Ghostbusters: Legacy aka Afterlife (Filmkritik)

Phoebe (Mckenna Grace) ist anders als ihre Altergenossen und -genossinnen. Sie liebt Wissenschaft, macht gern Experimente und ist sozial, nun, nicht auffällig, aber zumindest unbeholfen. Ihr Bruder Trevor (Finn Wolfhard) ist ganz anders: Er pubertiert. Und Mama Callie (Carrie Coon) hat ein noch viel größeres Problem: Sie hat kein Geld und deshalb wird die Wohnung geräumt.

Also packt sie ihre Kinder ein und fährt zum Haus ihres Vaters, mitten im Nirgendwo. Passend irgendwie, denn er ist eine knappe Woche davor an einem Herzinfarkt gestorben. Das kümmert Callie aber nicht besonders, denn der gute Mann hat sie damals bzw. seine Familie sitzen lassen und sich abgesetzt.

Nun, immerhin ist der Sommerschule-Lehrer von Phoebe, Mr. Grooberson (Paul Rudd), ein sexy Biest und scheint auch Interesse an Callie zu haben. Und der Gute hat auch einen Draht zu Phoebe. Die sich übrigens zwischenzeitlich mit einem jungen Kerl anfreundet, der Podcasts macht und sich deshalb Podcast (Logan Kim) nennt. Trevor indessen verguckt sich in das erste weibliche Wesen, welches er in diesem neuen Kaff sieht, konkret eine Kellnerin namens Lucky (Celeste O’Connor).

So läuft die Sache dahin.

Und oh, fast vergessen: Phoebe ist die Enkeltochter von Egon Spangler, Ghostbuster. Und sein Tod war natürlich kein Herzinfarkt.

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Eternals (Filmkritik)

Seit Tausenden Jahren sind sie auf unserer Erde. Sie haben unsere Evolution beschleunigt. Sie waren an unserer Seite … und sie haben zugesehen, wie wir gekämpft, geliebt, gehasst und uns versöhnt haben. Aber sie haben nie interveniert. Denn ihr Meister hat es ihnen verboten: Die Eternals.

Einzige Ausnahme: Wenn so genannte „Deviants“ angreifen, dann müssen die Eternals die Welt gegen sie verteidigen. Alles andere ist nicht ihre Angelegenheit. Seit Tausenden Jahren ist bereits Ruhe und Deviants hat man schon ewig nicht mehr gesehen.

Bis heute.

Allerdings haben sich die Eternals, welche nach wie vor auf der Erde verweilen, mittlerweile in alle Winde zerstreut und bevor die neue Bedrohung bekämpft werden kann, müssen erst alte Wunden geheilt und neue Bündnisse geschlossen werden …

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Spiderman: Far From Home (Filmkritik)

Peter Parker (Tom Holland) ist traurig, den sein Mentor Iron Man ist gestorben. Er selbst ist nach einer fünfjährigen Abwesenheit (siehe das Ende von „Infinity War“) wieder zurück. Die Welt dreht sich weiter und Peter muss immer noch sein privates Leben und sein Leben als Spiderman unter einen Hut bringen.

Nur ist Peter müde, die Welt retten zu müssen. Er will Ruhe. Er will Halt. Er will endlich MJ sagen, was er für sie empfindet. Also kommt ihm ein Schulausflug nach Europa gerade Recht. Ein Geschenk und ein Liebesgeständnis am Eiffelturm? Das klingt gut.

Nur kommt es ganz anders. Denn es tauchen mehrere Elementarwesen auf, die in verschiedenen Städten rund um die Welt Vernichtung bringen. Ein mysteriöser Mann mit dem Namen, ähm, Mysterio (Jake Gyllenhaal) taucht auf und behauptet von einer anderen Welt zu kommen. Diese andere Welt wurde von den Elementarwesen vernichtet. Er tut sich also mit Nick Fury (Samuel L. Jackson) zusammen, um diese Wesen aufzuhalten.

Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Und Peter ist dabei einen riesengroßen Fehler zu machen, als er beginnt in Mysterio einen neuen Iron Man zu sehen …

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Scrubs – Gesamte Serie (Serienkritik)

JD (Zach Braff) und Christopher Turk (Donald Faison) sind seit der Uni befreundet, haben gemeinsam ihre Ausbildung zu Medizinern gemacht (Turk ist Chirurg, JD praktischer Arzt) und jetzt haben sie sogar einen Platz im gleichen Krankenhaus als Assistenzärzte bekommen. Passend dazu haben sie auch gleich ihre WG beibehalten.

