahrten über die Landschaften bekommt man dabei fast nebenbei einen schönen Eindruck über diese Fantasy-Welt (inspiriert von der Forgotten Realms Kampagne von D&D), in der es offensichtlich noch sehr viel zu entdecken gibt. Die Effekte sind dabei durchgehend stark, vor allem was die Kräfte der Magier und Kreaturen wie den Owlbear oder die Drachen betrifft. Und der Humor? Nun es ist schon lange her, dass ich bei einem Film dermaßen oft grinsen und ja, auch richtig herzhaft lachen musste.

Wie man lesen kann kommt in diesem Film nicht wirklich etwas vor, dass ich angreifen möchte, denn können tut man das ja bei jedem Film (mir fällt da spontan auch nur die Vorhersehbarkeit mancher Aktionen ein und dass man teilweise dann doch spürt, dass es ein Film aus dem Jahr 2023 ist). Die Macher wussten genau, was sie wollten und haben das auch abgeliefert. Die Darsteller sind in ziemlich wörtlichen Sinne in bester Spiellaune und auch wenn nicht Alles so sein kann wie beim Ausgangsmaterial, ist dies doch auch ein Film, mit dem Fans ihre Freude haben können. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es finanziell funktioniert und dieses Team auch noch weitere Abenteuer in dieser Welt inszenieren darf.

„Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves“ bekommt von 9,5/10 Diebe noch niemals so sympathisch erlebt habende Empfehlungspunkte.

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Marvel’s Guardians Of The Galaxy (Game-Review) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/30/marvels-guardians-of-the-galaxy-game-review/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/30/marvels-guardians-of-the-galaxy-game-review/#respond Thu, 30 Mar 2023 05:36:30 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35317 Betrachten wir die Sache realistisch, dann haben Star-Lord und seine Crew aus Außenseitern tatsächlich ein Problem. Genau genommen sogar mehrere. Die Lösung scheint leicht, simpel und vielleicht ein klein wenig gefährlich. Man reist in die verbotene Zone, fängt dort ein … Weiterlesen

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Betrachten wir die Sache realistisch, dann haben Star-Lord und seine Crew aus Außenseitern tatsächlich ein Problem. Genau genommen sogar mehrere. Die Lösung scheint leicht, simpel und vielleicht ein klein wenig gefährlich. Man reist in die verbotene Zone, fängt dort ein Monster ein und verkauft es an Lady Hellbender, denn die sammelt seltene und gemeine Viecher. Was nicht nach Plan läuft: Irgendein komisches Wesen wird während ihrem Beutezug freigesetzt, aber hey – was kümmert das die Rasselbande. Man hat ja andere Sorgen.

Und die vervielfachen sich rasch. Zum einen wird die Truppe vom Nova-Corps aufgeschnappt, da sie sich eben in einer verbotenen Zone rumgetrieben haben. Zum anderen ist die Kommandantin des Schiffs eine ehemalig verflossene von Star-Lord, neben der er im letzten Krieg gegen die Chitauri gekämpft hat. Und sie hat eine Tochter, die in etwa so alt ist, wie … wie … oh. Nun, vielleicht ist er auch … Vater?

Aber diese Frage muss warten, denn ein weiterer Typ wurde in der verbotenen Zone aufgeschnappt und just als Star-Lord und Co abgeführt werden, geht aus unerklärlichen Gründen, dessen Raumschiff in die Luft und es wird heikel.

Zuerst sieht es so aus, als würde man mit einem blauen Auge davonkommen und „nur“ eine Strafe zahlen müssen, in einer Höhe, die … man sich niemals leisten kann. Als wär das nicht Problem genug, stellen die Guardians bald darauf fest, dass das „Ding“, welches sie in der verbotenen Zone freigesetzt haben, vielleicht doch nicht ganz so harmlos war, wie sie dachten, denn nach und nach greift ein Virus im Universum um sich, der alle befällt und sie zu Jüngern eines neuen Kults macht. Und dieser macht keine Gefangenen … oder besser: Doch. Macht er. Und zwar alle im Universum.

Wie bei so vielen anderen tauchten die „Guardians Of The Galaxy“ erst auf meinem (Bild)Schirm (im wortwörtlichen Sinn) auf, als die der erste Film von James Gunn in die Kinos kam und ich war begeistert, was das für schräge Figuren, Situationen und überhaupt was das für ein schräges Universum ist. Und ja, ich habe mich ein wenig in den Klug*******r Rocket und seinen besten Freund Groot verguckt (wer nicht?). Der Rest der Crew war da, war nett, aber das Zugpferd für mich waren diese beiden und ihre Dynamik miteinander.

Natürlich habe ich dann gehört, dass es ein Telltale-Spiel zu den Guardians gibt (nie gespielt) und auch das neue Solo-Adventure-Action-Game habe ich mitbekommen, aber irgendwie hat mich das lange nicht interessiert. Dann habe ich es unlängst in einem Sale gesehen und dachte mir, naja, so schlecht wird es schon nicht sein.

Und tja, was soll ich sagen? Nein, so schlecht ist es nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist eines witzigsten und trotzdem ernsten und emotionalsten Spiele, die ich seit langer Zeit gespielt habe. Das liegt zwar an mehreren Faktoren, aber in erster Linie daran, wie verdammt großartig die Figuren geschrieben sind und wie viel Platz man allen Charakteren einräumt.

Der Anfang in der verbotenen Zone war fast ein bisschen zu viel für mich. Ich war überrascht, wie viel die Truppe zu sagen hat. Eigentlich redet immer, und ich meine wirklich immmer, jemand. Mal über dies, mal über das. Dann kommentieren sie die Umgebung, dann sprechen sie über Dinge, die vor einiger Zeit passiert sind. Die meiste Zeit jedoch – gerade am Anfang – machen sie sich übereinander lustig. Speziell Rocket zieht oft und gerne über Star-Lord her. Oder Drax nennt Gamora nicht beim Namen, sondern nennt sie immer nur die „Verräterin“, weil er der Meinung ist, dass sie ihnen irgendwann in den Rücken fallen wird.

Und ich gebe zu, das war unerwartet und anfangs sogar ein bisschen zu viel des Guten und anstrengend. Die Story lässt sich auch Zeit, also ist der Einstieg ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Dass die Figuren (bis auf Rocket und Groot) ihren Film-Gegenstücken jetzt nicht wirklich ähnlich sehen hat mich tatsächlich nicht gestört. Ich finde die Optik im Spiel um Welten besser, wie ich gestehen muss. Und die Synchronsprecher:innen sind top! Die Stimmen passen perfekt zu den jeweiligen Charakteren und sie liefern eine grandiose Arbeit ab, wirklich. Das kann sich richtig gut hören lassen (im englischen Original).

Kurzer Sidestep zu einem nicht unwesentlichen Element: Gameplay. Das ist, wenn man es runterbricht, wirklich repetitiv. Man hat kleinere Scharmützel gegen mal kleinere, mehreren oder größere und weniger oder ganz große Feinde. Man steuert nur Star-Lord, kann aber die anderen Guardians Spezialattacken durchführen lassen und nach eine Weile funktioniert das recht gut. Jede Figur kann bis zu vier Spezialattacken freischalten und jede davon hat ihre Vor- und Nachteile. Dazu kommt, dasss Peters (Star-Lord) im Laufe der Zeit weitere Fähigkeiten lernt (Feuerschuß, Eisschuß, Stromschuss und quasi „Wind“), die für immer wieder mal kleinere Umgebungsrätsel genutzt werden. Auch die anderen Guardians darf man immer wieder mal für kurze Rästeleinlagen beschäftigen. So kann Rocket hacken und durch kleine Öffnungen kriechen, Drax hebt schwere Dinge wie nix und trägt sie woanders hin oder er haut Löcher in Wände, Gamora säbelt sich durch sperrige Kabel oder klettert mit ihrem Schwert an Oberflöchen hoch, wo sonst niemand hinkommt und Groot lässt Wurzel wachsen als Brücke oder teilweise als Lift.

Mehr isses nicht. Den Rest rennt ihr herum, führt Gespräche, entscheidet euch hier und da für etwas (in Dialogen oder im Tun) und erkundet die Umgebung und kämpft halt (und ja, der eine oder andere Bossfight zieht sich ein bisschen hin).

