Super Street Fighter IV (Game Review)

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Wer den Vorgänger des brandneuen „Super Street Figher IV“ kennt, weiß genau, womit er es jetzt zu tun bekommt: Mit gleichermaßen spaßigem wie auch durchaus anspruchsvollem Zweikampf, dessen zeitlos wirkender Spielautomaten-Look dem Konsolengamer sofort in die Augen springt.

Der „Aha-Effekt“, den das ursprüngliche Ausgabe des Spiels seinem sehr speziellem Flair verdankte, stellt sich bei der Neuauflage freilich nicht in vergleichbarem Ausmaß ein. Dafür punktet die neue Version mit „Super“-vielseitigen Erweiterungen und Verfeinerungen, mit denen die schon zuvor sehr hohe Gameplay-Qualität weiter in die Höhe klettert.

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Deadly Impact (Filmkritik)

The Lion (Joe Pantoliano) ist einer der gefürchtesten Auftragskiller der Welt. Seine Aufträge erfüllt er immer präzise und er hört erst auf, wenn alle vorgegebenen Details seiner Arbeit erfüllt worden sind. Seit bereits drei Jahren ist ihm der Polizist Tom Armstrong (Sean Patrick Flanery) bereits auf den Fersen und es scheint fast so, als würde sich das Netz um den Mörder immer enger ziehen. Als Tom jedoch von The Lion in eine Falle gelockt wird und im Zuge der darauf folgenden, dramatischen Ereignisse dazu gezwungen wird seine eigene Frau zu töten, verliert die Polizei ihren hartnäckigsten Spürhund.

Tom ist nach dieser Sache ein gebrochener Mann, und zieht sich in ein von Alkohol geprägtes, verstecktes Leben in Mexico zurück. Eines Tages steht plötzlich die FBI Agentin Isabel Ordonez (Carmen Serano) vor ihm und bittet ihm um Hilfe. The Lion ist nämlich wieder zurück gekehrt, und niemand verfügt über mehr Wissen über ihn als Tom. Er soll in beratender Funktion als Helfer des FBI mitarbeiten. Die Zeit für späte Rache bzw. Gerechtigkeit scheint gekommen zu sein für den heruntergekommenen Cop.

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Dante´s Inferno: An Animated Epic (Filmkritik)

Dantes heiliger Krieg für den Bischof dauerte drei Jahre lang an. In dieser Zeit hat der einst aufrichtige Krieger viele Dinge getan, auf die er nicht gerade stolz ist. Nun möchte er dies alles hinter sich lassen und nur mehr in die Arme seiner Beatrice flüchten. Als Dante jedoch beim Haus seines Vaters ankommt, sind alle Anwesenden getötet worden und seine über alles geliebte Herzensdame liegt gerade im Sterben. Kurz nach ihrem Tod verlässt ihr Geist den Körper und ist bereit in den Himmel überzugehen, doch plötzlich taucht eine geisterhafter Erscheinung auf und behauptet, Beatrice Seele gehöre ihm.

Während Dantes Abwesenheit hatte sie nämlich ihre Seele darauf verwettet, er würde ihr treu bleiben. Nun muss sie für Dantes Fehler büßen. Der schattenhafte Teufel fliegt daraufhin mit seiner Beute davon, doch Dante nimmt sofort die Verfolgung auf. Geleitet vom Geist des Virgil, der ihm vom Himmel gesandt wurde als Führer, beginnt eine turbulente Verfolgungsjagd. Dante wird sich dabei durch nichts aufhalten lassen und er wird seine Beatrice befreien, auch wenn er dafür in die Hölle hinabsteigen muss, um den Teufel persönlich zu besiegen.

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Astro Boy (Filmkritik)

In einer nicht allzu fernen Zukunft haben die besten Wissenschaftler der Welt ein Stück der Erde vom Rest getrennt. Aus diesem künstlich mit Flugfähigkeiten ausgestatteten Erdteil wurde Metro City. Hier blüht die technische Weiterentwicklung, Verbrechen oder Umweltverschmutzung gibt es praktisch nicht. Roboter helfen den Menschen bei so gut wie allen Tätigkeiten. Dr. Tenma (gesprochen von Nicolas Cage) und seinem Kollegen Dr. Elefun (gesprochen von Bill Nighy) gelang es, aus kosmischer Strahlung zwei der bisher stärksten Energiequellen überhaupt zu extrahieren. Die blaue Materie versorgt den Wirtskörper bzw. Roboter dabei mit rein positiver Energie, während die rote Materie für chaotisches, zerstörerisches Verhalten steht und nicht verwendet werden sollte.

