Ghostbusters: Legacy aka Afterlife (Filmkritik)

Phoebe (Mckenna Grace) ist anders als ihre Altergenossen und -genossinnen. Sie liebt Wissenschaft, macht gern Experimente und ist sozial, nun, nicht auffällig, aber zumindest unbeholfen. Ihr Bruder Trevor (Finn Wolfhard) ist ganz anders: Er pubertiert. Und Mama Callie (Carrie Coon) hat ein noch viel größeres Problem: Sie hat kein Geld und deshalb wird die Wohnung geräumt.

Also packt sie ihre Kinder ein und fährt zum Haus ihres Vaters, mitten im Nirgendwo. Passend irgendwie, denn er ist eine knappe Woche davor an einem Herzinfarkt gestorben. Das kümmert Callie aber nicht besonders, denn der gute Mann hat sie damals bzw. seine Familie sitzen lassen und sich abgesetzt.

Nun, immerhin ist der Sommerschule-Lehrer von Phoebe, Mr. Grooberson (Paul Rudd), ein sexy Biest und scheint auch Interesse an Callie zu haben. Und der Gute hat auch einen Draht zu Phoebe. Die sich übrigens zwischenzeitlich mit einem jungen Kerl anfreundet, der Podcasts macht und sich deshalb Podcast (Logan Kim) nennt. Trevor indessen verguckt sich in das erste weibliche Wesen, welches er in diesem neuen Kaff sieht, konkret eine Kellnerin namens Lucky (Celeste O’Connor).

So läuft die Sache dahin.

Und oh, fast vergessen: Phoebe ist die Enkeltochter von Egon Spangler, Ghostbuster. Und sein Tod war natürlich kein Herzinfarkt.

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Naked Singularity (Filmkritik)

Casi (John Boyega) ist Pflichtverteidiger in New York und verliert durch den täglichen Kampf gegen das System, immer mehr die Freude an der Arbeit. Nebenbei kommt es ihm so vor, als würde er Anzeichen dafür sehen, dass das Universum bald zusammenbrechen wird. Der Fall seiner aktuellen Klientin Lea (Olivia Cooke), könnte sein Leben jedoch schon bald für immer verändern.

Zumindest wenn er auf seinen Freund Dane (Bill Skarsgard) hört, denn der will gemeinsam mit ihm die Millionen aus einem großen Drogendeal stehlen. Ein Katz und Maus Spiel zwischen Casi, Lea, der Polizei und einigen sehr gefährlichen Gangstern beginnt und am Ende wird er das Universum, wie es Casi bis jetzt kannte, hinter sich lassen…oder vielleicht doch nicht?

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Spiderman: Far From Home (Filmkritik)

Peter Parker (Tom Holland) ist traurig, den sein Mentor Iron Man ist gestorben. Er selbst ist nach einer fünfjährigen Abwesenheit (siehe das Ende von „Infinity War“) wieder zurück. Die Welt dreht sich weiter und Peter muss immer noch sein privates Leben und sein Leben als Spiderman unter einen Hut bringen.

Nur ist Peter müde, die Welt retten zu müssen. Er will Ruhe. Er will Halt. Er will endlich MJ sagen, was er für sie empfindet. Also kommt ihm ein Schulausflug nach Europa gerade Recht. Ein Geschenk und ein Liebesgeständnis am Eiffelturm? Das klingt gut.

Nur kommt es ganz anders. Denn es tauchen mehrere Elementarwesen auf, die in verschiedenen Städten rund um die Welt Vernichtung bringen. Ein mysteriöser Mann mit dem Namen, ähm, Mysterio (Jake Gyllenhaal) taucht auf und behauptet von einer anderen Welt zu kommen. Diese andere Welt wurde von den Elementarwesen vernichtet. Er tut sich also mit Nick Fury (Samuel L. Jackson) zusammen, um diese Wesen aufzuhalten.

Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Und Peter ist dabei einen riesengroßen Fehler zu machen, als er beginnt in Mysterio einen neuen Iron Man zu sehen …

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Scrubs – Gesamte Serie (Serienkritik)

JD (Zach Braff) und Christopher Turk (Donald Faison) sind seit der Uni befreundet, haben gemeinsam ihre Ausbildung zu Medizinern gemacht (Turk ist Chirurg, JD praktischer Arzt) und jetzt haben sie sogar einen Platz im gleichen Krankenhaus als Assistenzärzte bekommen. Passend dazu haben sie auch gleich ihre WG beibehalten.

Und schon am ersten Tag läuft die Sache schräg: Die einzelnen Abteilungen verhalten sich in ihren Gruppen wie auf der High School. Der Oberarzt Dr. Kelso (Ken Jenkins) wirkt im ersten Moment nett, scheint aber der Teufel in Person zu sein, während der zuständige Ausbildner Dr. Cox (John C. McGinley) ein Rüpel ist und Sarkasmus zu atmen scheint, aber irgendwie dann doch derjenige ist von dem man etwas lernen kann.

Noch dazu hat Christopher Turk ein Auge auf die Krankenschwester Carla (Judy Reyes) geworfen, während JD sich ziemlich zu einer ebenfalls sehr schrägen Kollegin namens Eliot (Sarah Chalke) hingezogen fühlt. Und das ist erst Tag 1. Da kommen noch viele, ganz viele Tage und was alles passiert in diesem Krankenhaus namens Sacred Heart, nun, das kann man acht Staffeln lang verfolgen

Und es ist eine Reise, die es in sich hat.

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Red Notice (Filmkritik)

FBI Profiler John Hartley (Dwayne Johnson) ist der Beste in seinem Job. Gerade hat er den Diebstahl eines der drei Eier der Cleopatra verhindert und mit Nolan Booth (Ryan Reynolds), den zweit meist gesuchten Kunstdieb der Welt gefasst. Dann wird er jedoch ausgetrickst und landet nicht nur im selben Gefängnis wie Booth, sondern gleich noch in der selben Zelle. Hartley entwickelt dadurch jedoch schnell einen Plan.

Gemeinsam werden sie ausbrechen und den Grund warum er hier sitzt, aufspüren. Es handelt sich dabei um Sarah Black aka The Bishop (Gal Gadot), die meist gesuchte Kunstdiebin der Welt. Wenn die beiden Männer sie finden, kann der eine seinen Namen wieder rein waschen und der andere ist dann an der Spitze innerhalb seines „Gewerbes“ angekommen. Das klingt natürlich viel einfacher, als es ist…

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Black Friday (Filmkritik)

Es ist der Abend von Thanksgiving und somit steigt die Vorfreude auf den wichtigsten und stressigsten Einkaufstag des Jahres. Aktuell drillt Jonathan (Bruce Campbell) seine Angestellten in seinem Spielzeugladen wieder mal darauf, Spielzeuge zu lieben und möglichst viele Produkte an die Kunden zu bringen. Ken (Devon Sawa) ist wenig begeistert, dass er heute hier arbeiten muss und versüßt sich die Zeit mit heimlichen Alkoholkonsum.

Marnie (Ivana Baquero) macht wie so oft gute Miene zum hektischen Spiel und Chris (Ryan Lee) kämpft mit seiner Phobie gegen Viren, die er mit ständigem Händewaschen und Desinfizieren bekämpft. Bald findet der Kampf jedoch gegen die Kunden statt und das in einer viel direkteren Form, als in den Jahren zuvor. Durch eine bei einem Meteoritenschauer auf der Erde gelandeten Lebensform, verwandeln sich die Einkäufer nämlich plötzlich in Zombie ähnliche Mutanten, die ziemlich angriffslustig sind…

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Army of Thieves (Filmkritik)

So lange er denken kann ist Sebastian (Matthias Schweighöfer) schon begeistert von Tresoren, den Mechanismen dahinter und wie man sie knacken kann. Gefangen in seinem langweiligen Job postet er daher Videos mit seinem fundierten Wissen, vor allem über seine Lieblings-Safes, die vier Meisterwerke von Hans Wagner, die nach dem Nibelungen-Zyklus benannt wurden. Eines Tages bekommt Sebastian eine Nachricht unter seinem neuesten Posting.

