M.F.A. (Filmkritik)

Noelle (Francesca Eastwood) wird auf einer Party vergewaltigt. Sie will den Täter anzeigen, kommt aber nicht weit, weil das System ihr ziemliche Steine in den Weg legt. Also gibt die Kunststudentin auf und zieht sich zurück. Durch einen Unfall bringt sie den Täter um und – kommt damit davon. Plötzlich wird sie besser in ihrer Kunst, fokussierter und sie hat ein Ziel.

Vergewaltiger, die vom Rechtssystem geschützt werden, müssen bestraft werden. Die Opfer müssen gerächt werden. Und am Campus der Uni gibt es ja immer wieder Partys auf denen betrunkene Mädchen missbraucht und dabei gefilmt werden, ohne das den Tätern („man kann ja das Gesicht nicht erkennen“) etwas passiert.

Also macht sich Noelle auf und wird zur stillen Rächerin der Wortlosen/Versteckten …

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Message Man – Schatten der Vergangenheit (Filmkritik)

Ryan Teller (Paul O’Brien) ist ein Ex-Profikiller, der sein altes Leben hinter sich gelassen hat. Er lebt nun auf seinem Boot nahe einem abgelegenen, indonesischen Fischerdorfes. Er spricht nicht viel und genießt die Ruhe, bis er sich eines Tages mit einem kleinen Jungen anfreundet, der unaufhörlich redet und für ihn kleine Hilfstätigkeiten bei Einkäufen übernimmt.

Die Mutter des Jungen ist nach der Ermordung ihres Mannes mit ihm und seiner kleinen Schwester alleine und deshalb beginnt Ryan nach anfänglichem Zögern, sich um die Familie zu kümmern. Als jedoch erneut Piraten über das Dorf herfallen und der Junge dabei schwer verletzt wird, muss Ryan alle seine ruhenden Fähigkeiten wieder auspacken, denn seine Vergangenheit, hat ihn eingeholt.

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Trauma Center (Filmkritik)

Nach dem Tod ihrer Mutter ist Madison (Nicky Whelan) mit ihrer Schwester Emily (Catherine Davis) nach Puerto Rico gezogen, da sie Abstand brauchte, von ihrer früheren Wohnsituation. Mit Emily ist es nicht so einfach, einerseits weil sie Teenager ist und zweitens weil sie an Asthma leidet, gerade wieder einen Anfall hatte und deshalb eine Nacht im Krankenhaus bleiben muss.

Madison verlässt sie nach einem kurzen Besuch wieder und geht zur Arbeit, nichts ahnend dass sie am Abend mit einer Schusswunde im selbem Spital landen wird. Sie wird dabei Zeugin eines Mordes und die beiden Täter wollen keine Zeugen und schon gar keine Beweise wie etwa die Kugel, die in ihrem Oberschenkel steckt. Kann Madison sich bei ihrem Schutz auf Det. Wakes (Bruce Willis) verlassen?

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Angel Has Fallen (Filmkritik)

Die wichtigsten Jahre seines Lebens, hat Mike Banning (Gerard Butler) seinem Job beim Secret Service gewidmet. Bereits zwei mal konnte er beinahe Katastrophen verhindern und dem Präsidenten in ausweglosen Situationen, das Leben retten. Aktuell ist Präsident Trumbull (Morgan Freeman) an der Macht und Mike hat vor, seinen Job genau so effizient wie bisher zu erledigen.

Doch die anstrengenden Dienstjahre machen sich bemerkbar und so leidet Mike an Migräne und Schlaflosigkeit. Bei einem harmlosen Angelausflug, werden Mike jedoch schon bald sämtliche Kräfte abverlangt. Drohnen greifen sein Team an und am Ende sind nur mehr er und Trumbull am Leben und Mike wird wegen angeblich eindeutigen Beweisen festgenommen, als Drahtzieher des Attentats..

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Wahnsinnig verliebt (Filmkritik)

Angélique (Audrey Tautou) ist eine liebe, schüchterne, junge Frau, die sich unglaublich in den Arzt Loic Le Garrec verschossen hat. Dieser ist leider verheiratet, wie sie ihrer Freundin beichtet. Alle ihre Versuche ihn für sich allein zu gewinnen und sich endlich von seine Frau zu trennen, gehen schief. Er versetzt sie, tritt den gemeinsam gebuchten und geplanten Urlaub nicht an und es wirkt generell in der Öffentlichkeit als wäre er glücklich verheiratet. Er ist per definition ein Mistkerl, der mit ihr spielt. Zumindest behauptet das ihre Freundin jedes Mal, wenn sie ihr von Loic erzählt. Aber Angélique verteidigt ihren Liebsten, denn das Problem ist nicht er, sondern seine Frau.

Betrachtet man die gesamte Situation allerdings aus dem Blickwinkel von Loic (Samuel Le Bihan), dann sieht die Sache anders aus. Ganz. Anders.