Bei einem von Präsident Stone (gesprochen von Donald Sutherland) angeordneten Testlauf mit der roten Energie kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall, bei dem Dr. Tenmas Sohn Toby (gesprochen von Freddy Highmore) stirbt. In Folge dieser Tragödie konzentriert sich der gebrochene Vater nur mehr auf ein einziges Projekt. Aus der neuesten Robotertechnologie soll kombiniert mit der DNA seines Sohnes und der blauen Energie, eine perfekte Kopie von Toby enstehen. Entweder wird Tenma mit dieser verrückten Idee kläglich scheitern, oder er erreicht damit einen persönlichen Durchbruch, dessen Auswirkungen auf das Leben aller Menschen ihm noch gar nicht bewusst sind.

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Cabin Fever 2: Spring Fever (Filmkritik)

So gut wie jeder Teenager in Amerika fiebert auf das bis dato wichtigste Erlebnis in seinem Leben hin. Die restlichen Kids hassen ihn und halten sich so weit wie möglich fern. Gemeint ist natürlich der „prom“, der Abschlussball der Highschool. Eine mörderische Party, ein sogenannter „Killer-Event“ sollte dieser Abschluss des Teenagerdaseins mindestens sein.

Blöd nur, wenn sich mitten unter den Feierlichkeiten ein Virus ausbreitet, der die betroffenen Personen mehr oder weniger schnell sowohl innerlich als auch äußerlich auffrisst. John (Noah Segan) hat sich die Feier mit seiner seit Jahren angebeteten Jugendfreundin Cassie (Alexi Wasser) nun wirklich etwas romantischer vorgestellt. Etwas weniger Blut wäre zum Beispiel ganz nett gewesen.

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High Plains Invaders (Filmkritik)

Colorado 1892. Im der kleinen Stadt Avaranth passiert eigentlich nie etwas Besonderes. Außer die Geschichten über eine im Bergwerk verbreitete Krankheit gibt es auch nicht wirklich etwas spannendes zu bereden. Ein paar, wenn auch traurige Höhepunkte, liefern da noch die öffentlichen Hinrichtungen von Verbrechern. Der Zugräuber Sam Danville (James Marsters) hat sich den Behörden gestellt und soll am heutigen Tage gehängt werden.

Genau in dem Moment, als das Urteil verstreckt werden soll, stolziert plötzlich ein riesiger, metallener Käfer in die Stadt ein. Bei der darauffolgenden Schießerei wird ein Großteil der Stadtbevölkerung auf brutale Weise von dem Monster umgebracht. Sam kann sich im Chaos befreien und verschanzt sich mit ein paar Überlebenden, unter ihnen auch seine frühere Liebe Abigail (Cindy Sampson) im örtlichen Gefängnis. Die Lage scheint aussichtslos, da immer mehr Käfer auftauchen damit beginnen, Löcher in die Erde zu graben. Gemeinsam mit dem Mienenbesitzer Jules (Sebastian Knapp) kommt die kleine Gruppe dahinter, das die Metallmonster hinter dem Uran her sind, das in der Gegend abgebaut wird. Bald entsteht unter Sams Führung ein mutiger Plan wie man zurückschlagen konnte, doch einige Menschen in den eigenen Reihen sollte er dabei nicht allzu sehr vertrauen, denn sie verfolgen nur ihre eigenen Ziele und könnten den Tod der restlichen Menschen bedeuten.

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Kampf der Titanen – Clash of the Titans (Filmkritik)

Aufruhr herrscht in der Stadt Argos. Die Menschen rebellieren gegen die Götter. Sie wollen Zeus (Liam Neeson) nicht mehr länger anbeten sondern lieber für ihr eigenes Schicksal verantwortlich sein. Von seinem hinterlistigen Bruder Hades (Ralph Fiennes) angestachelt, lässt Zeus als Strafe dafür von Hades ausgewählte Plagen Monster auf die ahnungslosen Bürger los. Nach einer zehn Tage langen Frist, soll dann die Krake losgelassen werden, die riesige Bestie kann problemlos für die Zerstörung der gesamten Stadt Argos sorgen.

