Es gibt zwei Gruppen von Spielern, die von „Killzone 3“ eines Besseren belehrt werden. Einerseits sind das die Pazifisten. Denn speziell der Nahkampf im neuen „Killzone“ macht trotz aller brutalen Gewalt wirklich Spaß. Ähnlich wie die „finishing moves“ in Kampfspielen wie „Watchmen“, sind die Frontalangriffe auf Gegner vorgegebene Szenen. Einmal ausgelöst, gliedern sie sich organisch in die restliche Action ein.
Die andere Gruppe, bei denen „Killzone 3“ ein Aha-Erlebnis auslösen wird, ist diejenige der Kritiker der Playstation-Move-Technik. Hier müssen wir zugeben, dass wir uns gelegentlich auch zu dieser Gruppe gezählt haben. Denn der Move schien uns bislang dem Wii-Konzept zu ähnlich – und nur wenig originell. Und wir hätten es nicht für möglich gehalten, dass die Steuerung eines echten Shooters über Move klappen kann. Doch genau das macht „Killzone 3“ tadellos vor.