Armageddon (Filmkritik)

Zur Zeit der Dinosaurier war die Erde ein fruchtbarer grüner Planet und alles was es brauchte um das zu ändern, war ein Asteroid mit einem Durchmesser von gerade einmal 10 Kilometer. Es wurden mit der Wucht von 10.000 Atombomben eine Billion Tonnen Staub und Gestein in die Atmosphäre geschleudert und die Sonne für die nächsten tausend Jahre verdunkelt. Die Frage ist nicht ob es wieder passieren kann, sondern wann es passieren wird.

Als ein Meteor-Schauer das Space Shuttle Atlantis während eines Routineeinsatzes zerstört und mehrere Städte bombardiert muss die NASA feststellen, dass jetzt die Zeit gekommen ist. Da die einzige Möglichkeit das Ende der Welt zu verhindern darin besteht, den Asteroiden zu sprengen, schickt man mangels anderer Alternativen Harry Stamper (Bruce Willis) und sein Team hoch. Die Jungs sind zwar keine Astronauten, sind aber die Besten wenn es darum geht unter widrigen Umständen ein Loch in den Boden zu bohren.

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Best Of Worst Case: Alien Predator War (Filmkritik)

Eigentlich ist Reinhard ja ein Held. Das wissen die Bewohner des Dorfes aber nicht, die ihn stellen und auch gleich des Kopfgeldes wegen umlegen wollen. Glück für ihn, dass plötzlich ein Komet über ihre Köpfe hinwegbraust und nicht weit entfernt in den Wald einschlägt, denn dadurch kann er entkommen.

Pech für ihn, dass der Komet ein Raumschiff war und ein darin gefangenes Alien freikommt, das gleich mal die Lage sondiert, ein paar Leute umlegt und einen Peilsender für die restliche Truppe aufstellen will. Wieder Glück für ihn, dass ein zweites Alien (das den Gefangenentransporter geflogen ist) gerade noch lebt und ihm das alles in zwei, drei Minuten Monolog erklären kann – also muss Reinhard die Welt retten!

Was er auch geschafft zu haben scheint, denn viele Jahre später wird die Forscherin Marina von ihrem Boss zu einem Top-Secret-Artifakt bestellt. Sie soll es mehr oder weniger bewachen, denn niemand weiß, was es damit auf sich hat … Neben der Fundstelle liegt ein Tagebuch. Das Tagebuch von Reinhard, dem Mann, der die Welt gerettet hat …

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The World’s End (Filmkritik)

Ende der 90er sind die fünf Freunde Gary (Simon Pegg), Oliver (Martin Freeman), Andrew (Nick Frost), Peter (Eddie Marsan) und Steven (Paddy Considine) gerade mit der Schule fertig. Als krönenden Abschluss nehmen sie sich vor die „Goldene Meile“ ihrer Heimatstadt Newton Haven zu bezwingen, die aus 12 Kneipen und ebenso vielen Bieren besteht, scheitern aber kurz nach der Hälfte.

Jahre später erkennt Gary, dass in seinem Leben etwas fehlt und mobilisiert seine alten Freunde, für einen erneuten Versuch. Während die Sauftour zu Beginn völlig harmlos verläuft, müssen die fünf nicht mehr ganz nüchtern feststellen, dass Newton Haven zwischenzeitlich von Außerirdischen Robotern übernommen wurde, die sämtliche Bewohner ausgetauscht haben.

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Shaun Of The Dead (Filmkritik)

Es ist ein Tag wie jeder andere Tag, also Shaun sich auf den Weg zur Arbeit macht, im Supermarkt kurz was einkauft, sich in den Bus setzt und sich von seinen Kollegen und seinem Boss schlecht behandeln lassen muss. Auch seine Freundin hat er leider ein wenig vernachlässigt, weshalb sie ihm ziemlich deutlich mitteilt, dass es vorbei ist. Schlimmer kann es nicht kommen.

