Baldur’s Gate III (Game-Review)

Es ist kein guter Tag. Zuerst werdet ihr von den Illithid entführt – eine Rasse, die durch die Dimensionen springen kann – und dann wird euch auch noch ein Wurm ins Hirn gepflanzt, der euch innerhalb von wenigen Tagen komplett übernehmen und zu einem der ihren machen wird. Aber dann kommt ihr frei und werdet von einer fremden Macht gerettet. Allerdings habt ihr immer noch den Wurm im Kopf.

Also ist das Ziel klar: Den Wurm loswerden und verhindern, dass ihr zu einem der „Gedankenschinder“ werdet. Relativ rasch trefft ihr auf weitere Überlebende, welche das gleiche Schicksal erfahren haben wie ihr. Und diese schließen sich euch an, denn alle wollen – ausnahmslos – den Wurm loswerden.

Als ihr nach und nach Möglichkeiten entdeckt, wie das vielleicht(!) funktionieren könnte, kommt ihr einer Sache auf die Spur, die viel größer ist als „nur“ ein Wurm in eurem Kopf. Die Illithid sind nämlich nicht das Problem. Sie sind ein Symptom. Hinter den Kulissen zieht nämlich eine Art neuer Gott die Fäden. Der „Absolute“. Und er oder sie oder es hat den Plan, sich die gesamte Schwertküste unter den Nagel zu reißen.
Und ihr seid Teil dieses Plans, ob ihr nun wollt oder nicht …

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Mein Leben ohne mich (Filmkritik)

Ann (Sarah Polley) ist glücklich. Ihr Partner (Scott Speedman) liebt sie. Ihre Kinder sind großartig. Ja, sie leben in einem Trailer und es ist nicht immer leicht über die Runden zu kommen, aber alles in allem: Glücklich.

Dann kommt der Bruch: Ann erfährt, dass sie Krebs im Endstadium hat. Keine Heilung möglich. Keine Operation. Sie hat nicht mehr lange zu leben.

Anstatt jedoch in Depressionen zu versinken, beschließt sie, dass sie ihr Leben auf die Reihe kriegen muss. Genau genommen: Sie beschließt, das Leben für eine Zeit nach ihr zu regeln und daneben ein paar Dinge nochmals zu erleben. So will sie jemand dazu bringen, sich in sie zu verlieben und andere Dinge. Außerdem will sie die Weichen stellen für ihren Partner und ihre Kinder, also mehr oder weniger ihrer Nachfolgerin den Weg zu bereiten …

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Ghosted (Filmkritik)

Cole (Chris Evans) ist ein Farmer, der so gut wie nie seine Heimat verlassen hat. Eine Freundin zu finden, wo die Beziehung auch wirklich hält, ist ihm bisher verwehrt geblieben. Beim Schreiben seines ersten Buches, legt er gerade eine kreative Pause ein. Somit arbeitet er weiterhin auf der elterlichen Farm, damit er sich keiner neuen Herausforderung stellen muss. Eines Tages trifft er auf Sadie (Ana de Armas) und geht mit ihr auf ein Date.

Nach einem wunderschönen Abend und einer gemeinsamen Nacht glaubt Cole in ihr „die Richtige“ gefunden zu haben. Zahlreiche Nachrichten und einige Emojis später wird ihm klar, dass sie sich wohl nicht mehr bei ihm melden wird. Da er jedoch seinen Inhalator bei ihr in der Handtasche vergessen hat und er diesen orten kann, macht er sich als romantische Geste (nein, nicht als Stalker) auf, um sie zu besuchen, wofür er nach London reisen muss…

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The Bubble (Filmkritik)

Es ist Pandemie und alle sind am Limit. Hoolywood reagiert darauf und produziert nur wenige Filme, aber die, die produziert werden, sollen unter allen Umständen unbedingt gemacht werden. Einer davon ist „Cliff Beasts 6“. Eine Trash-Film-Reihe, die viele Fans hat und der neueste Teil ist im Entstehen.

