Creature (Filmkritik)

Irgendwo in Louisiana wartet eine Kreatur darauf, dass eine Gruppe Teenager vorbei kommt, damit es einen Teil davon töten und fressen kann und sich mit dem anderen Teil paaren. Dazu kommen noch ein paar Einheimische, die von dieser Kreatur wissen und die Teens – die Männer der Truppe sind übrigens Marines, die in Afghanistan waren – von der Legende dieser Kreatur erzählen und warnen. Aber die Kids hören nicht und fahren sogar zu dem Ort, an welchem „Lockjaw“, halb Mensch und halb Krokodil, gelebt hat. Und wie durch ein Wunder … das Monster existiert und beginnt damit die Kids einen nach dem anderen umzubringen … oder auch nicht. Und da gibt es eine/n Verräter/on in der Gruppe der Kids. Oder auch nicht. Und irgendjemand ist der Vater eines der Mädels. Oder auch nicht. Und die Kreatur muss sich mit dem gleichen Blut (also Inzest) paaren. Oder auch nicht. Ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung. Aber das dürfte auch für den Regisseur dieses Streifen gegolten haben …

Creature
(Lockjaw. So furchterregend, wie er/es auch im Film wirkt.)

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Assassin’s Creed (Game Review)

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Desmond Miles hat einen wirklich schlechten Tag. Nicht nur, dass er entführt wurde, er wird auch noch in ein Gerät namens Animus gesteckt, mit welchem er durch „genetische Erinnerungen“ in die Haut seiner Vorfahrens schlüpfen kann und deren Leben nachspielt. Wozu? Desmond ist einer Nachfahre eines der größten Assassinen der Geschichte. Und dieser Meister-Meuchelmörder hat ein „Stück von Eden“ gefunden, das es seinem Besitzer erlaubt, anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen.

Genau dieses Stück wollen Desmonds Entführer haben und deshalb wird er gezwungen in seinen Erinnerungen nach dem Versteck des „Edenapfels“ zu suchen. Desmonds Entführer entpuppen sich als Templer, die erklärten Widersacher der Assassinen, und Desmond befindet sich nun in doppelter Hinsicht mitten in diesem Krieg: Auf der einen Seite durch das Leben seines Vorfahren, das er nach und nach erlebt. Auf der anderen Seite wird Desmond ziemlich deutlich klar gemacht, dass er kein „Gast“ ist, sonderne in Mittel zum Zweck.
Desmond Miles hat einen wirklich schlechten Tag. Aber das ist erst der Anfang seiner Geschichte …

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Skylanders: Spyro’s Adventure (Game-Review)

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Es ist selten, dass ein Spiel allein schon in konzeptioneller Hinsicht so sehr zu überzeugen weiß, dass man eigentlich nur fasziniert oder begeistert sein kann. Die Idee hinter „Skylanders: Spyro’s Adventure“ ist durch und durch neuartig – und wird jüngere wie auch jung gebliebene Spieler nicht nur mit einem Gaming-Fieber befallen, sondern in ihnen auch eine Sammelleidenschaft auslösen. Auch die Umsetzung ist gelungen und steht der Innovation an sich in nichts nach. Das Ganze hat nur eine einzige Schattenseite: Wer sich wirklich auf „Skylanders“ einlässt, wird nicht umhin kommen, eine hübsche Summe in Erweiterungen, sprich: zusätzliche Spielfiguren, zu investieren.

Nun aber der Reihe nach: Worum geht es bei „Skylanders“, und weshalb liefert Hersteller Activision mit der Spiele-Disc einen seltsam aussehenden, kreisrunden Brunnen und drei Plastikfiguren mit? Zunächst müssen wir festhalten, dass der Brunnen tatsächlich ein „Portal“ ist, das die virtuellen Aspekte des Spiels mit den unmittelbaren, physischen Facetten verbindet. Das Portal verbindet sich – teils über Funk, teils über USB – mit der Spielkonsole oder dem PC. Je nachdem, welche Figuren der Spieler in das bunt leuchtende Zentrum dieses magischen Tores stellt, steht ihm in der virtuellen Welt entweder Spyro oder ein anderer Skylander zur Verfügung. Tauscht er Spyro gegen einen anderen Skylander aus, so wechselt simultan die Spielfigur auf dem Bildschirm.