Doch. Kann es. Denn am nächsten Morgen funktioniert zwar alles nach Routine, aber die Rahmenbedingungen ändern sich – die Leute im Bus wirken nicht nur wie Zombies, es sind tatsächlich welche! Also bleibt es bei Shaun hängen, seine Freundin, seine Freunde und die Schwiegereltern zu retten – auf ins Stammlokal, denn dort kann man sich zur Wehr setzen (und ein paar Biere trinken), bis die Sache überstanden ist.

Aber so einfach wird die Sache nicht …

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Best Of Worst Case: Atlantic Rim (Filmkritik)

Es ist soweit – als durch eine Ölbohrung aus dem Erboden ein riesiges Monster freigesetzt wird, muss die Regierung auf ein geheimes Programm zurückgreifen, um die Bedrohnung zurück zu schlagen: Riesengroße Roboter, die durch „Telepathie“ von ihren Steuermännern gesteuert werden, müssen die Bestien konfrontieren und so die Küste, die Städte und – Hand aufs Herz – auch die ganze Welt retten!

Das wäre ja alles kein Problem (siehe „Pacific Rim„), wären die Roboter nicht Prototypen, die nicht allzu perfekt funktionieren und die Piloten wirklich Profis anstatt halbstarken Vollidioten in Uniform. Dazu gesellen sich ein unfähiger Colonel und eine etwas wirre Wissenschaftlerin, die zufällig die Leiterin des Projekts ist. Aber egal. Hauptsache, die Sekretärin ist heiß. Ehrlich.

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After Earth (Filmkritik)

Auf Grund schwerer Katastrophen hat die Menschheit die Erde vor langer Zeit verlassen und sich auf Nova Prime angesiedelt. Seit einiger Zeit befindet sich die Menschheit mit einer außerirdischen Spezies, deren gefürchtetste Waffe genetisch konstruierte Kampfbestien, genannt Ursa, zwar blind ist, dafür aber die Angst im Menschen förmlich riechen kann. Nur wenige, wie der Ranger-General Cypher Raige (Will Smith) schaffen es, die Angst aus ihrem Bewusstsein zu verdrängen, eine Technik die Ghosting genannt wird, um so für die Ursa unsichtbar zu werden.

Bei einem Trainingsausflug stürzen Cypher Rage und sein Sohn Kitai (Jaden Smith) auf einem unter Quarantäne stehenden Planeten ab und alle Besatzungsmitglieder sterben. Da Cypher schwer verletzt ist, muss sein Sohn Notfallsender alleine bergen. Es steht einiges auf dem Spiel, denn sollte er es nicht schaffen, werden beide sterben.

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Justice League: The Flashpoint Paradox (Filmkritik)

So schnell laufen zu können, dass man in der Zeit zurückgehen kann, um vergangene Ereignisse zu ändern, wer möchte das nicht können? Gut dass Barry Allen alias The Flash (gesprochen von Justin Chambers) diese Fähigkeit hat. Doch als er eines Tages in der Arbeit nach einem Nickerchen aufwacht, hat er plötzlich keine Kräfte mehr und die Welt wird von einem schrecklichen Krieg zwischen Wonder Woman und Aquaman (gesprochen von Cary Elwes) erschüttert.

Wer kann Barry helfen, ohne Kräfte aus dieser offenbar parallelen Version seiner Welt wieder heraus zu kommen? Einen Superman kennt hier niemand und die meisten anderen Helden, sind sowieso schon im Krieg gefallen oder haben sich versteckt. Bleibt nur noch Batman (gesprochen von Kevin McKidd) übrig, der war doch schon immer für seine nette, hilfsbereite Art bekannt, dem kann Flash sicherlich seine Geschichte auftischen und prompt Hilfe erwarten, oder eher doch nicht?

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Seelen – The Host (Filmkritik)

Auf der Erde der Zukunft wurde fast die ganze Menschheit von den sogenannten „Seelen“ besetzt. Diese außerirdischen Parasiten nisten sich in den Körpern ihrer Wirte ein und führen fortan ein parasitäres Leben. Einige „freie“ Menschen leisten Widerstand und verstecken sich vor den Eroberern, doch diese Rebellen sind stark in der Unterzahl und ihre Zahl schwindet rapide, denn die Aliens suchen immer weiter nach Wirten.