Und schon am ersten Tag läuft die Sache schräg: Die einzelnen Abteilungen verhalten sich in ihren Gruppen wie auf der High School. Der Oberarzt Dr. Kelso (Ken Jenkins) wirkt im ersten Moment nett, scheint aber der Teufel in Person zu sein, während der zuständige Ausbildner Dr. Cox (John C. McGinley) ein Rüpel ist und Sarkasmus zu atmen scheint, aber irgendwie dann doch derjenige ist von dem man etwas lernen kann.

Noch dazu hat Christopher Turk ein Auge auf die Krankenschwester Carla (Judy Reyes) geworfen, während JD sich ziemlich zu einer ebenfalls sehr schrägen Kollegin namens Eliot (Sarah Chalke) hingezogen fühlt. Und das ist erst Tag 1. Da kommen noch viele, ganz viele Tage und was alles passiert in diesem Krankenhaus namens Sacred Heart, nun, das kann man acht Staffeln lang verfolgen

Und es ist eine Reise, die es in sich hat.

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Lost Words: Beyond The Page (Game-Review)

Izzy ist ein junges Mädchen, Tochter ihrer Eltern, Schwester eines Babybruders und schwerer Fan von ihrer Großmutter, die eine wundervolle Person zu sein scheint. Und Izzy schreibt Tagebuch. Außerdem will Izzy vielleicht Autorin werden, also beginnt sie im Tagebuch eine Fantasy-Geschichte zu schreiben.

Aber ein Schicksalsschlag trifft die Familie, was dazu führt, dass ihr Tagebuch nicht nur fröhliche Einträge und ihre ersten Gehversuche als junge Schriftstellerin beinhaltet, sondern durchaus auch Gedanken und Gefühle, die man nur mit Trauerarbeit beschreiben kann.

Und das schlägt sich natürlich auch auf die Geschichte nieder, die sie zu schreiben gedenkt …

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Danny’s Doomsday (Filmkritik)

Danny (William Johnk Nielsen) hat ein kompliziertes Leben. Er ist ein wenig ein Nerd. Und sein Vater ist Schriftsteller (mit Schreibblockade). Und sein Bruder wird in der Schule gemobbt. Und sein Love-Interest Rie (Emelie Werner Semmelroth) scheint sich nicht für ihn zu interessieren.

Aber dann passiert etwas Seltsames: Während Mutter ins Einkaufszentrum fährt und Papa entdeckt, dass er mit Kopfhörern genug Ruhe hat um endlich schreiben zu können, tauchen Monster auf. Vermutlich durch den Klimawandel aus den tiefen der See hervorgelockt, jagen diese Tiere nach Geräuschen und sie fegen durch die gesamte Stadt.

Danny und sein Bruder können sich in den Keller retten, aber da draußen, nun … da ist „etwas“. Und nun stellt sich die Frage: Im Keller bleiben? Mutter suchen gehen? Oder den Fremden, der dort draußen gerade an die Tür klopft reinlassen, weil er Hilfe braucht?

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der krieger + die kaiserin (Filmkritik)

Sissi (Franka Potente) ist eine Krankenschwester in einer Anstalt für geistig und/oder körperlich beeinträchtigte Menschen. Sie lebt schon immer dort, wurde quasi dort geboren, denn ihre Mutter war selbst eine Krankenschwester dort. Zumindest bis sie bei einem tragischen Unfall ums Leben kam.

Bodo (Benno Fürmann) ist ein ehemaliger Soldat, dessen Leben aufgrund eines „Unfalls“ aus der Bahn geriet und der seitdem eigentlich nur noch existiert und sich selbst nicht mehr spüren kann. Sein Bruder Walter (Joachim Król) versucht ihn so gut es geht stabil zu halten, ist aber der Meinung, dass Bodo einfach weg muss aus dieser Gegend, damit er sich selbst finden kann.

Also plant Walter einen Überfall, um das Geld für den „Tapetenwechsel“ zusammenzubekommen, natürlich mit Bodos Hilfe.

Bei einem kleinen Raub auf einer Tankstelle wird Bodo jedoch fast erwischt, muss fliehen und verursacht dadurch einen Verkehrsunfall, was dazu führt, dass Sissi von einem Tanklaster überfahren wird. Mehr oder weniger durch Zufall rettet Bodo Sissi dann das Leben, was dazu führt, dass sich Sissi plötzlich ein Leben „da draußen“ vorstellen kann.

