Oldies But Goldies: Robocop (1987 Filmkritik)

Nachdem der Polizist Alex Murphy (Peter Weller) nach Detroit versetzt wird, machen ihm gleich alle klar, dass es hier heftig zugeht. Aber Murphy ist Profi und das schreckt ihn nicht. Er ist sich darüber im Klaren, was hier abgeht. Lewis (Nancy Allen) ist seine Partnerin und sie versucht ihm klarzumachen, dass er die Situation vielleicht doch unterschätzt.

Währenddessen versucht die OCP, eine große, schwer reiche Firma, sich ihre Pläne für die Übernahme von Detroit nicht verpfuschen zu lassen. Dazu wollen sie die Polizei schlecht dastehen und finanziell aushungern lassen – um dann mit ihrem neuen Angebot zuzuschlagen: Roboter-Polizei. Aber da hapert es noch an der Ausführung.

Als Alex Murphy von der größten Gang und deren Anführer Boddicker brutal und grausam getötet wird, sieht OCP seine Chance, verpackt sein Hirn in einen Kampfanzug und stellt das Ergebnis als Gesetzeshüter auf die Straßen: Robocop.

Aber hinter der Gang, Broddicker und dem schlechten Ruf der Polizei verbirgt sich ein Plan von OCP. Und zu viel Erfolg wäre schlecht für das Geschäft …

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Women Talking aka Die Aussprache (Filmkritik)

Mennoiten-Gemeinde. 2010. Jahrelang sind Frauen blutverschmiert zwischen ihren Beinen, Kratzspuren und anderen Wunden, sowie ohne Erinnerung an die vorige Nacht aufgewacht. Die Männer haben gesagt, dass sie vom Teufel oder von Dämonen angefallen und attackiert wurden, der oder die ihnen danach die Erinnerung genommen hat. Bis 2010. Da wurden Männer erwischt, wie sie eine der Frauen vergewaltigt haben und als sie entdeckt wurden sind sie davon gelaufen. Die nächste Erkenntnis: Sie waren mit betäubt worden – und zwar mit Mitteln, die man üblicherweise Kühen spritzt, bevor man sie schlachtet. Es gab eine Anzeige (und einen Mordversuch). Die Männer wurden vor Gericht gestellt.

Bis hierhin ist das alles wahr.

Während die versammelte Mannschaft sich auf den Weg in die Stadt macht, um die Kaution für die Täter aufzutreiben und sie freizukaufen, stimmen die Frauen ab, was sie tun sollen:
a) bleiben und kämpfen
b) fortgehen
c) nichts tun

Die Abstimmung geht unentschieden zwischen „bleiben und kämpfen“ und „fortgehen“ aus. Deshalb wird eine Delegation gewählt, die ausdiskutieren soll, was man nun tun soll. Diese trifft sich auf einem Heuboden. Protokoll führt August (Ben Wishaw), da die Frauen weder Lesen noch Schreiben können. Er soll mitnotieren, was sie besprechen, damit dieser einmalige Vorgang für die die Nachwelt bzw. ihrer Kinder dokumentiert bleibt.

August ist vor vielen Jahren aus der Kommune rausgeworfen worden, weil seine Mutter zu viel hinterfragt hat. Nun ist er wieder hier, weil er als Lehrer arbeitet und hofft, den Jungs neue Wege beibringen zu können.

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Soft & Quiet (Filmkritik)

Emily (Stefanie Estes) ist Pädagogin in einem Kindergarten und auf dem Weg zu einem Gruppentreffen. Sie hat ein paar Damen zu einem Pläuschen mit Süßspeisen eingeladen, um zu diskutieren, was in Welt falsch läuft und wie man sich dagegen wehren kann bzw. welche Möglichkeiten sie haben, um nicht weiterhin Opfer zu sein, sondern aktiv dagegen vorzugehen.

Die meisten in der Runde kennen sich noch nicht so richtig, also beginnt es mit einer Vorstellrunde und nach und nach kommt ans Tageslicht, was die Damen denn als Bedrohung sehen und was sie gern tun möchten. Das bekommt auch der Pfarrer mit, verweist sie mehr oder weniger des Hauses, was dazu führt, dass die Gruppe zum Geschäft von Kim (Dana Millican) fährt, die auch Teil der Gruppe ist, um sich ein paar Flaschen Wein zu holen und dann den Abend bei Emily zuhause weiterzuführen.

Aber dann betreten zwei andere Damen das Geschäft und die Sache beginnt so richtig zu eskalieren …

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Kill Bill Vol. 1 (Filmkritik)

Die Braut (Uma Thurman) erwacht aus einem vierjährigen Koma. Im Krankenhaus. Ihr Kind, dass Sie noch im Brauch trug, als sie „ins Koma gefallen“ ist, ist weg. Der Grund für ihren langen, unfreiwilligen Schlaf liegt an einer Kugel im Kopf, die ihr Bill (David Carradine) verpasst hat. Er ist der Boss der kriminellen Bande, der sie einst angehörte.

