Missing (2023 Filmkritik)

Endlich alleine zu Hause. Natürlich verspricht June (Storm Reid) ihrer Mutter Grace (Nia Long), die sich mit ihrem neuen Freund ein paar Tage Urlaub gönnt, dass sie keinen Alkohol trinken wird und keine Partys feiert. Genau so verspricht sie, dass sie das Geld, das ihr ihre Mutter zur Sicherheit überwiesen hat, nur in Notfällen einsetzen wird. Beides ist natürlich eine Lüge.

Das schlimme Erwachen nach den Feierlichkeiten ist jedoch nicht der Kater am nächsten Morgen, sondern die Tatsache, dass ihre Mutter und ihr Begleiter nicht zum ausgemachten Zeitpunkt zurück gekommen sind. Keiner scheint etwas zu wissen und ihr Gepäck haben sie im Hotel zurück gelassen. Da ihr die Behörden zu langsam arbeiten beginnt June selbst mit den Nachforschungen und setzt dafür alle Mittel ein, die digitale Medien zu bieten haben…

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The Witcher: Blood Origin (Serienkritik)

Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen.

Mittendrin ist Fjall (Laurence O’Fuarain), der leider den Fehler macht mit der falschen Frau zu schlafen und deshalb ins Exil geschickt wird. Dort trifft er auf „Die Lärche“ (Sophia Brown), eine Minnesängerin, die weltweit bekannt ist, die aber auch Hühnchen mit ihm zu rupfen hat.

Dann passiert ein Putsch und das ach so idyllische Elfenreich wird unterjocht. Von Elfen. Die ihre eigenen Familie umgebracht haben, um an die Macht zu kommen und – durch ein Dimensionstor weitere Welten zu erobern. Denn in einer dieser Welten wartet noch mehr Macht in Form von Magie.

Das kann man natürlich nicht so stehen lassen, also findet sich eine bunt gemischte Truppe, um die Übeltäter:innen zu stoppen …

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Thor: Love & Thunder (Filmkritik)

Thor (Chris Hemsworth) ist mit den Guardians Of The Galaxy unterwegs und rettet Welten, besiegt (kleinere) böse Mächte und kommt so gut über die Runden. Nur … er hat keine Freude daran. Er macht es, weil er es eben macht. Weil er es gewohnt ist. Und weil er es kann. Aber sein Herz ist nicht recht bei der Sache.

Das ändert sich als ein Notruf von Lady Sif eintrifft. Scheinbar treibt jemand namens Gorr (Christian Bale) sein Unwesen und tötet einen Gott nach dem anderen, was möglich ist, weil er das Necrosword besitzt. Und „Neu Asgard“ ist als nächstes dran.

Aber Thor kommt zu spät. Die Stadt wird bereits angegriffen und die Schattenmonster und Gorr sind vor Ort. Da taucht plötzlich Hilfe auf – durch einen zweiten Thor. Das stiftet Verwirrung, denn dieser hat Mjolnir, der scheinbar wieder repariert ist. Und außerdem … steckt Jane Foster (Natalie Portman) hinter der Maske.

Das ist alles ein bisschen viel: Ex-Liebe. Ex-Hammer. Ex-Job.

Währenddessen versucht Gorr, die Mitte des Universums zu finden, denn dort haust ein Wesen namens „Eternity“. Und wer dieses zuerst berührt, der oder die darf sich etwas wünschen. Und da Gorr seine Tochter aufgrund seines selbstlosen Glaubens an die Götter verloren hat, wünscht er sich nur eines: Den Tod aller Götter.

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Masters Of The Universe: Revelation (Serienkritik)

Es ist wieder soweit: Skeletor (Mark Hamill) greift Castle Grayskull an und will es erobern. Zumindest wirkt es auf den ersten Blick so. Tatsächlich ist er nicht hinter der Burg her, sondern hinter dem, was sich darin verbirgt. Die Quelle der Macht über das Universum. Und die Eroberung von Grayskull ist tatsächlich nicht notwendig.

Zum Glück kommt He-Man (Chris Wood) gerade noch rechtzeitig, um das zu verhindern. Oder zumindest könnte man das meinen. Denn obwohl er eigentlich gerade als sein Alter Ego bzw. sein wahres Ich Adam (Chris Wood) bei der Feierlichkeit seiner besten Freundin Teela (Sarah Michelle Gellar) zugegen ist, werden er und die königliche Garde in die Schlacht gerufen.

