Die Entdeckung der Unendlichkeit – The Theory of Everything (Filmkritik)

Während seines Studiums an der renommierten Cambridge University in den 1960er Jahren, verliebt sich der brillante Naturwissenschaftler Stephen Hawking (Eddie Redmayne) in die Sprachenstudentin Jane Wilde (Felicity Jones). Einen herben Schicksalschlag erfährt der theoretische Physiker, im Alter von nur 21 Jahren, als bei ihm die degenerative Nervenkrankheit ALS diagnostiziert wird. Die Ärzte geben ihm nur noch etwa zwei Jahre zu leben.

Doch schiere Willenskraft und nicht zuletzt die Liebe Janes, die ihn nach dem niederschmetternden Befund nicht etwa verlässt, sondern seine Frau wird, helfen ihm, den immer größeren körperlichen Einschränkungen zu trotzen und schließlich mit seinen bahnbrechenden Forschungen in die Geschichte einzugehen.

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Oldies but Goldies: Alligator (Filmkritik)

Ein Babyalligator wird durch die Toilette in den Untergrund gespült und lebt fortan im Kanalsystem von Chicago. Überleben kann er, weil er sich von Laborratten, die mit Wachstumshormonen gefüttert und dann entsorgt wurden, ernährt. Dabei wächst er ins Übergroße und langsam, aber sicher, kommen auch die ersten Leute zu schaden.

Als die Stadt darauf aufmerksam wird, ist es beinahe zu spät – das Militär rückt an und ein durchgeknallter Jäger meint, er könne das Vieh erlegen. Als der Alligator aus dem Untergrund ausbricht und eine Spur der Verwüstung durch Chicago zieht, scheint es fast zu spät zu sein, das Ungetüm noch zu stoppen.

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The Scribbler – Unzip Your Head (Filmkritik)

Es ist hier besser als im Gefängnis oder auf der Straße zu leben und sie ist somit einen klaren Schritt gesünder, als sie es noch bei ihrem Krankenhausaufenthalt war: Suki (Katie Cassidy) ist die neueste Bewohnerin in einem Übergangs-Hochhaus, dass mental Kranke beherbergt, auf ihrem Weg zurück in ihr „normales“ Leben. Sie leidet unter multipler Persönlichkeitsspaltung und ihr Zustand wurde mit einer experimentellen Methode behandelt, die sich „The Siamese Burn“ nennt.

Bei dieser Behandlung werden Sukis Persönlichkeiten der Reihe nach ausgelöscht, bis nur mehr sie selbst über bleibt. Für die weitere Behandlung hat sie ein tragbares Gerät mitbekommen, dass regelmäßig von ihrem Doktor Sinclair (Billy Campbell) überprüft wird. Die Maschine entwickelt jedoch ein Eigenleben, wobei Suki nach der Anwendung unter stundenlangen Blackouts leidet und keine Ahnung hat, was genau passiert ist mit ihr. Hängen etwa auch die Selbstmorde im Haus damit zusammen, die sich gehäuft haben, seit sie hier eingezogen ist?

The Scribbler

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The 100 – Staffel 1 (Serienkritik)

97 Jahre in der Zukunft leben die letzten überlebenden Menschen eines atomaren Krieges in einer riesigen Raumstation namens die Arche. Die Ressourcen hier werden langsam knapp, was auch dazu führt, dass Verbrechen hart bestraft werden und fast immer mit einem tödlichen Ausflug ins Weltall enden. Diese Regel gilt aber nur für Erwachsene, alle unter 18 jährigen Straffälligen, werden in einem Jugendgefängnis untergebracht.

Eine nicht wieder zu reparierende Fehlfunktion auf der Station lässt Kanzler Jaha (Isaiah Washington) und sein Team schließlich eine riskante Entscheidung treffen. 100 der jugendlichen Gefangenen werden mit einem Schiff auf die Erde geschickt um herauszufinden, ob diese wieder bewohnbar ist. Bei der Landung geht jedoch einiges schief und so sind die jungen Leute ohne Kommunikationsmöglichkeiten auf sich alleine gestellt, während auf der Arche die Zeit knapp wird, denn der Sauerstoff an Bord, wird täglich weniger.

The 100

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Destiny (Game-Review)

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„Nur online.“ – Es ist ein kurzer und an sich auch leicht verständlicher Satz, der die Verpackung von „Destiny“ ziert, ganz unten auf der Vorderseite platziert und schnell ins Auge springend. „Wie ernst meinen die Entwickler das wohl“, fragt sich der neugierige Spieler. „Schon klar, viele Funktionen werden nur bei bestehender Internetverbindung verfügbar sein. Aber heißt ‚nur online‘, dass ansonsten wirklich absolut nichts geht?“ – Ja, lieber neugieriger Spieler, genauso ist es. In „Destiny“ kommt man offline genau bis zum Startbildschirm, aber nicht weiter.