Dabei sind unter anderem ein Regisseur, der für einen Art-House-Film viele Preise bekommen hat und ein Team an Schauspieler:innen, die sich der Filmreihe verpflichtet fühlen. Alle bis auf Carol (Karen Gillian). Die hat sich beim fünften Teil ausgeklinkt, um bei „Jerusalem Rising“ mitzuspielen, der auf allen Ebenen ein Flop war. Jetzt ist sie zurück und nicht alle sind glücklich damit.

Aber so ist das nun mal: Wer sich in die „Blase“ begibt, der muss mit den Leuten, die er sich ausgesucht hat, eben eine Weile zusammenbleiben. In diesem Fall sind es allerdings Monate …

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Thor: Love & Thunder (Filmkritik)

Thor (Chris Hemsworth) ist mit den Guardians Of The Galaxy unterwegs und rettet Welten, besiegt (kleinere) böse Mächte und kommt so gut über die Runden. Nur … er hat keine Freude daran. Er macht es, weil er es eben macht. Weil er es gewohnt ist. Und weil er es kann. Aber sein Herz ist nicht recht bei der Sache.

Das ändert sich als ein Notruf von Lady Sif eintrifft. Scheinbar treibt jemand namens Gorr (Christian Bale) sein Unwesen und tötet einen Gott nach dem anderen, was möglich ist, weil er das Necrosword besitzt. Und „Neu Asgard“ ist als nächstes dran.

Aber Thor kommt zu spät. Die Stadt wird bereits angegriffen und die Schattenmonster und Gorr sind vor Ort. Da taucht plötzlich Hilfe auf – durch einen zweiten Thor. Das stiftet Verwirrung, denn dieser hat Mjolnir, der scheinbar wieder repariert ist. Und außerdem … steckt Jane Foster (Natalie Portman) hinter der Maske.

Das ist alles ein bisschen viel: Ex-Liebe. Ex-Hammer. Ex-Job.

Währenddessen versucht Gorr, die Mitte des Universums zu finden, denn dort haust ein Wesen namens „Eternity“. Und wer dieses zuerst berührt, der oder die darf sich etwas wünschen. Und da Gorr seine Tochter aufgrund seines selbstlosen Glaubens an die Götter verloren hat, wünscht er sich nur eines: Den Tod aller Götter.

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Ghost Of Tsushima – Director’s Cut (Game-Review)

Im Jahr 1274 wird die Insel Tsushima von den Mongolen überfallen. Unter Führung des Generals Khotoun Khan, ein Verwandter von Genghis Khan, will die Armee die Insel unter ihre Kontrolle bringen, um von dort aus das Festland anzugreifen.

Die unterlegenen Samurai stellen sich der gegnerischen Übermacht, werden aber im Kampf aufgerieben, vor allem auch dadurch, dass die Samurai ehrenvoll Mann gegen Mann kämpfen wollen, während die Mongolen alle Tricks nutzen, die ihnen einfallen.

Wie es scheint hat nur der Samurai Jin Sakai das Gemetzel überlebt. Sein Onkel war der Herrscher auf der Insel, dieser scheint sogar überlebt zu haben, aber er wurde von Khotun Khan entführt. Jin schwört, seinen Onkel Shimura zurückzuholen und unter der Leitung der Diebin Yuna plant er seinen Feldzug aus dem Schatten, ganz entgegen den ehrenvollen Tugenden, die ihn sein Onkel Shimura gelehrt hatte.

Während Jin immer mehr mit den Methoden kämpft, die er anwenden muss, um eine Chance zu haben, macht er sich auf der Insel einen Namen und er wird als „Der Geist“ bekannt. Aber Gewissensbisse regen sich: Selbst wenn er Tsushima von den Mongolen befreien kann … kostet dieses ehrlose Verhalten ihn nicht vielleicht seine Seele?

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House Of Flying Daggers (Filmkritik)

Xiao Mei (Ziyi Zhang) ist die Attraktion im Vergnügungshaus. Sie ist jung, sie ist hübsch, sie ist … blind. Sie ist der Star. Allerdings vermutet die Polizei, dass das Haus Verbindungen mit der Rebellengruppe „House Of Flying Daggers“ hat.

