Robocop – Rogue City (Game-Review)

Cain ist tot. Robocop hat die Stadt wieder sicher gemacht, falls das in Old Detroit überhaupt möglich sein sollte. Denn ein „New Guy“ ist aufgetaucht, der mit Geld herumwirft und die Rolle des Oberschurken ausfüllt. Die Gangs in Old Detroit stellen sich quasi an, um für ihn arbeiten zu dürfen. Im Zuge dieser Bandenkriege überfallen die Steel Angels ein Fernsehstudio, nehmen Dutzende Geiseln und lassen ihren Bewerbung für diesen Job übertragen. Diese Bewerbung beinhaltet klarerweise Gewalt und Blut.

Also wird Robocop reingeschickt, um aufzuräumen. Aber einer der Gangster hält eine Frau als Geisel und Robocops menschliche Seite erinnert diese an seine ehemalige Ehefrau. Er hat eine Fehlfunktion. Vor den Augen der Welt, denn alles wird gefilmt und übertragen.

Deshalb bekommt er eine Therapeutin zur Seite gestellt, die die Frage nach Mensch oder Maschine endgültig klären soll. Unter der Anleitung von Max Becker, der für OCP arbeitet und jetzt auch die Polizei leitet. Und der will eine Roboterarmee, denn die ist billiger und führt Befehle ohne Hinterfragen aus.

Als wäre das noch nicht genug, wird auch noch ein Polizist vermisst, der einer heiklen Sache auf der Spur war. Und vor all dem steht immer noch die Frage, ob Old Detroit abgerissen und Delta City auf seinen Grundmauern gebaut werden soll …

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Control (Game-Review)

Es hat etwas Düsters und Ungewisses als Jessie Faden das Haus betritt. Es ist das „Älteste Haus“. Der Ort an dem all die Dinge existieren, von denen die normale Bevölkerung nicht wissen darf, dass sie exisitieren. Tatsächlich ist es sogar so, dass normaler Bürger:innen das Haus einfach „übersehen“. Nur Jessie nicht. Denn Jessie hat einen Gast in ihrem Kopf, eine Art Geist oder übernatürliches Wesen, welches eine Verbindung zu dem Haus hat und ihr seinen Anblick ermöglicht.

Aber sie hat auch einen Plan: Denn Jessie sucht ihren Bruder. Nachdem in ihrer Kindheit seltsame Ereignisse in ihrer Heimatgemeinde passiert sind, ist ihr Bruder fort und es wurde versucht alles zu vertuschen. Es wurde sogar versucht ihr einzureden, dass sie überhaupt keinen Bruder hat. Und jetzt ist Jessie hier. An dem Ort, den es nicht geben darf.

Und durch eine Verkettung von Umständen, ist sie kurz darauf nicht nur an dem Ort an dem sie nicht sein darf, sondern die die „Service Weapon“, die letzte Verteidigunglinie gegen das Übernatürliche, hat sie als neue Direktorin auserwählt, nachdem ihr Vorgänger, nun, nennen wir es „unter außergewöhnlichen Umständen, die vielleicht oder vielleicht auch nicht mit Jessie zu tun haben“, verstarb.

So weit – so schnell und überraschend. Aber auch dafür gibt es einen Grund, denn das „Älteste Haus“ wird abgeriegelt. Niemand darf mehr rein und schon gar nicht raus. Eine Invasion hat begonnen. Wesen aus einer anderen Dimension sind in das Haus eingedrungen, verwandeln Menschen in Marionetten und physikalische Gesetze in etwas, was man eher Richtlinien nennen könnte. Und da steht Jessie nun. Allein. Also neue Direktorin eines Jobs, von dem sie bis vor kurzem nicht wusste, dass es ihn gibt und mit einer Aufgabe, die sie nie haben wollte – allein, weil sie ihren Bruder finden will. Den es vielleicht gar nicht gibt.

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The Last Of Us – Staffel 1 (Serienkritik)

Joel (Pedro Pascal) hat keine Freunde. Außer Tess (Anna Torv). Der Grund dafür ist tragisch. Joel hat einen harten Verlust hinter sich und die Schuld daran gibt er FEDRA. FEDRA ist die Regierung, denn die Welt, wie wir sie kennen, die gibt es nicht mehr. Eine Pilzinfektion, die sich im Hirn einnistet, ist ausgebrochen und die Welt ging mehr oder weniger unter. Wer von den Pilzen infiziert wird, der wird von diesem gesteuert und wandert zombiemäßig herum.

