Horizon Zero Dawn (Game-Review)

Die Welt, wie wir sie kennen, ist nicht mal mehr Geschichte. Was ist: Ein blühendes Land mit vielfältiger Natur. Menschen, die in Stämmen leben, sich mit Maschinenteilen schmücken und mit Bogen Jagd machen, während sie entweder die Sonne oder den Schatten oder die „All-Mutter“ anbeten, die irgendwie hinter einer undurchdringlichen Stahltür zu leben scheint.

Was noch ist: Maschinen. Riesige Maschinen, die wie Tiere und oder Saurier aussehen und die Erde bewohnen und sich scheinbar von Rohstoffen ernähren. Niemand weiß, woher sie kommen. Sie waren schon vor den Menschen da.

Und: Aloy. Von ihrem Stamm verstoßen, weil sie keine Mutter und keinen Vater hat. Von einem anderen Ausgestoßenen aufgenommen und wie seine Tochter großgezogen, lernt sie zu jagen und allein zu überleben, während sie immer wieder mit ihrem Schicksal hadert und versucht Anschluss an ihren „alten“ Stamm zu finden, den sie eigentlich nicht kennt und der sie meidet.

Aber Aloy hat ein Geheimnis: Sie hat als kleines Mädchen in einer Maschinenruine ein Gerät gefunden, welches ihr digital Dinge zeigt, die sonst niemand sieht. Und irgendwie scheint das Geheimnis um Aloys Herkunft mit den Maschinen und dem Ende der Welt zusammenzuhängen …

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The Boys: Staffel 3 (Serienkritik)

Seine Geliebte ist offiziell tot und jene, die ihn betrogen haben, muss er im Fernsehen nach dem Mund reden. Homelander (Antony Starr) hatte wahrlich schon bessere Zeiten hinter sich. Sein Sohn ist versteckt und wird vor ihm geheim gehalten. Langsam, aber sicher, bricht etwas in ihm und seine Wut und seine Kompromisslosigkeit zeigen sich immer öfter auch im Scheinwerferlicht der Medien.

Währenddessen bemüht sich Butcher (Karl Urban) mit den den Boys ein halbwegs normales Leben zu führen. Was im Grunde genommen bedeutet, dass sie irre „Superhelden“ aufhalten und einbuchten. Alles offiziell. Alles im Auftrag der Regierung. Nur M.M. (Laz Alonso) ist raus. Er hat wieder Kontakt zu seiner Familie und will diesen auch beibehalten. Vor allem mit seiner Tochter. Aber MM hat ein Problem, ein Trauma. Und dieses Trauma hat zu tun mit einem alten, totgeglaubten Superhelden der ersten Stunde: Soldier Boy (Jensen Ackles).

Dumm nur, dass Butcher auf der Suche nach einem Weg um Homelander aus dem Verkehr zu ziehen genau diesen aus einem ewigen Koma aufweckt. Und das ist noch lang nicht alles, immerhin arbeitet Hughie (Jack Quaid) jetzt für die Regierung und Annie (Erin Moriarty) bzw. Starlight ist immer noch Teil der „Seven“.

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Mad Heidi (Filmkritik)

Heidi (Alice Lucy) führt ein friedliches Leben in den Bergen mit ihrem Großvater. Plötzlich ist es aber mit der Idylle vorbei, denn ihr Freund und ihr Opa werden umgebracht und sie wird gefangen genommen vom Kommandanten Knorr (Max Rüdlinger). Der wiederum arbeitet für den selbstverliebten und grausamen Präsidenten Meili (Casper Van Dien), der die Schweiz mit unbarmherziger Härte führt.

