Twisted Metal (Game Review)

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Heftig geht es zu bei „Twisted Metal“. Kein Wunder: Sonys Entwicklerhaus Santa Monica Studios stellte bereits mit der „God of War“-Serie (Rezension von „God of War 3“) unter Beweis, dass es ein Meister des blutrünstigen, archaischen Faches ist. Gemeinsam mit Eat Sleep Play hat man nun etwas Neues ausgeheckt. Zwar steht bei „Twisted Metal“ nicht die antike Götterwelt im Zentrum der Aufmerksamkeit, dennoch protzt das Spiel mit nicht minder gewaltbereiten Helden, allen voran dem „Clown“ Sweet Tooth.

„Twisted Metal“ verdient sich im Spielverlauf seine Altersfreigabe ab 18 redlich, aufgrund des größeren Realitätsbezugs mehr sogar als „God of War“. Das soll nun aber nicht heißen, dass das Spiel nicht ein ausgezeichnetes wäre. Der Plot präsentiert sich als schräge Mischung aus David Lynch, Quentin Tarantino und diversen Slasher-Filmen.

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Best Of Worst Case: 2-Headed Shark Attack (Filmkritik)

Es ist ein Schulausflug, eine Forschungsreise, die gut 20 Leute (Schüler, Mannschaft und Lehrer) auf ihrem Boot durch den Ozean sausen lässt. Die Kids sollen lernen, wie man navigiert und das am besten vor Ort. Dumm nur, dass das Schiff auf Grund läuft und zu sinken droht. Glücklicherweise ist nicht allzu weit entfernt eine Insel zu entdecken und die Truppe macht sich auf, dorthin zu pilgern, um Materialien, die für die Reparatur des Schiffrumpfes benötigt werden, zu sammeln.

Allerdings treibt im Gewässer ein Haifisch mit zwei Köpfen sein Unwesen und der mag es gar nicht gern, wenn jemand sein Revier durchkreuzt. Zu allem Übel stellt sich noch heraus, dass die Insel bald keine Insel mehr sein wird, denn Erdbeben deuten an, dass das Ding dabei ist langsam im Meer zu versinken …

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Jak & Daxter Trilogy (Game Review)

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Die großen Erfolge vergangener Tage lässt Sony mit der „Jak & Daxter“-Trilogie wieder neu aufleben. Alle drei Teile der Serie stammen ursprünglich aus der Feder des Entwicklers Naughty Dog, der zuletzt mit „Uncharted 3“ aufgewartet hat. Da „Jak & Daxter“ ausschließlich für die PS2 produziert wurde, mussten die drei auf der Disc versammelten Spiele auf die PS3 portiert werden, was vom Studio Mass Media gemacht wurde.

Erfreulich ist, dass im Zuge des Transfers auf Sonys aktuelle Konsole auch Trophäen Einzug gehalten haben. Genauso ist 3D-Unterstützung mit an Bord, und das bei allen dreien „Jak“-Folgen. Leider haben die Jungs von Mass Media darauf verzichtet, Dinge wie 5.1-Ton einzuarbeiten. Verständlich zwar, da dies wohl ein Umschreiben der Engine der drei „Jak“-Teile bedeutet hätte. Aber bei Sonys PS3-Neuauflage von „Ico“ durfte sich der Spieler sehr wohl über ein räumliches Klangbild freuen.

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Binary Domain (Game Review)

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Shooter und Racer haben mitunter Gemeinsamkeiten, die so schnell niemand erwarten würde. Wirft man einen Blick auf ihre Veröffentlichungstermine, stellt man fest, dass immer wieder fast gleichzeitig ein ganzer Haufen ähnlicher Titel das Licht der Welt erblickt – ein „Overkill“ quasi. Dann kommen etwa „Killzone 3“ und „Socom: Specials Forces“ fast parallel heraus, oder eben „ModNation Racers“, „Split/Second“ und „Blur“.

Man muss es „Binary Domain“ zugute halten, dass es mit seinem Veröffentlichungstermin einen Alleingang macht. Doch kann das Spiel auch in anderer Hinsicht mit Eigenständigkeit punkten? Und auf welchem Qualitätsniveau bewegt es sich?

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Final Fantasy XIII-2 (Game Review)

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Mit manchen Dingen kann man bei einem „Final Fantasy“-Titel fix rechnen. So etwa mit einer ins absolut perfektionistisch gehenden Präsentation, mit üppigen und pompösen Bildern, überlebensgroßen Gegnern, grellen Farben und atemberaubenden Settings. Beim neuen „Final Fantasy XIII-2“ sind es jedoch weniger diese Fixpunkte, welche die Faszination ausmachen.

