I Am Rage (Filmkritik)

Erin (Hannaj Bang Bendz) ist nervös, immerhin will ihr Freund sie zu sich mit nach Hause nehmen und seinen Eltern vorstellen. Das ist insofern ziemlich fordernd für sie, denn aus sehr ungewöhnlichen Gründen muss Erin oft Medikamente nehmen: Sie wurde als vierjähriges Kind entführt und fast 17 Jahre lang gefoltert und missbraucht. Deshalb die Tabletten. Diese Erfahrung hat sie auch körperlich verändert, denn die permanente Anspannung hat dazu geführt, dass ihr Körper eine Menge an Adrenalin produziert die für andere Menschen tödlich wäre. Deshalb auch die Medikamente, die sie einnimmt, damit sie ruhig bleibt.

Dumm nur, dass sich die Familie ihres Freundes (sie sind verlobt!) sich als ziemlich schräg herausstellt. Noch schräger sogar als die erste Begegnung scheinen lässt, denn die Familie ist Teil eines alten Kults, welcher als Ziel hat durch das Trinken von Blut länger zu leben. Dazu muss das Blut rein sein und unter Schmerzen vom Opfer abgezapft werden.

Nur hat diese Familie nicht damit gerechnet, dass einerseits Erins Blut ein ganz besonderes Blut ist und andererseits haben sie keine Ahnung, wen sie sich da mit Erin ins Haus geholt haben. Denn diese ist alles andere als ein leichtes Opfer …

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Citadel – Staffel 1 (Serienkritik)

Citadel „war“ eine globale Spionageagentur, die außerhalb der Regeln bekannter Organisationen wie etwa der CIA oder NSA agiert. Viele Jahre zogen sie so im Hintergrund die Fäden und haben zahlreiche Katastrophen verhindert. Eines Tages wurden sie jedoch verraten, offensichtlich von einem Unbekannten aus den eigenen Reihen. Die meisten Agenten starben durch die Hand des Verbrecher-Syndikats Manticore.

Den restlichen Agenten wurde von Citadel selbst aus Sicherheitsgründen mittels implantierten Chip, das Gedächtnis gelöscht. Acht Jahre schon lebt Mason Kane (Richard Madden) nun als Kyle mit seiner Frau Abby (Ashleigh Cummings) und der gemeinsamem Tochter zusammen, ohne sich an seine Zeit als Agent zu erinnern. Als eines Tages jedoch der Hacker von Citadel namens Bernard (Stanley Tucci) auf ihn aufmerksam wird, ist es mit dem ruhigen Leben schlagartig vorbei…

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Scream 3 (Filmkritik)

Sidney (Neve Campbell) hat sich zurückgezogen und abgeschottet und arbeitet als Beraterin für Frauen. In Isolation. Währenddessen wird in Hollywood gerade der dritte Teil der Stab-Reihe gedreht, die ja die Ereignisse in Woodsboro als Grundlage hatten. Nur gibt es ein „kleines“ Problem: Jemand bringt nach und nach die Schauspieler:innen des Films um und zwar in der Reihenfolge des Drehbuchs. Dumm nur, dass davon mehrere Versionen existieren und so nicht klar ist, wer der nächste auf der Liste ist.

Dewey (David Arquette) und Gale Weathers (Courtney Cox) allerdings, die wollen die Sache nicht auf sich beruhen lassen und fahren hin. Sie recherchieren und finden auch diverse Spuren, aber alles läuft anders, als zuerst gedacht …

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The Mother (Filmkritik)

Bald wird eine hochschwangere Dame (Jennifer Lopez) Mutter werden, doch dafür muss sie erst in ein Zeugen-Schutzprogramm, sonst werden weder sie noch ihr Baby, die Geburt erleben. Sie hat sich nämlich mit gefährlichen Männern eingelassen und wie zu erwarten war steht Adrian (Joseph Fiennes) auch schon vor ihr, die meisten anwesenden Männer des FBI sind tot und auch sie entkommt nur knapp.

Um sie vor der Gefahr zu schützen, gibt sie ihre kurz darauf zur Welt kommende Tochter zur Adoption frei. Sie taucht danach unter und verhandelt mit FBI-Mann Cruise (Omari Hardwick), dass er sie über ihr Befinden auf dem Laufenden hält und sie kontaktiert, sollte es Probleme geben. 12 Jahre später bekommt sie einen Brief, obwohl es noch nicht die Zeit für aktuelle Geburtstagsfotos ihrer Tochter Zoe (Lucy Paez) ist…

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The Pope’s Exorcist (Filmkritik)

Im Jahr 1987 wird Pater Gabriel Amorth (Russell Crowe) zum Papst (Franco Nero) zitiert. Amorth ist Exorzist und seine Erfolge sprechen für ihn, weswegen das Oberhaupt der Kirche, immer wieder gerne auf seine Dienste zurück greift. Aktuell schickt ihn der Papst nach Spanien, wo er einem angeblich von einem Dämon besessenen Jungen helfen soll.

