12 Years A Slave (Filmkritik)

Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor) ist schwarz. Und er ist Musiker. Und er lebt im Norden der USA, dort ist er ein freier Mann. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und verkehrt in eher höheren Kreisen. Als er ein lukratives Angebot von zwei Künstlern annimmt hat das jedoch schlimme Folgen.

Solomon erwacht und ist in Ketten. Als er seine Freilassung verlangt wird er zusammengeschlagen, ausgepeitscht und gedmütigt. Er wird als Sklave behandelt und an den bestbietenden Herren verkauft.

Die nächsten 12 Jahre wird Solomon wie ein Stück Vieh immer wieder die Besitzer wechseln, da er nun im Süden der USA lebt und kein Kontakt zu seiner Heimat möglich ist. Keine Möglichkeit zu beweisen, dass er nicht ist, wie die anderen. Zu beweisen, dass ER kein Skalve ist. Erst durch ein kleines Wunder gelingt ihm das Entkommen …

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6 Days (Filmkritik)

Im April des Jahres 1980, stürmen bewaffnete Männer die iranische Botschaft in Princess Gate, London. Sie nehmen sämtliche sich in dem Gebäude befindenden Personen als Geisel und verlangen, dass ihre Bedingungen erfüllt werden, sonst beginnen sie mit der regelmäßigen Tötung von Menschen. Verhandler Max Vernon (Mark Strong) nimmt Kontakt zu deren Anführer auf und sucht eine friedliche Lösung.

Andere wiederum, wie etwa Reporterin Kate Adie (Abbie Cornish), wittern eine ihre Karriere definierende Story, die unbedingt live berichtet werden muss. In der Zwischenzeit wartet eine Spezialeinheit unter der Leitung von Rusty Firmin (Jamie Bell) nur auf den Befehl das Haus zu stürmen, sollte es dazu kommen, dass die erste Geisel sterben muss. Eine Extremsituation, die sich erst nach sechs Tagen wieder auflösen sollte…

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Assassin’s Creed IV: Black Flag (Game-Review)

Die Templer-Firma Abstergo hat einen neuen Plan – immerhin müssen ihre Forschungen über Precurser-DNA und Artefakte ja auch finanziert werden. Also gründen sie eine eigene Firma namens „Abstergo Entertainment“. Diese soll aus den Erinnerungen und den Erfahrungen, welche durch den „Animus“ gefunden werden, Videospiele machen, um damit Geld zu verdienen. Genau das passiert auch. Und um die Erinnerungen auf Tauglichkeit zu testen, wird die DNA von Subject 17 (Desmond Miles) genutzt, um erneut in seiner Vergangenheit zu wühlen.

Dieses Mal tritt Edward Kenway die Hauptrolle an. Der gute Mann war in seiner Heimat ein Säufer, trotzdem verheiratet, aber leider schwer jähzornig und unzufrieden. Deshalb verließ er seine Frau, um in der Karibik als Pirat sein Unwesen zu treiben und reich zu werden. Er will als strahlender Held zurückkehren.

Aber das Piratenleben ist anders und Edward dümpelt dahin. Zumindest bis er zufällig einen Assassinen ermordet, der ein wichtiges Artefakt zu Kontaktleuten bringen soll. Also stülpt sich Edward dessen Kleidung über und überbringt das Ding an Stelle des nun Toten, denn er sieht dies als die große Chance eine ganze Menge Geld für quasi null Aufwand zu ergattern. Leider betritt er damit Kriegsgebiet, denn auch in der Karibik treffen Assassinen und Templer aufeinander und Edward – nun, der steht in der Mitte, obwohl er eigentlich nur eines will: Geld, um sich zur Ruhe setzen zu können.

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King Arthur: Legend of the Sword (Filmkritik)

Arthur (Charlie Hunnam) wuchs in der Gosse von Londinium auf. Groß gezogen wurde er von Prostituierten, die sich um ihn kümmerten. Seine königliche Herkunft hat er verdrängt, bis er eines Tages das legendäre Schwert Excalibur aus einem Stein zieht – was ihn zum König von England erklärt. Doch da hat sein machthungriger Onkel Vortigen (Jude Law) etwas dagegen….

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The White Princess (Serienkritik)

1485: Elizabeth, die Tochter der „White Queen“ (Jodie Comer), muss Henry VII. (Jacob Collins-Levy) heiraten, um den Frieden Englands zu sichern. Zwar wird das Land dadurch vereint, doch bald machen Gerüchte die Runde, dass Elizabeths lange verschollener Bruder Richard noch am Leben ist und plant, den Thron an sich zu reißen…

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Assassin’s Creed: Syndicate (Game-Review)

Und der Plan geht weiter. Da noch immer das „Helix“ draußen ist, das den Templern helfen soll durch spielende Unwissende Artefakte zu finden, hacken die Assassinen erneut die Cloud. Dieses Mal gilt es Rebecca und Shaun zu helfen ein uraltes Artefakt zu finden bevor die Templer es tun – und dieses Mal könnte es wirklich gefährlich werden, wenn sie gewinnen, denn es handelt sich um das Grabtuch von Turin, welches – wie wir alle wissen – auch Tote auferstehen lassen kann.

Also ab in die Vergangenheit – dieses Mal geht es ins London des Viktorianischen Zeitalters und zwar in Gestalt der Zwillinge Evie und Jacob Frye. Die beiden haben es sich zur Aufgabe gemacht London aus dem Griff der Templer zu befreien, denn Obertempler Crawford Starrick hat alle wichtigen Posten und Systeme mit seinen Männern (und Frauen) besetzt.

Jacob will sie einen nach dem anderen ausschalten, was oftmals dazu führt, dass er für London großen Schaden anrichtet etwa indem er den öffentlichen Verkehr lahmlegt. Evie hingegen will das Artefakt finden, was zwischen den beiden zu Spannungen führt, denn anstatt sich auf ihre Mission zu konzentrieren muss sie immer wieder Jacobs Fehler ausbügeln …

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Hacksaw Ridge – Die Entscheidung (Filmkritik)

Desmond Doss (Andrew Garfield) gehört der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten an, ist aber dennoch kein Kriegsdienstverweigerer. Er will wie viele andere Männer im zweiten Weltkrieg für sein Land kämpfen, aber während andere Leben nehmen, will er es als Gefechtsmediziner retten. Wegen seiner Überzeugung weigert er sich daher während seiner Grundausbildung, eine Waffe auch nur anzugreifen, sehr zum Missfallen seines Vorgesetzten Captain Glover (Sam Worthington).

Einige Demütigungen und Tests später, die die Stärke seines Glaubens auf eine harte Probe gestellt haben, wird Doss gemeinsam mit seiner Kompanie zur Schlacht von Okinawa eingeteilt, wo sie eine Klippe namens Hacksaw Ridge erklimmen müssen und die darauf lauernden Japaner besiegen sollen. Im folgenden Kampf werden die Amerikaner vernichtend zurück geschlagen und nur wenige können flüchten. Doss jedoch bleibt zurück und zieht einen Verletzten nach dem anderen, aus der Gefahrenzone…

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Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen (Filmkritik)

1962 umkreist John Glenn (Glen Powell) als erster Amerikaner die Erde in einem Raumschiff. Wem ist das zu verdanken? Neben allerhand weißen Männern arbeiten daran drei schwarze Frauen. Deren Namen kennt kaum jemand, doch ihr Einfluss könnte kaum größer sein: Denn dank der harten Arbeit der NASA-Mathematikerinnen Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) verläuft Glenns Mission beinahe problemlos….

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