Die Bestimmung – Divergent (Filmkritik)

Das Chicago der Zukunft ist von der Außenwelt abgeschnitten und in fünf Fraktionen unterteilt. Da wären die Ferox (die Furchtlosen), Altruan (die Selbstlosen), Cadnor (die Freimütigen), Ken (die Gelehrten) und Amite (die Friedfertigen). Wenn Jugendliche das Alter von 16 erreichen, erhalten sie die einmalige Möglichkeit, ihre Fraktion zu wechseln. Beatrice Prior (Shailene Woodley) ist in der Altruan-Fraktion aufgewachsen, fühlte sich dort aber nie wirklich hinein passend.

Bei dem Eignungstest, der der Möglichkeit die Fraktion zu wechseln voraus geht, erhält sie allerdings ein äußerst außergewöhnliches Ergebnis: Sie würde gleich zu drei Fraktionen passen – damit ist sie eine „Unbestimmte“ eine Divergent, die den Ruf haben, die friedliche Gesellschaft zu gefährden und daher werden sie unter dem Kommando der skrupellosen Jeanine Matthews (Kate Winslet) gejagt. Beatrice verbirgt erfolgreich ihre wahre Identität und entscheidet sich ihre Fraktion zu wechseln, von nun an ist sie Teil der Ferox.

Divergent

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Die Eiskönigin: Völlig Unverfroren – Frozen (Filmkritik)

Frostige Zeiten sind im Königreich Arendelle angebrochen, doch die junge Königstochter Anna (Kristen Bell) ist unterwegs, gemeinsam mit dem Eisverkäufer Kristoff (Jonathan Groff), dem Schneemann Olaf (Josh Gad) und dem Rentier Sven, um Annas Schwester Elsa (Indina Menzel) zu suchen, die die Eiszeit unwissentlich ausgelöst hat.

Frozen

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Veronica Mars (Filmkritik)

Nach ihrem Highschool-Abschluss hat die einstige Hobbydetektivin Veronica Mars (Kristen Bell) Neptune den Rücken gekehrt und plant nach ihrem Abschluss als Anwältin zu arbeiten. Das gefährliche Leben ihrer Jugend hat Veronica hinter sich gelassen, was ihren Vater Keith (Enrico Colantoni) sehr freut. Doch die Vergangenheit holt Veronica schneller als erwartet wieder ein und lässt sie nicht mehr los.

Ihre Spürnase erwacht, als ihr Ex Logan (Jason Dohring) des Mordes an seiner Freundin beschuldigt wird. Der Fall bringt Veronica zurück in ihre Heimatstadt und sie entdeckt bald erste Spuren. Doch in Neptune wartet noch mehr Vertrautes: Ein Klassentreffen zum zehnjährigen Abschluss-Jubiläum steht an, etwas vor dem sich Veronica am Liebsten drücken würde.

Veronica Mars

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Castlevania: Lords of Shadow 2 (Game-Review)

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Der Erfolg des ersten, allerorts gelobten „Castlevania: Lords of Shadow“ war so groß, dass man fast zwangsläufig mit einem Nachfolger rechnen musste bzw. durfte. Die Fans hatten sich vom Erstling nicht sonderlich viel erwartet – und wurden von optischer Opulenz genauso positiv überrascht wie von der dicht gewobenen und höchst komplexen Story. Die Referenzen auf die bisherige Castlevania-Saga waren mit Bedacht eingearbeitet worden. Romantiker kamen ebenso auf ihre Kosten wie diejenigen, die das Dunkle, Abseitige lieben. Ein Erfolgsrezept, mit Bravour umgesetzt, doch lässt es sich beim zweiten Teil wiederholen?

„Castlevania: Lords of Shadow 2“ versucht, mehr zu sein als eine schlichte Kopie des Vorgängers. Die Handlung setzt dort an, wo wir die Welt rund um Dracula und seinen Sohn verlassen haben. Zwangsläufig findet man sich die meiste Zeit mehr oder weniger in der Gegenwart wieder, sprich in einer modernen Großstadt. Für die Gesamtatmosphäre ist das nicht ideal. Obwohl der Löwenanteil der Szenerien weiterhin ziemlich großartig aussieht, läuft das Setting dem etwas morbiden Grundgefühl der traditionellen Castlevania-Konventionen entgegen.

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Das finstere Tal (Filmkritik)

Das Tal liegt eingeschlossen von hohen Bergen, einsam und verlassen. Keine fremde Seele lässt sich freiwillig im Dorf blicken – schon gar nicht, wenn der Winter naht. Die Familie des Brenner-Bauern hat ihre eigene kleine Welt fest Griff. Sie ist das Gesetz im Tal. Nach dem haben sich alle anderen zu richten.

Als ein Fremder mit dem Namen Greider auftaucht, um Fotos zu machen, sind alle skeptisch. Aber da er Gold hat, darf er bleiben. Wenn auch nur unter großer Skepsis. Dann beginnen die Söhne des Brenner einer nach dem anderen das Leben zu lassen.

Wer mag wohl dahinter stecken … ?

