Jesus Henry Christ (Filmkritik)

Henry (Jason Spevack)  hat es nicht leicht mit seiner alleinerziehenden Mutter Patricia (Toni Colette). Immerhin ist er hyperintelligent und eigentlich ein Genie. Dafür, dass seine Mutter die letzte Überlebende einer Problemfamilie ist (ihre gesamte Familie hat es geschafft sich einer nach dem anderen auf verschiedenste Arten selbst aus dem Leben zu katapultieren), kann ja wohl er nichts. Und immerin – sein Opa (Frank Moore) lebt ja noch. Was ihm aber bei genauerer Betrachtung zu schaffen macht: Er kennt seinen Vater nicht. Das nervt. Also will Henry das ändern und macht sich auf die Suche nach seinem Vater, da er sich sicher ist, dass seine Mutter ihm etwas verschweigt.

Auf der anderen Seite ist da Audrey (Samantha Weinstein), Tochter eines Vortragenden an der Uni, der es sich bei ihrer Geburt zur Aufgabe gemacht hat, sein Kind ohne Geschlechterrollen großzuziehen und darüber ein Buch geschrieben hat – was zu einer „leichten“ Verhaltensstörung bei Audrey geführt hat, der es überhaupt nicht passt, dass alle Welt über ihre verkorkste Kindheit lesen kann. Immerhin ist sie ein Kind und kein Experiment. Und Audreys Vater tut es auch leid, was er getan hat, aber der arme Mann ist dermaßen auf Beruhigungsmitteln, dass er eigentlich froh sein kann, wenn sich bei ihm emotional überhaupt noch etwas bewegt. Was wohl passiert, wenn diese Welten aufeinanderprallen?

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Best of Worst Case: Spider City aka Spiders 3D (Filmkritik)

Eine russische Raumstation stürzt zur Erde, durchschlägt eine Straße und kracht ins U-Bahn-Netz von – richtig: New York! Warum New York? Weil alle schlimmen Dinge genau dort passieren. Auf jeden Fall ist es ein verdammt mieser Tag für Jason (Patrick Muldoon), der ist nämlich für die Verkehrssicherheit der U-Bahnen zuständig. Als dann noch einer seiner Techniker dort unten tot aufgefunden wird, ist für Jason klar, dass da etwas nicht stimmen kann. Angeblich ist sein Kumpel auf die Stromgleise gefallen, aber das glaubt Jason nicht. Zum Glück.

Denn auf der Raumstation waren mutierte Spinnen, welche die Soviets (wer sonst?) gezüchtet haben, dann brach der Kontakt mit der Station ab und – hui – jetzt sind sie im Untergrundsystem von New York. Die U.S. Army rückt an, sperrt die Gegend ab und lässt Wissenschaftler anrücken. Aber rasch taucht die Frage auf, ob die wirklich die Spinnen vernichten wollen, ober ob da mehr dahinter ist, schließlich scheint die Army nach etwas zu suchen, anstatt die Plage zu vernichten. Suchen die vielleicht nach der Spinnenkönigin um sie für ihre Zwecke zu nutzen?

Spiders 3D

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Findet Nemo – Finding Nemo (Filmkritik)

Clownfisch Marlin (Albert Brooks) hat es nicht leicht. Ein Barrakuda greift die heimische Behausung an und verschlingt nicht nur seine Frau, sondern auch den größten Teil der gemeinsamen Kinder mit einer Ausnahme. So kommt es dass Marlin seinen Sohn Nemo (Alexander Gould) alleine großziehen muss und ist dementsprechend überfürsorglich. Als Nemo an seinem ersten Schultag von einem Taucher entführt wird setzt sein Vater alles daran, ihn zu retten.

Nemo selbst findet sich kurze Zeit später im Aquarium eines Zahnarztes mit ein paar Mit-Fischen wieder, die nur ein Ziel haben: Raus aus dem Aquarium und raus in die unendliche Freiheit des Ozeans.

Findet-Nemo

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Warm Bodies (Filmkritik)

Nach einer „Zombie-Apokalypse“ hat sich der Großteil der Weltbevölkerung in Menschenfleisch fressende Untote verwandelt. R (Nicholas Hoult) ist einer von ihnen und wie die meisten seiner Artgenossen, fristet er sein schlürfendes Dasein auf einem verlassenen Flughafengelände. Eines Tages starten ein paar Zombies vom Hunger getrieben wieder mal die Suche nach lebenden Menschen. Sie werden dabei in der Form von ein paar Jugendlichen auch schnell fündig, doch als R die wild um sich schiessende Julie (Teresa Palmer) sieht, fühlt er etwas in seinem eigentlich nicht mehr schlagenden Herz.

Er rettet sie und nach anfänglichen Annäherungsschwierigkeiten, treten die beiden gemeinsam die Reise zur letzten Menschensiedlung an. Da die anderen Zombies langsam aber sicher auch eine Veränderung durchlaufen, stellen diese kein Problem dar, doch sowohl die Bonies, Skelett-artige Wesen, die zu lange ein „Leben“ als Zombies geführt haben als auch Julies Vater General Grigio (John Malkovich), der Anführer der Menschen, haben aus unterschiedlichen Gründen etwas dagegen, R´s immer weiter fortschreitende Menschlichkeit zu akzeptieren.