So weit, so Standard. Was dieses Spiel aber aus der Masse heraushebt, ist der Umgang der Drehbuchautoren bzw. Skriptschreiber mit den Figuren und die optische Umsetzung der Grafiker:innen. Hier ist nichts, ich wiederhole, nichts im Spiel, was nicht aus oder mit Liebe gemacht wurde. Da werden kurze Mini-Szenen optisch großartig mit vielen Details versehen, da gibt es Szenen, in denen man nur von A nach B geht, aber rundherum tobt das Leben oder man kann sich an Details nicht sattsehen. Kurz: Es ist atomsphärisch einfach ein Hammer. Von A bis Z. Das hört bis zum Ende nicht nicht auf.

Dazu kommt, dass es offensichtlich ist, dass es hier um ein Singleplayer-Storyspiel geht, denn alles ordnet sich der Story unter. Da gibt es ganze Abschnitte, die nur dazu dienen, einen Charakter näher kennenzulernen, damit der spätere emotionale Tusch auch richtig sitzt. Die Zeit nimmt man sich als Entwicklungsstudio nicht, wenn es einem egal ist. Und das merkt man auch, je länger man Zeit mit der Story verbringt, denn einerseits ist es unglaublich, wie rasch die Dinge dann, wenn sie erst einmal richtig schiefgehen, dann richtig schiefgehen und wie organisch sich das alles anfühlt. Man hat nicht das Gefühl, als würde man von Plot-Point zu Plot-Point hüpfen, sondern als würde man wirklich den Entscheidungen folgen, welche die Figuren treffen würden und sehen, was halt dann passiert.

Klar hat man schon eine Weile vor den Jungs (und dem Mädchen) eine Ahnung, was lost ist, aber das passt einfach zu den Figuren. In manchen Dialogen merkt man schon, dass die Jungs (und das Mädchen) auch wissen, was Sache ist, aber sie wollen es nicht wahrhaben, reißen Witze oder bringen völlig absurde Erklärungen für gerade gesehen oder erlebte Dinge vor, in der Hoffnung, einfach mit ihrer Vermutung falsch zu liegen. Und jeder Charakter macht eine Entwicklung durch. Dinge, die man anfangs lustig findet, wiegen später viel und kehren als zentrales Element zurück.

Ich will nicht spoilern, aber ich sage mal so: Wenn ihr mit einem Teammitglied so umgeht als wäre er oder sie kein Lebewesen bzw. seine/ihre Meinung nicht respektiert, dann werdet ihr das später merken. Und auch sofort merken, denn die Beschwerden kommren rasch und hören auch so bald nicht wieder auf. Aber später dann … dann ist es eine andere Ebene, als zB diese Figur vorschlägt, als Rettung genau das zu machen, was am Anfang eine Lawine an Problemen in der Beziehung zu ihr ausgelöst hat, worauf eine andere Figur (die hauptsächlich involviert war) meint, das könne und würde sie nicht machen, denn er/sie sein schließlich ein Wesen mit Herz und Hirn und überhaupt würde man seine Freunde so nicht behandeln. Da hatte ich Tränen in den Augen.

Generell hat jedes Mitglied der Guardians einen oder mehrere Auftritte im Rampenlicht, die einerseits cool sind und andererseits einfach wirklich emotional packen. Und ich meine alle Mitglieder (ja, sogar Groot).

Kurzfassung: Spielt dieses Spiel, wenn ihr euch nur irgendwie für Singleplayer-Story-Spiele begeistern könnt. Danke mir später.

„Guardians Of the Galaxy“ bekommt von mir 9 von 10 möglichen, mit unglaublich viel Liebe umgesetzte, Punkte.

PS: Ja, meine Bildauswahl ist suboptimal, da es hier viele Blautöne gibt. Tatsächlich ist das Spiel absolut farbenfroh und bunt.

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Missing (2023 Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/28/missing-2023-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/28/missing-2023-filmkritik/#respond Tue, 28 Mar 2023 06:00:51 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35288 Endlich alleine zu Hause. Natürlich verspricht June (Storm Reid) ihrer Mutter Grace (Nia Long), die sich mit ihrem neuen Freund ein paar Tage Urlaub gönnt, dass sie keinen Alkohol trinken wird und keine Partys feiert. Genau so verspricht sie, dass … Weiterlesen

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Endlich alleine zu Hause. Natürlich verspricht June (Storm Reid) ihrer Mutter Grace (Nia Long), die sich mit ihrem neuen Freund ein paar Tage Urlaub gönnt, dass sie keinen Alkohol trinken wird und keine Partys feiert. Genau so verspricht sie, dass sie das Geld, das ihr ihre Mutter zur Sicherheit überwiesen hat, nur in Notfällen einsetzen wird. Beides ist natürlich eine Lüge.

Das schlimme Erwachen nach den Feierlichkeiten ist jedoch nicht der Kater am nächsten Morgen, sondern die Tatsache, dass ihre Mutter und ihr Begleiter nicht zum ausgemachten Zeitpunkt zurück gekommen sind. Keiner scheint etwas zu wissen und ihr Gepäck haben sie im Hotel zurück gelassen. Da ihr die Behörden zu langsam arbeiten beginnt June selbst mit den Nachforschungen und setzt dafür alle Mittel ein, die digitale Medien zu bieten haben…

„Missing“ ist das Regiedebüt von Nicholas D. Johnson und Will Merrick und ist eine Standalone Fortsetzung zu „Searching“, bei dem Sev Ohanian Regie geführt hat und die beiden Herren für den Schnitt verantwortlich waren. Außerdem gilt dies als geistige Fortführung von Run, wo es die gleiche Verteilung der Aufgaben gab. Das Besondere dabei ist, dass der gesamte Film nur mit Handys, Computer, Überwachungskameras und anderen digitalen Medien gefilmt wurde.

So entsteht freilich eine ganz eigene Atmosphäre, ähnlich wie bei einem Found Footage Film muss man sich dabei klar darauf einlassen. Dies fühlt sich dann weniger an wie ein Spielfilm, als vielmehr wie eine Dokumentation. Teilweise wurde ich sogar an FMV-Spiele wie etwa Night Book erinnert und wollte in die Handlung eingreifen bzw. Entscheidungen für die Protagonisten treffen. Wie ihr lesen könnt ist man da schon durchaus involviert, auch wenn die kalten, voyeuristischen Bilder, meist keine echten Emotionen aufkommen lassen.

Falls man sich dabei selbst nicht wie der heimliche Beobachter vorkommt, dann ist es zumindest wieder mal unheimlich, wie viel man mit Hilfe der modernen Medien über Menschen herausfinden kann und wie leicht sie auszuspionieren sind, einfach weil wir einen so großen Teil unseres Lebens online und am Computer und Handy führen. Ironischerweise macht diese Tatsache für die Handlung dann nicht nur Probleme, sondern liefert am Ende auch die Mittel zur Auflösung der Geschichte.

Dass die Kälte nicht regiert und man auch ein Gefühl für die Figuren bekommt, liegt vor allem an zwei Darstellern. Die Hauptverantwortung, weil sie fast in jeder Szene zu sehen ist, liegt klar bei Storm Reid (Der Unsichtbare) als June. Sie macht das richtig gut, wie ein „normaler“ junger Mensch zu agieren und dabei immer nachvollziehbar zu bleiben. Sie hat bereits einen Elternteil verloren und wird nun einfach alles geben, damit ihr das nicht noch einmal passiert.

Dabei wünscht man ihr als Zuschauer klar uneingeschränkten Erfolg. Manchmal muss man einfach ein Risiko eingehen und Menschen vertrauen, ohne sie zu kennen. Damit kommt Joaquim de Almeida (Fast & Furious Five) als Javi ins Spiel, der June nicht nur bei der Suche nach Anhaltspunkten zu einer wichtigen Stütze wird, sondern auch zu einem väterlichen Freund wird, mit dem sie über Verlust und Ängste reden kann. Das alles ist dabei spürbar und funktioniert dennoch nur online, ohne dass sich die beiden jemals live gesehen haben.