In der Zwischenzeit verliert der unter Menschen aufgewachsene sterbliche Halbgott Perseus (Sam Worthington), der nicht weiß dass Zeus sein Vater ist, seine gesamte Familie bei einem Anschlag von Hades. Er schwört Rache und verbündet sich daraufhin mit den besten Kriegern von Argos, die ihre Stadt unbedingt retten wollen. Geleitet durch die geheimnisvolle Io (Gemma Arterton) beginnt für Perseus und seine vom abgebrühten Krieger Draco (Mads Mikkelsen) angeführte Truppe eine selbstmörderische Reise voller tödlicher Gefahren.

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The Heavy (Filmkritik)

Das Glück hat Mitchell Mason (Gary Stretch) völlig verlassen, seit er bei einer Schlägerei den Liebhaber seiner Frau unabsichtlich getötet hat. Sein Bruder Christian (Adrian Paul) sagte vor Gericht gegen ihn aus, und so landete er für einige Jahre im Gefängnis. Während dieser Zeit wurde seine kleine Tochter Opfer eines Verbrechens und so wurde Mitchell der einzige Grund noch Leben zu wollen genommen. Erst als der Gangsterboss Anawalt (Stephen Rea) die Kaution für ihn hinterlegt und ihn in seiner Organisation aufnimmt, beginnt für ihn ein völlig anderer Abschnitt in seinem Leben. Neue Probleme warten aber nicht nur in Form des korrupten Polizisten Dunn (Vinnie Jones) auf Mitchell. Sein Vater (Christopher Lee) besucht ihn völlig unerwartet und möchte, dass er sich mit seinem Bruder wieder versöhnt.

Aus der friedlichen Wiedervereinigung der Familie dürfte aber kaum etwas werden, denn selbst wenn Mitchell den Willen dazu aufbringen könnte seinem Bruder zu verzeihen wäre es bereits zu spät. Die Ermordung von Christian wurde nämlich in Auftrag gegeben, und sein Bruder hat den Job bereits angenommen.

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In the Electric Mist (Filmkritik)

Während der Polizist Dave Robicheaux (Tommy Lee Jones) den Mord an einer jungen Dame untersucht, finden in seiner Gemeinde zeitgleich Dreharbeiten zu einem Bürgerkriegsfilm statt. Die meiste Aufmerksamkeit wird dabei dem aufsteigenden Hollywoodstar Elrod Skyes (Peter Sarsgaard) geschenkt. Prompt wird dieser von Dave betrunken hinter dem Lenkrad seines Wagens erwischt. Elrod will einer Nacht im Gefängnis entgehen und so erzählt er von einer halbverwesten Leiche, die er beim Filmen im Sumpf zufällig entdeckt hat und deren Standort er jederzeit wieder finden würde.

Dave fühlt sich durch den Toten sofort an einen Mord erinnert, den er als kleiner Junge beobachtet hatte und der nie aufgelöst wurde. Wegen des aktuellen Falles und den damit verbundenen Frauenmorden konzentriert er seine Ermittlungen jedoch vorerst auf seinen früheren Freund Julius Balboni (John Goodman), der Verbindungen zur Mafia zu haben scheint. Als Dave kurze Zeit später bei einer Party LSD in seinen Drink gemixt wird, hat er eine Vision von einem berühmten, längst verstorbenen General, der seine Hilfe bei der Mörderjagd anbietet. Dave kann auch wirklich jede Form von Unterstützung brauchen die er bekommen kann, denn bald wird nicht nur sein Partner tot aufgefunden, sondern auch auf sein Leben scheint es der oder die Täter abgesehen zu haben.

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God of War 3 (Game Review)

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Die Heroen der griechischen Sagenwelt sind harte Kerle und neigen mitunter ein wenig zu offener Brutalität, wenn ihnen etwas nicht in den Kram passt. Kratos, die auf Rache sinnende Hauptfigur von „God of War 3“, ist hier keine Ausnahme. Die Folgen: Das Spiel ist zwar nur für Erwachsene zu haben (ab 18), wartet dafür aber mit Action- und Kampfsequenzen auf, die in ihrer Bildgewalt wahrlich ihresgleichen suchen.

Wenn sich Kratos in einer der ersten Szenen des Spiels den Wassergott Poseidon vorknöpft und die Kameraperspektive die Sichtweise des gerade Verprügelten wiedergibt, werden sich sensiblere Naturen wohl wieder „Heavy Rain“ und Co. zuwenden. Doch wer an „God of War 3“ dran bleibt, bekommt zu sehen, welche geradezu göttliche Power in seiner PS3 steckt.

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