Child of Eden (Game Review)

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Erstmals seit „Flower“ treffen wir in „Child of Eden“ ein Spiel an, das beinahe den Rang eines Kunstwerks einnimmt. Während jedoch „Flower“ exklusiv auf der PS3 erschienen ist, werden bei „Child of Eden“ vorerst nur xBox-360-Gamer bedient. Die Version für Sonys Konsole ist noch in Arbeit und kommt voraussichtlich im Frühherbst heraus; anstelle der Kinect-Integration der xBox-Ausgabe wird sie die Bewegungssteuerung „Move“ unterstützen.

Die Story von „Child of Eden“ ist genauso irreal wie der allgemeine „Look and Feel“ der kleinen Technik-Operette. Im Mittelpunkt steht ein Mädchen namens „Lumi“, die den ersten innerhalb des Internets erschaffenen Menschen verkörpert. Obgleich Lumis Zuhause – das WWW der Zukunft – „Eden“ genannt wird, ist es kein Ort der Ruhe. Denn Lumi wird von virtuellen Schädlingen heimgesucht, die es gilt, zu beseitigen. Auf diese Weise „purifiziert“ der Spieler die Gefilde Edens.

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Ape Escape – Move (Game Review)

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Jetzt ist die Sache eindeutig: Die „Move“-Technik der PS3 ist endgültig erwachsen geworden. Sichtbar wird das witzigerweise ausgerechnet an einem Spiel, das für eine eher junge Zielgruppe gedacht ist. Das neue „Ape Escape“ vervollständigt das erste Trio herausragender Games, die Sonys Bewegungssteuerung verwenden. Die Äffchen schließen nahtlos an „Killzone 3“ und Segas „Virtua Tennis 4“ an – freilich nicht, was das Grundthema angeht, sondern in technischer Hinsicht.

Geboten wird mit „Ape Escape“ eine große Bandbreite an jugendfreiem Spiel und Spaß. Dass die Handlung im Story-Modus via Cutszenen im Anime-Stil erzählt wird, könnte für hiesige Jungs und Mädels ein wenig gewöhnungsbedürftig sein. Der Plot ist ohnehin mehr eine Zugabe als ein Eckpfeiler des Spiels; ihm zu folgen, erweist sich als nicht unbedingt erforderlich. Unterm Strich geht es um drollige kleine Affen, die aus den Weiten des Weltalls gekommen sind, um die besagte Anime-Style-Welt unsicher zu machen. Sie einzufangen, ist die Aufgabe des Spielers.

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The Big Bang (Filmkritik)

Privatdetektiv Ned Cruz (Antonio Banderas) erlebt gerade die beste Zeit seines Lebens. Nicht nur dass er durch den Auftrag eines Klienten mit Julie Kestral (Sienna Guillory) seine absolute Traumfrau gefunden hat, auch wertvolle Diamanten befinden sich in seiner unmittelbaren Reichweite, er muss sie nur noch finden. Einziges Problem ist jedoch, dass er gerade von den drei korrupten Cops Frizer (Thomas Kretschmann), Poley (William Fichtner) und Skeres (Delroy Lindo) befragt wird und diese nicht gerade zimperlich mit ihm umgehen. Also beginnt Ned damit seine Geschichte zu erzählen, an deren Ende er einen Plan entwickelt haben sollte, wie sein persönliches Happy End doch noch zu Stande kommen kann.

The Big Bang Film

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Virtua Tennis 4 (Game Review)

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Lange war Roger Federer nicht zu schlagen. Doch dann wandte sich das Blatt, und erst vergangenen Sonntag verlor er erneut gegen Rafael Nadal. Wer den Schweizer sympathisch findet und ihm eine neue Chance geben will, hat jetzt auf allen drei aktuellen Spielkonsolen die Gelegenheit dazu. Und das Beste daran ist, dass Federer (wie alle anderen Spieler auch) sowohl auf der PS3 als auch der xBox 360 und der Wii durch Gesten gesteuert werden kann.

Am besten fällt die Bewegungssteuerung auf der PS3 aus. Schon die erste Partie in „Virtua Tennis 4“ mit aktivierter „Move“-Kontrolle macht klar, dass Sonys komplexe Steuertechnik wie geschaffen dafür ist, einen virtuellen Tennisschläger zum Leben zu erwecken. Noch bei keinem anderen „Move“-Spiel profitierte das Gameplay dermaßen von der neuen Spieltechnik. Das liegt jedoch nicht nur am „Move“-Controller selbst, sondern auch an der intelligenten Umsetzung im Spiel selbst.

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Fast & Furious Five (Filmkritik)

Nachdem der ehemalige FBI-Agent Brian O’Conner (Paul Walker) seinen Freund Dominic „Dom“ Toretto (Vin Diesel) in einer halsbrecherischen Aktion aus einem Gefangenentransporter, der sich auf dem Weg ins Gefängnis befand, befreite sind die beiden auf der Flucht und treffen sich schließlich im sonnigen Rio-de-Janeiro wieder. Dort angekommen, erklären sie sich bereit ein paar Autos aus einem fahrenden Zug zu stehlen, nichts ahnend dass eines der Autos dem dort ansässigen Großkriminellen Reyes (Joaquim de Almeida) gehört. Der will O’Conner und Dom böses, woraufhin die beiden beschließen ihm sein Geld, immerhin 100 Millionen Dollar, abzunehmen. Zu diesem Zweck holen sie sich so viel Hilfe wie sie nur kriegen können, und die ist auch dringend notwendig, denn nicht nur Reyes sondern auch FBI-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) will die Bande dingfest machen.

