The Crucifixion (Filmkritik)

Nachdem ein Mädchen bei einem Exorzismus in einer kleinen rumänischen Stadt ums Leben gekommen ist, macht sich die junge Reporterin Nicole (Sophie Cookson) auf, um über diese Geschichte zu berichten. Sie glaubt die Kirche will etwas vertuschen und außerdem hat sie durch ein persönliches Drama in ihrer Vergangenheit, schlechte Erfahrungen mit gläubigen Menschen gemacht.

Zunächst stösst sie auf Ablehnung und Schweigen, doch in Pater Anton (Corneliu Ulici) und der Nonne Vaduva (Brittany Ashworth), die mit dem Opfer befreundet war, findet sie schließlich doch zwei willige Gesprächspartner. Was sie mit deren Hilfe herausfindet, ist jedoch bald schon nicht mehr logisch zu erklären und Nicole beginnt daran zu zweifeln, ob die Schuldigen bei diesem Mord wirklich so eindeutig zu nennen sind, wie sie zunächst angenommen hat.

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Ferdinand der Stier (Filmkritik)

Ferdinand (John Cena) ist nicht wie die anderen Stiere. Er mag nicht kämpfen, er mag lieber an Blumen schnuppern. Dummerweise ist für die anderen Bullen das Leben ein einziger Wettstreit, wer denn nun ausgewählt wird, um in der Arena kämpfen zu dürfen, denn – so glauben sie – wer den Matador besiegt wird wirklich frei sein.

Unterstützt von der Ziege Lupe (Kate McKinnon) und den Igeln Una (Gina Rodriguez), Dos (Daveed Diggs) und Cuatro (Gabriel Iglesias) (wir sprechen nicht über Trés!) versucht er das beste aus seiner Situation zu machen und vielleicht, mit ganz viel Glück, braucht niemand in die Arena und vielleicht versteht sogar sein alter Rivale Valiente (Bobby Canavale), dass es nicht immer um Konkurrenzkampf gehen muss …

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Bright (Filmkritik)

Menschen und übernatürliche Wesen wie Elfen, Feen und Orks leben „friedlich“ gemeinsam auf der Erde. Doch zwischen den Spezies gibt es Spannungen und viele Vorurteile. Der menschliche Cop Daryl Ward (Will Smith) bekommt Nick Jakoby (Joel Edgerton), einen Orc als Partner an die Seite gestellt. Niemand hat wirklich Freunde mit seiner Anstellung. Bei einer Routinepatrouille finden die beiden einen Zauberstab und müssen die Besitzerin, die junge Elfe Tikka (Lucy Fry) beschützen…

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Better Watch Out (Filmkritik)

Ashley (Olivia DeJonge) wird ihre Heimatstadt bald verlassen, jedoch will sie sich zuvor von allen wichtigen Personen, noch richtig verabschieden. Deshalb nimmt sie auch zum letzten Mal den Babysitter-Job bei Familie Lerner an und passt auf deren 12 jährigen Sohn Luke (Levi Miller) auf. Der ist seit Jahren in sie verliebt und will diese Nacht nutzen, um sie davon zu überzeugen, dass er ein „Mann“ für sie wäre.

Einige Zeit später – die beiden schauen sich gerade einen Horrorfilm an – klopft es an der Türe, doch Niemand ist draußen. Was sich zunächst als Streich von Luke´s Freund Garrett (Ed Oxenbould) herausstellt, wird schon bald zu etwas viel Ernsterem, als plötzlich ein Ziegelstein inklusive Drohbotschaft durch ein Fenster fliegt und Garrett kurz darauf scheinbar leblos im Schnee liegen bleibt.

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Gegen jede Regel – Battle of the Sexes (Filmkritik)

1973 ist die professionelle Tennisspielerin Billie Jean King (Emma Stone) Weltranglistenerste. Doch der Erfolg hat einen bitteren Beigeschmack. Ihre männlichen Kollegen verdienen um ein vielfaches mehr als die weiblichen Tennisspielerinnen, daher setzt sie sich mit Nachdruck für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Bobby Riggs (Steve Carell), seines Zeichens einmal ein hervorragender Tennisspieler, hat seine besten Jahre schon lange hinter sich. Er vertritt die Meinung, dass selbst er, als über 50-jähriger es immer noch schaffen könnte, die aktuell weltbeste Tennisspielerin zu besiegen, da Frauen einfach schlechter als Männer seien. So entsteht die Idee eines Duells zwischen Billie und Bobby, das „Battle Of The Sexes“ getauft wird….

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The Foreigner (Filmkritik)

Quan Ngoc Minh (Jackie Chan) ist ein kleiner, unscheinbarer Mann, der ein China-Restaurant in London führt. Als er eines Tages seine Tochter in eine Boutique begleitet, geht eine Bombe hoch und sie stirbt. Da Quan nun alles verloren hat, verbringt er mit stoischer Ruhe alle seine Zeit damit, die Behörden mit immer neuen Fragen nach dem Fall und den Tätern zu belagern.

Da er ständig vertröstet wird, besinnt er sich auf sein früheres Leben, dass eines Special Operation Agenten im Vietnam Krieg. Seine Aktionen fixieren sich dabei auf Liam Hennessy (Pierce Brosnan), der als mächtiger Minister einige Fäden in der Hand hat und dem Quan nicht glaubt, dass er noch nicht aufdecken konnte, wer hinter dem Terrorakt steckt.