Wie es technisch gemacht ist, wie man erneut zum Nachdenken über uns gläserne Menschen kommt, wie es gespielt ist und auch Wärme in einer rauen Computer-Welt erzeugt wird, das habe ich hier geschätzt. Im Vergleich zu Found Footage Filmen, habe ich hiergegen auch keine Abneigung und ich habe den Film gerne als Abwechslung gesehen, aber diese Machart ist in Summe einfach nicht meine Weise, wie ich einen Film genießen möchte.

Einmal „etwas Anderes ansehen“, unter diesem Gesichtspunkt funktioniert dieser Cyberkrimi dann aber sehr gut und bleibt bis auf kleinere Schwächen auch spannend genug, dass man bis zum nicht ganz so überraschenden Twist am Ende, auch gerne auf die diversen Bildschirme starrt. Und die Hinweise auf Aliens, die so nebenbei auf den Computern als News eingestreut wurden, dafür bekommen die Macher durchaus einen weiteren, nerdigen Pluspunkt von mir.

„Searching“ bekommt von mir 6,5/10 alles was eine Internetverbindung hat, für sich einsetzende Empfehlungspunkte.

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The Witcher: Blood Origin (Serienkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/25/the-witcher-blood-origin-serienkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/25/the-witcher-blood-origin-serienkritik/#respond Sat, 25 Mar 2023 06:00:04 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35291 Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen. Mittendrin … Weiterlesen

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Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen.

Mittendrin ist Fjall (Laurence O’Fuarain), der leider den Fehler macht mit der falschen Frau zu schlafen und deshalb ins Exil geschickt wird. Dort trifft er auf „Die Lärche“ (Sophia Brown), eine Minnesängerin, die weltweit bekannt ist, die aber auch Hühnchen mit ihm zu rupfen hat.

Dann passiert ein Putsch und das ach so idyllische Elfenreich wird unterjocht. Von Elfen. Die ihre eigenen Familie umgebracht haben, um an die Macht zu kommen und – durch ein Dimensionstor weitere Welten zu erobern. Denn in einer dieser Welten wartet noch mehr Macht in Form von Magie.

Das kann man natürlich nicht so stehen lassen, also findet sich eine bunt gemischte Truppe, um die Übeltäter:innen zu stoppen …

Es ist Kunst. Anders kann man das nicht nennen. Kunst. Nämlich die Fähigkeit an sich gute Schauspieler:innen, wie hier zum Beispiel Michelle Yeoh dazu zu bringen, ganz schlecht zu spielen. Das schafft wirklich nicht jede:r. Aber die Macher:innen (tatsächlich sind es primär Macherinnen) haben es geschafft. Gratulation. Es sei denn natürlich die Idee hinter „Blood Origin“ war, eine gute, unterhaltsame und in sich stimmige Serie zu machen. Aber so, wie das hier geworden ist und aufgrund der großen Anzahl wirklich offensichtlicher(!) Mängel muss man ja fast davon ausgehen, dass es als Satire-Projekt geplant war. Ähnlich wie die „Resident Evil“-Serie (dazu ein anderes Mal mehr), denn das kann doch niemand wirklich ernst gemeint haben.

Tatsächlich gibt es genau zwei, ja zwei(!) Dinge, die am Ende dieser vierteiligen Mini-Serie positiv in meinem Kopf geblieben sind. Die eine Sache sind die Songs, die gesungen werden, denn die passen super, sind Mit-Sing-Hymnen und gehen gut ins Ohr. Also quasi die Gegenstücke zu den Songs von „Dandelion“ aus der „Witcher„-Serie. Oh, falls es jemand nicht weiß: „Blood Origin“ ist angeblich die Vorgeschichte zur eben erwähnten Serie und zeigt die Entstehung des ersten Wichters (tut sie nicht) und erklärt, warum es Monster und Magie in der Witcher-Welt gibt (naja, doch, irgendwie erklärt sie das schon).

Die zweite Sache hat einen Namen und spielt eine Zwergin namens Meldof. Konkret Francesca Mills, die tatsächlich den einzigen erwähnenswerten Charakter der Serie spielt. Die ersten Szenen mit ihr fand ich jetzt etwas seltsam, aber sobald sie mehr Aufmerksamkeit bekommt ist sie ein Hammer. („I wanted to sit there and watch you get eaten, but Gwen said you were special …“). Apropos Hammer. Der Name des Hammers ist Gwen. Und ja, da gibt es einen Grund dafür. Und ja, Meldof ist so irre, wie es klingt. Allerdings auf eine absolut sympathische Art und wie Francesca Mills sie anlegt … also, ich würde mir eine Serie mit Meldof als Hauptfigur tatsächlich ansehen.

Apropos Hauptfiguren: Die sind hier absolut zum Austauschen. Fjall und Éile, die sich anfangs hassen, sich aber irgendwie brauchen und am Ende lieben. Ui, wie unerwartet und neu. Dabei funktioniert das Prinzip sogar über die ersten eineinhalb Folgen ganz gut, wie ich fand. Nicht überraschend, aber zumindest gut solide. Solange es hauptsächlich diese beiden Figuren sind und man sich als Serie Zeit nimmt, die Interaktionen und Beweggründe mit ins Boot zu holen und zu zeigen, funktioniert die Sache für mich.

Mit dem Auftritt von Michelle Yeoh allerdings geht die Sache den Bach hinunter. Das liegt weniger an ihr, sondern daran, dass erstaunlicherweise plötzlich die Inszenierung und die Schnitte schlechter werden. Keine Ahnung. Vielleicht liegt es daran, dass die ja geplanten sechs Folgen auf vier gekürzt wurden. Theoretisch könnte das Material bis dahin ja gleiche gelassen worden sein (es wirkt stimmiger) und ab dem Zeitpunkt, wo es mehr als zwei Hauptcharaktere sind, hat man geschnitten was das Zeug hält. Zumindest wirkt es so.

Später kommen dann (bis auf Meldorf) völlig uninspiriert neue Figuren dazu, deren Namen ich euch nicht einmal sagen könnte (ich habe mir die Serie erst gestern fertig angesehen), weil sie belanglos und egal sind. Wirklich schlimm ist dann die letzte, also vierte Folge – da wird es dann richtig schlimm. Die Effekte sind auf einmal um ein vielfaches schlechter, die Schnitte mache Zeitsprünge (da sind 100%ig Teile aus Kämpfen rausgeschnitten worden, weil die Örtlichkeiten während des Kampfes plötzlich völlig andere sind, als sie eben noch waren) und auch Teile der Handlung fehlten. Nur als Beispiel ist da plötzlich ein riesiges Monster im Palast. Woher das auch immer kommt und was das auch immer dort macht. Das ist einfach da. Fertig.

Und von der „Verwandlung“ in den ersten Witcher bzw. wie diese Person aussieht und was sie macht … das ist bereits millionenfach anders und besser erzählt worden. Völlig uninspiriert. Schlimm, was man da in den Sand gesetzt hat. Und es hat mit „Witcher“ eigentlich nicht wirklich was zu tun.

Hätte theoretisch gut werden können, aber nun, leider nein. Auf ganz vielen Ebenen: Einfach NEIN.

„Witcher: Blood Origin“ bekommt von mir 3 von 10 möglichen, einen Punkt für die erste Folge, den zweiten für die Songs, den dritten für Meldorf, bekommende Punkte.

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Cocaine Bear (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/23/cocaine-bear-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/23/cocaine-bear-filmkritik/#respond Thu, 23 Mar 2023 06:00:52 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35277 Wir schreiben das Jahr 1985 und befinden uns in einem Nationalpark in der Nähe von Georgia. Bei einem Abwurf von Kokain aus einem Flugzeug von Drogenbaron Syd (Ray Liotta), geht etwas schief und der Kurier stürzt ohnmächtig in seinen Tod. … Weiterlesen

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Wir schreiben das Jahr 1985 und befinden uns in einem Nationalpark in der Nähe von Georgia. Bei einem Abwurf von Kokain aus einem Flugzeug von Drogenbaron Syd (Ray Liotta), geht etwas schief und der Kurier stürzt ohnmächtig in seinen Tod. Die Polizei stellt eine Verbindung her, weswegen Syd einen seiner Leute gemeinsam mit seinem Sohn Eddie (Alden Ehrenreich) losschickt, um die quer durch den Park verteilten Drogenpakete wieder einzusammeln.

