Knack (Game-Review)

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In einer Welt voll mit uralten und mächtigen Artefakten, findet ein Mann namens „Doc“ ein ganz besonderes Exemplar. Nach jahrelanger Forschung gelingt es ihm schliesslich daraus das magische Wesen Knack zu erschaffen. Es ist auch höchste Zeit für einen neuen Helden, denn die Angriffe der feindlichen Kobolde werden nicht nur immer häufiger, nein, die grünen Unholde setzen neuerdings auch Panzer, Flugzeuge und andere Hilfsmittel gegen Menschen ein. Praktisch dass Knack durch die Aufnahme von neuen Relikten, nicht nur was seine wechselnde Größe betrifft, immer für eine Überraschung gut ist.

Der Name Mark Cerny dürfte einigen Gamern ein Begriff sein, immerhin war er wesentlich (vor allem als Designer und Programmierer) an der Entstehung von großen Spiele-Serien wie etwa „Crash Bandicoot“, „Spyro“, „Jak and Daxter“ und „Ratchet und Clank“ beteiligt. Anfang 2013 wurde bekannt gegeben, dass Cerny der führende Architekt hinter der Playstation Vita und der Playstation 4 sein wird. Passend dazu präsentiert er mit „Knack“ nun sein neuestes eigenes Spiel, dass gleichzeitig den Beginn der Spiele-Rezensionen der aktuellen Konsolen-Generation auf diesem Blog einläutet.

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Song für Marion – Song for Marion (Filmkritik)

Arthur (Terence Stamp) ist ein grantiger Pensionist, der Tag für Tag eigentlich nur für seine geliebte Frau Marion (Vanessa Redgrave) aufsteht. Im Prinzip kann er ihre Sing-Treffen mit anderen älteren Menschen unter der Leitung der Musiklehrerin Elizabeth (Gemma Arterton) nicht ausstehen, doch weil seine Marion schwer krank ist, erfüllt er ihr immer wieder den Wunsch, sie hin zu bringen und anschliessend wieder abzuholen.

Als Marion schließlich verstirbt, hat Arthur keinen Lebenswillen mehr. Durch die Hartnäckigkeit von Elizabeth und um das Gedenken an seine Frau aufrecht zu erhalten, entschliesst er sich zunächst sehr zaghaft, auch an den Gesangstunden teilzunehmen. Gemeinsam wird so für einen grossen Wettbewerb trainiert, doch Arthur hat immer noch Probleme damit, über seinen Schatten zu springen. Wird der Auftritt letztendlich gelingen und wenn ja, wird Arthur seinen Song für Marion vortragen können bzw. das überhaupt noch wollen?

Song für Marion

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Almost Human (Serienkritik)

Im Jahr 2048 bekommt jeder Polizist des Los Angeles Police Department (LAPD) einen hoch entwickelten, menschenähnlichen Androiden als Partner. Wenig davon begeistert ist Polizist John Kennex (Karl Urban), der sich so gar nicht mit dem Gedanken an einen mechanischen Partner anfreunden kann. Nachdem er seinen ersten Androiden absichtlich schrottet, bekommt er zum Ersatz ein Auslauf-Modell: Dorian (Michael Ealy). Der Androide hat ein ausgeprägtes Gespür für Menschlichkeit, ganz im Gegensatz zu Kennex, der nach einem Unfall ein emotionales Wrack ist.

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Far Cry 3 (Game Review)

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Es ist aus Filmen bekannt. Meist aus Horrorfilmen. Jason Brody heißt er, der reiche Junge, der mit seinen Brüdern Grant und Riley, sowie ein paar Freunden auf Rook Island einen draufmacht. Surfen, Skydiving, was reiche Kids eben so tun.

Oder auch nicht.