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Oldies but Goldies: V For Vendetta (Filmkritik)

In einer nicht allzu fernen Zukunft ist Britannien keine Demokratie mehr. Die Bevölkerung wird von der Regierung unterdrückt, ausgebeutet und im Zaum gehalten. Der Militärapperat ist streng. Das Vertrauen in die Mitbürger wird durch Spitzeldienste (auch Geheimpolizei genannt) außer Kraft gesetzt und die von der Regierung kontrollierten Medien manipulieren die Bürger wo es geht.

In dieser Zeit stolpert die beim Nachrichtensender arbeitende Evey (Natalie Portman) eines nachts in die Hände eben dieser Geheimpolizei und wird just von einem unter dem Namen „V“ (Hugo Weaving) bekannten Terroristen gerettet. Fortan sind die Leben des eine (Guy Fawkes-)Maske tragenden V und Evey eng verknüpft, denn „V“ will nichts weniger als die Herrschaft über das Land der Bevölkerung zurückgeben, wofür er auch vor Mord und Terroranschlägen nicht zurückschreckt …

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Hangman (2017 Filmkritik)

Die Arbeit bei der Mordkommission ist keine leichte und auch oft gefährlich. Darüber ist es wert, einen authentischen Beitrag zu verfassen. Detective Ruiney (Karl Urban) ist zunächst aber nicht gerade erfreut, dass er mit der Journalistin Christi (Brittany Snow) eine Person für die er verantwortlich ist, bei seiner täglichen Arbeit mit sich nehmen muss. Gleich bei ihrem ersten Einsatz stoßen sie auf eine erhängte Leiche und am Tatort finden sich zwei Dienstnummern.

Eine gehört Ruiney, die andere entspricht der Nummer des pensionierten Detective Archer (Al Pacino). Den braucht man nicht lange zu überreden und schon bald ermitteln die drei gemeinsam an einem Mordfall, der zunehmend persönlicher wird und bei dem der Killer den Ermittlern ständig einen Schritt voraus ist. Ist Christi die erwartete Belastung oder doch eher eine Bereicherung für diesen gefährlichen Fall?

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BvS: Dawn Of Justice – Ultimate Edition (Filmkritik)

Superman (Henry Cavill) wird verehrt und gleichzeitig gefürchtet. Die Tatsache, dass er ein gottähnliches Wesen ist, welches niemand auf der Erde stoppen könnte, ist Grund genug für viele ihn zu hassen.

Das gilt auch für einen resignierten und deprimierten Bruce Wayne, der seinen Frust darüber, wie wenig er in seinem Leben tatsächlich die Welt besser gemacht hat, in seine zweite Identität Batman legt. Nachdem Einsperren nichts bringt, entledigt er sich seinen Widersachern mittlerweile endgültig – die Leuten sollen Angst davor haben etwas Böses zu tun.

Da kommt ihm dieser neue Kerl namens Superman gerade richtig – vor allem, da im Zweikampf des Kryptoniers die halbe Stadt zu Bruch ging und Hunderte ums Leben kamen. Darunter auch Freunde und Angestellte von Bruce Wayne. Dieser macht es sich nun zur Aufgabe, den Mann aus Stahl zur Strecke zu bringen, denn das wäre wohl das größte Symbol von allen für die Schurken der Welt – Hütet auch vor Batman, denn nicht mal „Götter“ können gegen seinen Zorn bestehen.

Das ist auch der Plan von Lex Luthor, der allerdings andere Gründe dafür hat. Denn Lex ist Atheist und die Existenz eines Wesen, welches wie ein Gott verehrt wird – das geht gar nicht. Das beleidigt seinen Intellekt, seine Person, seine Stellung als oberste Instanz im Universum und dieses Wesen muss zu Fall gebracht werden. Es muss bewiesen werden, dass dieses „Ding“ kein Gott ist.

Und dazu ist Lex jedes Mittel Recht. Eines davon könnte auf den Namen „Batman“ hören, der für seinen Hass ohnehin eine Richtung braucht. Aber auch Superman bzw. Clarke Kent sieht sich in Nöten, denn die Aufmerksamkeit und die Heldengeschichten, die ihm nachgesagt werden – er weiß nicht, ob er immerzu das Vorbild sein kann, das die Welt in ihm sehen will.

Als dann ein gewisser „Batman“ damit beginnt Menschen zu foltern und mit Brandzeichen zu markieren, da hat Superman eine Aufgabe gefunden, der er sich gewachsen fühlt und mit der er beweisen will, dass er auch als Clarke Kent Gutes tun kann. Wenn man ihn nur machen lassen würde. Aber Gerechtigkeit interessiert niemand in seiner Zeitung. Schlagzeilen und Auflagenstärke sind wichtiger. Also steigt auch Supermans Frust. Und so kommt es, wie es kommt muss …

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Oldies but Goldies: Fantasia (Filmkritik)

Zu den schönsten Werken großer Komponisten entstehen fantastische Animationen: Kaskaden von Schneeflocken, tanzende Glockenblumen, wunderschöne fliegende Pferde, erstaunlich leichtfüßige Nilpferde die Ballett tanzen. Als Höhepunkt versucht sich Micky als Zauberlehrling, die die von ihm verzauberten Besen zu bändigen…

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