Ash vs Evil Dead – Staffel 1 (Serienkritik)

30 Jahre schon ist Ruhe eingekehrt in das Leben von Ashley ‚Ash‘ J. Williams (Bruce Campbell). Keine Dämonen, keine besessenen Menschen, kein Blut. Ash wohnt in seinem Wohnwagen, arbeitet als einfacher Verkaufsangestellter und benutzt seine amputierte Hand oft dazu, sich mit erfundenen Geschichten zum Helden zu stilisieren, um so zu schnellem Sex mit einsamen Damen zu kommen. Kurz: Ash ist alt geworden.

Plötzlich häufen sich jedoch die seltsamen Ereignisse als er beginnt, Leute in seinem Umfeld, als Dämonen zu sehen. Sein erster Impuls ist die Flucht, doch sein Kollege Pablo (Ray Santiago) sieht in ihm einen Helden und nach der ersten tödlichen Auseinandersetzung und dem ersten Einsatz seiner Kettensägen-Hand seit Jahrzehnten ist klar, dass das Böse zurück ist. Genau wie Ash, was wiederum bedeutet, dass es diesem Dämonen-Pack an den Kragen geht!

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The Hive (Filmkritik)

Adam (Gabriel Basso) ist einer der Leiter eines Feriencamps für Kinder. Wie jedes Jahr geht es ihm auch diesmal darum, Spass zu haben und die anderen Mitarbeiterinnen ins Bett zu bekommen. Er stösst, nachdem er zusammen mit einem Freund den Kids einen Streich gespielt hat, mit Katie (Kathryn Prescott) zusammen, die daraufhin auf der Krankenstation landet. Langsam aber sicher entsteht zwischen den beiden ein zartes Band, dass Adam bis jetzt nicht kannte…

Adam erwacht in einem verbarrikadierten Raum. Er kann sich an nichts erinnern, auch nicht daran, wer er selbst ist. Überall sind Spuren einer schwarzen Flüssigkeit, sein Körper ist mit eitrigen Pusteln bedeckt. Mit Kreide sind die Wände beschrieben mit der Warnung, niemanden herein zu lassen. Mehrere Bilder zeigen die Zeichnung eines Mädchens, mit dem Hinweis, sie nicht zu vergessen. Plötzlich bekommt er Visionen von Erinnerungen, doch es sind nicht nur seine eigenen…

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Deadpool (Filmkritik)

Wade Wilson (Ryan Reynolds) schlägt sich als Söldner durch sein Leben. Er bezeichnet sich selbst als Bösewicht, der schlimmeren Bösewichten das Leben schwer macht. Mit Vanessa (Morena Baccarin) trifft er zufällig in einer Bar die Frau seines Lebens. Seinen Heiratsantrag nimmt sie an, das Leben war noch nie so schön für Wade. Doch dann die Diagnose: Krebs und zwar gleich in mehreren lebenswichtigen Organen.

Als ihn kurz darauf ein seltsamer Typ im Anzug anspricht und ihm nicht nur Heilung sondern auch noch Superkräfte verspricht, lässt er ihn zunächst abblitzen. Vor allem wegen Vanessa sagt er schließlich doch zu. Was dann geschieht, nun, das war von keinem der Beteiligten so geplant. Es wird Zeit für Wade mittels des Einsatzes von expliziter Gewalt, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.

Deadpool

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Gravy (Filmkritik)

Anson (Michael Weston), sein Bruder Stef (Jimmi Simpson) und dessen Freundin Mimi (Lily Cole), feiern dieses Halloween in einem kleinen mexikanischen Wirtshaus. Praktisch, dass es hier keine Fenster gibt und auch die Türen leicht zu blockieren sind. Nur noch schnell sämtliche Angestellte im Gebäude einfangen, sie fesseln und deren Handys vernichten, dann kann die Party schon losgehen.

