Hours (Filmkritik)

New Orleans am Montag dem 29 August 2005. Der Hurrikan Katrina beginnt gerade, seine gesamte Zerstörungskraft zu entfalten. Nolan (Paul Walker) hat zunächst aber ganz andere Sorgen. Er hat gerade seine hochschwangere Frau Abigail (Genesis Rodriguez) im Krankenhaus abgeliefert, da es zu Komplikationen in Form von starken Schmerzen gekommen ist. Dann die Erleichterung, Nolan hat eines gesunde Tochter bekommen. Und seine Frau? Die ist bei der Geburt verstorben.

Noch völlig im Schockzustand trauert er um Abigail und beobachtet seine Tochter, die von einem Beatmungsgerät mit Sauerstoff versorgt werden muss, da sie fünf Wochen zu Früh auf die Welt gekommen ist und daher noch nicht alleine atmen kann. In der Zwischenzeit wütet der Hurrikan und das Spital wird evakuiert, doch sein Baby ist nicht transportfähig. Hilfe wird kommen versprechen ihm die Ärzte. Doch das bringt Nolan auch nichts mehr, denn Strom und Notstrom sind ausgefallen und die Batterie der Maschine, an der das Leben seiner Tochter hängt, hält gerade noch drei Minuten.

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Batman: Arkham Origins (Game-Review)

Batman- Arkham Origins A

Sein Name ist Batman. Ein einsamer Ritter in der dunklen Nacht. Gefürchtet, missverstanden, von einer unbändigen Wut beflügelt. Dies treibt ihn dazu an, sich immer wieder in die Nacht hinaus zu wagen und sich gegen die schlimmsten Verbrecher von Gotham City zu stellen. Genau so einer ist Black Mask, der acht der schlimmsten Killer angeheuert hat und ihnen eine saftige Belohnung bietet, wenn sie den maskierten Rächer endgültig aus dem Weg räumen. Und was tut Batman dagegen, etwa sich verstecken? Nein, noch mehr angespornt als sonst macht er sich auf die Suche nach seinen Feinden, um sie einen nach dem anderen zu Strecke zu bringen.

Es ist endlich wieder soweit. Nachdem Christopher Nolan erfolgreich seine Dark Knight Trilogie im Kino abgeschlossen hat, stürzt sich Batman nun auch in sein drittes Videospiel-Abenteuer. Nachdem das Entwickler Studio Rocksteady an diesem als Prequel funktionierenden Teil nicht mehr beteiligt war, gab es schon im Vorfeld Zweifel, ob das Game denn jemals genau so gut wie seine Vorgänger werden könnte. Nun, die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig. Das hohe Niveau zu halten lautete hier wohl die Devise, mit kleinen Verbesserungen und innovativen Neuerungen die Fans bei Laune halten, doch hat es auch funktioniert?

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I Spit on your Grave 2 (Filmkritik)

Katie (Jemma Dallender) arbeitet als Kellnerin in einem Restaurant in New York. Um ihren Traum von der Model-Karriere endlich vorantreiben zu können, benötigt sie unbedingt ein neues Portfolio. Da ihre Geldsituation nicht gerade rosig aussieht, nimmt sie ein Angebot der Marke „etwas zu schön um wahr zu sein“ an und landet im Studio einer bulgarischen Familie, die die Fotos für sie gratis machen wollen.

Als Katie jedoch mehr Kleidung ablegen soll als ihr lieb ist, bläst sie die ganze Sache ab und ergreift kurzerhand die Flucht. Einer der Männer dort, der etwas zurückgeblieben wirkende Georgy, hat sich jedoch in sie verliebt und folgt ihr nach Hause. Was Katie dann erwartet, ist schlimmer als der Inhalt ihrer ärgsten Alpträume, denn ihre Tortur beginnt mit Vergewaltigung und Folter und endet damit, lebendig begraben zu werden.

I Spit on your Grave 2

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The Seasoning House (Filmkritik)

Irgendwo im Balkan im Jahre 1996. Viktor (Kevin Howarth) führt ein illegales Haus, in dem junge Mädchen, die während Plünderungen gefangen genommen wurden, zur Prostitution gezwungen werden. Angel (Rosie Day) ist eine von ihnen, doch da sie nicht hören und sprechen kann und Viktor gefallen an ihr findet, verbringt sie ihren Alltag in Gefangenschaft damit, die anderen Mädchen mit Drogen gefügig zu machen und nach den meistens gewalttätigen Besuchen der Freier, von Blutspuren zu befreien.

Als eines Tages Goran (Sean Pertwee) und seine Söldnertruppe in das Haus kommen, eskaliert die Situation plötzlich. Angel erkennt die Mörder ihrer Mutter wieder und da ihre einzige Freundin im Haus in akuter Gefahr scheint, nützt sie ihr über die Monate angesammeltes genaues Wissen über die Lüftungsgänge, um blitzschnell zurückzuschlagen und sich danach schnell wieder zu verstecken. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, bei dem es keine Gewinner geben kann und der Verlierer mit dem Tod bezahlt.

The Seasoning House

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Fright Night 2 (Filmkritik)

Charley Brewster und seine Klassenkameraden sind als Austauschstudenten in Rumänien unterwegs. Er möchte sich bei diesem Trip wieder mit seiner Freundin Amy versöhnen, während sein bester Kumpel Ed nur auf Spass aus ist. Kurz nach der Ankunft fällt ihm die mysteriöse Professorin Gerri Dandridge (Jaime Murray) auf, die anziehend und unheimlich zugleich wirkt.

