Als Hera (Thora Bjorg Helga) 12 Jahre alt ist, verliert sie ihren Bruder bei einem dummen, blöden Unfall, den sie mitansieht. Um ihre Trauer irgendwie in den Griff zu bekommen, verbrennt sie alle ihre Sachen und beschließt, in seine Fußstapfen zu treten, ein Metalhead zu werden und so vielleicht die Erinnerung an ihn am Leben zu halten, auch wenn das vielleicht bedeutet ein paar Leute vor den Kopf zu stoßen.
Auch ihre Eltern haben schwer mit dem Verlust zu kämpfen. Ihre Mutter Droblaug (Halldora Geirhardsdottir) schaltet quasi immer wieder ab und ihr Vater Karl (Ingvar Sigursson) findet eigentlich keinen rechten Weg, wie er damit umgehen soll.
Ihr Plan, in die große Stadt zu ziehen und alles hinter sich zu lassen, bleibt seit Jahren liegen. Sie ist immer noch in einem kleinen Kaff irgendwo in Island gefangen und auch die Gemeinde kann mit ihr immer weniger umgehen. Was auch daran liegt, dass sich Rebellion in ihre Trauer mischt und sie immer exzessiver ihre Wut auf die Welt auslebt und sich von niemanden verstanden fühlt …