Er soll bei einem Safecracker-Wettbewerb mitmachen und als er diesen gewinnt, stellt sich ihm kurz darauf eine faszinierende Dame namens Gwendoline Starr (Nathalie Emmanuel) vor, die ihn für ihre Crew anwerben möchte. Dabei geht es ausgerechnet darum, in die vier Safes einzubrechen, für die Sebastian sozusagen ein theoretischer Experte ist. Die Langeweile in seinem Leben ist somit vorbei, doch ob ihm diese Form von Aufregung nicht doch zu viel ist?

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Best Of Worst Case: Aquarium Of The Dead (Filmkritik)

Dr. Karen James (Madeleine Falk) hat ein Problem: Als sie einen kranken Oktopuss im Aquarium retten will, injiziert sie ihm versehentlich eine giftige Chemikalie, die ihn tötet und wieder zum Leben erweckt. Ihn also sozusagen „zombiefiziert“. Daraufhin geht das Untier gleich mal auf zwei Wärter los und tötet sie. Und nicht nur das: Beim Versuch auszubrechen setzt er die Chemikalie frei und infiziert so beinahe alle Tiere im Aquarium.

Währenddessen muss sich Miranda Riley (Eva Ceja) um Sponsoren kümmern, aber der oben erwähnte Zwischenfall und ein deswegen initierter automatischer Lockdown zwingt sie und ihre Begleiter:innen dazu, sich durch das gesamte Aquarium zu kämpfen, um den Ausgang zu erreichen …

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An American Werewolf In Paris (Filmkritik)

Eigentlich wollte Andy (Tom Everett Scott) einfach nur Urlaub machen. Und als er eines nachts mit seinen Kumpels Brad (Vince Vieluf) und Chris (Phil Buckman) vom Eiffelturm unerlaubterweise Bungee-jumpen will, da sieht er eine junge Dame, die offensichtlich auch springen will. Allerdings ohne Seil. Andy rettet sie und landet im Krankenhaus. Sie geht ihm allerdings nicht aus dem Kopf. Liebe auf den ersten Blick sozusagen.

Nach ein wenig Recherche stellt sich heraus, dass die gute Frau Serafine (Julie Delpy) heißt und ein Geheimnis mit sich herumträgt, welches das Leben von Andy und seinen Freunden sehr drastisch ändern wird. Zumal ihr „Vormund“ Claude (Pierre Cosso) sehr großen Gefallen an den „amerikanischen Bekannten“ gefunden hat. Nach einer Einladung zu einer Party, welche von Claude und seinen Freunden veranstaltet wird, ist allerdings klar, dass hier ganz schlimme Dinge vor sich gehen und die haben zum Teil mit dem Vollmond zu tun …

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Vicious Fun (Filmkritik)

Joel (Evan Marsh) ist Kritiker für ein Horrorfilm-Magazin. Ansonsten passiert in seinem Leben genau gar nichts abgesehen davon, dass er in seine Mitbewohnerin verliebt ist. Als diese wieder mal mit einem neuen Freund nach Hause kommt und dieser Kerl namens Bob (Ari Millen) ihm verdächtig vorkommt, verfolgt er ihn bis zu einem Lokal. Dort angekommen trinkt Joel viel zu viel und schläft in einer Abstellkammer ein.

Als er wieder erwacht ist der normale Betrieb in diesem Lokal längst vorbei, doch eine fünfköpfige Gruppe von Menschen sitzt in einem Kreis und die Teilnehmer sprechen über ihre Gefühle. Als sie Joel sehen, halten sie ihn für jemand anderen und nehmen ihn in ihrem Kreis auf. Schnell wird Joel klar, dass es sich hier nicht um eine normale Selbsthilfegruppe handelt, denn alle hier anwesenden Menschen, sind Serienkiller…

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