Und dann passiert das Unfassbare: He-Man und Skeletor töten sich gegenseitig in einer magischen Explosion, die auch als Konsequenz hat, dass Teela entdeckt, wer hinter He-Man steckt und alle Magie langsam aus Eternia versickert.

Und das hat weitreichende Konsequenzen …

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NieR: Replicant Vers.1.22474487139… (Game-Review)

Die Krankheit ist bekannt. Sie ist der Grund dafür, dass es nur noch so wenige Menschen gibt: Black Scrawl. Husten, Schwäche und später erscheinen komische Zeichen auf der Haut. Dann dauert es nicht mehr lange und da Leiden hat ein Ende. Auch Yonah hat diese Krankheit. Und ihr Bruder versucht alles, um sie zu heilen und vor dem Tod zu bewahren. Das bedeutet, er ist viel unterwegs, während sie krank zuhause das Bett hütet. Natürlich Stoff für Konflikte.

Während der Suche nach einer Heilung stößt der Bruder auf ein seltsames Buch. Es kann sprechen. Es kann fliegen. Es hat magische Fähigkeiten. Und ist ein bisschen arrogant. Zumindest am Anfang. Der Name des Dings: Grimoire Weiss. Und es ist nun der Begleiter des Bruders.

In der namenlosen Stadt, in welcher die beiden wohnen, gibt es auch die Zwillingsschwestern Popola und Devola. Die eine trinkt und singt gern. Die andere ist so etwas wie die Bürgermeisterin und belesen. Auch sie wollen, dass Yonahs Zustand sich bessert und sie stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Der erste Schritt? Die magischen Fähigkeiten von Grimoire Weiss wieder herstellen, denn vielleicht kann seine Zauberkunst ja helfen. Dazu zieht man gemeinsam übers Land und sammelt verloren gegangene „Verse“, also Teile von Grimoire Weiss. Die meisten davon verstecken sich in Schatten bzw. Shades. Das sind seltsame, schattenhafte Wesen, die damals ziemlich zeitgleich mit der Krankheit auftauchten und eine Bedrohung für sich. Und sie kommen immer näher an die Städte heran …

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The Boys: Staffel 3 (Serienkritik)

Seine Geliebte ist offiziell tot und jene, die ihn betrogen haben, muss er im Fernsehen nach dem Mund reden. Homelander (Antony Starr) hatte wahrlich schon bessere Zeiten hinter sich. Sein Sohn ist versteckt und wird vor ihm geheim gehalten. Langsam, aber sicher, bricht etwas in ihm und seine Wut und seine Kompromisslosigkeit zeigen sich immer öfter auch im Scheinwerferlicht der Medien.

Währenddessen bemüht sich Butcher (Karl Urban) mit den den Boys ein halbwegs normales Leben zu führen. Was im Grunde genommen bedeutet, dass sie irre „Superhelden“ aufhalten und einbuchten. Alles offiziell. Alles im Auftrag der Regierung. Nur M.M. (Laz Alonso) ist raus. Er hat wieder Kontakt zu seiner Familie und will diesen auch beibehalten. Vor allem mit seiner Tochter. Aber MM hat ein Problem, ein Trauma. Und dieses Trauma hat zu tun mit einem alten, totgeglaubten Superhelden der ersten Stunde: Soldier Boy (Jensen Ackles).

Dumm nur, dass Butcher auf der Suche nach einem Weg um Homelander aus dem Verkehr zu ziehen genau diesen aus einem ewigen Koma aufweckt. Und das ist noch lang nicht alles, immerhin arbeitet Hughie (Jack Quaid) jetzt für die Regierung und Annie (Erin Moriarty) bzw. Starlight ist immer noch Teil der „Seven“.

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Triangle Of Sadness (Filmkritik)

Yaya (Charlbie Dean) und Carl (Harris Dickinson) sind ein Paar. Sie ist Influencerin. Er ist bzw. will ein Model sein. Und die beiden gewinnen einen Kreuzfahrt auf einer Luxusjacht. Also, genau genommen, ist es kein Gewinn, sondern Yaya bekommt sie geschenkt, weil sie ja Influencerin ist. Mit an Bord sind eine ganze Reihe von sehr, sehr reichen Leuten. Allesamt nicht unsympathisch, naja, viele davon nicht gänzlich unsympathisch, und alle ein bisschen … kirre.