Wie jedes Jahr suchen sich die Brüder, dieses mal erstmals mit weiblicher Unterstützung, geeignete Opfer aus, um sie genüsslich zu verspeisen. Natürlich, ohne mit ihnen vorher zu spielen, macht die Sache gleich viel weniger Spass. Bleibt nur mehr zu hoffen, dass der Koch dieses Etablissements besser ist, als sein Arbeitsbereich, denn Menschenfleisch hat es verdient, mit besonders viel Feinschliff und Liebe serviert zu werden.

Gravy

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Diablo (Filmkritik)

Winterbeginn irgendwo in der Gegend von Colorado im Jahre 1872, sieben Jahre nach dem Bürgerkrieg. Alexsandra (Camilla Belle), die Frau von Exsoldat Jackson (Scott Eastwood), wird von einer Gruppe von Männern (scheinbar Mexikaner) entführt. Sein Haus und der Hof verbrennen, doch sein Pferd kann Jackson retten und so bricht er am nächsten Morgen auf, um die Verfolgung der Entführer aufzunehmen.

Auf der beschwerlichen Reise, stösst er dabei nicht nur an seine physischen Grenzen, er kommt auch in die Gesellschaft von Indianern, liefert sich mehrere Schusswechsel und trifft zufällig auf einen eiskalten, charismatischen Typen namens Ezra (Walton Goggins), der zu ihm eine gewisse Bindung zu haben scheint und ihm immer wieder über den Weg läuft, um ihm das Leben schwer zu machen. Kann Jackson seine Frau tatsächlich finden, oder läuft er nicht viel eher Gefahr, sich selbst zu verlieren?

Diablo

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Backtrack (Filmkritik)

Psychologe Peter Bower (Adrien Brody) kämpft selbst um Normalität in seinem Leben. Vor einem Jahr ist seine kleine Tochter wegen seiner Unachtsamkeit bei einem Autounfall ums Leben gekommen, seitdem muss seine Frau ständig Tabletten nehmen und er selbst, konnte seinen Beruf eine Zeit lang nicht ausüben. Sein väterlicher Mentor Duncan (Sam Neill) hat ihm aber aktuell ein paar Patienten überwiesen, die Peter aus seiner Lethargie reissen sollen.

Besonders ein junges, schweigsames Mädchen namens Elizabeth Valentine (Chloe Bayliss), die immer wieder auftaucht in seiner Praxis und genau so plötzlich wieder verschwindet, hat seine Aufmerksamkeit erregt. Bei seinen Recherchen findet er schließlich eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit und einem tragischen Ereignis in seiner Jugend, dass er seit Jahren erfolgreich verdrängt hat. Was ist der Zusammenhang zwischen den vergangenen und den aktuellen Ereignissen?

Backtrack Adrien Brody

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Gravity Rush Remastered (Game-Review)

Gravity Rush Remastered A

Im Jahr 2012 erschien mit „Gravity Rush“ eines der bis heute besten Spiele für die PS-Vita. Diese Aussage bezieht sich zwar vor allem auf das Gameplay, doch auch optisch wurde die Leistungsfähigkeit von Sonys Handheld völlig ausgeschöpft. Obwohl die PS4 zu weit mehr fähig wäre, entschied sich das „Remaster-Studio“ Bluepoint (Uncharted: The Nathan Drake Collection) für eine Optik, die sich sehr nahe am Original orientiert. Dies sieht man dem Spiel trotz der sehr eigenständigen Machart auch zeitweise an, abgesehen davon nimmt dieses Abenteuer den Spieler jedoch auf eine einzigartige Reise mit.

Wie zahlreiche typische (japanische) Helden zuvor, erwacht Kat ohne Erinnerungen. Was für ein Mensch ist sie? Wie ist sie hier hergekommen? Warum hat sie diese Fähigkeiten? Natürlich nutzt sie ihre Kraft für das Gute, möchte anderen Menschen helfen und legt dabei auch einen gewissen Stolz an den Tag. Im Laufe der Handlung geht es ihr dann persönlich vor allem darum, einen Freund zu finden. Das ist von der Story her ähnlich spannend wie die optionalen Gespräche mit Stadtbewohnern, die allesamt null Persönlichkeit besitzen. Klingt schlimm? Könnte es durchaus sein, wenn dies nicht ein Spiel wäre, dass man vor allem wegen dem Erlebnis an sich genießt und weniger spielt, sondern buchstäblich erlebt.