Warm Bodies Film Nicholas Hoult

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Best Of Worst Case: Strippers vs Werewolves (Filmkritik)

Es ist schon ein dummer Zufall. Ausgerechnet beim Tanzen im Schulmädchenkostüm wird Justices Zuseher so sehr erregt, dass er sein inneres Tier nicht mehr kontrollieren kann und auf die Dame losgeht. Pech für den Werwolf, dass Justice immer einen Silberkugelschreiber mit sich führt, der sich auch rasch ins Auge des Werwolfs bohrt.

Noch dümmer, dass sich das die Meute des Werwolfs nicht gefallen lässt. Also machen die sich daran, den Stripclub einen Besuch abzustatten und ordentlich aufzuräumen – hätte da nicht die Besitzerin des Lokals noch eine alte Rechnung mit deren Anführer offen. Womit die Tierchen auch nicht gerechnet haben, ist das eine der Stripperinnen einen professionellen Monsterjäger als Freund hat. Was kann schon schiefgehen?

Strippers vs Werewolves

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Die fürchterliche Furcht vor dem Fürchterlichen – A Fantastic Fear of Everything (Filmkritik)

Eigentlich ist Jack (Simon Pegg) ein Autor von Kinderbüchern. Für sein neuestes Projekt, hat er sich eine neue Herausforderung gesucht und beginnt die Lebensläufe berühmter aus London stammender Mörder zu studieren. Doch bereits nach kurzer Zeit beginnen ihn die Dämonen aus vergangenen Tagen heimzusuchen (wobei seine geistige Verfassung nicht die beste ist) und Jack beginnt sich auf paranoide Weise um sein Leben zu fürchten.

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Best Of Worst Case: Bigfoot (Filmkritik)

Natürlich ist es nicht fair. Da will der alternde Rocker Harley Anderson (Danny Bonaduce) ein Musikfestival in die verstaubte Stadt bringen, um wieder für ein wenig Leben in dem Dorf zu sorgen, und dann stellt sich ihm ausgerechnet sein ehemaliger Bandkumpel und mittlerweile überzeugter Umweltaktivist Simon Quint (Bruce Davison, witzigerweise Mr. Henderson aus „Bigfoot und die Hendersons“, bzw. Seantor Kelly aus den X-Men-Filmen) in den Weg.

Aber das ist noch nicht mal das Hauptproblem, denn Harley zieht sein Ding durch – was darin mündet, dass die laute Rockmusik (Hallo, Alice Cooper!) den Bigfoot erweckt, der dann stampfend und mordend durch die Gegend zieht und nur durch den Einsatz des Militärs bezwungen werden kann.

Oder hat Simon Quint Recht und der Bigfoot ist mehr als nur ein Tier, sondern ein intelligentes Wesen mit Herz und Verstand?

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7 Psychos – Seven Psychopaths (Filmkritik)

Marty (Colin Farrell) ist Drehbuchautor und hat einen perfekten Titel für seinen neuen Film: Sieben Psychopathen. Das Problem dabei ist allerdings, dass ihm – von den üblichen Klischees, die er vermeiden will – nur ein einziger Psychpath einfällt. Er sitzt also fest. Von seinem Alkoholproblem gar nicht erst anzufangen. Sein bester Freund Billy (Sam Rockwell) beschließt ihm zu helfen und gibt in eine Anzeige in der Zeitung auf: Psychopathen, die ihre Geschichte erzählen wollen, sollen sich bitte bei Marty melden.

Aber das ist erst der Anfang, denn Billy arbeitet mit Hans (Christopher Walken) zusammen, die gemeinsam Hunde entführen, warten bis deren Besitzer eine Belohnung fürs Wiederfinden aussetzen – und diese dann kassieren und als Helden dastehen. Zumindest bis sie den Hund von Gangsterboss Charlie (Woody Harrelson) entführen. Denn dessen Hund ist ihm heilig. Und er will ihn um jeden Preis zurück.

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Das Schwergewicht – Here Comes the Boom (Filmkritik)

Scott Voss (Kevin James) ist 42 Jahre alt und Biologielehrer an einer Highschool in Boston, Massachusetts. Vor zehn Jahren war Scott Lehrer des Jahres, inzwischen jedoch hat er es aufgegeben, den Kindern etwas beibringen zu wollen. Als die Schule auf Grund von Budgetkürzungen einige Aktivitäten, unter anderem das Musikprogramm, streichen will, beschließt er das notwendige Geld zu sammeln. Da er keine andere Idee hat und durch die Kampfgagen motiviert, versucht er sich als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer, was sich aber als schwieriger heraus stellt, als erwartet.

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The Carrie Diaries (Serienkritik)

1984 – die 16-jährige Carrie (AnnaSophia Robb) träumt davon, in New York erfolgreich zu werden. Doch noch ist sie eine unsichere High School-Schülerin, die nach dem Tod ihrer Mutter, neben ihrem Vater Tom (Matt Letscher) zusätzlich auch noch für ihre jüngere Schwester Dorrit (Stefania Owen) verantwortlich ist. Für Rückhalt und Ablenkung sorgen ihre Freunde Maggie (Ellen Wong), Mouse (Katie Findlay) und Walt Brendan Dooling. Als zu Beginn des Schuljahres Mädchenschwarm Sebastian Kydd (Austin Butler) auf ihre Schule wechselt, kommt Carrie schon mal ins Schwärmen. Doch erst als sie mit einem Praktikum in einer Kanzlei die Chance erhält in Manhattan zu arbeiten, weiß sie, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Durch einen Zufall trifft Carrie dort auf die unkonventionelle Larissa Loughlin (Freema Agyeman), die sie in eine Welt einführt, von der Carrie nur zu träumen gewagt hatte.

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