The Crew (Game-Review)

The Crew A

Es war einiges los die letzten Wochen, was Videospiel-Veröffentlichungen betrifft, besonders bezogen auf die Firma Ubisoft. Mit „Assassin´s Creed Unity“ und „Rogue“ und „Far Cry 4“ hat man dabei auf bereits etablierte Marken gesetzt, mit dem ambitionierten Open World Rennspiel „The Crew“, geht man nun neue Wege. Wobei eine Verschiebung des ursprünglichen Starttermins, zwar nur um ein Monat und nicht gleich ein Jahr wie etwa zuletzt bei „Driveclub„, nur selten ein gutes Zeichen ist. So sind hier dann auch ein paar eindeutige Schwächen zu erkennen, doch mit der als PS4-Besitzer angesichts dieses mageren Rennspiel-Jahres angepassten Erwartungshaltung, kann man hier durchaus viel Spaß haben beim Fahren.

Die Story ist dabei eher Mittel zum Zweck und lässt den Spieler als Alex Taylor eine landesweit operierende Verbrecherorganisation infiltrieren. Sollte der Einsatz nicht erfolgreich sein, dann heißt es ab zurück ins Gefängnis. Schnell sind die Fronten geklärt und sofort steht die vom Umfang her gewaltige Karte Nordamerikas zur Verfügung, mit bekannten Orten wie etwa New York, Las Vegas, Detroit oder Chicago. Wer im „Freie Fahrt“ Modus einfach mal die Gegend erkunden möchte, der braucht zum Beispiel bei der Strecke Miami nach Los Angeles, circa eine Stunde. Es ist aber auch möglich, bei weiteren Wegen sich zurück zu lehnen und bequem die Bahn oder das Flugzeug zu nehmen, wobei bereits besuchte Plätze, mit der praktischen „Blitzreise“ Funktion erreicht werden können.

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Best of Worst Case: Stonados (Filmkritik)

Joe (Paul Johanson) ist Lehrer und unterrichtet über seltsame Wetterphänomene. Passend, denn aktuell passiert etwas Unglaubliches: Ein Tornado kommt auf Boston zu, aber es ist kein normaler Tornado, denn er reißt Felsen aus den Boden und durch etwas komplizierte Phänomene, werden diese als Minibomben wieder auf die Erde retour geworfen. Es sieht schlecht aus für Boston, denn wie es aussieht ist das Ding nur sehr schwer aufzuhalten. Andererseits hat mal Glück im Unglück. Zumindest regnet es keine Haie.

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Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere – The Hobbit: The Battle of the Five Armies (Filmkritik)

Smaug fegt über die Seestadt Esgaroth samt Bevölkerung hinweg und setzt die Stadt in Brand. Ein zermürbender Kampf wird entfacht, der bei allen Beteiligten Spuren hinterlässt. Als der Drache schließlich vom Himmel geholt wird, gehört der Schatz im Berg Erebor eigentlich wieder den Zwergen. Doch obwohl die Menschen aus Seestadt ihre Heimat verloren haben, verweigert Thorin Eichenschild (Richard Armitage) ihnen jegliche Hilfe und auch das Gold, dass der Drache gehortet hat, will er mit niemanden teilen, ja es befällt ihn sogar ein Wahn, der dazu führt, dass er sich im einsamen Berg verbarrikadiert.

Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) versucht, zwischen den Fronten zu vermitteln, doch umsonst. Und während all dies passiert schickt Sauron seine Schergen, um sich den Schatz unter den Nagel zu reißen und so können die Zwerge, Elben und Menschen ihrer Vernichtung nur entgehen, wenn sie ihre Konflikte beiseite lassen und vereint in den Kampf ziehen.

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Legends – Staffel 1 (Serienkritik)

Martin Odum (Sean Bean) ist einer der besten Undercover Agenten, die das FBI derzeit hat. Bei jedem Fall entwickelt er dabei eine Legende oder greift auf bereits bestehende zurück, auf eine erfundene Person, mit Hintergrundgeschichte, Lebenslauf, Familie, Job, eben allem was dazu gehört zu einem Menschen. Nur dass alles nur Schauspiel ist. Dieser harte Job hat Martin bereits seine Ehe gekostet, was sich natürlich auch auf die Beziehung zu seinem Sohn auswirkt und es ihm immer wieder schwierig macht, in das normale Leben zurück zu kehren.

