Erstmals seit „Flower“ treffen wir in „Child of Eden“ ein Spiel an, das beinahe den Rang eines Kunstwerks einnimmt. Während jedoch „Flower“ exklusiv auf der PS3 erschienen ist, werden bei „Child of Eden“ vorerst nur xBox-360-Gamer bedient. Die Version für Sonys Konsole ist noch in Arbeit und kommt voraussichtlich im Frühherbst heraus; anstelle der Kinect-Integration der xBox-Ausgabe wird sie die Bewegungssteuerung „Move“ unterstützen.
Die Story von „Child of Eden“ ist genauso irreal wie der allgemeine „Look and Feel“ der kleinen Technik-Operette. Im Mittelpunkt steht ein Mädchen namens „Lumi“, die den ersten innerhalb des Internets erschaffenen Menschen verkörpert. Obgleich Lumis Zuhause – das WWW der Zukunft – „Eden“ genannt wird, ist es kein Ort der Ruhe. Denn Lumi wird von virtuellen Schädlingen heimgesucht, die es gilt, zu beseitigen. Auf diese Weise „purifiziert“ der Spieler die Gefilde Edens.