Nachdem sie sich so gut es geht wieder in Form gebracht hat, ist es Zeit für Rache, denn es ist klar, dass die Bande für das bezahlen muss, was sie ihr angetan haben. Aber alles ist vier Jahre her, die Bande in die Winde zerstreut und keiner scheint zu wissen, wo genau sich eigentlich Bill aufhält. Also macht sich die Braut auf den Weg, eine(n) nach dem/der anderen zu finden und so Stück für Stück näher an Bill heranzukommen …

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Horizon II – Forbidden West (Game-Review)

Dass die Welt nicht gerettet ist, war bereits klar, als Sylens (Lance Reddick) die KI namens „Hades“ mehr oder weniger gekidnappt hat und damit untergetaucht ist. Auch die Tatsache, dass die Welt immer noch im Sterben lag, weil es keine „gute“ KI mehr gab, welche die verschiedenen schiefgelaufenen Wege wieder in die richtige Richtung lenken konnte. Der Weg war also klar.

Aloy (Ashley Burch) muss sich auf die Suche nach der KI „Gaia“ machen, damit diese das Öko-System wieder in Ordnung bringt, denn eine komische rote Plage überzieht das Land und vergiftet die Pflanzen und den Boden. Tatsächlich hat sie auch eine Spur, die sie in die richtige Richtung führt, aber langsam beginnt sie sich zu fragen, ob sie das schaffen kann.

Das liegt allerdings nicht zuletzt daran, dass sie der Meinung ist, niemand könne ihr helfen und sie müsse die Last dieser Verantwortung allein auf ihren Schultern tragen. Allerdings wollen das nicht alle ihre alten Verbündeten und Freunde hören: So unterstützt Varl sie auf ihrem Weg und holt nach und nach alte und neue Verbündete zurück. Denn der Weg, den Aloy einschlagen muss führt sie in ein gänzlich neues Land: Den verbotenen Westen.

Und dort treiben sich nicht nur noch tödlichere Maschinenbiester herum, dort stecken die verschiedenen Stämme in einer Rebellion, die scheinbar nicht ohne Intervention oder zumindest Unterstützung von Sylens zustande gekommen ist.

Und schon bald stellt Aloy fest, dass sie nicht die einzige ist, die nach Gaia sucht. Und jene, die es ihr gleichtun kommen von weit, weit her und haben gänzlich eigene Ziele …

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The Killer – Someone Deserves To Die (Filmkritik)

Die Ehefrau von Bang Ui Gang (Jang Hyuk) fährt mit ihrer Freundin auf Urlaub, weswegen seine Frau ihn bittet, dass er ein Auge auf deren Tochter Kim Yun Ji (Seo-young Lee) werfen kann, damit sie sich vor Schwierigkeiten fern hält. Natürlich kann er seiner Frau diesen Wunsch nicht abschlagen und nachdem er die Tochter und eine Freundin an den von ihnen gewünschten Ort gebracht hat und ihnen etwas Geld gegeben hat, glaubt er keine sonderlichen Probleme mehr mit der Aufgabe zu haben.

Doch Kim kommt durch ihre Freundin mit den falschen Menschen in Kontakt, weswegen sie Bang schon bald aus einer gefährlichen Lage retten muss und dabei ein paar Gangster verprügelt. Die antworten jedoch darauf mit der Entführung des Mädchens. Was sie dabei aber nicht gewusst haben, ist dass Bang ein Killer im Ruhestand ist und wenn er seiner Frau etwas versprochen hat, dann hält er sich auch daran…

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Tyler Rake: Extraction 2 (Filmkritik)

Bei seinem letzten Auftrag, wurde Söldner Tyler Rake (Chris Hemsworth) lebensgefährlich verletzt und persönlich hatte er mit seinem Leben abgeschlossen. Seine Kollegin und Freundin Nik (Golshifteh Farahani), hatte jedoch andere Pläne und nach einer langen Zeit im Krankenhaus, überlässt sie ihn in den wohlverdienten Ruhestand. Tyler hat überlebt, aber er weiß nicht, für was er lebt.

Bis eines Tages plötzlich ein mysteriöser Mann (Idris Elba) vor seiner Hütte steht und einen Auftrag für ihn hat, für den er speziell angefordert wurde. Er soll die Schwester seiner Ex-Frau inklusive deren beiden Kinder aus einem Gefängnis in Georgien befreien, wo sie ihr Gangsterboss-Ehemann, zu ihrer „Sicherheit“ gefangen hält. Tyler beginnt daraufhin sofort mit seinem Training und ein paar Wochen später, ist er, gemeinsam mit Nik und ihrem Bruder unterwegs zu einem der gefährlichsten Aufträge ihres Lebens…

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The Cursed aka Eight For Silver (Filmkritik)

Es ist eine Geschichte, die sich leider oftmals zugetragen hat: In diesem Fall sind es Zigeuner, die rund um 1880 herum ein Stück Land besiedeln, auf welches sie eigentlich sogar rechtlich Anspruch haben. Die Behörden vor Ort, allen voran Seamus Laurent (Alistair Petrie), beschließen, dass dies nicht sein kann, denn sie brauchen das Land. Also werden Söldner angeheuert, welche die Leute nicht nur vertreiben sollen, sondern sie sollen dafür sorgen, dass sie nie wieder ein Problem darstellen werden.

