Mass Effect (Game-Review)

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Die Erde ist nicht der einzig bewohnte Planet im Universum. Im Gegenteil – er ist nur einer der letzten, der erkennt, dass „da draußen“ noch viel mehr ist. Verschiedene Rassen reisen seit Jahrzehnten mit so genannten „Masse Portalen“ durch die Galaxie, bekriegen sich, freunden sich an und mischen sich kurz gesagt, bunt zusammen.

Dass diese Menge an verschiedenen Rassen natürlich auch jemanden braucht, der ein wenig guckt, das alles in geregelten Bahnen verläuft, ist klar. Dafür wurde der „Rat“ gegründet, der aus gewählten VertreterInnen der ältesten Rassen besteht. Die Menschheit ist darin nicht vertreten – sie ist noch zu jung, und alle anderen Völker blicken skeptisch auf sie hinab.

Als ein altes Artefakt gefunden wird, und ein Spectre (eine Art Superagent des Rats, der alle Freiheiten hat und sich an keine Gesetze halten muss) verdächtig ist, seine Finger in einer Sache zu haben, welche die Galaxie langsam ins Verderben bringen könnte, wird Commander Shepard der erste menschliche Spectre. Sein Auftrag: Aufzuklären, ob der „Held des Universums“, tatsächlich ein Verräter ist und gleichzeitig zu beweisen, dass die Menschheit bereit ist, in den Rat aufgenommen zu werden …

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Wyrmwood – Road of the Dead (Filmkritik)

Barry (Jay Gallagher) ist ein talentierter Mechaniker, der ein friedliches und vor allem normales Leben mit seiner Frau und seiner Tochter führt. Eines Nachts ändert ein Meteorschauer jedoch alles. Ein Großteil der Bevölkerung verwandelt sich in Fleisch fressende Zombies, was dazu führt, dass Barry seine Familie verliert. Zunächst will er auch selbst sterben, doch er nimmt seine ganze Trauer zusammen, wandelt sie in Wut um und macht sich auf die Suche nach seiner Schwester Brooke (Bianca Bradey).

Die wiederum hat ganz eigene Probleme, da sie zwar nicht zu den Infizierten zählt, jedoch scheinbar von der Regierung gefangen genommen wurde und ein ziemlich irrer Wissenschaftler, Experimente an ihr vornimmt. Das Blut eines Zombies injiziert zu bekommen, hat normalerweise sehr eindeutige Konsequenzen, doch Brooke reagiert auf eine ganz eigene Art und Weise, was sowohl ihr als auch Barry´s Schicksal, maßgeblich beeinflussen könnte.

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Bloodborne (Game-Review)

Bloodborne

„Demon´s Souls“ und „Dark Souls“. Wer beim Namen dieser Spiele nicht sofort das Weite sucht, der ist hier an der richtigen Adresse. Die Firma From Software mit ihrem Game-Director Hidetaka Miyazaki, präsentiert exklusiv auf Sonys Playstation 4 Konsolen mit ihrem Action-Rollenspiel „Bloodborne“ ihr neuestes Werk und bleibt sich dabei selbst treu. Dies wiederum bedeutet, dass ein sehr großer Teil aus dem Lager der Gelegenheitsspieler, mit diesem Titel wohl nicht glücklich werden wird. Warum dies der Fall ist? Weil der hohe Schwierigkeitsgrad und die steile Lernkurve, schnell zu ausgedehnten Frustrations-Momenten führen könnte.

Schauplatz der Handlung ist die mystische Stadt Yharnam, in der sich ein mächtiges „Heilmittel für Alles“ befinden soll. Als Jäger sucht man hier nach einer Lösung für das eigene Leiden, stellt aber schnell fest, dass dieser an ein Transsilvanien des viktorianischen Zeitalters erinnernde Ort, in Ruinen liegt und sich der Großteil der Einwohner, in abscheuliche Bestien verwandelt haben. Fertig ist der düstere Rahmen für das schwerste Spiel, dass ich seit langer Zeit in den Händen halten durfte, doch heißt dies auch automatisch, dass Erfolgserlebnisse ausgeschlossen sind?

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Fast & Furious 7 (Filmkritik)

Vor einem Jahr haben Dominic Toretto (Vin Diesel) und sein Team Owen Shaw (Luke Evans) außer Gefecht gesetzt und konnten in die Vereinigten Staaten zurückkehren, um dort ein normales Leben zu führen. Das Leben könnte auch ein Schönes sein, hätte Owens großer Bruder Deckard Shaw (Jason Statham) sich nicht vorgenommen, seinen kleinen Bruder zu rächen.

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Stretch (Filmkritik)

Die Freundin (Brooklyn Decker) hat ihn betrogen und verlassen, doch er kann sie auch nach einem Jahr nicht vergessen. Die Drogen- und Alkoholsucht ist zwar vorbei, dafür sind von den Spielschulden immer noch 6000 Dollar übrig und die müssen heute Abend bezahlt werden, sonst werden Knochen gebrochen. Eigentlich hätte der Limousinen-Fahrer (Patrick Wilson) auch so schon ein ziemlich verkorkstes Leben, aber dass er seinen Job hasst und keine Zukunftsperspektiven hat, rundet das Ganze schön ab.