Aber Joels Alleingängertum wird just unterbrochen, als er für die Fireflies (eine Rebellengruppe) ein junges Mädchen namens Ellie (Bella Ramsey) zu einem Treffpunkt bringen muss, denn die junge Dame ist extrem wichtig.

Widerwillig macht Joel das, aber nur, weil Tess darauf besteht. Nach und nach kommen Komplikationen dazu. Und nach und nach wächst Ellie Joel ans Herz und der Job wird mehr als nur ein Job, sondern der Schutz von Ellie wird eine persönliche Angelegenheit …

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Scream 2 (Filmkritik)

Der Woodsboro-Killer ist Geschichte und jede und jeder leben ihr Leben auf eigene Art und Weise weiter. Sidney (Neve Campbell) ist zum Beispiel auf das College gegangen und versucht dort ein so weit wie möglich normales Leben zu führen.

Aber: Es passieren wieder Morde. Wieder mit der Maske des Killers. Und wieder passieren diese Morde im Umfeld von Sidney. Das Trauma ist noch nicht vorbei.

Mit dem Unterschied, dass Sidney nicht mehr das kleine, verängstigte Mädchen aus der Nachbarschaft ist, sondern eine traumatisierte junge Frau, die gelernt hat, sich zu wehren …

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Scream (1996 Filmkritik)

Die ganze Stadt ist erschüttert. Eine Studentin (Drew Barrymore) und ihr Freund wurden brutal ermordet. Der Mörder trug eine Maske. Jede:r könnte es gewesen sein. Und wie sich rasch herausstellt scheint es der Mörder auf die Freundesgruppe rund um Sidney Prescott (Neve Campbell) abgesehen zu haben, denn weitere Morde folgen.

Das ruft die Journalistin Gale Weathers (Courtney Cox) auf den Plan. Und auch die Polizei ist natürlich im Einsatz. Aber die Studierenden sind natürlich alle mehr aufgeregt als besorgt und auch teilweise ein wenig zu entspannt. Das führt zu einer großen Party, mitten während einer Ausgangssperre und die Sache eskaliert …

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Horizon Zero Dawn (Game-Review)

Die Welt, wie wir sie kennen, ist nicht mal mehr Geschichte. Was ist: Ein blühendes Land mit vielfältiger Natur. Menschen, die in Stämmen leben, sich mit Maschinenteilen schmücken und mit Bogen Jagd machen, während sie entweder die Sonne oder den Schatten oder die „All-Mutter“ anbeten, die irgendwie hinter einer undurchdringlichen Stahltür zu leben scheint.

Was noch ist: Maschinen. Riesige Maschinen, die wie Tiere und oder Saurier aussehen und die Erde bewohnen und sich scheinbar von Rohstoffen ernähren. Niemand weiß, woher sie kommen. Sie waren schon vor den Menschen da.

Und: Aloy. Von ihrem Stamm verstoßen, weil sie keine Mutter und keinen Vater hat. Von einem anderen Ausgestoßenen aufgenommen und wie seine Tochter großgezogen, lernt sie zu jagen und allein zu überleben, während sie immer wieder mit ihrem Schicksal hadert und versucht Anschluss an ihren „alten“ Stamm zu finden, den sie eigentlich nicht kennt und der sie meidet.

Aber Aloy hat ein Geheimnis: Sie hat als kleines Mädchen in einer Maschinenruine ein Gerät gefunden, welches ihr digital Dinge zeigt, die sonst niemand sieht. Und irgendwie scheint das Geheimnis um Aloys Herkunft mit den Maschinen und dem Ende der Welt zusammenzuhängen …

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The Boys: Staffel 3 (Serienkritik)

Seine Geliebte ist offiziell tot und jene, die ihn betrogen haben, muss er im Fernsehen nach dem Mund reden. Homelander (Antony Starr) hatte wahrlich schon bessere Zeiten hinter sich. Sein Sohn ist versteckt und wird vor ihm geheim gehalten. Langsam, aber sicher, bricht etwas in ihm und seine Wut und seine Kompromisslosigkeit zeigen sich immer öfter auch im Scheinwerferlicht der Medien.

