Sherlock – Staffel 2 (Serienkritik)

Der Mann hinter den Missetaten der ersten Staffel mit dem Namen „Moriarty“ (Andrew Scott) ist entdeckt und Sherlock (Benedict Cumberbatch) und John (Martin Freeman) entkommen gerade noch mit dem Leben. Warum sie das schaffen, ist nicht völlig klar, denn sie wären Moriarty eigentlich ausgeliefert bzw. in einer „Wir werden ALLE sterben“-Situation gefangen. Der werte Kriminelle scheint jednefalls mehr in Richtung Wahnsinn als Genie zu tendieren, hat aber dennoch alle Karten in der Hand.

Das Spiel beginnt also und Sherlock muss all seine Fähigkeiten einsetzen um Moriarty aufzuhalten, denn dieser ist drauf und dran den mittlerweile berühmten Detektiv nicht nur das Leben zu kosten, sondern auch all jene, die Sherlock nahe stehen, mit in den Abgrund zu stürzen. Am Ende gibt es nur einen Ausweg: Den freien Fall …

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Sherlock – Staffel 1 (Serienkritik)

Gerade aus dem Krieg zurückgekehrt, versucht Dr. John Watson (Martin Freeman) sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Es ist schwer einen Job zu finden und generell ist es nicht einfach als Veteran mit kaputtem Bein, an einen Stock gebunden, in London wieder Fuß zu fassen, wenn man wenig Einkommen hat, dafür aber von (Alb)Träumen aus dem Krieg geplagt wird. Durch Zufall wird John Watson einem Herrn namens Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) vorgestellt, der interessanterweise jemand sucht, mit dem er sich eine Wohnung teilen kann.

Rasch stellt sich dieser Holmes als der Polizei ziemlich bekannt heraus, weil er sie bei ihren ganz harten Fällen unterstützt und durch seine geniale Methode der Deduktion absolut absurde, aber meist wahre, Schlussfolgerungen aufstellt, welche schon viele Fälle gelöst haben. John ist fasziniert und abgestossen von dieser Intelligenzbestie, die leider mit einem sehr großen Ego und sehr wenig Mitgefühl gesegnet ist.

Dennoch beginnt er über die Fälle von Sherlock Holmes zu bloggen, was ihm auch seine Therapeutin rät, und rasch gewinnt Holmes an Berühmtheit. Das lockt aber auch mächtige (und intelligente) Gegenspieler auf den Plan …

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Braunschlag (Serienkritik)

Die Gemeinde ist pleite. Oder zumindest kurz davor. Bürgermeister Gerri Tschach (Robert Palfrader) ist jetzt nicht unbedingt sehr beliebt in der Gemeinde. Mit seiner Frau Herta (Maria Hofstätter) spielt sich schon lange nichts mehr ab, außer ein kurzes Essen und deprimierende Gespräche. Da geht der Gerri schon lieber zu seinem Freund Richard (Nicholas Ofczarek), dem die einzige Disco im Dorf gehört. Die aber auch eher schlecht als recht läuft. Dessen Frau Elfi (Nina Proll) will unbedingt ein Kind. Ihr Vater (Johannes Thanheiser), der reichste Mann der Stadt, liegt seit Monaten im Sterben und will ihr nur was vererben, wenn sie sich scheiden lässt. Ihr Bruder Reinhard (Raimund Wallisch) widerum glaubt, dass irgendwann die UFOs kommen werden und hat dafür sogar bereits einen Landeplatz gebaut. Dann gibt es noch die Tochter vom Gerri, die Babs Tschach (Sabrina Reiter), die extra mit ihrem Freund Ronnie (Christopher Schärf) aus Wien gekommen ist, um ihren Vater um Geld zu bitten, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren.

Also eigentlich alles so richtig im Argen. Aber dann hat der Gerri beim Fernsehen eine Idee. Er und der Richard werden eine Marienerscheinung inszenieren und die gläubigen Deppen werden in Scharen kommen um Braunschlag zu einem Tourismuswunder zu machen. Die Gemeinde wäre gerettet. Der Plan wird also durchgeführt und siehe da – man glaubt es kaum: Es funktioniert. Zumindest bis alles ganz langsam, aber sehr zielstrebig, den Bach runter geht …

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Hellfjord (Serienkritik)

Nachdem Salmander (Zahid Ali) sein Polizei-Pferd in Ausübung seiner Pflicht zuerst erschossen, dann mit einer Tuba erschlagen und danach auch noch überfahren hat – keine Sorge, er hat einen Grund – wird er in das allerletzte Kaff versetzt, das es in Norwegen gibt. Außerdem wird er gefeuert. Allerdings gibt es da die Klausel dass es bei der Polizei drei Monate Kündigungsfrist gibt. Diese muss Salmander nun in Hellfjord absitzen.