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From Dusk Till Dawn: The Series – Staffel 2 (Serienkritik)

Während Richie Gecko (Zane Holtz) seiner Herzensdame Santánico Pandemonium (Eiza González) dabei hilft, die Organisation ihres früheren Peinigers Lord Amancio Malvado (Esai Morales) zu zerschlagen, um schließlich an ihn selbst heran zu kommen um ihn zu töten, hält sich sein Bruder Seth Gecko (D.J. Cotrona) gemeinsam mit Kate (Madison Davenport), der einzig anderen noch menschlichen Überlebenden des Titty Twister Gemetzels, mit kleineren Gaunereien über Wasser.

Kate hat jedoch ihren Bruder Scott (Brandon Soo Hoo), der ebenfalls in einen Vampir verwandelt wurde, noch nicht aufgegeben. Sie will ihn wieder finden und gemeinsam eine Lösung finden, wie er überleben kann, ohne ständig Menschen aussaugen zu müssen. Lord Malvado hat inzwischen natürlich schon längst die Jagd auf Santánico und die beiden Gecko-Brüder eröffnet, doch der machthungrige Carlos (Wilmer Valderrama) ist dem eigentlich tödlichen Labyrinth entstiegen und er hat neben neuen Kräften, auch noch ganz eigenständige Pläne im Sinn, die die Leben aller anderen Mitspieler, nachhaltig beeinflussen könnten..

From Dusk Till Dawn The Series Season 2

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Best Of Worst Case: Little Dead Rotting Hood (Filmkritik)

Als sie auf den dringlichen Wunsch ihrer eigenbrötlerischen Großmutter (Marina Sirtis) hin, einem nächtlichen Treffen im Wald zustimmt, wird Samantha (Bianca A. Santos) von einem Wolf angefallen und stirbt kurze Zeit darauf, in den Armen ihrer Oma. Diese hat jedoch magische Kräfte, ist sie doch die Hüterin des Waldes. Deshalb gibt sie ihr Leben für ihre Enkelin und transferiert ihre Macht so auf sie.

Bald wird diese neue Heldin auch dringend gebraucht, denn die tödlichen und auf Grund ihrer Aggressivität auch ziemlich ungewöhnlichen Wolf-Attacken häufen sich und Sheriff Adam (Eric Balfour) und seine Leute, werden mit dem wachsenden Chaos kaum fertig. Schuld an der Misere scheint die bisher unentdeckte Wolfmutter zu sein, die mit ihrer Armee, die gesamte Stadt niedermachen möchte. Zeit für Samantha, hier endlich so richtig aufzuräumen!

Little Dead Rotting Hood

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Mercury Plains (Filmkritik)

Ein nächtlicher Trip nach Mexiko mit einem Kumpel, endet für Mitch (Scott Eastwood) ziemlich unerfreulich. Er steht alleine da, sein Geld ist weg und sein Gesicht ist blutig. Ein junger Mann beobachtet ihn und stellt ihm einen nur als „Der Kapitän“ (Nick Chinlund) bekannten Typen vor, der junge Männer mit Potential sucht, die das große Geld verdienen möchten.

Mitch zögert zunächst, doch da er sein trostloses Zuhause nur all zu gerne hinter sich lassen will und sonst auch keine Perspektiven hat, willigt er kurz darauf ein. Was relativ harmlos als Boot-Camp für Jungs beginnt, wird schon schnell zu einem blutigen Alptraum. Die Truppe wird nämlich von ihrem Kapitän dafür eingesetzt, der örtlichen Mafia Geld und Drogen zu stehlen und das sehen die gar nicht gerne.

Mercury Plains

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