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Best Of Worst Case: Arachnid (Filmkritik)

Als die toughe Pilotin Loren Mercer (Alex Reid) vom Ex-Marine Valentine (Chris Potter) engagiert wird, um mit ihm, ein paar Ärzten und ein paar Eingeborenen, auf eine entlegene Insel zu fliegen, um das Gegenmittel bzw. die Ursache für eine seltsame Krankheit zu finden, ahnt sie noch nicht, dass sie sich ihrer größten Angst stellen muss. Denn Mercer hasst Spinnen. Und nichts anderes ist es, welche den Virus durch einen Biss verteilt. Allerdings ist die Spinne nicht nur riesig, sie ist noch dazu nicht von dieser Welt. Denn was Mercer nicht weiß: Ihr Ex-Freund, der auf einem geheimen Testflug verloren ging, ist genau über dieser Insel mit einem Ufo kollidiert, welches im Dschungel zu Bruch ging und ein paar gefangene Alien-Spezies freisetzte …

Arachnid

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House of the Dead: Overkill (Game Review)

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Trash as trash can – Segas nun für die PS3 erschienene Fassung des Splatter-Spiels macht keine halben Sachen. Als ausgewiesener „Extended Cut“ hält die Neuauflage „mehr Blut, mehr Gore und mehr Stripperinnen“ bereit: Hurra. Kann man ja nie genug davon bekommen, auch von den Waffen nicht, mit denen man im Spiel blutrünstigen Untoten zu Leibe rückt. Ebendiese Anti-Zombie-Utensilien sind nun noch zahlreicher geworden; zudem haben HD Grafik und 3D-Unterstützung Einzug gehalten.

Wem „House of the Dead“ noch kein Begriff ist: Der Titel hat vor einiger Zeit auf der Wii Furore gemacht. Noch beeindruckender als die Bewegungssteuerung war aber schon damals die Zielsicherheit, mit der „House of the Dead“ dort anknüpft, wo Quentin Tarantino mit „Pulp Fiction“ und „Jackie Brown“ seine kreativen Höhepunkte hatte (ja, richtig: „Inglorious Basterds“ ist nicht nach unserem Geschmack, das dritte Reich ist für uns eine ernste Sache, aber das ist eine andere Geschichte…).

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Ratchet & Clank: All 4 One (Game-Review)

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Es ist seltsam: Die „Ratchet & Clank“-Serie hat schon mehrere unserer absoluten Lieblings-Titel gestellt, und doch hatten wir nicht das Gefühl, die beiden drolligen Weltraum-Helden aus der Polaris-Galaxie zu vermissen. Warum nur? Vielleicht einfach deswegen, weil genug los war im Camp von Sony. Aber tatsächlich sind seit dem genialen „Crack in Time“ ziemlich genau zwei Jahre vergangen. Zwischenzeitlich hatten Ratchet und Clank einen Gastauftritt in „Playstation Move: Heroes“ ein vollständiges, eigenständiges R&C-Spiel liegt jedoch erst jetzt mit „All 4 One“ vor.

Überraschend – und absolut erfreulich – ist nicht nur die Veröffentlichung von „All 4 One“ an sich. Denn speziell wenn man die beiden Vorgänger der Serie schätzt, ist es leicht, die offensichtlichen Veränderungen des neuen Ablegers anfangs kritisch zu beäugen. So ist „All 4 One“ erstmals als klares Multiplayer-Spiel ausgelegt, was notwendiger Weise drastische Änderungen im Gameplay mit sich bringt. Und da die Entwickler erstmals bei einem R&C-Titel dafür gesorgt haben, dass die 3D-Technik unterstützt wird, könnte man sich Sorgen machen, dass der Detailreichtum der Grafik darunter leiden könnte.

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Retreat (Filmkritik)

Martin (Cillian Murphy) und Kate (Thandie Newton) flüchten nach einer persönlichen Tragödie auf eine einsame Hütte, auf einer sonst gänzlich unbewohnten Insel. Die wachsenden Eheprobleme zwischen den beiden rücken abrupt in den Hintergrund, als plötzlich ein verwundeter Mann auf der Insel auftaucht und in Ohnmacht fällt. Sie bringen den Fremden ins Haus, erreichen über das Funkgerät aber zunächst niemanden, der Hilfe schicken könnte.