Und Absitzen trifft es tatsächlich. Denn es tut sich NICHTS in Hellfjord. Es ist der Ort in dem 80% der Bevölkerung über 60 Jahre alt sind. Der einzige Ort in Norwegen in dem wirklich alle Rauchen. Und außerdem auch der Ort mit der größten Anzahl an Lungenkrankheiten. Da gibt es übrigens keinen Zusammenhang.

Sein Kollege, der in im Ort begrüßt heißt Kobba (Stig Frode Henriksen) und ist völlig irre. Oder langsam. Oder beides. Auch seine Frau Riina (Pihla Viitala), ihres Zeichens Finnin, aus dem Katalog bestellt und gut in ziemlich allem, außer darin einen großen Wortschatz zu haben, ist ein wenig schräg. Immerhin war sie billig. Weil die Kartoffelernte in Finnland schlecht ausgefallen ist. Nämlich.

Zuerst sieht es aus, als wäre es wirklich nur ein ruhiges Kaff, aber rasch stellt sich heraus, dass da tatsächlich etwas schief läuft. Aber bevor Salmander noch feststellen kann, was los ist, gibt es bereits eine Leiche …

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Goliath (Serienkritik)

Der früher ziemlich erfolgreiche Anwalt Billy McBride (Billy Bob Thornton), ist tief gefallen und arbeitet nicht in der von ihm gegründeten Kanzlei, sondern lebt in einem herunter gekommenen Motel, das gemeinsam mit der Kneipe von nebenan als Büro fungiert. Bis ihn eines Tages ein interessanter Fall aus seinem hauptsächlich aus Alkohol bestehenden Alltagstrott reißt. Eine Klientin hat Zweifel an dem angeblichen Selbstmord ihres Bruders, der zwei Jahre zuvor bei einer Explosion auf seinem Boot ums Leben kam. Die Suche nach Beweisen ist nicht ungefährlich denn er hat mit seiner ehemaligen Anwaltskanzlei und dem Rüstungsunternehmen zwei mächtige und einflussreiche Kontrahenten …

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Marvel´s Jessica Jones – Staffel 1 (Serienkritik)

Um traumatische Ereignisse in ihrer Vergangenheit überwinden zu können, gibt Jessica Jones (Krysten Ritter) sämtliche Versuche, ihre speziellen Kräfte als Heldin einzusetzen, auf und eröffnet stattdessen eine eigene Agentur als Privatdetektivin. Sie übernimmt den Fall der verschwundenen Hope Shlottman (Erin Moriarty), ohne zu wissen, dass sie ihre Dämonen, vor denen sie flüchten wollte, schon längst eingeholt haben.

Ein Mann, der sich selbst Kilgrave (David Tennant) nennt und die Fähigkeit hat, Menschen seinen Willen aufzuzwingen, steckt hinter der Entführung von Hope, denn er will Jessica quälen. Sie war die einzige Person, die seinem Einflussbereich jemals entkommen konnte. Darum muss er sie unbedingt zurück bekommen. Gleichzeitig hat sie in ihrer gemeinsamen Zeit mit ihm Dinge getan, die sie Kilgrave und sich selbst, nie verzeihen wird. Das tödliche Katz und Maus Spiel der ungleichen Mächte, hat somit schon längst begonnen.

Marvel´s Jessica Jones

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Star Wars Rebels – Staffel 2 (Serienkritik)

Das Rebellen-Leben ist kein leichtes. Auch wenn ihre Reihen langsam wachsen, da sich immer mehr Menschen vom Imperium abwenden, wäre ein fixe Basis nötig, um nicht ständig zu wandelnden Zielscheiben für feindliche Angriffe zu werden. Auch die Besatzung der Ghost ist nun offizielles Mitglied dieser Rebellion, was nicht bei allen in der Crew sofort auf Zustimmung trifft.

Neben (und auch während) den täglichen Abenteuern, setzt Ezra seine Ausbildung zum Jedi fort. Dabei ist es wichtig, dass er ein schnell lernender Schüler ist, denn neben zwei neuen Inquisitoren lauert die wahre Gefahr im Hintergrund in Form eines mächtigen Sith-Lords, der die Fäden hinter den Kulissen zieht und erst dann ruhen wird, wenn auch der letzte Feind des Imperiums, sein Leben verloren hat.

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