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Thor – The Dark Kingdom (Filmkritik)

Vor langer Zeit versuchten die Dunkelelfen, angeführt von Malekith (Christopher Ecclestone), die Welt mit einer Macht, Äther genannt, ins Dunkel zu stürzen. Er wurde von den Truppen Asgards besiegt, konnte aber im letzten Moment fliehen.

Auf der Erde kommt Jane Foster (Natalie Portman) mit dem Äther in Verbindung, da sich die neun Welten in Ausrichtung zueinander befinden. Malekith erwacht und versucht erneut mit dem Äther seine Pläne in die Tat umzusetzen. Nun ist es an Thor (Chris Hemsworth) nicht nur die neun Welten, sondern auch Jane, zu retten. Dabei ist er ausgerechnet auf die Hilfe seines Bruders Loki (Tom Hiddleston) angewiesen.

Thor 2 - The Dark Kingdom

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300: Rise of an Empire (Filmkritik)

Nachdem die Gefahr ausgehend von dem persischen Gottkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) und seiner riesigen Armee immer größer wird, ja sogar darauf hinauslaufen könnte, dass seine gesamte Heimat ausgelöscht wird, versucht der athenische General Themistokles (Sullivan Stapleton) alle griechischen Völker unter seiner Führung zu vereinen, um die Perser in einer verzweifelten Aktion, doch noch irgendwie aufhalten zu können.

Da ihm die spartanische Königin Gorgo (Lena Heady) die Hilfe der feinsten Kämpfer des Landes verweigert, zieht der furchtlose General zunächst nur mit einer kleinen Anzahl von Männern, die teilweise die Bezeichnung Krieger gar nicht verdienen, in den Kampf. Die Übermacht des Feindes wäre alleine ja schon schlimm genug, doch mit Artemisia (Eva Green) führt eine eiskalte Dame die persische Flotte an und ihr unbändiger Hass auf die Griechen, wird das Land ins Verderben stürzen.

300- Rise of an Empire

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Cormans World (Filmkritik)

Es gibt Menschen, die haben die Welt verändert und niemand kennt sie. Es gibt Menschen, die haben eine völlig unwichtige Leistung vollbracht und jeder kennt sie. Dann gibt es noch Menschen, die der Welt den Mittelfinger gezeigt, ihre eigene Welt gebaut und unsere dadurch verändert haben – und trotzdem sind sie viel zu unbekannt.

Robert Rodriguez ist ein Marketing-Genie, der seine „Rebel Without A Crew“-Mentalität vor sich herträgt als wäre er der erste, der das gemacht hat. Die wirkliche Frage aber lautet, was haben Leute wie Robert De Niro, Sylvester Stallone, Joe Dante, Peter Fonda, Ron Howard, Jack Nickolson, Martin Scorsese, William Shatner und Pam Grier gemeinsam?

Sie alle wären nichts – und ohne sie wäre die Kinolandschaft langweilig – wenn es Roger Corman nicht geben würde …

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Free Birds – Esst uns an einem anderen Tag (Filmkritik)

Den Truthähnen Reggie (Rick Kavanian/Owen Wilson) und Jake (Christian Tramitz/Woody Harrelson) ist im Gegensatz zu vielen ihrer Artgenossen eines klar – nämlich dass ihre gesamte Existenz nur einem Zweck einzigen Zweck dient: Als Festtagsbraten zuerst im Backrohr und dann auf den Esstischen der Menschen zu landen. Reggie hingegen hat das Glück vom US-Präsidenten begnadigt zu werden und lässt es sich nun in Camp David mit Pizza und Fernsehen verwöhnen, das Wohlergehen der weniger privilegierten Truthähne wird für ihn Nebensache.

Doch dann entführt Jake Reggie, denn er hat einen wahnwitzigen Plan: Gemeinsam reisen sie mit einer Zeitmaschine ins 17. Jahrhundert, um die Entstehung der verhängnisvollen Thanksgiving-Tradition der amerikanischen Pilger zu verhindern. Doch das ist natürlich einfacher gesagt als getan….

Free Birds

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Lightning Returns – Final Fantasy XIII (Game-Review)

Lightning Returns Final Fantasy XIII A

Mit den Gottheiten hat man es ja manchmal wirklich nicht leicht. Der Gott des Lichts Bhunivelze hat vor die Welt zu vernichten und danach wieder neu zu erschaffen. Er erwählt Lightning als Erlöserin, die möglichst viele gute Menschenseelen erretten soll, die dann das neu geschaffene Reich bevölkern werden. Kommt sie dem Wunsch des Gottes nicht nach, wird sie ihre Schwester Serah nie wieder sehen. Die besondere Schwierigkeit an dieser Mission? Lightning bleiben für ihre Aufgabe genau 7 Tage Zeit.

Soweit die Kurzbeschreibung der Handlung des finalen Teiles (nach „XIII“ und „XIII-2„) der großen Final Fantasy XIII Trilogie von Entwickler Square Enix. Was hier sofort auffällt ist die Tatsache, dass man sich die Kritik der Fans an den Vorteilen genau angesehen hat und einige sehr gelungene Änderungen vorgenommen hat. Kein lineares Gameplay beherrscht mehr das Geschehen, sondern die nahezu grenzenlose Freiheit lädt zum Erkunden der vier Kontinente ein, die von Beginn an bereist werden können.

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