Gleichzeitig macht sich Krankenschwester Sari (Keri Russell) in Richtung Nationalpark auf, denn ihre Tochter und deren bester Freund haben die Schule geschwänzt um ein Bild von den Wasserfällen zu zeichnen. Sie alle haben jedoch die Rechnung ohne die Bärin gemacht, die bereits Teile des Kokains gefunden hat, es konsumiert hat, daran Gefallen gefunden hat und sie nun deshalb auf der Suche ist nach weiteren Paketen. Dass man ihr sich dabei nicht in den Weg stellen sollte, versteht sich freilich von selbst…

Am Anfang gibt es bei uns am Blog ja immer Hintergrundinfos. In diesem Fall geht es um Elizabeth Banks, die 2019 den woken 3 Engel für Charlie Flop gedreht hat und sich nun als Regisseurin zurück meldet. In Interviews haben wir von ihr gelernt, dass auch Damen coole, abgedrehte Filme machen können und darauf angesprochen wie es war, mit der nach den Dreharbeiten verstorbenen Schauspiellegende Ray Liotta zu drehen, hat sie gemeinst er war ein ganz angenehmer Kerl, der auch auf Anweisungen von Frauen hört. Ja, ganz toll Mrs. Banks, es muss also immer noch nur um sie gehen.

Bei der Story der hier koksenden Tiere, die lose auf der wahren Geschichte eines Bären basiert, der 34 Kilo Kokain gefressen hatte und daran natürlich gestorben ist, sind diese sich hinter der Kamera abspielenden Dinge, dann zum Glück nicht spürbar. Nur am Ende gibt es einen kurzen Moment der (allzu) starken alleinerziehenden Dame, die alle hilflosen Kinder und Männer (ist das nicht das gleiche) einsammelt und rettet. Aber egal, hier soll ja der Wahnsinn regieren und das tut er auch.

Vom Konzept her klar als Trash-Erlebnis angelegt, ist hier von der Produktion, über die Effekte bis hin zu den Darstellern klar alles weit über dem Niveau ähnlicher Creature-Features angelegt. Nein, die CGI-Momente sind bei weitem nicht immer perfekt, doch das wirkt sich eher bei abgetrennten Gliedmaßen der Opfer aus und weniger bei der Bärin selbst, die doch ehrlich in manchen Momenten richtig bedrohlich wirken kann.

Die Ansammlung an schrägen Charakteren, die großteils sowieso nur als Bärenfutter enden, ist dann dermaßen dicht, dass sie aus einem Film der Coen-Brüder (Hail, Caesar) stammen könnten. Ähnlich angesiedelt ist der Humor, der sich für die meisten Menschen wohl wie eine Glücksspiel anfühlen wird. Manche Gags sind einfach witzig, einige triefen von pechschwarzem Humor, dann wiederum sind ein paar so gar nicht witzig, einfach daneben und schlicht unlustig und plump.

Vor allem Alden Ehrenreich (Solo: A Star Wars Story) als Eddie ist wirklich unterhaltsam komisch, weil er seit dem Tod seiner Frau einfach so traurig ist, das ständig aus ihm heraus bricht und sein Umfeld nur selten weiß, wie es damit umgehen soll. Andererseits vernachlässigt er seinen Sohn dadurch, um den sich widerwillig ein herrlich schleimiger Drogenboss aka Großvater Ray Liotta (The River Murders) als Syd kümmert.

Wie manche andere Figuren agieren ist dann nicht durchgehend stimmig bzw. nachvollziehbar und am Ende bekommt nicht jeder was man als Zuschauer denkt, dass er verdient hat, aber in Summe wünscht man nicht jedem den Tod durch Bärenpfote, auch wenn Keri Russell (Antlers) als Sari zwar entschlossen ist, aber blass bleibt. Im Grunde ist die Bärin ja die Hauptakteurin und was Angriffe auf Bäumen, in Gebäuden oder als Verfolgungsjagd eines Autos betrifft, das ist effektiv und bewusst blutig, wobei man klar ein kopfschüttelndes Grinsen und kein Ekelgefühl erzeugen möchte.

Ein Film also für Freunde eigenwilliger Charaktere, die auf eine bestimmte Art von Humor setzen und von einem Kokain süchtigen Bären gejagt werden. Gemixt wird das Ganze dann noch mit expliziten Gewaltszenen zum Drüberstreuen. Am Papier ein toller Spaß für Genrefans, den die Schauspieler auch sichtlich haben. Vom Regiestil bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob Banks dies auch wirklich machen wollte bzw. mit Herz dabei war, oder einfach nur zeigen wollte, dass Frauen auch diese Art von Film machen können. Die Regie wirkt irgendwie „drüber stehend“ und nicht mittendrin oder voll dabei. Für mich in Summe zwar witzig, aber kein irrer Genre-Hit zum immer wieder Ansehen.

„Cocaine Bear“ bekommt von mir 6/10 hoffentlich bald den Weg zurück zum Honig findende Empfehlungspunkte.

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Thor: Love & Thunder (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/21/thor-love-thunder-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/21/thor-love-thunder-filmkritik/#respond Tue, 21 Mar 2023 05:00:40 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35273 Thor (Chris Hemsworth) ist mit den Guardians Of The Galaxy unterwegs und rettet Welten, besiegt (kleinere) böse Mächte und kommt so gut über die Runden. Nur … er hat keine Freude daran. Er macht es, weil er es eben macht. … Weiterlesen

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Thor (Chris Hemsworth) ist mit den Guardians Of The Galaxy unterwegs und rettet Welten, besiegt (kleinere) böse Mächte und kommt so gut über die Runden. Nur … er hat keine Freude daran. Er macht es, weil er es eben macht. Weil er es gewohnt ist. Und weil er es kann. Aber sein Herz ist nicht recht bei der Sache.

Das ändert sich als ein Notruf von Lady Sif eintrifft. Scheinbar treibt jemand namens Gorr (Christian Bale) sein Unwesen und tötet einen Gott nach dem anderen, was möglich ist, weil er das Necrosword besitzt. Und „Neu Asgard“ ist als nächstes dran.

Aber Thor kommt zu spät. Die Stadt wird bereits angegriffen und die Schattenmonster und Gorr sind vor Ort. Da taucht plötzlich Hilfe auf – durch einen zweiten Thor. Das stiftet Verwirrung, denn dieser hat Mjolnir, der scheinbar wieder repariert ist. Und außerdem … steckt Jane Foster (Natalie Portman) hinter der Maske.

Das ist alles ein bisschen viel: Ex-Liebe. Ex-Hammer. Ex-Job.

Währenddessen versucht Gorr, die Mitte des Universums zu finden, denn dort haust ein Wesen namens „Eternity“. Und wer dieses zuerst berührt, der oder die darf sich etwas wünschen. Und da Gorr seine Tochter aufgrund seines selbstlosen Glaubens an die Götter verloren hat, wünscht er sich nur eines: Den Tod aller Götter.

Wie Leserinnen und Leser dieses Blogs hier wissen, bin ich ja mittlerweile doch vom Marvel-Train abgesprungen. Und zwar nach „Infinity War„. Ich fand „Endgame“ schon eher mittelprächtig und offen gesprochen kann man es auch einfach Übersättigung nennen. Sicher: Immer noch toll, was Marvel da geschafft hat – so viele Filme, die zusammenhängen mit den gleichen Schauspieler:innen Das ist immer noch ein Jahrhundertwerk. Aber in ihrer so genannten Phase 4 haben sie meiner Ansicht nach ein wenig den Faden und die Zielrichtung verloren.

Black Widow“ fand ich im Gegensatz zum Kollegen Spideragent zwar nett, aber jetzt auch nichts Besonderes. „Shang Chi“ hat mir Spaß gemacht als Kung-Fu-Film und vor allem der Auftritt von Ben Kingsley war grandios, aber auch nichts, wo ich jetzt Emotion in irgendwen investiert hätte. „Multiverse Of Madness“ muss ich erst noch gucken, ich habe aber Bedenken, weil ich keine Lust habe, mir vorher „Wandavision“ ansehen zu müssen. Und „Wakanda Forever“ war auf vielen, ganz, ganz vielen Ebenen eine Frechheit (Kostum-Oscar hin oder her). „Ant-Man and the Wasp“ (egal welcher der beiden) juckt mich in keiner Weise. Da holen mich die Figuren einfach nicht ab.