Währenddessen bemüht sich Butcher (Karl Urban) mit den den Boys ein halbwegs normales Leben zu führen. Was im Grunde genommen bedeutet, dass sie irre „Superhelden“ aufhalten und einbuchten. Alles offiziell. Alles im Auftrag der Regierung. Nur M.M. (Laz Alonso) ist raus. Er hat wieder Kontakt zu seiner Familie und will diesen auch beibehalten. Vor allem mit seiner Tochter. Aber MM hat ein Problem, ein Trauma. Und dieses Trauma hat zu tun mit einem alten, totgeglaubten Superhelden der ersten Stunde: Soldier Boy (Jensen Ackles).

Dumm nur, dass Butcher auf der Suche nach einem Weg um Homelander aus dem Verkehr zu ziehen genau diesen aus einem ewigen Koma aufweckt. Und das ist noch lang nicht alles, immerhin arbeitet Hughie (Jack Quaid) jetzt für die Regierung und Annie (Erin Moriarty) bzw. Starlight ist immer noch Teil der „Seven“.

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Mad Heidi (Filmkritik)

Heidi (Alice Lucy) führt ein friedliches Leben in den Bergen mit ihrem Großvater. Plötzlich ist es aber mit der Idylle vorbei, denn ihr Freund und ihr Opa werden umgebracht und sie wird gefangen genommen vom Kommandanten Knorr (Max Rüdlinger). Der wiederum arbeitet für den selbstverliebten und grausamen Präsidenten Meili (Casper Van Dien), der die Schweiz mit unbarmherziger Härte führt.

Dabei basiert seine Macht auf dem Verkauf von immer neuen Käsesorten, die sein Volk bei Bedarf auch gefügig machen oder zu „Supersoldaten“ mutieren lassen. Doch so schnell gibt Heidi nicht auf und nachdem ihr die Flucht gelingt, nimmt ihre Verwandlung zur Heldin ihren Lauf und sie ist bereit, diesem Käse eine Ende zu bereiten…

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The Menu (2022 Filmkritik)

Ein exklusives Essen bei Chefkoch Slowik (Ralph Fiennes) auf seiner privaten Insel, trotz der hohen Kosten ein beliebtes Ziel der oberen Gesellschaftsschicht. Tyler (Nicholas Hoult) ist begeistert von jeglicher Form außergewöhnlichen Essens und er vergöttert den Koch wie einen Guru. Weil seine weibliche Begleiterin kurzfristig abgesprungen ist, hat er sich Margot (Anya Taylor-Joy) als Date organisiert.

Nach der Schiffsreise begutachten die ausgewählten Gäste die beeindruckende Insel, die Räumlichkeiten und die Küche und schon kann das mit Spannung erwartete Menü beginnen. Was die Gäste jedoch nicht wissen, ist dass Slowik und sein Team hiermit ihr letztes Essen kochen wollen und dieses soll einzigartig und endgültig werden, ohne dass eine Abreise von der Insel wieder geplant wäre…

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Fall (Filmkritik)

Vor einem Jahr hat Becky (Grace Caroline Currey) bei einer gemeinsamen Klettertour mit ihrer besten Freundin Hunter (Virginia Gardner) ihren Ehemann verloren. Seitdem verbringt sie ihr Leben damit, sich in diversen Lokalen zu betrinken und sich ihrer Depression hinzugeben. Ihr Vater James (Jeffrey Dean Morgan) möchte ihr helfen, doch sie blockt jeden seiner Hilfeversuche kategorisch ab.

Gerade als sie an einem absoluten Tiefpunkt in ihrem „Leben“ angekommen ist, meldet sich Hunter wieder bei ihr mit einer verrückten Idee. Becky soll mit ihr wieder Klettern gehen und zwar geht es konkret um das Erklimmen eines über 600 Meter hohen Fernsehturms mitten in der Wüste. Oben angekommen kann sie dann endlich die Asche ihres verstorbenen Ehemannes verteilen. Becky zögert zunächst, willigt dann aber ein. Pech für die beiden, dass sich der Turm nicht gerade im perfekten Zustand befindet…

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