Es ist vielmehr die fesselnde Story, die den Spieler in ihren Bann zieht. Sie wird dieses Mal besonders gut erzählt und besonders packend inszeniert. Paradoxer Weise ist sie zugleich nicht immer vollständig verständlich (Stichwort Zeitreisen). Aber die gelungene Dramaturgie übertaucht diese Schwachpunkte einfach, zumindest dann, wenn der Spieler mit dem „Final Fantasy“-Universum bereits vertraut ist.

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Dame, König, As, Spion – Tinker Tailor Soldier Spy (Filmkritik)

Im Jahre 1973 wird der britische Geheimdienst von einem Maulwurf infiltriert. Da eine diesbezügliche Undercover-Operation scheitert und ein Agent erschossen wird, muss eine andere Lösung des Problems gefunden werden. Der eigentlich pensionierte Meisterspion George Smiley (Gary Oldman) wird daher reaktiviert, um den Doppelagenten zu finden.

Tinker Tailor Soldier Spy Film Gary Oldman

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Altitude (Filmkritik)

Sara (Jessica Lowndes) nutzt zum ersten Mal mit mehreren Passagieren ihren frisch erworbenen Pilotenschein. Ihr Freund, die beste Freundin Mel (Julianna Guill) und zwei Kumpels sind in einem gemieteten Privatjet mit an Bord, um so schnell wie möglich zu einem angesagten Konzert zu gelangen. Die Reise beginnt ohne große Probleme, doch unerwartet taucht eine Schlechtwetterfront in Form einer riesigen Wolke auf, die den kleinen Jet erwischen wird, falls nicht schnell ein Ausweichmanöver eingeleitet wird.

Die Wolke ist jedoch leider zu schnell und groß was dazu führt, dass das Flugzeug völlig verschluckt wird und die Sicht gleich Null ist. Die technischen Geräte spielen plötzlich verrückt und die Steuerung blockiert. Blind und ohne unmittelbare Fluchtmöglichkeit müssen die fünf jungen Leute einen Weg aus der schwerelosen Dunkelheit finden, bevor der Maschine der Sprit ausgeht. Zu allem Überfluss scheinen sie hier oben nicht alleine zu sein. Unheimliche Geräusche lassen darauf schliessen, daß sich innerhalb der Wolke irgendeine Art von Tier befindet und es hat nichts Gutes im Sinne.

Altitude

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Verblendung – The Girl with the Dragon Tattoo (Filmkritik)

Journalist Mikael Blomkvist (Daniel Craig) ist nachdem sich Quellen zu einem Zeitungsartikel als unwahr herausstellten, in der Öffentlichkeit in Ungnade gefallen. Nichts desto trotz engagiert ihn der Industrielle Henrik Vanger (Christopher Plummer) um die Wahrheit über das Verschwinden seiner Nichte Harriet Vanger heraus zufinden.

Was sich als nicht ganz leicht heraus stellen solle, da das Ganze schon mehr als 40 Jahre her ist. Blomkvist reist für seine Nachforschungen auf den Familiensitz der Vangers, denn Henrik Vanger vermutet, dass Harriet von einem Familienmitglied ermordet wurde. Natürlich engagiert Henrik Mikael erst, nachdem er diesen von einer Sicherheitsfirma auf Herz und Nieren überprüfen hat lassen. So schnüffelt die unkonventionelle Ermittlerin Lisbeth Salander (Rooney Mara) in Mikaels Leben herum und schon bald hilft sie Mikael bei seinen Ermittlungen.

Verblendung Film

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A Lonely Place to Die (Filmkritik)

Eine fünfköpfige Gruppe von Bergsteigern ist gerade auf einer Klettertour in den schottischen Highlands unterwegs, als einer von ihnen in einem Waldstück eine seltsam klingende Stimme hört. Kurz darauf findet die Truppe ein Luftrohr, dass aus der Erde herausragt. In dem Erdloch befindet sich ein kleines serbisches Mädchen, dass kein Wort englisch spricht. Da es sich anscheinend um eine Entführung handelt, wollen die Wanderer das Mädchen so schnell wie möglich in die nächste Stadt und somit in Sicherheit bringen, doch da haben die brutalen Kidnapper eindeutig etwas dagegen.

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Tage des Verrats – The Ides of March (Filmkritik)

Der junge, ambitionierte Politaktivist Stephen Myers (Ryan Gosling) arbeitet für den aufstrebenden Präsidentschaftskandidaten Mike Morris (George Clooney). Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Durch eine Intrige der gegnerischen Wahlkampfseite, wird er von Paul Zara (Philip Seymour Hoffman) als stellvertretender Wahlkampfleiter für Morris gefeuert. Doch Stephen denkt gar nicht daran, sich einfach so zu ergeben und zieht sein Ass aus dem Ärmel – einen potentiellen, von ihm vertuschten Skandal…

The Ides of March Film Ryan Gosling

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