Als der Mann namens Jack (Jamie Bell) kurz darauf erwacht, erzählt er Martin eine erschreckende Geschichte. Ein unheimlich ansteckender und tödlicher Virus ist am Festland ausgebrochen und die besten Überlebenschancen bringt eine sofortige Verbarrikadierung des gesamten Gebäudes. Während Kate diese Story schwachsinnig findet und ihn das auch spüren lässt, fühlt Martin die von Jack ausstrahlende, psychotische Gefahr. Gibt es diesen Virus wirklich oder geht die wahre Bedrohung, von dem scheinbar von seiner Variante der Geschehnisse völlig überzeugten Mann aus?

Retreat

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Homeland (Serienkritik)

Carrie Mathison (Claire Danes) ist sich sicher, der aus Kriegsgefangenschaft befreite Nicholas Brody (Damian Lewis) ist ein Spion. Die Al-Qaida hat ihn auf ihre Seite gezogen, als „Trojanisches Pferd“. Ein Informant berichtete ihr, in der langen Kriegsgefangenschaft sei ein amerikanischer Gefangener einer Gehirnwäsche unterzogen worden und nun der zentrale Bestandteil eines Terrorplots gegen die USA. Denn als ehemaliger Kriegsgefangener würde dieser sicher als Held gefeiert werden und als solcher leichten Zugang zu Militärgeheimnissen haben.

Während Mathisons Vorgesetzter David Estes (David Harewood) nicht an die Verschwörungstheorie glaubt, erhält die Agentin Unterstützung vom Ex-CIA-Abteilungsleiter Saul Berenson (Mandy Patinkin), der ihr aus dem Ruhestand heraus Tipps und Rückendeckung gibt. Brodys Frau Jessica (Morena Baccarin), die über lange Jahre die gemeinsamen Kinder erziehen musste, sowie sein bester Freund Mike (Diego Klattenhoff) scheinen überglücklich, doch die Beiden hatten in Brodys Abwesenheit eine Affäre und wissen nun Beide nicht, wie es weiter gehen soll.

Homeland

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Best Of Worst Case: Dinoshark (Filmkritik)

Trace (Eric Balfour, bekannt aus „Skyline“) kommt zurück in die Heimat Mexico, um für einen reichen Bekannten auf dessen Boot aufzupassen, als seltsame Morde auf See geschehen. Das zweite Opfer ist Rita (Christina Nicole), eine Freundin von Trace aus frühester Kindheit. Gottseidank ist eine andere Freundin von Rita eine Meeresbiologin(!), die in ihrer Freizeit eine Mädchenmannschaft für Wasserhandball trainiert(!). Die Dame namens Carol (Iva Hasperger) glaubt, dass da was nicht stimmt und hilft Trace dabei, Jagd auf die Kreatur zu machen, die er beim Zerbeißen eines Rettungsbootes zu beobachten glaubte … rasch wird klar: Es ist ein Saurierhai, der 150 Millionen Jahre alt und gerade eben aufgetaut ist …

Dinoshark
(So jagt man Dinosaurierhaie. In Freizeitkleidung. Unbewaffnet.)

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Arena (Filmkritik)

David Lord (Kellan Lutz) hat bei einem Autounfall seine hochschwangere Freundin Lori (Nina Dobrev) und sein ungeborenes Kind verloren. Vier Monate später verbringt er seine gesamte Zeit völlig betrunken in heruntergekommenen Bars in Mexiko. Als er der geheimnisvollen Milla (Katie Winter) begegnet, erwartet er ein wildes sexuelles Abenteuer. Als er nach einem Schuss aus ihrer Betäubungswaffe jedoch wieder erwacht, findet er sich gefangen in einer Zelle wieder.

Ein charismatischer Kerl namens Logan (Samuel L. Jackson) leitet hier eine illegale Arena, in der echte Männer in virtuellen Schauplätzen ums Überleben kämpfen. Kostenpflichtig zugänglich sind die Fights für so ziemlich jeden Menschen auf der ganzen Welt, der auch einen Internetzugang besitzt – so verdienen Logan und seine Leute das ganz große Geld. Weder Polizei noch FBI oder CIA haben eine Ahnung, wie man die perfekt versteckte Organisation rund um Mister Logan stoppen könnte. David ist also auf sich alleine gestellt doch wie kann er flüchten, wenn der Tod als der einzig mögliche Ausweg erscheint?

Arena

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