Und sie macht sich auf die Suche nach ihm. Nur … er will eigentlich nicht gefunden werden. Vor allem, da er selbst eigentlich kaum weiß wo und wer er ist …

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Forgotton Anne (Game-Review)

Anne wächst in einer Welt auf, in welcher Gegenstände lebendig sind. Sie haben Träume, Wünsche, eine Arbeit und ein Leben. Die Arbeit wird kontrolliert von Meister Bonku. Denn die Gegenstände, sind nicht irgendwelche Gegenstände, es sind die Dinge, die in unserer Welt verloren gehen, als die „Vergessenen“. Diese landen dann in Annes Welt und dort sind sie lebendig. Meister Bonku und Anne sind die einzigen beiden Menschen hier und Meister Bonko beschäftigt die Gegenstände, denn sie bauen eine Ätherbrücke, welche sie alle in die „richtige“ Welt zurückbringen soll. Anne ist seine „Durchsetzerin“, denn sie hat ein Gerät, welches Gegenständen entweder Leben (bzw. Anima) aussaugen oder neu einflößen kann (vorausgesetzt sie sind nicht zu lange tot), konkret den Arca-Handschuh.

Und wie es so ist, gibt es auch in dieser Welt Rebellen. Und ebenfalls wie es so ist, ist Anne mehr gefürchtet, weil sie Macht über Leben und Tod hat, als beliebt, obwohl sie ja eigentlich eine recht nette Person ist und nur versucht die Ordnung beizubehalten, damit alle wohlauf wieder „nach Hause“ können.

Als dann in Annes Wohnung eingebrochen wird und es zeitgleich einen Anschlag auf eine Fabrik gibt, da wird die Sache kompliziert, denn Anne macht sich auf die Suche nach den Übeltätern und macht eine erschreckende Entdeckung nach der nächsten. Denn der Widerstand ist organisiert. Und er hat einen klaren Plan …

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An Seiner Seite (Filmkritik)

Charlotte Kler (Senta Berger) kehrt mit ihrem Mann zurück nach Deutschland. Entfremdet von ihrer Tochter und ihrer Enkelin fühlt sie sich jedoch zunehmend fehl am Platze. Es hilft auch nicht, dass ihr Mann Walter (Peter Simonischek), ein berühmter Dirigent, mehr seine Arbeit als seine Frau zu lieben scheint.

Eines Tages läutet es an ihrer Tür und Martin Scherer (Thomas Thieme) steht vor ihrer Tür. Er hätte gern einen Kübel Erde, denn seine Frau, die kürzlich verstorben ist, ist in diesem Haus aufgewachsen und sie hat sich gewunschen, mit einem Teil „Heimat“ begraben zu werden.

Charlotte bittet ihn herein und seine freundliche, charmante und auch ein wenig unbeholfene Art gefallen ihr sehr gut. Relativ rasch, beschließt sie, Kontakt mit ihm aufzunehmen und ihn besser kennenlernen zu wollen …

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Godzilla vs Kong (Filmkritik)

Godzilla greift scheinbar ohne provoziert worden zu sein eine Forschungsanlage von Apex an. Niemand weiß genau, warum oder weshalb. Generell scheint der Titan nach seinem Sieg über die anderen Titanen unruhig zu sein. Also hat ein Teil der Menschlein einen Plan: Sie holen King Kong, damit dieser Godzilla in die Schranken weisen kann. Praktischerweise ist Kong in einem künstlichen Habitat gefangen und kann jederzeit mehr oder weniger sicher transportiert werden.

Natürlich treffen die beiden aufeinander. Natürlich kommt es zum Kampf und natürlich hat der Affe keine Chance (wenn das ein Spoiler sein soll, dann guckt euch mal einfach den Titel des Films an, bitteschön. Oder lasst es mich so sagen: Riesenurzeitechse mit radioaktiven Laserstrahlatem, quasi unverwundbar, gegen einen Riesen…affen. Ähm).

Allerdings stellt sich rasch heraus, dass Godzilla absolut einen Grund für seine Angriffe hatte, denn Apex hat ganz spezielle Pläne. Dazu gehört ein großer Roboter und das Hirn eines Titanen, der es steuern kann …

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