Der Captain (Woody Harrelson) hat sich in seiner Kabine eingeschlossen und will nicht rauskommen. Das geht ein paar Tage gut, aber dann ist das Kapitäns-Dinner und gerade an diesem Tag ist ein Unwetter angesagt. Das Übel nimmt seinen Lauf (im wort- und sprichwörtlichen Sinn) …

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Ghost Of Tsushima – Director’s Cut (Game-Review)

Im Jahr 1274 wird die Insel Tsushima von den Mongolen überfallen. Unter Führung des Generals Khotoun Khan, ein Verwandter von Genghis Khan, will die Armee die Insel unter ihre Kontrolle bringen, um von dort aus das Festland anzugreifen.

Die unterlegenen Samurai stellen sich der gegnerischen Übermacht, werden aber im Kampf aufgerieben, vor allem auch dadurch, dass die Samurai ehrenvoll Mann gegen Mann kämpfen wollen, während die Mongolen alle Tricks nutzen, die ihnen einfallen.

Wie es scheint hat nur der Samurai Jin Sakai das Gemetzel überlebt. Sein Onkel war der Herrscher auf der Insel, dieser scheint sogar überlebt zu haben, aber er wurde von Khotun Khan entführt. Jin schwört, seinen Onkel Shimura zurückzuholen und unter der Leitung der Diebin Yuna plant er seinen Feldzug aus dem Schatten, ganz entgegen den ehrenvollen Tugenden, die ihn sein Onkel Shimura gelehrt hatte.

Während Jin immer mehr mit den Methoden kämpft, die er anwenden muss, um eine Chance zu haben, macht er sich auf der Insel einen Namen und er wird als „Der Geist“ bekannt. Aber Gewissensbisse regen sich: Selbst wenn er Tsushima von den Mongolen befreien kann … kostet dieses ehrlose Verhalten ihn nicht vielleicht seine Seele?

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The Boys – Staffel 2 (Serienkritik)

Die metaphorische Bombe ging hoch und nicht nur Butcher (Karl Urban) ist von den Socken, sondern auch Homelander (Anthony Starr). Die Offenbarung, was vor vielen Jahren tatsächlich mit Butchers Frau Becca geschehen ist, ändert vieles. Was sich auch geändert hat: Die Führungsriege von Vought. Da ist jetzt die zweite in der Reihe – Ashley (Colbie Minifie) – die Erste. Und da diese sich ja primär durch ihre Angst vor Homelander auszeichnet, weiß man auch, wer jetzt das Sagen hat.

Nur spielen nicht alle mit: Also hat Stormfront (Aya Cash), die neue im Team, die weiß, wie man Social Media und die Massen bespielt, ihren großen Auftritt. Ganz entgegen den Wünschen von Homelander, der seine Umfragewerte sinken sieht und langsam aber sicher immer ein wenig mehr durchdreht.

Währenddessen ist bei den Boys vieles im Argen. Als ein Super-Terrorist auftaucht und sich herausstellt, dass er enge Verbindungen zu Kimiko hat, beginnt die Sache – wieder einmal – aus dem Ruder zu laufen. Als dann noch Butcher zurückkommt mit Informationen was das Schicksal seiner Frau betrifft, da ändert sich alles.

Und so ganz nebenbei kommen sie noch Vought auf die Schliche und auch der Ursprungsidee von Compound V …

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Blade of the 47 Ronin (Filmkritik)

Luna (Anna Akana) hat sich den Großteil ihres Lebens alleine (und dabei nicht immer legal) durchgekämpft. Sie sieht die Welt nüchtern als das, was sie nun mal für sie ist. Als plötzlich Ninjas sie entführen wollen und Samurais in der Form von Lord Shinshiro (Mark Dacascos) und seinen Leuten ihr das Leben retten, ist sie überfordert und will mit der Sache nichts zu tun haben. Doch eine gewisse Prophezeiung, macht ihr da einen Strich durch die Rechnung.

Sie soll nämlich die letzte Nachfahrin der berühmten 47 Ronin sein und somit die einzige Person, die den mächtigen Hexer Yurei (Dan Southworth) aufhalten kann. Die Zeit drängt und vorher müssen noch die zwei Teile des einzigen Schwertes gefunden werden, dass Yurei verletzen kann. Ein starker Hexenmeister mit einer scheinbar unendlichen Anzahl von Ninjas im Schlepptau, da stehen die Chancen doch richtig gut, oder?

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