Dabei basiert seine Macht auf dem Verkauf von immer neuen Käsesorten, die sein Volk bei Bedarf auch gefügig machen oder zu „Supersoldaten“ mutieren lassen. Doch so schnell gibt Heidi nicht auf und nachdem ihr die Flucht gelingt, nimmt ihre Verwandlung zur Heldin ihren Lauf und sie ist bereit, diesem Käse eine Ende zu bereiten…

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The Menu (2022 Filmkritik)

Ein exklusives Essen bei Chefkoch Slowik (Ralph Fiennes) auf seiner privaten Insel, trotz der hohen Kosten ein beliebtes Ziel der oberen Gesellschaftsschicht. Tyler (Nicholas Hoult) ist begeistert von jeglicher Form außergewöhnlichen Essens und er vergöttert den Koch wie einen Guru. Weil seine weibliche Begleiterin kurzfristig abgesprungen ist, hat er sich Margot (Anya Taylor-Joy) als Date organisiert.

Nach der Schiffsreise begutachten die ausgewählten Gäste die beeindruckende Insel, die Räumlichkeiten und die Küche und schon kann das mit Spannung erwartete Menü beginnen. Was die Gäste jedoch nicht wissen, ist dass Slowik und sein Team hiermit ihr letztes Essen kochen wollen und dieses soll einzigartig und endgültig werden, ohne dass eine Abreise von der Insel wieder geplant wäre…

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Fall (Filmkritik)

Vor einem Jahr hat Becky (Grace Caroline Currey) bei einer gemeinsamen Klettertour mit ihrer besten Freundin Hunter (Virginia Gardner) ihren Ehemann verloren. Seitdem verbringt sie ihr Leben damit, sich in diversen Lokalen zu betrinken und sich ihrer Depression hinzugeben. Ihr Vater James (Jeffrey Dean Morgan) möchte ihr helfen, doch sie blockt jeden seiner Hilfeversuche kategorisch ab.

Gerade als sie an einem absoluten Tiefpunkt in ihrem „Leben“ angekommen ist, meldet sich Hunter wieder bei ihr mit einer verrückten Idee. Becky soll mit ihr wieder Klettern gehen und zwar geht es konkret um das Erklimmen eines über 600 Meter hohen Fernsehturms mitten in der Wüste. Oben angekommen kann sie dann endlich die Asche ihres verstorbenen Ehemannes verteilen. Becky zögert zunächst, willigt dann aber ein. Pech für die beiden, dass sich der Turm nicht gerade im perfekten Zustand befindet…

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Prey (2022 Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1719. Naru (Amber Midthunder) ist eine junge Komantschen Dame, die von ihrem Stamm zur Heilerin trainiert wurde. Ihre wahre Leidenschaft ist jedoch die Jagd, wofür sie auch ständig trainiert und um Anerkennung von ihren männlichen Kollegen kämpft. Eines Tages bei der Jagd, sieht sie seltsame Lichter am Himmel. Sie denkt dies ist ein Zeichen und dass sie nun bereit sei, für ihre eigene Feuertaufe als Jägerin.

Töte etwas, dass dich töten will. Ihr Versuch scheitert, da sie komische Geräusche irritieren. Als sie der Sache nachgeht findet sie spuren, deren Ursprung sie nicht zuordnen kann. Wie sollte sie auch, immerhin gehören die Abdrücke am Boden zu einem Wesen, dass nicht von dieser Welt stammt…

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M – Eine Stadt sucht einen Mörder (1931 Filmkritik)

Ein Kindermörder (Peter Lorre) geht um in der Stadt. Niemand scheint ihn aufhalten zu können. Es gibt keine Zeugen. Es gibt keine Spur. Die Polizei tappt im Dunkeln. Nachdem die Polizeipräsenz allerdings für die Kriminellen nicht gut ist und – ganz ehrlich – wer will einen Kindermörder in der Stadt herumlaufen lassen? Niemand. Also jagt die ganze Stadt (soll heißen: Polizei und Kriminelle) diesen Kerl …

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Stranger Things – Staffel 4 (Serienkritik)

El (Millie Bobby Brown) ist auf dem College und versucht sich einzuleben, was aber nicht so recht gelingt. In ihren Briefen an Mike (Finn Wolfhard) tut sie, als wäre alles in bester Ordnung, was allerdings absolut nicht stimmt. Und nachdem sie ihre Kräfte verloren hat, muss sie sich den Herausforderungen des Teenagerlebens quasi hilflos stellen. Und natürlich wird sie gemobbt.

