Far Cry 5 (Game-Review)

Das „Project At Eden’s Gate“ bietet Erlösung. Man muss sich nur unterwerfen und dem „Vater“ folgen. Der Vater heißt Joseph Seed. Seine „Geschwister“ haben sich Hope Country unter sich aufgeteilt. In der Mitte eben Joseph. Und dieser ist der Meinung, dass die Seelen gereinigt werden müssen, um ins neue Eden eintreten zu können.

Der Deputy kommt mit seinem Sheriff, zwei Kolleg:innen und einem Marshall, um „Vater Joseph“ zu verhaften. Dieser wehrt sich nicht, sondern besteht darauf, dass „Gott nicht zulassen werde, dass er verhaftet wird.“

Und so passiert es auch. Am Ende (oder am Anfang) wacht der (oder die) Deputy in einem abgestürzten Helikopter auf. Die anderen werden gefangen und sehr rasch wird klar: Es ist was Schlimmes passiert. Joseph Seed hat seine versuchte Verhaftung als „erstes zerbrochenes Siegel“ tituliert und den Beginn des Endes ausgerufen.

Also sind alle seine Anhänger:innen aufgerufen, die noch verbleibenden Nicht-Anhänger:innen zwangszubeglücken. Alle Kommunikation nach außen wird abgeschnitten und es bleibt am Deputy, die Vorbereitungen auf den Weltuntergang aufzuhalten …

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The Guilty (Filmkritik)

Joe (Jake Gyllenhaal) ist Polizist, wurde aber bis zur Verhandlung eines Vorfalls ins Call Center des 9-1-1 versetzt. Dort nimmt er Notrufe entgegen und hilft den Personen weiter bzw. verbindet sie zu Stellen, die ihnen helfen können. An diesem Abend toben Feuer im Land und alle sind im Dauereinsatz, um zu löschen/zu retten und zu helfen.

Und dann kommt der Anruf einer verängstigten Frau zu Joe durch und plötzlich ändert sich der gesamte Abend, denn ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

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Men (Filmkritik)

Harper (Jessie Buckley) fährt aufs Land, wo sie ein altes, großes Haus gemietet hat. Vor allem sucht sie Ruhe und Frieden, denn sie versucht ihre Trauer zu bewältigen oder zumindest herauszufinden, was sie eigentlich fühlt. Erleichterung? Schuld? Der Grund ist: Harpers Ehemann, James, ist vor ihren Augen (absichtlich?) in den Tod gestürzt.

Bereits der Vermieter Geoffrey ist ein bisschen seltsam. „Ein wenig zu ländlich“, wie es Harper ausdrückt. Aber nach und nach kommt ihr das kleine Dorf seltsam vor, da es einerseits keine Frauen zu geben scheint und andererseits alle Männer irgendwie gleich aussehen.

Als sie dann noch während eines Spaziergangs im Wald von einem nackten Mann bis nach Hause verfolgt wird, stellt sich langsam die Frage, ob sie sich wirklich einen passenden Ort für ihren Rückzug ausgesucht hat …

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Orphan: First Kill (Filmkritik)

Leena (Isabelle Fuhrmann) lebt in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher in Estland. Aber sie will raus, also kommt sie auch raus. Und sie landet in Amerika, weil dort ein Kind namens Esther Albright vermisst wird.

Ihre Eltern sind extrem überrascht, dass sie wieder da ist, aber die Freude überwiegt und Esther wird wieder in die Familie aufgenommen. Mit dabei der ältere Bruder Gunnar (Matthew Finlan), ihre Mutter Tricia (Julia Stiles) und Vater Allan (Rossif Sutherland).

Und Esther, denkt sie wird ein leichtes Spiel haben, aber sie irrt sich. Nicht nur hat es ein Polizist (Hiro Kanagawa) bereits auf sie abgesehen, nein, es gibt noch ganz andere Gründe, warum sie auf der Hut sein sollte …

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Archer – Staffel 1 bis 11 (Serienkritik)

Es gibt einen Agenten, der ist eine Klasse für sich. Ein Weltenbummler. Überall Zuhause. Perfekt in der Ausführung seiner Aufträge und so still und leise und heimlich wie man als Agent nur sein kann.

