Fast & Furious 7 (Filmkritik)

Vor einem Jahr haben Dominic Toretto (Vin Diesel) und sein Team Owen Shaw (Luke Evans) außer Gefecht gesetzt und konnten in die Vereinigten Staaten zurückkehren, um dort ein normales Leben zu führen. Das Leben könnte auch ein Schönes sein, hätte Owens großer Bruder Deckard Shaw (Jason Statham) sich nicht vorgenommen, seinen kleinen Bruder zu rächen.

Fast and Furious 7

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Stretch (Filmkritik)

Die Freundin (Brooklyn Decker) hat ihn betrogen und verlassen, doch er kann sie auch nach einem Jahr nicht vergessen. Die Drogen- und Alkoholsucht ist zwar vorbei, dafür sind von den Spielschulden immer noch 6000 Dollar übrig und die müssen heute Abend bezahlt werden, sonst werden Knochen gebrochen. Eigentlich hätte der Limousinen-Fahrer (Patrick Wilson) auch so schon ein ziemlich verkorkstes Leben, aber dass er seinen Job hasst und keine Zukunftsperspektiven hat, rundet das Ganze schön ab.

Gut dass Charlie (Jessica Alba), eine Arbeitskollegin und eine der letzten Freunde, die ihm geblieben sind, einen Job für ihn hat. Ein verrückter Milliardär (Chris Pine) sucht einen Fahrer und wer dessen eigentümliche Anforderungen erfüllen kann, den erwartet ein hohes Trinkgeld. Eine Reise ins Chaos beginnt, gefüllt mit Kokain, Scotch, Schusswaffen, Edel-Prostituierten, FBI-Agenten, wütenden Kunden, seltsamen Gesprächen und einem dauernd quasselnden Geist. Aber egal, für den Fahrer kann es eigentlich nur mehr besser werden!

Stretch

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The Invisible War (Filmkritik)

1,5 Millionen Soldaten befinden sind in Amerika im aktiven Dienst. Darunter mittlerweile auch viele Frauen. Was aber ziemlich unbekannt ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Frauen von einem Kameraden vergewaltigt wird, ist größer als durch Feindesfeuer zu sterben. Nur 8 Prozent dieser Fälle kommen zur Anzeige. Nur bei zwei Prozent davon gibt es Verurteilungen.

Ein Drittel der Frauen will die Täter nicht anzeigen, weil der Vorgesetzte, bei dem es angezeigt werden muss, ein Freund des Täters ist. Ein gutes Viertel will keine Anzeige erstatten, weil die Person, bei welcher sie diese erstatten müsste, der Täter ist.

Willkommen in der „glorreichen“ amerikanischen „U.S. Army“. Patriotengipfel von Hunderten Filmen. Willkommen … in der wirklichen Welt.

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Focus (Filmkritik)

Als die junge Jess Barrett (Margot Robbie) eines schönen Abends versucht Nicky Spurgeon (Will Smith) auszunehmen, muss sie schnell feststellen, dass sie sich den Falschen für dieses Unterfangen ausgesucht hat. Nicky ist ein erfahrener Trickbetrüger, der das Talent von Jess erkennt und sie unter seine Fittiche nimmt. Zwischen den beiden beginnt es zu romantisch zu werden, doch sie trennen sich, nur um ein paar Jahre später „zufällig“ wieder einander zu begegnen. Keiner weiß was der jeweils andere im Schilde führt und schon bald stellt sich die Frage, wer hier wen an der Nase herum führt.

Focus 2015 Margot Robbie Will Smith

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Dead Man’s Shoes – Blutrache (Filmkritik)

Richard (Paddy Considine) kehrt aus dem Militärdienst in seine alte Heimatstadt zurück, um sich an einer Gruppe Kleinkrimineller zu rächen, die seinen mental zurückgebliebenden Bruder drangsaliert haben.

Was als „kleine“ Witzelei von Seiten Richard beginnt, wird allmählich immer schlimmer – bis es unweigerlich zum ersten Toten kommt … und es ist nicht so, dass die Jungs nicht wissen, was sie getan haben, sie wollen sich nur nicht eingestehen, dass ihre Taten eine derartige Reaktion wert sind …

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Zombiber – Zombeavers (Filmkritik)

Die Ausgangslage ist so einfach wie sie nur sein kann: Der Transport von Giftmüll geht schief (ein sweet little Rehlein überlebt das nicht) und das Zeug verseucht einen nahe gelegenen See. Das führt dazu, dass die dort ansässigen Biber leider ein wenig mutieren und Lust auf Menschenfleisch bekommen.