Polizist Leo (Andy Lau) hat also einen Plan, wie man die Mitarbeiter:innen (oder besser: die Mitarbeiterin) des Hauses dazu bringen könnte, zu ihren Rebellenfreunden zu fliehen. Man müsste nur sicherstellen, dass sie dort auch ankommt und das man sie dabei beobachtet. Hier kommt der Taugenichts und Tagedieb Leo (Takeshio Taneshiro) ins Spiel.

Wenn dann nur nicht die Anziehungskraft zwischen Mann und Frau dazwischen“funken“ würde …

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Hero (2002 Filmkritik)

Der namenlose Held (Jet Li) hat die drei meistgesuchten Verbrecher des Reiches, nämlich „Gebrochenes Schwert“ (Tony Chiu-Wai Leung), „Fliegender Schnee“ (Maggie Cheung) und „Himmel“ (Donnie Yen“), gefunden und getötet. Als Dank dafür, gebühren ihm Schätze und eine Audienz beim Kaiser. Und nicht nur das: Er darf sich dem Kaiser, der Angst vor Attentätern hat, bis auf wenige Schritte nähern. Aber zuerst will der Kaiser (Daoming Chen) hören, wie der namenlose Kämpfer, dies geschafft haben soll.

Also erzählt er seine Geschichte …

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The Secret Of Monkey Island (Game-Review)

Guybrush Threepwood ist auf der Insel Melee Island angekommen. Er hat ein Ziel auf das all sein Streben hin ausgerichtet ist: Er will Pirat werden. Und scheinbar ist Melee Island der Ort den man dafür besuchen muss. Er wird in die lokale Bar verwiesen und trifft dort die Anführer der Piraten, welche ihm drei Aufgaben stellen. Wenn er diese bewältigt, dann wird er als Pirat anerkannt:
1. Er muss einen Schatz finden.
2. Er muss die Schwertmeisterin im Schwertkampf besiegen.
3. Er muss eine Büste aus der Villa der lokalen Gouverneurin stehlen.

Nun gut. Das klingt jetzt nicht sooo schwer. Nur ist der Sheriff in der Stadt kein Fan von Piraten. Und schon gar nicht von Guybrush. Er ist Fan von Elaine Marley – besagte Gouverneurin der Stadt. Außerdem treibt in den Wassern rund um Melee Island der Geisterpirat LeChuck sein Unwesen, weshalb ohnehin niemand die Insel verlassen kann.

Aber das alles hindert Guybrush nicht an der Umsetzung seines Traumes. Und im Zuge dessen lernt auch er Elaine Marley kennen. Und das wird sein Leben drastisch verändern …

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Scrubs – Gesamte Serie (Serienkritik)

JD (Zach Braff) und Christopher Turk (Donald Faison) sind seit der Uni befreundet, haben gemeinsam ihre Ausbildung zu Medizinern gemacht (Turk ist Chirurg, JD praktischer Arzt) und jetzt haben sie sogar einen Platz im gleichen Krankenhaus als Assistenzärzte bekommen. Passend dazu haben sie auch gleich ihre WG beibehalten.

Und schon am ersten Tag läuft die Sache schräg: Die einzelnen Abteilungen verhalten sich in ihren Gruppen wie auf der High School. Der Oberarzt Dr. Kelso (Ken Jenkins) wirkt im ersten Moment nett, scheint aber der Teufel in Person zu sein, während der zuständige Ausbildner Dr. Cox (John C. McGinley) ein Rüpel ist und Sarkasmus zu atmen scheint, aber irgendwie dann doch derjenige ist von dem man etwas lernen kann.

Noch dazu hat Christopher Turk ein Auge auf die Krankenschwester Carla (Judy Reyes) geworfen, während JD sich ziemlich zu einer ebenfalls sehr schrägen Kollegin namens Eliot (Sarah Chalke) hingezogen fühlt. Und das ist erst Tag 1. Da kommen noch viele, ganz viele Tage und was alles passiert in diesem Krankenhaus namens Sacred Heart, nun, das kann man acht Staffeln lang verfolgen

Und es ist eine Reise, die es in sich hat.

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