Und dann gibt es noch Sterling Archer (H. Jon Benjamin), der zwar der weltbeste Spion sein mag, aber er ist weder still noch leise noch heimlich. Im Gegenteil. Er säuft, er schießt, er liebt Frauen und sein wichtigstes Ziel ist eigentlich die Befriedigung seiner Triebe. Deren Interesse schweift zwar auch auf andere Damen ab, aber in erster Linie gelten diese seiner Kollegin Lana Kane (Aisha Tyler).

Als wäre das noch nicht alles, so arbeitet Sterling noch dazu in der Agentur seiner Mutter Malory (Jessica Walter), die ihrem Sohn gar nicht so unähnlich ist, nur ist ihre Vorliebe der Scotch. Und rund um die drei gibt es ganze Schar an schillernden Persönlichkeiten. Zum Beispiel den Lohnverrechner und Buchhalter Cyril (Chris Parnell) oder die Sekretärin Cheryl (Judy Greer) oder den Wissenschaftler Dr. Krieger (Lucky Yates) und die umsichtige Pam (Amber Nash).

Und ausgerechnet diese Truppe ist – zumindest in ihren eigenen Augen – die beste Spionageagentur der Welt. Zumindest, wenn sie nicht immer quasi knapp vor dem Bankrott wären …

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The Sandman (Serienkritik)

Morpheus, Herrscher der Traumwelt und einer der Endlosen, wird durch ein Missgeschick und einen Zufall gefangen genommen und auf Jahrzehnte eingesperrt. Die Folgen für die Welt? Eine „Schlafkrankheit“, bei welcher die Menschen nicht mehr aufwachen.

Eigentlich ein Missgeschick, denn tatsächlich war seine Schwester Tod das Ziel der Beschwörung und Bindung, aber da hat er halt Pech gehabt. Unerwarteterweise kann Morpheus entkommen und es folgt eine Reise, um seine gestohlenen Insignien und Werkzeuge zurückzuholen.

Und das ist erst der Anfang einer langen, epischen, verwirrenden und unglaublich spannenden Reise …

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The Woodsman (Filmkritik)

Zwölf Jahre war Walter (Kevin Bacon) im Gefängnis. Nun ist er frei. Er zieht in eine kleine Wohnung, gegenüber einer Volksschule. Das ist deshalb relevant, weil Walter für Kindesmissbrauch im Gefängnis war. Seine Schwester meidet ihn, in der Arbeit muss er aufpassen nicht aufzufliegen und der für ihn zuständige Polizist, ist generell der Überzeugung, dass Walter wieder zuschlagen wird.

Die Sache wird immer schwieriger, da sich Walter plötzlich dabei wiederfindet wie er sich einem jungen Mädchen annähert und gewissen Neigungen in ihm sich regen …

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War Of The Arrows (Filmkritik)

Nam-Yis () Schwester wird entführt und der Bogenschütze macht nun vor nichts Halt, um sie zurückzubekommen. Denn es geht nicht nur um eine Entführung. Seine SChwester ist die einzige Familie die er hat, nachdem sie beiden als Kinder flüchten mussten. Ihre Pflegeeltern und quasi das gesamte Dorf, in welchem sie aufgenommen wurde, wurden von der Qing-Armee abgeschlachtet.

Also packt Nam-Yi seine Sachen, seinen Bogen, seine Pfeile und vor allem seine Bogenschießkünste und holt sie zurück …

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The Quarry (Game-Review)

Das Feriencamp, welches zwei Monate gedauert hat, ist zu Ende und die gesamte Crew packt ihre Sachen. Dass zwei der eigentlich engagierten Camp-Betreuer nicht gekommen sind, ist zwar immer noch schade, aber – hey. Das Camp war auch so ein voller Erfolg. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Aber nicht alle wollen das, denn was für die einen ein Sommerflirt ist für die anderen eine heiße Liebe, die auch nach dem Sommer weiter funktionieren kann. Also wird kurzerhand das Auto sabotiert und – hui, man muss doch noch eine Nacht bleiben.

Aber warum ist der Besitzer der Anlage bei dem Gedanken, dass die Kids noch eine Nacht bleiben völlig fertig, quasi fast panisch? Warum sagt er ihnen, sie sollen sich im Haupthaus einschließen und niemand reinlassen und auch nicht rausgehen? Hm. Seltsam.

Aber egal, denn es ist die letzte Nacht, also kann man auch am Strand ein Lagerfeuer machen und diesen letzten Abend genießen. Wenn nicht plötzlich zwei Betreuerin aus dem Wald gelaufen kommen würde und blutverschmiert herumschreit, dass „es“ ihn geholt hat …

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