Denn sie werden alle von einer Bande Piraten gefangen genommen, welche die Insel unter ihrer Kontrolle haben und der Kopf der Truppe, namens Vaas, scheint gewaltig einen an der Waffel zu haben. Aber nicht von der netten Sorte sondern von der Sorte, bei welcher ein falsches Wort reicht, um eine Kugel im Kopf zu haben. Im besten Fall. Aber Jason gelingt – dank seines Marine-Bruders Grant – die Flucht aus der Gefangenschaft, allerdings wird Grant von Vaas erschossen. Jason flieht … und muss nun ein Krieger werden, um seine Freunde zu finden und – vielleicht – die Insel zu befreien …

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Tremors 4 – Wie alles begann (Filmkritik)

Lange bevor die Kleinstadt den Namen „Perfection“ erhalten hat, war sie noch abgelegener als sie in der Neuzeit ist und man nannte sie „Rejection“. Damals, das ist der Wilde Westen, begannen die Probleme mit den „Graboids“ bzw. „Dirt Dragons“ bereits bei Grabungen in einer Silbermine. Als nach und nach Arbeiter verschwinden weigern sich die Leute dort zu arbeiten und sie wird an den nächstenbesten Idioten verkauft.

Dieser Idiot ist Hiram Gummer (Michael Gross), ein Vorfahre, des beliebten Burt Gummer. Und Hiram ist vor allem eines: Ein Vorstadtkind, das glaubt, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und in der Kleinstadt der große Mann zu sein.

Doch die „Graboids“ lassen ihm keine Ruhe und so muss er wohl oder übel über sich hinauswachsen und zugeben, dass ihm die Bewohner der Stadt letztlich doch mehr am Herzen liegen als alles Silber, dass die Mine zutage fördern kann … und die ersten Anzeichen auf dem Weg zum Waffennarr lassen sich erkennen …

Tremors 4 – Wie alles begann

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Tremors 3 – Die neue Brut (Filmkritik)

Nach den Ereignissen in Mexiko ist Burt Gummer also mittlerweile eine Art Berühmtheit und ein nicht ganz unbekannter Wurmjäger geworden. Nach einem größeren Auftrag begibt er sich zurück in seine Heimatstadt Perfection, die sich ebenfalls weiterentwickelt hat und von der Berühmtheit der „Graboids“ ganz gut leben kann – denn immerhin locken die (toten) Tierchen doch ein paar Touristen nach Perfection.

Aber natürlich bleibt es nicht dabei, denn just auf einer Touristentour kommt es plötzlich zu einem Angriff eines Wurms – elf Jahre nach der ersten Konfrontation sind die Würmer wieder da! Wie es sich gehört sind sie allerdings nicht nur zurück, sondern bringen auch gleich eine neue Erkenntnis mit – die Shriekers aus dem zweiten Teil sind nicht die höchste Stufe der Wurm-Evolution: Es gibt noch eine Steigerung. Die „Ass-Blasters“.

Und schon muss Perfection wieder um sein Bestehen kämpfen …

Tremors 3 - Die neue Brut Film

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Tasmanian Devils (Filmkritik)

Illegal. Das ist das Wort der Stunde für die Base-Jumper rund um Jayne (Kenneth Mitchell), Anderson (Mike Dopud) und deren Freunde. Denn in dem Naturschutzgebiet gilt ein klares Verbot – aber das stört die Jungs (und Frau) nicht, denn immerhin haben sie genug Kohle im Koffer, um eventuelle Behörden bestechen zu können.