Was bleibt übrig? Richtig: Thor.

Und meine Erwartungshaltung war sehr niedrig. Ich habe ihn mir eigentlich primär aus Gründen der Komplettheit angesehen, denn ich fand „Ragnarok“ extrem überbewertet, dumm, emotionsleer und schlichtweg unnötig. Nein – kein Fan.

Also stellt euch meine Überraschung vor, als ich am Ende des Films vor dem TV gesessen bin und mir tatsächlich ein paar Tränchen über die Wangen gekullert sind. Bei einem Thor-Film. Bei einem Film von Taika Waititi! Damit war jetzt irgendwie nicht zu rechnen. Sicher gibt es auch ein paar Kritikpunkte, aber die wiegt der Rest des Films für mich locker auf. Ich fange mal mit der Kritik an.

1. Thor ist eine Dumpfbacke.
2. Schreiende Ziegen sind nicht zehn Mal lustig.
3. Eifersuchtsdramen zwischen Waffen? Echt jetzt?
4. Die „Guardians Of The Galaxy“ hätte man sich sparen können (auch wenn ich sie liebe)
5. Zumindest die Anfangs-Action-Sequenz ist eine Eigensatire, die es maßlos übertreibt (und irgendwie fühlt sich dieser Teil anders an als der Rest des Films).
6. Für’s Protokoll: Die Post-Credits-Szenen waren zum Vergessen und haben mehr kaputt gemacht als Neugier geweckt.

Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Was ist jetzt positiv, oder warum hat mir der Film so gut gefallen?

Nun, das beginnt bereits bei der Eröffnungssequenz, die Gorr zeigt, der seinen Gott um Hilfe bittet, betet und dabei zusehen muss, wie seine Tochter verhungert bzw. verdurstet. Selbst halb tot schleppt er sich durch das verdürrte Land und landet in deiner Oase: Grün. Wasser. Leben. Paradisisch. Und dort trifft er seinen Gott. Der sich als komplettes A****loch herausstellt und es sogar lustig findet, was Gorr passiert ist. Woraufhin dieser ihn (gibt ne Erklärung, warum er das kann. Die spare ich mir hier) tötet und schwört, alle Götter zu töten.

Ernstes Thema eigentlich, sollte man meinen. Aber der Film ist trotzdem ein Film von Waititi und der muss halt alles lustig machen. Aber unerwarteterweise hat das hier für mich weit besser funktioniert, weil zwischendurch auch andere Töne auftauchen. Da gibt es zum einen die Schattenwelt, welche so furchteinflößend ist, dass sogar die Farben davonlaufen (was für eine richtig coole Optik sorg) und die Schattenwesen sehen teilweise richtig cool aus (auch wenn sie zu wenig genutzt werden).

Dazu kommt, dass die Action, die nach der Anfangssequenz stattfindet, mehr geerdet ist (wenn ich das so nennen darf) und es durchaus auch um etwas geht. Die Choreografie ist cool und der Endkampf hat mir richtig gut gefallen. Vor allem, wie Jane die Tatsache nutzt, dass Mjolnir ja zerborsten ist und dieser sich jetzt zerlegen und wieder zusammenbauen kann. Das sieht cool aus und ist eine starke Idee.

Aber – und das mein wichtigster Punkt und damit hatte ich beim Nachfolger von „Ragnarok“, der mich emotionale ja völlig kalt gelassen hat – womit ich nicht gerechnet hatte: Der Film hat mich berührt. Nämlich wirklich berührt. Da ist zum einen die Tatsache, dass Jane Krebs im Endstadium hat und die „Erweckung“ zum „Mighty Thor“ ist ihr letztes Aufbäumen, in dem wissen, dass es sie nicht retten kann – trotzdem will sie noch Gutes tun. Das in Kombination mit Thor, der ein Tollpatsch ist, aber das Herz am richtigen Fleck hat und eine zeitlang einfach nicht weiß, wie er mit dieser Tatsache umgehen soll … das fand ich wirklich berührend. Sicher – Superheldenfilm-oberflächlich und nie richtig tiefgehend, aber für einen Film wie diesen hier fand ich es gewagt und für mich hat es funktioniert.

Und – was ich wirklich super finde – der Schluss. Also das wirkliche Finale, welches dieses Mal keine CGI-Materialschlacht darstellt (ja, die gibt es, aber weit weniger als gewohnt), sondern die tatsächlich aus einer Geste, einem kurzen Gespräch und der Konsequenz daraus besteht. Das hat mich dann richtig, richtig berührt und hat für mich den Film auf eine andere Stufe gehoben. Es kommt ja oft vor, dass der Schluss den Film quasi versaut, aber hier war das Gegenteil der Fall. Ich fand es großartig.

Um zu erklären, warum, muss ich allerdings spoilern, also fühlt euch hiermit gewarnt und wer nichts davon wissen will überspringt den nächsten Absatz:
Gorr hat gewonnnen. Er ist kurz davor, seinen Wunsch alle Götter zu töten in die Tat umzusetzen. Also wendet sich Thor von ihm ab und geht zur im Sterbenden liegenden Jane. Darauf aucht Gorr ihn an, wie er es wagen kann, ihm den Rücken zuzuwenden. Daraufhin sagt Thor (sinngemäß): „Du hast gewonnen. Wir werden alle bald sterben. Warum also soll ich meine Zeit mit dir verschwenden, wenn ich meine letzten Momente (deutet in Richtung Jane) mit ihr verbringen kann.“ Gorr ist sichtlich perplex. Thor weiter: „Und im Grunde suche ich nichts anderes als du.“ Gorr, hinterlistig: „Und was suche ich?“ Thor: „Liebe.“ Dann wendet er sich ab und geht zu Jane. Die Szene geht noch ein wenig weiter, aber was dabei wichtig ist: Dieses Gespräch führ Gorr dazu, zu erkennen, dass er diesen einen Wunsch auch dazu nutzen kann, seine Tochter zurückzuholen. Er war so verblendet von Hass und Wut, dass er völlig übersehen hat, was da für eine Möglichkeit vor ihm liegt. Ich fand diese Szene einfach nur … großartig. Wirklich großartig.

Spoiler Ende Spoiler Ende Spoiler Ende

Und was soll ich sagen? Die schauspielerischen Leistungen sind top. Hemsworth spielt Thor eh schon im Schlaf. Portman ist Portman (ich bin ein Fanboy). Und Bale ist hier so gut wie schon lange nicht mehr. Sein Gorr ist einfach ein Hammer. Ich wünschte mir (und das ist bei MCU-Schurken ja selten der Fall), dass er viel mehr Screentime bekommen hätte, als er tatsächlich hat. Aber egal – auch so hat er mächtig Eindruck hinterlassen. Russel Crowe hat den Spaß seines Lebens (auch wenn man seine Figur eklig finden und ihn hassen kann, gespielt ist sie traumhaft arrogant) und auch alle anderen Cameos und Kurzauftritte hatten sichtlich Freude an ihrem Einsatz.

Also im Gesamtpaket, wie man es eigentlich von Marvel gewohnt ist, aber – zumindest bei mir – hat dieses Paket mehr Emotionen geweckt als die letzten fünf Marvel-Filme zusammengenommen. Dabei fand ich alle Trailer zu diesem Film schrecklich beliebig und langweilig. Guns ‚N Roses-Musik hin oder her.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen: Ja, man kann dem Film vieles ankreiden und Logik hat auch dieser hier nicht erfunden, aber mich hat „Love & Thunder“ völlig unerwartet auf dem absolut richtigen Fuß erwischt.

„Thor: Love & Thunder“ bekommt von mir 9 von 10 möglichen, bei mir emotional die richtigen Töne treffende, Punkte.