Richtig an sich selbst zu zweifeln beginnt er aber erst, als ihm ein geheimnisvoller Mann, der ihn anscheinend von früher kennt, erzählt, dass Martin Odum selbst nur eine Legende ist und er nach seinem angeblichen Autounfall mit dem darauffolgenden Gedächtnisverlust, von allen Menschen in seinem Umfeld belogen wurde. Martin´s Neugierde und einige Zweifel werden dadurch geweckt und sein wenig ausgeglichener Geisteszustand wird im Angesicht dieser Zusatzbelastung, noch mehr auf die Probe gestellt.

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Assassin’s Creed III (Game-Review)

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Es ist eine an sich glücklich Kindheit, die er erlebt, aber als dann eine Horde Fremder seinen Stamm ermordet und sein Dorf niederbrennt, wird Connor – seines Zeichens Kind einer Indianerin und eines Engländers – aus seinem Glück gerissen. Aus Angst und Wut kämpft er sich durch bis nach Davenport und trifft dort einen alten Mann, von dem es heißt, er könne ihm weiterhelfen. Der will aber zuerst nichts von ihm wissen …zum Glück bleibt Connor hart und schließlich gibt der alte Mann, Achilles genannt, nach und trainiert ihn … zu einem Assassinen.

Connor muss feststellen, dass der Unabhängigkeitskrieg in den Vereinigten Staaten auf allen Seiten seine Opfer fordert und er nicht einfach tatenlos dabei zusehen kann, denn auch sein Vater mischt gehörig mit. Und auch mit diesem hat Connor noch eine Rechnung offen …

Und das alles passiert, während Desmond Miles aus seinem Koma erwacht und nun endlich weiß, was los ist und was zu tun ist. Aber nicht nur Connor hat ein angespanntes Verhältnis mit seinem Vater. Auch Desmand, der mit seinem Dad wiedervereint wird, hat ein Hühnchen zu rupfen. Aber das muss eben warten bis die Welt gerettet wurde. So sie überhaupt zu retten ist.

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The Guest (Filmkritik)

Die Familie Peterson hat ihren Sohn Caleb in Afghanistan verloren. Eines Tages bekommen sie Besuch von David (Dan Stevens), der sich als Calebs Freund und Kamerad vorstellt. Die Petersons nehmen David mit offenen Armen in ihr Zuhause auf, doch bald beginnen in ihrem Umkreis Menschen auf mysteriöse Art und Weise zu sterben!

The Guest

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Lego Batman 3: Jenseits von Gotham – Beyond Gotham (Game-Review)

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Es waren sehr ereignisreiche Monate für Fans, die den Schöpfern der Lego-Bausteine, wohl eines der erfolgreichsten Jahre überhaupt beschert hat. Der mit „The Lego Movie“ losgetretene Hype, ging weiter mit dem dazugehörigen Spiel und dem gleichzeitig erschienenen „Lego Der Hobbit„. Und nun kommt mit Batman´s finalen Teil seiner Trilogie, auch noch das dritte Lego-Game des Jahres auf den Markt. Die Geschichte setzt dabei direkt nach dem Ende von „Lego Batman 2“ an, denn es gilt den Schurken Brainiac zu stoppen und gleichzeitig, sozusagen nebenbei, Probleme der verschiedenen Lantern Gruppierungen zu lösen.

Dafür ist es nötig, sich mit Bösewichten der Marke Lex Luthor oder Joker zu verbünden, denn nur gemeinsam kann diese riesige Bedrohung gestoppt werden. Wem dieses Team-Up bekannt vorkommt, der wird wohl „Lego Marvel Super Heroes“ gespielt haben, denn auch dort arbeiten Gut und Böse beim finalen Kampf eifrig zusammen. Ebenso kopiert von dort ist die Dynamik, dass bei Speicherpunkten, plötzlich das Team (teilweise) gewechselt wird. Was bei einem Wechsel von zum Beispiel Martian Manhunter auf Robin, dann doch einen ziemlichen Unterschied macht und den Spielfluss mit dieser Auffrischung, gekonnt am Laufen hält.