Womit sie allerdings nicht rechnen, ist ein Sturz – und genau das passiert. Einer der Gruppe öffnet den Schirm zu spät, knallt in die Wipfel und schlägt auf dem Boden auf – oder besser: durch den Boden durch, denn er knallt durch das „Dach“ einer Höhle und landet unsanft auf einem Stalagmiten. Blöd noch dazu, dass diese Höhle früher eine Zeremonienkammer zur Beschwörung von teuflischen Wesen in Gestalt von Tasmanischen Teufeln war. Die Erweckung erfolgt durch Blut …

Die Meldung über die unerlaubten Absprünge gehen relativ rasch bei den Park Rangers ein, unter ihnen Alex (Danica McKellar), und die sind alles andere als glücklich. Aber die Streitereien zwischen den (arroganten) Basejumpern und den Rangers wird jäh unterbrochen …

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Fack Ju Göhte (Filmkritik)

Zeki Müller (Elyas M’Barek) wird aus dem Gefängnis entlassen und will sich seine Diebesbeute abholen, die eine Freundin auf der Baustelle der Göthe-Gesamtschule vergraben hat. Zu seinem Leidwesen hat man dort allerdings eine Turnhalle gebaut und Zeki versucht an der Schule zwecks Universalschlüssel den Posten des Hausmeister zu bekommen. Aber auch damit wird es nichts und so nimmt er kurzerhand die Stelle des neuen Aushilfslehrers an. Um die Sache noch zusätzlich zu komplizieren, kommt ihm nicht nur seine neue Kollegin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) auf die Schliche, sondern Zeki muss auch noch die „Problemklasse“ der Schule unterrichten.

Fack Ju Göhte

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Batman: Arkham Origins (Game-Review)

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Sein Name ist Batman. Ein einsamer Ritter in der dunklen Nacht. Gefürchtet, missverstanden, von einer unbändigen Wut beflügelt. Dies treibt ihn dazu an, sich immer wieder in die Nacht hinaus zu wagen und sich gegen die schlimmsten Verbrecher von Gotham City zu stellen. Genau so einer ist Black Mask, der acht der schlimmsten Killer angeheuert hat und ihnen eine saftige Belohnung bietet, wenn sie den maskierten Rächer endgültig aus dem Weg räumen. Und was tut Batman dagegen, etwa sich verstecken? Nein, noch mehr angespornt als sonst macht er sich auf die Suche nach seinen Feinden, um sie einen nach dem anderen zu Strecke zu bringen.

Es ist endlich wieder soweit. Nachdem Christopher Nolan erfolgreich seine Dark Knight Trilogie im Kino abgeschlossen hat, stürzt sich Batman nun auch in sein drittes Videospiel-Abenteuer. Nachdem das Entwickler Studio Rocksteady an diesem als Prequel funktionierenden Teil nicht mehr beteiligt war, gab es schon im Vorfeld Zweifel, ob das Game denn jemals genau so gut wie seine Vorgänger werden könnte. Nun, die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig. Das hohe Niveau zu halten lautete hier wohl die Devise, mit kleinen Verbesserungen und innovativen Neuerungen die Fans bei Laune halten, doch hat es auch funktioniert?

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Der Puppenspieler – The Puppeteer (Game-Review)

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„Der Puppenspieler“ ist ein Titel, den man so nehmen muss, wie er ist: Er hat ein eigenes Tempo, eine sehr charakteristische Musikuntermalung, eine unverwechselbare Inszenierung und ein ganz bestimmtes Verhältnis von tatsächlichem Spielen und von selbst ablaufenden Zwischensequenzen. Wer sich dafür öffnet und erst gar nicht versucht, den „Puppenspieler“ in diejenige Ecke zu stellen, in der sich etwa „LittleBigPlanet“ befindet, der wird ein Spielerlebnis haben, an das er sich noch lange erinnern wird.

Die vermeintliche Nähe zu „LittleBigPlanet“ kommt indes nicht von ungefähr, wurde diese Serie doch genauso wie nun eben auch „Der Puppenspieler“ von einem Entwicklerhaus konzipiert und umgesetzt, das zum Sony-Konzern gehört. Die Screenshots, die jetzt mit der Veröffentlichung des Neulings im Umlauf sind, machen nur unzureichend klar, wie es sich in Wirklichkeit anfühlt, den „Puppenspieler“ im heimischen Wohnzimmer zappeln zu lassen.

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