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All the Devil´s Men (Filmkritik)

Ex Navy-Seal Collins (Milo Gibson) hat von seiner Kriegszeit, vor allem psychische Narben mitgenommen. Diese kompensiert er mit regelmäßigem Tablettenkonsum. So bewältigt er seinen Alltag besser, bei dem er für die amerikanische Regierung innerhalb von geheimen Operationen, Terror verdächtige Individuen beseitigt.

Aktuell wurde er von Leigh (Sylvia Hoeks) nach London rekrutiert, um einen abtrünnigen CIA-Agenten aufzuspüren. Gemeinsam mit einem Neuzugang und seinem alten Bekannten Brennan (William Fichtner) macht sich Collins wie immer unbeirrt auf den Weg, nur um bald darauf in eine Falle zu rennen. Mit Collins haben sie sich jedoch den Falschen ausgesucht, um ihn in die Ecke zu drängen…

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Resident Evil VII: Biohazard (Game-Review)

Mia wird vermisst. Drei Jahre lang. Das letzte Mal hat Ethan von ihr gehört, als er ein Video erhalten hat. Aufgezeichnet im Irgendwo. Es zeigt Mia, die völlig fertig in die Kamera blickt, sich bei Ehtan entschuldigt, weil sie ihn belogen hat und ihn dann um eines bittet: „Bleib fern“.

Dann – eben drei Jahre später – kommt eine E-Mail. Scheinbar von Mia. Es enthält eine Adresse und natürlich macht sich Ethan auf den Weg, denn er liebt seine Frau über alles.

Als Ethan am genannten Ort ankommt fühlt sich sofort alles falsch an. Die Gegend ist heruntergekommen. Ein Haus, abgelegen mitten in den Sümpfen. Das Haus ist quasi verfallen und irgendjemand scheint Krähenopferungen zu mögen. Es scheint unbewohnt.

Aber dem ist nicht so, wie Ethan rasch herausfindet, denn die Familie Baker wohnt in diesem Anwesen. Und mit ihnen noch etwas anderes. So stürzt Ethan in den schlimmsten Albtraum seines Lebens und nach und nach entdeckt er auch, inwiefern Mia überhaupt einen Grund hat sich bei ihm zu entschuldigen …

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Kill Chain (Filmkritik)

Eine Dame in Rot (Anabelle Acosta) auf der Flucht bzw. Suche nach einem besseren Leben. Geheimnisvoll, verführerisch, mit Gefahr ausstrahlendem Charisma versehen. Ein alter Auftragskiller (Enrico Colantoni), der aus Scham seine Tochter seit Jahren nicht gesehen hat und nicht weiß, wie er abgesehen von sporadischen Telefonaten, sich ihr wieder annähern kann.

Beide landen im Hotel eines Mannes (Nicolas Cage), der schon bessere Zeiten erlebt hat. Doch er ist fokussiert, hat einen Plan an dem er festhält und am Ende der Nacht werden einige der an diesem Abend das Hotel besuchenden Menschen, es nur mehr tot wieder verlassen…

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Running with the Devil (Filmkritik)

Der Boss (Barry Pepper) eines weltweit agierenden Drogenringes schickt zwei seiner besten Männer in Form eines „Problemlösers“ (Nicolas Cage) und eines „Exekutierers“ (Cole Hauser), um die sich häufenden Angriffe auf seine Lieferungen zu unterbinden und herauszufinden, wer seinen teueren Stoff mit billigen Zusätzen streckt.

Gleichzeitig hat die ermittelnde Agentin (Leslie Bibb) gerade durch Drogen ihre Schwester verloren und ist deshalb persönlich daran interessiert, den gefährlichen Stoff endlich aus dem Verkehr zu ziehen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem ein überforderter Mittelsmann (Laurence Fishburne) zur Schlüsselfigur wird.

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Joker (Filmkritik)

Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) ist hauptberuflich ein Clown. Sein Traum ist es, ein Stand-Up-Comedian zu werden und in die Talkshow seines Vorbilds Murray Franklin (Robert De Niro) eingeladen zu werden, da dieser die Vaterfigur darstellt, die Arthur gern hätte.

Nur hat es das Leben nicht allzu gut mit ihm gemeint: Er lebt mit seiner Mutter Penny (Frances Conroy), einem Pflegefall, in einer Wohnung und kümmert sich um sie. Außerdem hat er durch ein Schädel-Hirn-Trauma eine Behinderung, die sich dadurch äußert, dass er in Stresssituationen in hysterisches Lachen ausbricht – was selten zu einem für ihn guten Ergebnis führt.

Nach und nach bricht die Welt um Arthur herum ein und langsam dämmert es ihm, dass es vielleicht besser ist, in einer Welt wie dieser der Verrückte zu sein, der sich alles erlauben darf als der Verrückte, der permanent nur draufzahlen muss, weil er sich zu viele Sorgen macht und zu sehr um eine Anpassung bemüht, die ohnehin niemals stattfinden wird …

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