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Operation Fortune: Ruse de Guerre (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/18/operation-fortune-ruse-de-guerre-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/18/operation-fortune-ruse-de-guerre-filmkritik/#respond Sat, 18 Mar 2023 06:00:39 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35262 Agent Orson Fortune (Jason Statham) wird immer dann gerufen, wenn es um heikle Aufträge geht und unorthodoxe Methoden notwendig sind. Dieses mal muss er sich jedoch mit Sarah (Aubrey Plaza) an ein neues Teammitglied gewöhnen. Was nicht die einzige Herausforderung … Weiterlesen

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Agent Orson Fortune (Jason Statham) wird immer dann gerufen, wenn es um heikle Aufträge geht und unorthodoxe Methoden notwendig sind. Dieses mal muss er sich jedoch mit Sarah (Aubrey Plaza) an ein neues Teammitglied gewöhnen. Was nicht die einzige Herausforderung ist, denn um an den milliardenschweren Waffenhändler Greg Simmonds (Hugh Grant) heranzukommen, brauchen sie Hilfe von außerhalb.

Dafür besorgen sie pikante Details über eine Affäre, um Hollywood-Star Danny Francesco (Josh Hartnett) ins Team zu holen, denn dieser ist der hoch geschätzte Lieblings-Star von Simmonds und somit das Ticket für Orson und sein Team, um in dessen Nähe zu kommen. Ein konkurrierendes Team, dass ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint, wird dabei schon bald zur größten Herausforderung…

Jason Statham (Hobbs and Shaw) verdankt den Anfang seiner erfolgreichen Karriere als Action-Star ja Filmen von Guy Ritchie (King Arthur) und nach Cash Truck feiern die beiden Herrn hier erneut ein Revival ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit. Ritchie hat wieder am Drehbuch mitgeschrieben und wie bei ihrem oben bereits genannten letzten Projekt, verlässt er sich hier vor allem auf seine Darsteller, deren unwiderlegbaren Charisma und seinen über die Jahre perfektionierten Regie-Stil.

Im Unterschied zu Cash Truck, der sowohl die „Guten“ als auch die „Bösen“ beleuchtete und mit seiner grimmigen Art klar machte, dass es hier um etwas geht, steht nun der leichtere Ton im Vordergrund. Das ist in den besten Momenten dann wirklich witzig, in schwächeren wird dann aber klar, dass es eben nicht um viel geht und man um Niemanden Angst haben muss aka so etwas wie Spannung, wird kaum erzeugt.

Viel mehr gehören die unterhaltsamsten Teile hier klar den gut aufgelegten Stars, auch wenn Statham meist etwas grantig wirkt. Als Orson Fortune (guter Name übrigens) ist er im Zweikampf unaufhaltsam (so weit so bekannt), doch seine Eigenheiten lassen ihn hier im Vergleich zu den sonstigen Statham-Figuren herausstechen und machen ihn auf seine schroffe Art sympathisch. Dann wäre da natürlich die von Aubrey Plaza (Legion) gespielte Sarah.

Clever, abgebrüht und nicht verlegen schmutzige Sprüche von sich zu geben, holt sie Orson immer wieder aus seiner emotionalen Deckung heraus. Josh Hartnett spielt im Prinzip eine Wiederholung seines Charakters aus Cash Truck, aber sein Filmstar, der mit der Welt der Spione zunächst heillos überfordert ist, gehört vom Spaßfaktor her klar zu den Highlights. Hugh Grant (Notting Hill) als arroganter aber gewiefter Dealer und Cary Elwes (The Unholy) als Fäden ziehender Mann im Hingrund, hinterlassen ebenso Eindruck.

Für diese Leute ist man hier dabei und sie liefern auch ab. Ansonsten gibt es wunderschöne Aufnahmen der verschiedenen Schauplätze, coole Action-Sequenzen und effektive Martial-Arts Einlagen von Statham. Alles auf hohem Niveau und weit über dem Standard von B-Produktionen fürs Heimkino, jedoch an sich ohne Höhepunkte, Innovationen oder Dingen, die im Gedächtnis bleiben würden. Es soll zwar irgendwie um Alles gehen, man spürt es aber nicht bzw. merkt man, dass die Sache immer unter Kontrolle ist.

Wer also erwartet, dass coole Charaktere für sich alleine stehend glänzen und vor allem in der Interaktion untereinander für einige Heiterkeit sorgen, der wird genau bekommen, was er will. Wer jedoch Spannung erwartet oder mehr als nur die „Langeweile der Perfektion“, der wird wohl enttäuscht werden. Auf Ritchie bezogen ein guter, jedoch sicherlich nicht einer seiner besseren Filme, auf Statham bezogen schneidet die Sache etwas besser ab, da er hier wieder mal mit mehr als nur seiner Kampfkraft punkten kann.

P.S.: Natürlich ist das alles darauf ausgelegt, bei Bedarf ein Franchise zu werden, jedoch dürfte daraus auf Grund des schwachen Einspielergebnisses, wohl nichts werden.

„Operation Fortune“ bekommt von mir 6,5/10 sich „dauergrimsend“ (aka grimmig grinsend) mit dem Feuer spielende Empfehlungspunkte.

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Turning Red aka Rot (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/16/turning-red-aka-rot-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/16/turning-red-aka-rot-filmkritik/#respond Thu, 16 Mar 2023 10:48:12 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35257 Mei Mei ist jung, eine Vorzeigeschülerin, eine Vorzeigetochter und eine Vorzeige…alles. Sie ist ehrgeizig, zielstrebig und vielleicht auch ein klein wenig hyperaktiv. Aber das passt. Sie hilft ihrer Mutter bei Führungen im familieneigenen Tempel (mehr oder weniger den roten Pandas … Weiterlesen

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Mei Mei ist jung, eine Vorzeigeschülerin, eine Vorzeigetochter und eine Vorzeige…alles. Sie ist ehrgeizig, zielstrebig und vielleicht auch ein klein wenig hyperaktiv. Aber das passt. Sie hilft ihrer Mutter bei Führungen im familieneigenen Tempel (mehr oder weniger den roten Pandas geweiht) und alles ist okay. Ihre Hobbys und Vorlieben – vor allem jene für die Teenie-Boy-Band „4-Town“ – hält sie vor ihren Eltern geheim.

Und dann passiert es: Mei Mei wacht eines morgens als Roter Panda auf. Sie hat sich über Nacht verwandelt und ist völlig perplex. Was sie aber rasch feststellen muss: Weder Mutter noch Vater sind per se überrascht, denn es gibt einen Familienfluch, der die Damen dieser Familie trifft: In einem bestimmten Alter, verwandeln sich die Damen bei zu viel Aufregung in einen roten Panda …

Ich kann mich an eine Zeit erinnern, als jede Pixar-Film quasi ein Meilenstein war. „Toy Story„, „Findet Nemo“ oder von mir aus sogar „Alles steht Kopf„. Und das hatte und hat seine Berechtigung, wie ich finde. Damals waren Pixar-Filme tatsächlich ein Grund ins Kino zu gehen, auch völlig ohne Vorinfo möglich, weil man ja wusste, dass es ein super Film ist.

Nun, diese Zeit ist vorbei. Schon länger. Das mag am erhöhten Output liegen (oder vielleicht kommt es mir nur so vor), aber Filme wie „Soul“ oder „Coco“ oder „Luca“ … die haben mich aus irgendeinem Grund weniger interessiert und/oder abgeholt. Die meisten davon habe ich nicht mal gesehen.

Also, dachte ich, wäre es mal wieder an der Zeit sich einen dieser Filme anzusehen. Vielleicht ist die alte Magie ja noch da und ich hab es einfach nicht mitbekommen.

Was uns zu „Rot“ führt. Und was soll ich sagen? Die Magie ist weg. Das steht für mich außer Frage. Die Idee hinter „Rot“ ist per se ja schon halbwegs plakativ und der Film ist auch klar unterhaltsam, lustig und hat schon seine schönen, emotionalen Momente, aber es ist auch ein Film, der trotz allem schrecklich generisch ist. „Das gewisse Etwas“ fehlt einfach irgendwie. Es werden alle Boxen abgehakt und grundsätzlich hätte der Film das Potential ein Klassiker wie „Alles steht Kopf“ zu werden, nur … es zündet nicht so richtig.