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Assassin’s Creed: Rogue (Game-Review)

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Shay Cormac ist Assassine. Er ist bemüht, er ist loyal und er gibt sein Bestes. Auch wenn er nicht immer versteht, was seine „Vorgesetzten“ von ihm wollen und weshalb, so ist er dennoch pflichtbewusst genug, um ihre Aufträge zu erfüllen. Aber langsam kommen ihm Zweifel. Die letzten Ziele waren keine Krieger, sie waren … arme Hampelmänner, schon mehr tot als lebendig noch bevor er sich ihrer annimmt. Dann kommt der große Auftrag und Shay begreift, dass er vielleicht nicht auf der Seite der „Guten“ steht, denn was hier geopfert wurde … er glaubt es kaum.

Also flieht er, wird von seinen ehemaligen Brüdern (und Schwestern) gejagt und schwört, dass so etwas nie wieder vorkommen darf. Von seinen ehemaligen Freunden für tot gehalten, kehrt er zurück und schließt sich Colonel Monro an, der sich um die Zivilisten unter seinem Schutze sorgt – was Shay sehr gut gefällt. Allerdings bemerkt er rasch, dass er nun zu den Templern gehört und auch seine ehemaligen Verbündeten entdecken schließlich, dass er noch am Leben ist …

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Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth (Filmkritik)

Eines Tages wacht Thomas (Dylan O’Brien) in einem Aufzug auf, der ihn zu „der Lichtung“ bringt, die von einer großen Steinwand umschlossen wird. Genau wie Thomas ist es auch etlichen anderen ergangen, denn auch sie wissen nicht, warum sie dort sind und wie sie dorthin gelangt sind. Sie wissen nur, dass sich jeden Tag große Türen in der Steinwand zu einem Irrgarten öffnen, der hinter den Mauern liegt. Nachts schließen sich die Türen wieder und alle 30 Tage wird ein neuer Jugendlicher mit dem Aufzug gebracht.

Das ist zunächst alles, was Thomas in Erfahrung bringen kann. Als eines Tages ein Mädchen (Kaya Scodelario) mit dem Aufzug nach oben geschickt wird, ist dies ein Novum, denn sie ist die erste Frau in der aus 60 Personen bestehenden Gruppe. Jeder einzelne hat eine bestimmte Aufgabe – einige werden ausgewählt, durch das Labyrinth zu laufen und den Verlauf der Mauern aufzuzeichnen – sogenannte Maze Runner. Doch im Irrgarten scheinen sie nicht allein zu sein.

maze runner

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Far Cry 4 (Game-Review)

Far Cry 4 Shangri La

Geheimnisse, Mystik, Schönheit. Das hoch am Himalaya liegende Örtchen namens Kyrat, ist riesig, wirkt lebendig und antik zugleich und ist gerade wegen seiner optischen Vielfalt ein Schauplatz, der perfekt zu stundenlangen Abenteuern in der First-Person Perspektive einlädt. Protagonist Ajay Ghale, der amerikanische Sohn einer örtlichen Freiheitskämpferin, wollte hier eigentlich nur die Asche seiner Mutter verstreuen, doch schneller als er glaubt ist er und somit wir mittendrin in dem Bürgerkrieg, zwischen den Rebellen des Goldenen Pfades und den Truppen des selbsternannten Königs dieser Gegend, dem irren Pagan Min. Soweit zur Story, die als Rahmen für eine scheinbar endlose Anzahl an Schauwerten dient.

Vielseitigkeit wird hier groß geschrieben und einige Mechaniken aus dem Vorgänger, haben ebenso den Weg nach Kyrat gefunden. Einfach nur die atemberaubende Gegend erkunden, mit all ihren Bergen und Seen? Immerhin, nach dem Stehlen von Schneemobilen und Sauerstoffmasken um zu überleben, nach der Rettung einiger Geiseln, diversen Kletterpartien um Schätze zu finden, den Flügen mit dem Gyrokopter inklusive der Störung der Übertragungen der Funktürme und dem Beseitigen von Gegnern mit Hilfe von Fahrzeugen und der instabilen Umgebung, ist dies sicher eine willkommene Abwechslung. Gerade weil Kyrat so gelungen ist und sozusagen der beste Charakter überhaupt im Spiel ist, macht es so viel Spaß, jeden Zentimeter hier zu erforschen.

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