Dort angekommen stellt Amorth fest, dass diese Austreibung keine leichte Sache sein wird, denn der Dämon hat ausdrücklich nach „dem Priester“ verlangt und als Amorth ihm gegenüber steht, ist der Dämon an seinem Ziel angekommen…

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The Bubble (Filmkritik)

Es ist Pandemie und alle sind am Limit. Hoolywood reagiert darauf und produziert nur wenige Filme, aber die, die produziert werden, sollen unter allen Umständen unbedingt gemacht werden. Einer davon ist „Cliff Beasts 6“. Eine Trash-Film-Reihe, die viele Fans hat und der neueste Teil ist im Entstehen.

Dabei sind unter anderem ein Regisseur, der für einen Art-House-Film viele Preise bekommen hat und ein Team an Schauspieler:innen, die sich der Filmreihe verpflichtet fühlen. Alle bis auf Carol (Karen Gillian). Die hat sich beim fünften Teil ausgeklinkt, um bei „Jerusalem Rising“ mitzuspielen, der auf allen Ebenen ein Flop war. Jetzt ist sie zurück und nicht alle sind glücklich damit.

Aber so ist das nun mal: Wer sich in die „Blase“ begibt, der muss mit den Leuten, die er sich ausgesucht hat, eben eine Weile zusammenbleiben. In diesem Fall sind es allerdings Monate …

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The Old Way (Filmkritik)

Früher war Colton Briggs (Nicolas Cage) ein gefürchteter Revolverheld. Diese Tage hat er jedoch schon einige Zeit hinter sich gelassen und das nur aus einem Grund, weil er sich zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben, unsterblich verliebt hat. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ruth (Kerry Knuppe) und der gemeinsamen Tochter Brooke (Ryan Kiera Armstrong), lebt er auf einer Farm und verdient ehrliches Geld mit seinem Geschäft.

Zumindest bis vier Gangster auftauchen, seine Frau töten und ihm eine unmissverständliche Botschaft hinterlassen, dass dies noch nicht das Ende ist. Daraufhin verbrennt er sein zu Hause und bricht zusammen mit seiner Tochter auf, um die Verbrecher zu verfolgen und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei lernt er nicht nur seine Tochter besser kennen, sondern bringt ihr auch Dinge bei, die ihre Überlebenschancen deutlich verbessern könnten.

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Die Känguru-Chroniken (Filmkritik)

Marc-Uwe Kling (Dimitrij Schaad) ist (Klein)Künstler und davon lebt er. Oder besser: Er lebt mehr oder weniger in den Tag hinein. Das ändert sich, als in der Wohnung gegenüber ein Känguru „einzieht“, welches starke kommunistische Tendenzen hat. Es dauert nicht lange und das Känguru wohnt bei ihm.

Relativ zeitgleich plant der Großindustrielle Jörg Dwigs (Henry Hübchen) die Sozialwohnungen der Stadt abzureißen und einen Dwigs-Tower zu bauen. Weil: Ego und so.

Das können Marc-Uwe, das Känguru und deren Außenseiter-Freunde natürlich nicht zulassen …

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Slayers (Filmkritik)

Ein Superstar unter den zahllosen Influencern zu sein, das ist ein Traum, den Jules (Abigail Breslin), Flynn (Kara Hayward) inklusive ihrem Bruder und seiner Verlobten bereits geschafft haben. Dennoch ist es natürlich etwas Besonderes, wenn man in eine abgelegene Villa eines zurückgezogen lebenden Milliardärs eingeladen wird. Da verunsichern auch die Warnungen eines Mannes namens Elliot (Thomas Jane) kaum.

Der hat ihnen auf ihrer Anreise den Weg kurzzeitig versperrt und ihnen empfohlen, sie sollen lieber umdrehen. Beim Haus angekommen ist der Empfang durch die Frau des Hausherrn (Malin Akerman) zunächst überschwänglich, doch vor allem Flynn beginnt bald an der ach so heilen Welt zu zweifeln und kommt zu der Feststellung, dass der Mann von der Straße vielleicht doch nicht so verrückt war, wie sie zunächst angenommen haben…

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They/Them (Filmkritik)

Owen Whistler (Kevin Bacon) ist der Leiter eines Umerziehungslagers. Und gerade ist wieder ein Bus von auffälligen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen gekommen. Das Auffällige an ihnen ist ihre sexuelle Orientierung (homosexuell oder bisexuell) und ihre Kleidungswahl. Manche sind Drag-Queens, andere sind transgender und ähnliches.

Das Ziel des Lagers ist es, die jungen Erwachsenen zu „wertvollen“ Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen. Völlig ohne Druck und ohne religiösen Bla-Bla. Meint zumindest Owen.

Aber dann beginnt jemand, Leute zu ermorden …

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