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Thor (Filmkritik)

Vor Jahrhunderten herrschte Krieg zwischen den Eisriesen und den Bewohnern von Asgard. Damals konnten die Eisriesen von Göttervater Odin (Anthony Hopkins) bezwungen werden – seit dem herrscht Waffenstillstand. Als ein paar Eisriesen es schaffen in die königliche Waffenkammer einzudringen, will vor allem sein ältester Sohn Thor (Chris Hemsworth) ein paar Antworten und sucht eben diese in ihrer Heimatwelt. Damit widersetzt er sich offen einem Befehl seines Vaters, der ihn prompt zur Strafe auf die Erde verbannt.

Thor Film Chris Hemsworth

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Ohne Limit – Limitless (Filmkritik)

Eddie (Bradley Cooper) ist ein erfolgloser Schriftsteller, der schon seit mehreren Monaten vergeblich darauf hofft, dass seine Schreibblockade endet und er mit seinem Buch zumindestens anfangen kann. Irgendwann wird es aber sogar seiner Freundin zu viel und sie verlässt ihn. Gerade als er seinen persönlichen Tiefpunkt erreicht hat, begegnet ihm sein ehemaliger Schwager, der ihm eine Kostprobe einer neuartigen Intelligenz-Droge zukommen lässt. Als Eddie mehr davon haben will, findet er seinen Schwager ermordet vor und macht sich mit dessen Restbestand aus dem Staub. Aber ungeachtet der sich neu öffnenden Möglichkeiten, lernt er bald auch die Nebenwirkungen der Wunderpillen kennen, und die haben es in sich.

Limitless Film Bradley Cooper swimming

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The Warrior´s Way (Filmkritik)

Im 19ten Jahrhundert tobt ein erbarmungsloser Krieg zwischen zwei befeindeten Klans. Als der beste aller Schwertkämpfer, der schweigsame Yang (Jang Dong-Gun), die Chance erhält seine Gegner für immer auszulöschen indem er deren letztes überlebendes Stammesmitglied tötet, rettet er statt dessen das Baby und flüchtet mit ihm gemeinsam in eine abbruchreife Stadt mitten in der Wüste des amerikanischen Wilden Westens.Die dort heimischen, seltsamen und verlorenen Gestalten nehmen den Außenseiter und seine junge Begleiterin sofort auf und gemeinsam mit der Einzelgängerin Lynne (Kate Bosworth), lernt Yang die Vorzüge eines „normalen“ Lebens kennen.

Es dauert jedoch nicht lange und die Schwierigkeiten gehen wieder los. Der Colonel (Danny Huston), der Anführer einer ruchlosen Verbrecherbande, fällt über das Städtchen zum wiederholten Male her. Zieht Yang sein Schwert gegen die Gangster, dann wird sein ehemaliger Klan dem Klang der Schneide folgen und ihn und das Baby versuchen zu töten. Aber wem sollte er denn bittesehr sonst die Rettung der Unschuldigen überlassen, etwa dem ständig betrunkenen Ron (Geoffrey Rush)?

The Warriors Way Film

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Tron: Evolution (Game Review)

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Nur wenige Filme setzen so gelungen die 3D-Technik um wie der aktuelle Kinofilm (Rezension hier). Das Spiel zum Film bietet allen, die einen 3D-Fernseher besitzen, ebenfalls die Möglichkeit, in eine dreidimensionale Welt einzutauchen. Die wahre Stärke des Spiels liegt aber woanders. „Tron: Evolution“ ist nämlich eine gelungene Mischung aus „Mirror’s Edge“ und „Prince of Persia“.

Wer den neuen „Tron“-Streifen noch nicht gesehen hat, tut sich schwer, die Handlung des Spiels zu verstehen. Das ist aber kein Nachteil. Denn „Tron“-Fans werden begeistert feststellen, dass die von Jeff Bridges gespielte Figur „Flynn“ durch den Plot von „Tron: Evolution“ noch facettenreicher wird. So erfährt der Spieler genauer, was Flynn zugestoßen ist. Klasse ist, dass sowohl Bridges als auch Olivia Wilde ihre eigene Synchro machen (in der englischen Fassung).

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Tron: Legacy (Filmkritik)

Sam Flynn (Garrett Hedlund) ist der inzwischen 27 Jahre alte Sohn des vor langer Zeit verschwundenen Kevin Flynn (Jeff Bridges). Als der alte Freund der Familie Alan Bradley (Bruce Boxleitner) mit einem neuen Hinweis zum Verbleib seines Vaters bei ihm auftaucht, macht er sich auf die Suche und findet sich plötzlich in einer digitalen Welt wieder, wo Programme bei Diskuskämpfen und Lichtrenner-Duellen um ihr Leben kämpfen. Die digitale Kopie seines alten Herren, Clu, hat die Herrschaft an sich gerissen und versucht mit brutalen Mitteln für Perfektion zu sorgen, und das nicht nur in seiner Welt.

Tron Legacy Film Garrett Hedlund Olivia Wild

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