Vielleicht liegt es daran, dass die an diesen Filmen arbeitenden Personen nicht mehr bei Pixar sind (aus teilweise guten Gründen) oder es liegt daran, dass Disney Pixar gekauft hat und jetzt einfach andere Filme oder zu viele Filme oder zu mainstreamgerichtete Filme fordert. Das kann ich nicht beurteilen und darüber will ich mir auch nicht den Kopf zerbrechen, aber für mich steht fest: Meilenstein ist „Rot“ sicher keiner.

Ja, die Nebenfiguren sind fein, aber trotzdem Klischees. Ja, die Optik ist cool. Der Panda sieht super aus. Die Message passt gut. Die Metapher wird auf jeden Fall verstanden, aber alles in allem passiert das alles ohne die größte Stärke, die Pixar hatte: Emotion.

Ich denke mit Gänsehaut an „Wall-E“ zurück oder an „Up“. Zwei Filme bei denen ich nie gedacht hätte, dass sie so berühren, wie sie mich berührt haben. Aber da war etwas Besonderes. Die Art, wie die Geschichte erzählt wurde. Die Art, wie sie inszeniert war. Die Art, wie das Medium digitaler Animationsfilm genommen und dafür genutzt wurde, eine Story zu erzählen, die man anders vermutlich nur schwer hätte erzählen können. Ich bleibe bei „Das Gewisse Etwas“. Magie. Nicht umsonst gab es ja das geflügelte Wort „Pixar-Magie“.

Das ist weg. „Rot“ ist Standard-Disney-Streifen. Unterhaltsam. Lustig. Nette Figuren. Nette Message. Nett umgesetzt. Aber eben auch nur das: Nett.

„Turning Red“ bekommt von mir 6,5 von 10 möglichen, unterhaltsame, aber halt einfach auf eine nur „nette“ Art, Punkte.

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The Price We Pay (Filmkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/14/the-price-we-pay-filmkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/14/the-price-we-pay-filmkritik/#respond Tue, 14 Mar 2023 06:00:27 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35147 Der Raub eines Pfandleihhauses geht schief, einer der Diebe wird angeschossen und eine weibliche Zeugin wird spontan als Geisel genommen. Während Cody (Stephen Dorff) ruhig bleibt und sich verstecken will, bis die Situation sich etwas beruhigt hat, ist Alex (Emile … Weiterlesen

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Der Raub eines Pfandleihhauses geht schief, einer der Diebe wird angeschossen und eine weibliche Zeugin wird spontan als Geisel genommen. Während Cody (Stephen Dorff) ruhig bleibt und sich verstecken will, bis die Situation sich etwas beruhigt hat, ist Alex (Emile Hirsch) eine tickende Zeitbombe. Er will ihren Auftraggeber noch nicht kontaktieren, will dass Cody seinem verletzten Bruder hilft und die Geisel gehört sowieso erschossen.

Sie trägt den Namen Grace (Gigi Zumbado) und auch sie bewahrt die Ruhe, hält sich an Anweisungen und sucht weg von Alex die Nähe von Cody, um am Leben zu bleiben. Als das Auto wegen Überhitzungen nicht mehr weiterfährt, verstecken sie sich in den Räumlichkeiten rund um ein abgelegenes Bauernhaus. Nachdem sich Alex auf eine Erkundungstour gemacht hat, entdeckt er jedoch etwas, was die Bedrohung durch die sie verfolgende Polizei, weit in den Schatten stellt…

Der Japaner Ryûhei Kitamura ist kein Vielfilmer, lässt sich meistens zwei, drei Jahre Zeit, bevor er sein nächstes Projekt angeht. Dabei führt er meist bei Horror-Projekten (No One Lives) oder zuletzt Action-Storys (The Doorman) Regie. Nun ist er zurück mit einem Film, der zunächst wie ein typischer Thriller wirkt – Gangster plus Geisel auf der Flucht – und sich dann immer mehr zum blutigen Horror-Abenteuer entwickelt.

Warum die Geschichte hier funktioniert, ist völlig einfach erklärt, die wichtigsten Figuren sind dir nicht egal. Liegt sicherlich auch daran, dass Emile Hirsch und Stephen Dorff auch als Produzenten beteiligt sind, die zwei sind dann auch richtig bei der Sache. Vor allem Hirsch ist ein Wahnsinn. Zuletzt habe ich ihn als Bösewicht in Dig or Die gesehen, der war bewusst overacted angelegt. Was er als Alex macht, ist um einiges unheimlicher.

Er ist eine tickende, mörderische Zeitbombe, der Wörter wie Reue nicht in seinem Wortschatz hat. Ein sadistischer, ekelhafter Mistkerl und genau deshalb ist es eine Freude, ihn zu beobachten. Stephen Dorff (Leatherface) als Cody ist viel geerdeter und wirkt konzentriert, er ist im Kern ein guter Kerl, der sich damit abgefunden hat, auf dem falschen Weg unterwegs zu sein. Damit komme ich zu unserer Identifikationsfigur und die ist mit Gigi Zumbado (Tone Deaf) als Grace richtig stark besetzt.

Grace wirkt einfach clever, sie ist zwar ständig von Menschen umgeben, die sie früher oder später umbringen werden, sie gerät aber nie in Panik bzw. trifft keine dummen Entscheidungen, sondern überlegt immer zuerst was sie wann zum wem sagen soll, um das Ganze hier heil zu überstehen. Dieses Schauspieltrio hat mich als Zuschauer hier völlig involviert. Darum fühlt sich die Gewalt-Explosion im letzten Drittel, auch so schwindelerregend an, weil man eben mitten drinnen ist.

Dabei wird man die „Over the Top“-Momente sicherlich nicht ohne Kopfschütteln und ungläubiges Grinsen überstehen, aber wow, als Fan des Genres fesselt das einfach und ja, das ist unangenehm, spannend und unterhaltsam zugleich. Die Effekte sind fast ausschließlich handgemacht, was unterstützt von der Optik dieses gewisse Roadmovie-Grindhouse Gefühl erzeugt. Wie man sicherlich schon herauslesen konnte ist dies ein ziemlicher Tripfilm, bei dem man nicht nach Substanz suchen sollte.

Kurzer Einschub: Kennt ihr das noch, als Hollywood zeitgleich zwei Filme mit ähnlichem/gleichem Thema gemacht hat, wie etwa White House Down und Olympus Has Fallen? Hier ist das auch der Fall, denn Play Dead ist von dem verpatzten Überfall am Anfang bis zu den Motiven und Handlungen des Bösewichts, ähnlich angelegt. Die Figuren sind dort jedoch schwächer und die Gewalt ist weit weniger im Vordergrund, als man erwartet hätte. Nur zur Info, damit endet mein Vergleich.

Wie macht man schlechte Menschen zu Figuren, denen man zujubelt? Richtig, indem man ihnen noch größere Monster gegenüberstellt. Wie erfreut Kitamura normalerweise seine Genre-Fans? Richtig, mit Blut. Wie schafft man es zu involvieren? Richtig, mit gut geschriebenen und noch besser gespielten Figuren. Was sollte man dann nicht einschalten, da es sowieso auf der Leinwand verteilt wird? Richtig, das Gehirn. Das Gegenteil von subtil und einfach gehalten, dafür aber ein irrer Trip, der unterhält.

„The Price We Pay“ bekommt von mir 7,5/10 mit dem Leben als einzig mögliche Währung bezahlen könnende Empfehlungspunkte.

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Masters Of The Universe: Revelation (Serienkritik) http://darkagent.blogsit.net/2023/03/11/masters-of-the-universe-revelation-serienkritik/ http://darkagent.blogsit.net/2023/03/11/masters-of-the-universe-revelation-serienkritik/#respond Sat, 11 Mar 2023 05:00:38 +0000 http://darkagent.blogsit.net/?p=35250 Es ist wieder soweit: Skeletor (Mark Hamill) greift Castle Grayskull an und will es erobern. Zumindest wirkt es auf den ersten Blick so. Tatsächlich ist er nicht hinter der Burg her, sondern hinter dem, was sich darin verbirgt. Die Quelle … Weiterlesen

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Es ist wieder soweit: Skeletor (Mark Hamill) greift Castle Grayskull an und will es erobern. Zumindest wirkt es auf den ersten Blick so. Tatsächlich ist er nicht hinter der Burg her, sondern hinter dem, was sich darin verbirgt. Die Quelle der Macht über das Universum. Und die Eroberung von Grayskull ist tatsächlich nicht notwendig.