Wir wollen das jetzt nicht überdramatisieren. Denn einerseits haben „MMO“-Titel ja bereits so etwas wie eine lange Tradition, und „World of Warcraft“ hat einen Bart, der von Berlin nach Wien reicht und wieder zurück, per Pferdekutsche. Andererseits hatte Microsoft zum Zeitpunkt, da „Destiny“ noch in tiefgreifender Entwicklung war, den Plan, bei der xBox One eine – zumindest einmal tägliche – Internetverbindung vorauszusetzen. Viele aktuelle Download-Titel benötigen eine Verbindung ins Netz, um zu starten, und das auch auf Sonys Plattformen. Trotzdem ist es ungewohnt, zum Vollpreis ein Konsolenspiel zu erwerben, bei dem ohne schnelle Internetleitung tote Hose ist.

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Oculus (Filmkritik)

Tim (Brenton Thwaites) ist sich sicher, dass sein Vater ein Mörder war. Immerhin hat er die Mutter getötet und versuch ihn und seine Schwester zu ermorden. Zumindest ist er mittlerweile dieser Meinung. Dank Therapie und vielen Jahren Abstand ist er nun bereit das einzusehen und in die „normale“ Welt entlassen zu werden. Seine Schwester Kaylie (Karen Gillan) soll ihm dabei helfen mit den Irrungen aus ihren Jugendtagen fertig zu werden.

Aber Kaylie hat andere Pläne, denn genauso wie Tim, hat sie den „Dämon“ gesehen, der im Spiegel hauste, den ihr Vater damals gekauft hat und Tim und sie haben sich geschworen, dass sie nie vergessen werden, was sie da einst erlebt haben. Als Tim also nun der Meinung ist, er habe sich alles nur eingebildet, wird Kaylie direkter – sie holt Tim in ihr altes Haus, in welchen sie auch „den Spiegel“ geholt hat, denn sie will aufzeichnen, was geschieht, wenn man den Spiegel vernichten will.

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Planet der Affen: Revolution – Dawn of the Planet of the Apes (Filmkritik)

Zehn Jahre sind vergangen, seit das freigesetzte Virus den Großteil der Menschheit ausgerottet hat. Der übrig gebliebene Rest haust in Ruinen der ehemaligen Zivilisation und lebt ein zurückgezogenes Leben im Untergrund. Eine Expedition in die Wälder, angeführt von Malcolm (Jason Clarke), trifft auf das von Caesar (Andy Serkis) angeführte Affenvolk. Malcolm und Ellie (Keri Russell) erwirken ein Friedensabkommen mit Caesar, das jedoch von kurzer Dauer ist.

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Der seltsame Fall des Benjamin Button – The Curious Case of Benjamin Button (Filmkritik)

Benjamin Button (Brad Pitt) hat schon am Tag seiner Geburt mehrfach Pech. Zuerst stirbt seine Mutter am Tag seiner Geburt. Er kommt als Greis zur Welt und wird gleich nach seiner Geburt von seinem Vater weggegeben. Doch dann hat er doch noch Glück im Unglück und landet auf der Türschwelle von Queenie (Taraji P. Henson), die sich trotz seines seltsamen Aussehens um ihn annimmt und ihn wie ihr eigenes Kind aufzieht. Im Alter von 7 (er ist äußerlich um vielfaches älter) lernt er Daisy (Cate Blanchett) kennen. Die beiden entwickeln eine Freundschaft, die Jahrzehnte überdauert, während jeder der beiden ein anderes Leben lebt. Als sie sich wieder treffen, sind sie in etwa im gleichen Alter und beginnen eine Liebesaffäre.

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Stolz & Vorurteil – Pride & Prejudice (Filmkritik)

Elisabeth’s Mutter Mrs Bennet (Brenda Blethyn) hat scheinbar nur ein Ziel, sie will alle ihrer 5 Töchter so schnell wie möglich unter die Haube bringen. Da kommt es gerade recht, dass ein ebenso reicher wie liebenswerter Mann in das Leben der wandelnden Chaos-Truppe tritt. Mr. Bingley (Simon Woods) verliebt sich auf Anhieb in Elisabeth’s (Keira Knightley) ältere Schwester Jane (Rosamund Pike). Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden und so trennen sich die beiden, ohne von den Gefühlen des anderen zu wissen.

Und da gibt es auch noch den verschlossenen und undurchsichtigen Mr. Darcy (Matthew MacFadyen), der offensichtlich Gefühle für Elisabeth hat. Doch auch hier schlägt das Schicksal den beiden ein Schnippchen und auch dieses Paar trennt sich unverrichteter Dinge. Bis sich die beiden wieder finden, muss falscher Stolz überwunden und Vorurteile müssen geklärt werden.

Pride & Prejudice

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22 Jump Street (Filmkritik)

Zwei Jahre nachdem Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) mit dem Jump Street Programm einen immensen Erfolg verbuchen konnten, jagen sie jetzt richtige Kriminelle. Nachdem das aber nicht so klappt wie sich ihr Chef, Deputy Chief Hardy (Nick Offerman), das vorstellt, schickt er die beiden ans örtliche College, um wegen einer neuen Droge namens „WHYPHY“ zu ermitteln.

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