
Obwohl das neue „Devil May Cry“ eine Fortsetzung ist, gelten in diesem Spiel andere Gesetze als in seinen Vorgängern. Tatsächlich ist es ein wenig mit „inFamous 2“ vergleichbar. Denn hier wie dort haben die Entwickler sich nichts Geringeres als eine völlige Umgestaltung der Hauptfigur zum Ziel gesetzt. Das bedeutet, dass Dante, der bereits in vorhergehenden Ausgaben von „Devil May Cry“ der zentrale Handlungsträger war, auch dieses Mal im Mittelpunkt steht. Allerdings hat er mit der früheren Version seiner selbst nicht viel gemeinsam.
Für viele Fans war diese Veränderung Dantes kein gutes Zeichen. Als bekannt wurde, was das Entwicklerhaus „Ninja Theory“ vorhatte, liefen die altgestammten Anhänger Sturm und versuchten, die angepeilten Änderungen umzukehren. Erfolg hatten sie damit keinen, und das ist auch gut so. „DMC“ ist in seiner rundumerneuerten Form nämlich ein Gesamtpaket, in dem viel mehr Innovation drinsteckt als nur eine Aktualisierung der Hauptfigur. Der neue Dante ist in einen Plot eingebettet, der genauso frisch und unverbraucht ist wie er selbst.