Gut dass Charlie (Jessica Alba), eine Arbeitskollegin und eine der letzten Freunde, die ihm geblieben sind, einen Job für ihn hat. Ein verrückter Milliardär (Chris Pine) sucht einen Fahrer und wer dessen eigentümliche Anforderungen erfüllen kann, den erwartet ein hohes Trinkgeld. Eine Reise ins Chaos beginnt, gefüllt mit Kokain, Scotch, Schusswaffen, Edel-Prostituierten, FBI-Agenten, wütenden Kunden, seltsamen Gesprächen und einem dauernd quasselnden Geist. Aber egal, für den Fahrer kann es eigentlich nur mehr besser werden!

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The Invisible War (Filmkritik)

1,5 Millionen Soldaten befinden sind in Amerika im aktiven Dienst. Darunter mittlerweile auch viele Frauen. Was aber ziemlich unbekannt ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Frauen von einem Kameraden vergewaltigt wird, ist größer als durch Feindesfeuer zu sterben. Nur 8 Prozent dieser Fälle kommen zur Anzeige. Nur bei zwei Prozent davon gibt es Verurteilungen.

Ein Drittel der Frauen will die Täter nicht anzeigen, weil der Vorgesetzte, bei dem es angezeigt werden muss, ein Freund des Täters ist. Ein gutes Viertel will keine Anzeige erstatten, weil die Person, bei welcher sie diese erstatten müsste, der Täter ist.

Willkommen in der „glorreichen“ amerikanischen „U.S. Army“. Patriotengipfel von Hunderten Filmen. Willkommen … in der wirklichen Welt.

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Focus (Filmkritik)

Als die junge Jess Barrett (Margot Robbie) eines schönen Abends versucht Nicky Spurgeon (Will Smith) auszunehmen, muss sie schnell feststellen, dass sie sich den Falschen für dieses Unterfangen ausgesucht hat. Nicky ist ein erfahrener Trickbetrüger, der das Talent von Jess erkennt und sie unter seine Fittiche nimmt. Zwischen den beiden beginnt es zu romantisch zu werden, doch sie trennen sich, nur um ein paar Jahre später „zufällig“ wieder einander zu begegnen. Keiner weiß was der jeweils andere im Schilde führt und schon bald stellt sich die Frage, wer hier wen an der Nase herum führt.

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Dead Man’s Shoes – Blutrache (Filmkritik)

Richard (Paddy Considine) kehrt aus dem Militärdienst in seine alte Heimatstadt zurück, um sich an einer Gruppe Kleinkrimineller zu rächen, die seinen mental zurückgebliebenden Bruder drangsaliert haben.

Was als „kleine“ Witzelei von Seiten Richard beginnt, wird allmählich immer schlimmer – bis es unweigerlich zum ersten Toten kommt … und es ist nicht so, dass die Jungs nicht wissen, was sie getan haben, sie wollen sich nur nicht eingestehen, dass ihre Taten eine derartige Reaktion wert sind …

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Zombiber – Zombeavers (Filmkritik)

Die Ausgangslage ist so einfach wie sie nur sein kann: Der Transport von Giftmüll geht schief (ein sweet little Rehlein überlebt das nicht) und das Zeug verseucht einen nahe gelegenen See. Das führt dazu, dass die dort ansässigen Biber leider ein wenig mutieren und Lust auf Menschenfleisch bekommen.

Die drei Studentenhaus-Schwestern May (Rachel Melvin), Zoe (Cortney Palm) und Jenn (Lexi Atkins) ahnen davon aber nichts als sie in ein nettes, kleines, abgelegenes Haus fahren, um dort zu entspannen. Zwar treffen sie dort ein paar seltsame Leute, aber es gibt keine gröberen Vorkommnisse. Zumindest nicht bis drei Jungs nachkommen und am nächsten Tag beim Schwimmen einem der Fuß abgebissen wird …

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Terry Pratchett’s Going Postal (Filmkritik)

Moist von Lipwig (Richard Coyle) ist ein Trickbetrüger. Aber er hält etwas auf sich, weshalb klar ist, dass er nur Verbrechen begeht, bei denen es keine Opfer gibt. Also handelt mit falschen Wertpapieren und verkauft schon mal einen Esel als Pferd. Das geht eine Weile gut, bis er sich mit den falschen anlegt und er verhaftet wird. Die Stadtwache von Ankh-Morpork (die Hauptstadt der Scheibenwelt) nimmt ihn fest und er wird gehängt. Als er wieder erwacht wird er Lord Vetinari (Charles Dance) vorgeführt, dem Herrscher der Stadt, der ihm die Option gibt: Entweder Moist baut das Post-System von Ankh-Morpork wieder auf, oder er geht durch eine „andere Tür“ aus seinem Büro. Wer Vetinari kennt wird die Tür scheuen, also macht sich Moist daran, das Postsystem wieder auf Vordermann zu bringen.

Allerdings ist das einfach als gedacht, denn die Klacks-Türme (sozusagen ein Telegrafensystem mit Licht) hat Einzug gehalten und haben ein Monopol. Die wollen verhindern, dass es die Post gibt, denn die Konkurrenz würde vor allem eines bedeuten: Profitverlust. Nach einem Anschlag auf sein Leben wird die Sache für Moist persönlich und unterstützt von Ms. Dearheart (Claire Foy), dem Golem „Pump 19“ und seinen beiden Postgehilfen nimmt sich Moist der Sache nun so richtig an …

Terry Pratchett - Going Postal

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