Und genau das passiert auch.

Kurz darauf beginnen die Kinder im Ort, so auch Charlotte Laurent (Amelia Crouch) und Edward Laurent (Max Mackintosh), von einem Feld zu träumen. Dort steht eine Vogelscheuche und irgendetwas bringt sie dazu, unter dieser Vogelscheuche zu graben. Und dort finden sie im Traum ein silbernes Wolfsgebiss.

Währenddessen kommt John McBride (Boyd Holbrook) ins Dorf, ein Pathologe, der eigentlich nach Ursachen für einen Ausbruch der Cholera sucht, und wird just angeheuert, um zu helfen die Sache aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass McBride vielleicht doch nicht so zufällig im Dorf gelandet ist, wie man denken würde.

Als dann noch Edward mit einer Bisswunde nach Hause gebracht wird und ein anderer Junge aus dem Dorf tot und scheinbar von einem Wolf zerfleischt aufgefunden wird, da keimt langsam der Verdacht auf, dass hier etwas faul ist …

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Braindead (1992 Filmkritik)

Sumatra-Rattenaffen sind ja ziemlich gemeine Biester, wie man weiß. Und wenn sie beißen, dann heißt das meistens: Ade, schnöde Welt. Aber nicht sofort. Denn zuerst wird man langsam, aber sicher zu so etwas wie einem Zombie und entwickelt eine Vorliebe für Menschenfleisch. Ist ja bekannt, nicht?

Lionel (Timothy Balme) ist ein bisschen gestört. Also, genau genommen, ist seine Mutter ein bisschen gestört. Oder sagen wir: Das Mutter-Sohn-Verhältnis ist gestört. Ihr wisst, worauf ich hinauswill. Tatsächlich ist es so, dass Linoel sich verliebt und das seiner Mama, die ihn sehr gut … behütet, nicht passt. Das führt durch eine Verkettung von Umständen dazu, dass die Mama (Elizabeth Moody) von eben genau so einem Sumatra-Rattenraffen gebissen wird.

Und es folgen: Komplikationen. Viele und sehr blutige Komplikationen. Und diese enden blutig. Auch dabei sind ein Rasenmäher und die unvergesslichen Worte: „Die Party ist vorbei.“

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Marvel’s Guardians Of The Galaxy (Game-Review)

Betrachten wir die Sache realistisch, dann haben Star-Lord und seine Crew aus Außenseitern tatsächlich ein Problem. Genau genommen sogar mehrere. Die Lösung scheint leicht, simpel und vielleicht ein klein wenig gefährlich. Man reist in die verbotene Zone, fängt dort ein Monster ein und verkauft es an Lady Hellbender, denn die sammelt seltene und gemeine Viecher. Was nicht nach Plan läuft: Irgendein komisches Wesen wird während ihrem Beutezug freigesetzt, aber hey – was kümmert das die Rasselbande. Man hat ja andere Sorgen.

Und die vervielfachen sich rasch. Zum einen wird die Truppe vom Nova-Corps aufgeschnappt, da sie sich eben in einer verbotenen Zone rumgetrieben haben. Zum anderen ist die Kommandantin des Schiffs eine ehemalig verflossene von Star-Lord, neben der er im letzten Krieg gegen die Chitauri gekämpft hat. Und sie hat eine Tochter, die in etwa so alt ist, wie … wie … oh. Nun, vielleicht ist er auch … Vater?

Aber diese Frage muss warten, denn ein weiterer Typ wurde in der verbotenen Zone aufgeschnappt und just als Star-Lord und Co abgeführt werden, geht aus unerklärlichen Gründen, dessen Raumschiff in die Luft und es wird heikel.

Zuerst sieht es so aus, als würde man mit einem blauen Auge davonkommen und „nur“ eine Strafe zahlen müssen, in einer Höhe, die … man sich niemals leisten kann. Als wär das nicht Problem genug, stellen die Guardians bald darauf fest, dass das „Ding“, welches sie in der verbotenen Zone freigesetzt haben, vielleicht doch nicht ganz so harmlos war, wie sie dachten, denn nach und nach greift ein Virus im Universum um sich, der alle befällt und sie zu Jüngern eines neuen Kults macht. Und dieser macht keine Gefangenen … oder besser: Doch. Macht er. Und zwar alle im Universum.

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