Um seine Neugierde zu befriedigen spioniert Charley ihr nach und hat schon bald lebensbedrohliche Probleme am Hals. Seine neue Lehrerin ist nämlich ein Vampir, doch wie soll er den Behörden oder auch nur seinen Freunden glaubhaft vermitteln, dass das kein schlechter Scherz ist, sondern der blutigen Wahrheit entspricht? Vielleicht kann ja Peter Vincent helfen, der Moderator einer beliebten Horror-Dokureihe.

Fright Night 2

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Evidence (Filmkritik)

Eine abgelegene Gasstation. Ein paar bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leichen. Eigentlich hätte es nur ein lustiger Trip nach Las Vegas werden sollen, bei dem Rachel (Caitlin Stasey) alles mit ihrer Kamera dokumentiert. Was aber dabei rausgekommen ist, ist scheinbar das Werk eines Killers, der seine Tat genau geplant hat und die beiden Überlebenden (einer mehr, einer weniger) kann man nur als sehr glücklich bezeichnen.

Für Detective Reese (Stephen Moyer) ist dies die Chance, nach einem persönlichen Schicksalsschlag, wieder zurück in seinen Beruf zu finden. Anhand von Videoaufzeichnungen von zwei Kameras und zwei Handys vom Tatort versuchen er und sein Team, die Ereignisse zu rekonstruieren und vielleicht einen Blick auf den Täter zu erhaschen. Ein langer Abend beginnt für die Ermittler, voll mit unheimlichen Bildern und falschen Fährten.

Evidence

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Tödliches Spiel – Would You Rather (Filmkritik)

Als Waise hat es Iris (Brittany Snow) nicht leicht. Nicht nur dass sie mit ihrem eigenen Leben klar kommen muss, sie kümmert sich auch aufopferungsvoll um ihren todkranken Bruder. Für eine Ausbildungen bleibt keine Zeit, gut bezahlte Arbeitsplätze sind unerreichbar und sogar die schlechter bezahlten Jobs lassen auf sich warten. Auch wenn sie es nach außen nicht zeigen will, Iris ist verzweifelt.

Durch den Arzt ihres Bruders lernt sie unerwartet den mysteriösen Superreichen Shepard Lambrick (Jeffrey Combs) kennen, der ihr verspricht, alle ihre Probleme lösen zu können. Geld spielt keine Rolle und ein Spender für die nötige Transplantation wird auch ohne Warteliste sofort aufgetrieben. Alles was Iris dafür tun muss, ist an einem Spieleabend teilzunehmen und zu gewinnen. Klingt zu gut um war zu sein? Ist es auch, denn erst als es für die junge Dame zu spät ist bemerkt sie, dass an diesem Abend der Einsatz das eigene Leben ist.

Would You Rather Film

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Sexy Evil Genius (Filmkritik)

Zachary (Seth Green) wartet in einem Lokal auf seine Ex-Jugendliebe Nikki (Katee Sackhoff), von der er seit Jahren nichts gehört hat. Als eine junge Dame namens Miranda (Michelle Trachtenberg) in die Bar kommt, beginnen die beiden zu reden und kommen schnell drauf, dass auch Miranda eine verflossene Flamme von Nikki ist. Mit Marvin (Harold Perrineau) taucht eine halbe Stunde später bereits die dritte Person auf, die ebenfalls eine gewisse amouröse Tatsache mit den anderen gemeinsam hat.

Den drei Ex-Lieben wird bald klar, dass dieses Treffen von Nikki ganz genau inszeniert wurde, doch zu welchem Zweck? Als sie schließlich mit ihrem Anwalt und Verlobten Bert (William Baldwin) auftaucht, der sie wegen Mordes an ihrem Freund vor Gericht vertreten hat und auf nicht schuldig wegen geistiger Unzurechnungsfähigkeit plädiert hat, wird die Sache erst richtig spannend.

Sexy-Evil-Genius

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Gallowwalkers (Filmkritik)

Aman (Wesley Snipes) ist ein begnadeter Schütze. Wann immer er auf Schurken aller Arten trifft, beseitigt er diese auf möglichst effiziente Art und Weise. Blöd ist dabei nur, dass er verflucht ist und jedes seiner Opfer als untotes Wesen wieder zurückkehrt. Da einer seiner ersten Opfer, der Banditenboss Kansa (Kevin Howarth), eine immer weiter wachsende Armee aus dämonischen Zombies um sich schart, wird es Zeit für Aman, schnell zu handeln.

Der junge Revolverheld Fabulos (Riley Smith) scheint die richtige Wahl zu sein, um sämtliche Bösewichte endgültig zu vernichten, ohne über deren mögliche Rückkehr nachdenken zu müssen. Natürlich ist die Sache nicht so einfach wie man zunächst glauben könnte und somit läuft alles auf ein blutiges, in Rachegedanken getränktes Finale zwischen Aman und Kansa hinaus.

Gallowwalkers

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No One Lives (Filmkritik)

Für eine rücksichtslose Diebesbande mit klar ausgeprägtem Killerinstinkt ist es ja wirklich naheliegend, das wohlhabend wirkende Pärchen, dass wegen dem Anhänger am Auto offensichtlich gerade am Übersiedeln ist, von der Strasse abzudrängen und anschließend zu kidnappen. Ein bisschen den Fahrer (Luke Evans) foltern, seine Frau bedrohen und schon wird er sämtliche Bank-Codes und Geheimnummern ausspucken.

Blöd ist dabei nur, dass der Fahrer selbst keineswegs eine hilflose Person ist und so wird nach kurzer Zeit klar, dass hier eindeutig das falsche Auto überfallen wurde. Und was hat eigentlich das Mädchen (Adelaide Clemens) im Kofferraum mit der ganzen Sache zu tun und warum werden die ach so harten Mitglieder der Gangster plötzlich einer nach dem anderen, auf blutige Art und Weise aus dem Verkehr gezogen?

No-One-Lives

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