Zum Glück kommt He-Man (Chris Wood) gerade noch rechtzeitig, um das zu verhindern. Oder zumindest könnte man das meinen. Denn obwohl er eigentlich gerade als sein Alter Ego bzw. sein wahres Ich Adam (Chris Wood) bei der Feierlichkeit seiner besten Freundin Teela (Sarah Michelle Gellar) zugegen ist, werden er und die königliche Garde in die Schlacht gerufen.

Und dann passiert das Unfassbare: He-Man und Skeletor töten sich gegenseitig in einer magischen Explosion, die auch als Konsequenz hat, dass Teela entdeckt, wer hinter He-Man steckt und alle Magie langsam aus Eternia versickert.

Und das hat weitreichende Konsequenzen …

Es tut mir wirklich leid, ein Review zu einer Serie, die ich in den 80iger geliebt habe, mit Worten über „Woke“ und „Backlash“ zu beginnen, aber die „Fans“ und das liebe „Internet“ zwingen mich quasi dazu.

Ein bisschen Vorinfo ist dennoch angebracht: „Revelation“ ist kein Reboot der alten Serie, sondern eine Fortführung. Die Geschichte geht quasi weiter von früher (so diese jemals wirklich geendet hat) und alle Charaktere sind nach wie vor die Charaktere, die sie damals waren. Das ist mal das eine. Die andere Sache ist, dass der Drehbuchschreiber niemand anders ist als Kevin Smith. Viele von euch kennen ihn vermutlich als „Silent Bob“ und als Regisseur und Drehbuchautor von „Clerks“ und anderen Filmen, ja, aber was Kevin Smith in erster Linie ist: Ein Fan. Ein Fan von ganz vielen (Comic-)Dingen und das merkt man in vielen Interviews mit dem guten Mann auch ganz klar.

Jetzt zu dem Backlash: Nachdem ich die Serie gesehen habe, kann ich ein paar Kritikpunkte der Fans durchaus nachvollziehen, denn was Kevin Smith hier macht – aus Drehbuch-Sicht – ist mutig. Aus anderer Perspektive vielleicht auch dumm, aber auf jeden Fall mutig. Und wären wir nicht im Jahr 2023, dann würde es auch viel weniger Wind um die Sache geben, denn was „Revelation“ in erster Linie macht, ist Innovation. Und zwar in dem Sinne, dass es eine Geschichte erzählt, die in diesem Universum nicht schon tausend Mal erzählt wurde, zumindest könnte ich mich nicht daran erinnern.

So ist es in meinen Augen zB ziemlich mutig die Handlung in den Folgen 2 bis 4 fast ausschließlich auf Teela zu verlegen (von ein paar minimalen Rückblenden abgesehen). Dass es da einen „kleinen“ S***storm gab, war zu erwarten. „Woke“ wurde gerufen. „Franchise-Killer“. Und was weiß ich noch alles. Und ja, ich gestehe, dass man das so sehen kann. Ja, die Show ist, wenn man die „Kriterien für Wokeness“ heranzieht, sicher „woke-light“, zumal man klar eine Frau in den Vordergrund stellt und ihr neuer Sidekick schwarz ist.

Da kann man also, wenn man es darauf anlegt, gut und gerne gleich losschimpfen. Dazu kommt, dass die Beziehung zwischen Skeletor und Evil-Lyn auch eine ist, in welcher der männliche Part (ist Skeletor ein Mann?) klar missbräuchlich ist und ein klarer und wichtiger Handlungsstrang von der zweiten Hälfte (Folgen 5 bis 10) ist (mehr oder weniger) Evil-Lyns Emanzipation aus dieser missbräuchlichen Beziehung.

Ich kann also absolut nachvollziehen, warum alte Fans hier einfach das Gefühl haben, es würde eine „modernisierte“ Version von „He-Man“ sehen. „Modernisiert“ heißt ja mittlerweile nichts anderes als „alle Nationalitäten, Geschlechtsidentifkationsmöglichkeiten und sexuelle Präferenzen“ sind inkludiert und repräsentiert. Was anderes heißt es ja nicht. Und offen gesprochen stört mich das nicht wirklich – wenn es sich um neues(!) Material handelt. Um Figuren, die ich nicht kenne. Wenn Figuren, die ich seit Jahren liebe, plötzlich verändert werden – dann stört mich das. Das hat für mich aber nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern schlichtweg damit, dass etwas, was ich in einer bestimmten Form kennen und lieben gelernt und mir so „zu eigen“ gemacht habe, mir entrissen und verfremdet wird. Und sowas k***t mich an. Stellt auch vor bei Al Bundy wäre Kelly plötzlich schwarz, dick und ein Genie. Das wäre nicht mehr Kelly Bundy. DAs wäre jemand anders. Also macht gefälligst eine andere Figur daraus, verdammt noch mal. Es würde mich auch nerven, wenn eine Figur die früher queer und schwarz war, auf einmal weiß und hetereosexuell wäre. Macht einfach eine neue Figur und lasst mir „meine“ alten Figuren.

So – das nur mal am Rande und wenn es nach mir geht, dann brauche ich nie wieder zu erklären, wie ich das sehe, denn das Thema nervt mich selbst schön langsam. Warum ich das gerade bei dieser Serie hier erkläre? Weil das hier NICHT der Fall ist. Die Figuren sind immer noch genau die Figuren, die sie waren. Orko ist immer noch Orko. Men-At-Arms ist immer noch Men-At-Arms. Und so weiter. Der einzige Unterschied hier, ist dass der Fokus nicht auf Adam/He-Man liegt. Und das sehe ich weder als „woke“ noch als Problem.

Tatsächlich fand ich die ersten fünf Folgen richtig gut und spannend und den Cliffhanger bzw. den Twist in Folge 5 fand ich echt überraschend und ich saß mit offenem Mund da. Hut ab, Kevin Smith, Hut ab.

Was in der zweiten Hälfte passiert ist … etwas anderes. Die Beziehung von Skeletor und Evil-Lyn ist anders und vielleicht fiel es mir früher nie auf, aber die beiden wirken wie der Joker und Harley Quinn. Fand ich schräg, aber okay.

Das Positive: Die Show sieht fantastisch aus. Die Animationen, die Hintergründe – alles sieht richtig, richtig gut aus. Und die Synchronsprecher sind ein Hammer. Allen voran natürlich Mark Hamill als Skeletor (deshalb ist mir auch vielleicht so extrem aufgefallen, wie sehr die Beziehung an Harley und Mr. J erinnert), der ist einfach grandios. Auch die anderen machen einen sehr guten Job, aber Hamill … wow. Einfach wow. Auch sind viele Dialoge wirklich gut geworden und die Beziehungen zwischen den Charakteren funktionieren super. Dazu kommt, dass viel Hintergrundgeschichte drin ist, die ich entweder als Kind nie wusste oder seitdem wieder vergessen hatte. Erstaunlich viel Story also. Dass die Themen und die Messages („Familie, Freunde, Geheimnisse“ und so vieles mehr) durch die Geschichte vermittelt wird, ohne, dass sie jeder zweite Charakter mir ins Gesicht sagt.

Das Negative: Viel Exposition. Viel Gespräche. Ein paar kleinere Längen sind schon drin. Viele Figuren. Und vor allem: Die Story und die Dialoge sind in meinen Augen nicht für Kinder geeignet. Die Alters-Einstufung würde ich in diesem Fall sehr ernst nehmen. Nicht wegen der Gewalt, sondern wegen der Themen, die vorkommen, die dürften viele Kids überfordern. Und – mein größter Kritikpunkt ist eine, EINE Szene. Nämlich jene, in welcher Evil-Lyn dazu bringt, seine Macht aufzugeben, indem sie ihm Sex in Aussicht stellt. Das war einfach … schlecht gemacht und billig und hat aufgrund der plumpen Ausführung einfach peinlich gewirkt. Fand ich schade.

ABER alles in allem hat mir die Serie wirklich gut gefallen und da ich krank darniederlag hab ich sie gleich mal in einem Zug durchgeguckt.

„Masters Of The Universe: Revelation“ bekommt von mir 7,5 von 10 möglichen, cool und mutig fortgeführte, Punkte.

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