Eine der Rebellen ist die junge Melanie (Saoirse Ronan). Auf einem ihrer Streifzüge trifft sie auf Jared (Max Irons), in den sie sich unsterblich verliebt. Doch schon kurz darauf wird sie von einer sogenannten Sucherin (Diane Kruger) gefasst und es wird ihr eine Seele eingepflanzt. Fortan teilt sie sich ihren Körper mit der Seele ‚Wanderer‘, kämpft aber mit aller Kraft darum, nicht ganz verdrängt zu werden und ihren Geliebten wiederzufinden, der sich gemeinsam mit einer Gruppe von anderen freien Menschen in der Wüste versteckt hält. Aber nicht nur Melanie sehnt sich nach ihm, auch ‚Wanderer‘, die Jared selbst nie getroffen hat, wird von Melanies Liebe übermannt und beginnt nun ebenfalls, tiefe Gefühle für ihn zu empfinden…

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Man Of Steel (Filmkritik)

Es ist keine leichte Entscheidung, die Jor-El (Russel Crowe, „Les Miserables“) gemeinsam mit seiner Frau (Ayelet Zurer, „Illuminati“) treffen muss – denn ihre Welt (Krypton) geht unter. Die Ausnutzung der Ressourcen hat den Planetenkern geschwächt, die Welt kollabiert. General Zod (Michael Shannon), der geboren wurde, um die gesamte Rasse der Kryptonier zu schützen, vollführt einen Militärputsch, um die Regierung zu stürzen, welche dies zugelassen hat und damit die Welt zu retten, aber er scheitert – seiner Meinung nach deshalb, weil Jor-El den „Kodex“ stiehlt, der sämtliche Generationen von Kryptonieren beinhaltet. Diesen hat Jor-El seinem Sohn (Henry Cavill, „Immortals“) „eingepflanzt“ und diesen auf eine weit entfernte Welt geschickt. General Zod wird gestoppt und in die „Phanton Zone“ verbannt. Aber es spielt keine Rolle mehr. Krypton geht unter.

Jahre später zieht ein erwachsen gewordener Clarke Kent durch die USA, von einem kurzen Job zum nächsten, immer nur so lange an einem Ort, wie er sich beherrschen kann und niemand zu retten ist. Denn immer, wenn Hilfe gebraucht wird, kann Clarke nicht anders, als zu helfen – und damit vertreibt er sich selbst immer wieder aufs Neue, denn – so hat ihm sein irdischer Vater erklärt – „Die Welt ist noch nicht bereit für dich.“

Währenddessen findet man tief im Eis begraben ein seltsames Schiff, das sich schon bald als „kryptonisch“ herausstellt. Reporterin Lois Lane (Amy Adams, „The Muppets“) ist vor Ort, um zu berichten. Aber anstatt einer grandiosen Story findet sie ein Geheimnis, dass lieber verborgen bleiben sollte – es gibt Aliens. Und eines davon wandelt – mit unglaublichen Kräften ausgestattet – unter uns.

Bis plötzlich ein fremdes Schiff auftaucht – General Zod. Er lebt und weiß, dass Clarke – dessen richtiger Name Kal-El lautet – sich auf der Erde befindet. General Zod will seine Welt Krypton um jeden Preis beschützen, auch wenn er dafür die Erde vernichten muss, schließlich wurde er zu diesem Zwecke geboren. Er stellt ein Ultimatum: „Liefert mir Kal-El aus oder ich vernichte eure Welt.“

Kal-El aka Clarke Kent muss sich entscheiden: Welcher Welt gehöre ich an?

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The Purge – Die Säuberung (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 2022. Da die Wirtschaft am Boden, die Arbeitslosigkeit und die Kriminalitätsrate sehr hoch war, hat sich die Regierung der Vereinigten Staaten etwas Extremes einfallen lassen. Einmal im Jahr, und zwar in der Nacht von 21. auf den 22. März, sind alle Verbrechen bis hin zu Mord legal. Familie Sandin versucht diese Nacht in den eigenen vier – durch ein Sicherheitssystem geschützten Wänden – zu verbringen, aber irgendwie kommt dann doch alles anders.

The Purge Film Ethan Hawke

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