Die drei Studentenhaus-Schwestern May (Rachel Melvin), Zoe (Cortney Palm) und Jenn (Lexi Atkins) ahnen davon aber nichts als sie in ein nettes, kleines, abgelegenes Haus fahren, um dort zu entspannen. Zwar treffen sie dort ein paar seltsame Leute, aber es gibt keine gröberen Vorkommnisse. Zumindest nicht bis drei Jungs nachkommen und am nächsten Tag beim Schwimmen einem der Fuß abgebissen wird …

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Terry Pratchett’s Going Postal (Filmkritik)

Moist von Lipwig (Richard Coyle) ist ein Trickbetrüger. Aber er hält etwas auf sich, weshalb klar ist, dass er nur Verbrechen begeht, bei denen es keine Opfer gibt. Also handelt mit falschen Wertpapieren und verkauft schon mal einen Esel als Pferd. Das geht eine Weile gut, bis er sich mit den falschen anlegt und er verhaftet wird. Die Stadtwache von Ankh-Morpork (die Hauptstadt der Scheibenwelt) nimmt ihn fest und er wird gehängt. Als er wieder erwacht wird er Lord Vetinari (Charles Dance) vorgeführt, dem Herrscher der Stadt, der ihm die Option gibt: Entweder Moist baut das Post-System von Ankh-Morpork wieder auf, oder er geht durch eine „andere Tür“ aus seinem Büro. Wer Vetinari kennt wird die Tür scheuen, also macht sich Moist daran, das Postsystem wieder auf Vordermann zu bringen.

Allerdings ist das einfach als gedacht, denn die Klacks-Türme (sozusagen ein Telegrafensystem mit Licht) hat Einzug gehalten und haben ein Monopol. Die wollen verhindern, dass es die Post gibt, denn die Konkurrenz würde vor allem eines bedeuten: Profitverlust. Nach einem Anschlag auf sein Leben wird die Sache für Moist persönlich und unterstützt von Ms. Dearheart (Claire Foy), dem Golem „Pump 19“ und seinen beiden Postgehilfen nimmt sich Moist der Sache nun so richtig an …

Terry Pratchett - Going Postal

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Wolves (Filmkritik)

Cayden (Lucas Till) macht gerade keine leichte Zeit durch. Kurz nachdem er bemerkt hat, dass er sich in Situationen in denen er die Kontrolle verliert, in einen Werwolf verwandelt, wacht er neben den zerstückelten Leichen seiner Eltern wieder auf. Auf der Flucht vor der Polizei erfährt er für ihn völlig überraschend, dass er adoptiert war. Auf seiner Suche nach seinen Verwandten, stößt er in einer Bar auf einen Artgenossen namens Wild Joe (John Pyper-Ferguson), der ihm den Weg zu einem kleinen Ort namens Lupine Range nahelegt.

Dort angekommen, findet er schnell Arbeit beim Farmer John (Stephen McHattie), doch für Connor (Jason Momoa), den Oberwerwolf und inoffiziellen Herrscher über diesen Ort, ist er ein unerwünschter Gast. Nachdem Cayden mit John´s Hilfe immer mehr über seine Vergangenheit herausfindet und sich auch noch in Angelina (Merritt Patterson) verliebt, wird ihm schnell klar, dass er um sein neues, lieb gewonnenes Leben kämpfen muss und zwar gegen Connor und seine Bande.

Wolves

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Boyhood (Filmkritik)

Das Leben des sechsjährigen Mason Jr. (Ellar Coltrane) wird auf den Kopf gestellt, als seine Mutter Olivia (Patricia Arquette) mit ihm und seiner Schwester Samantha (Lorelei Linklater) in ihre Heimat Texas zurückkehrt, um noch einmal das College zu besuchen. Dort bekommen die Kinder immerhin auch ihren Vater Mason Sr. (Ethan Hawke), der seit der Scheidung kaum für sie da gewesen ist, wieder öfter zu Gesicht. Mason Jr. muss sich mit seiner neuen Lebenssituation arrangieren – und durchlebt so die zwölf Jahre, die aus einem kleinen Jungen einen Mann machen: Campingausflüge, das erste Bier, der erste Joint und die erste große Liebe werden erlebt…

Boyhood

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Birdman: oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) – or (The Unexpected Virtue of Ignorance) (Filmkritik)

Riggan Thomson (Michael Keaton) wurde vor Jahren berühmt als der Darsteller des Superhelden Birdman. Doch die fetten Jahre sind vorbei und Riggan kämpft sich durch diverse finanzielle und persönliche Krisen. Sein neustes Projekt ist zeitgleich seine vermutlich letzte Chance auf Erfolg: die Broadway-Adaption von Raymond Carvers „What We Talk About When We Talk About Love“. In den verbleibenden Tagen vor der Premiere kämpft Riggan mit schwierigen Kollegen und Kritikern.

Birdman

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