In Hawkins geht das Leben weiter. Dustin (Gaten Matarazzo) und Steve (Joey Keery) sind immer noch dicke Freunde, allerdings treibt Eddie (Joseph Quinn) da ein wenig einen Keil dazwischen, denn er leitet den Hellfire-Club. Ein D&D-Spielclub, dem auch Dustin und Mike angehören. Lucas (Caleb McLaughlin) allerdings hat es satt ein Nerd zu sein und versucht bei den Basketballern unterzukommen und zu den „coolen Typen“ zu gehören.

Max (Sadie Sink) hat sich seit dem Tod ihres Bruder zurückgezogen, hat schlechte Träume und wohnt nun mit ihrer Mutter im Trailerpark. Sie hat sich abgesondert und seitdem El nicht mehr da ist, ist sie mehr oder weniger allein.

Aber Hawkins ist immer noch Hawkins und das Böse bzw. das „Upside-Down“ ruht nicht. Dieses Mal kommt es in Form einer Person, die man als Dämon bezeichnen kann. Und es dauert nicht lang bis das erste Opfer tot und verstümmelt gefunden wird. Dummerweise passiert das genau in Eddies Trailer, als er dieser gerade Drogen verkaufen will, denn sie hat starke Depressionen und Halluzinationen und sie denkt, mit ein wenig Haschisch, könnte sie dem entkommen. Nun, nein, kann sie nicht. Also wird Eddie gejagt.

Und nur Dustin und unsere Jungs und Mädels wissen, dass da etwas im Gange ist, was ganz und gar nicht gut ist …

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Final Space – Staffel 3 (Serienkritik)

Nachdem Bolo erweckt wurde und Rache an Invictus geschworen hat, folgen ihm „der Gary“, Mooncake, Quinn, Avocato, Little Cato, Sheryl, HUE und allen anderen, in den Final Space. Dort hat Bolo vor alle anderen Titanen zu vernichten, da diese ihn eine kleine Ewigkeit lang eingesperrt haben, aber er scheint etwas aus der Übung zu sein. Ohne Mooncake kommt er nicht weit.

Währenddessen stürzt Garys Raumschiff ab und strandet auf einem scheinbar verlassenen Planeten irgendwo im Nirgendwo des Final Space. Und noch schlimmer: Je länger man sich im Final Space aufhält, desto mehr infiziert man sich mit der Materie dort und das ist in letzter Konsequenz tödlich.

Und Quinn ist schon länger im Final Space als alle anderen …

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Eternals (Filmkritik)

Seit Tausenden Jahren sind sie auf unserer Erde. Sie haben unsere Evolution beschleunigt. Sie waren an unserer Seite … und sie haben zugesehen, wie wir gekämpft, geliebt, gehasst und uns versöhnt haben. Aber sie haben nie interveniert. Denn ihr Meister hat es ihnen verboten: Die Eternals.

Einzige Ausnahme: Wenn so genannte „Deviants“ angreifen, dann müssen die Eternals die Welt gegen sie verteidigen. Alles andere ist nicht ihre Angelegenheit. Seit Tausenden Jahren ist bereits Ruhe und Deviants hat man schon ewig nicht mehr gesehen.

Bis heute.

Allerdings haben sich die Eternals, welche nach wie vor auf der Erde verweilen, mittlerweile in alle Winde zerstreut und bevor die neue Bedrohung bekämpft werden kann, müssen erst alte Wunden geheilt und neue Bündnisse geschlossen werden …

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