The Salton Sea (Filmkritik)

Danny Parker (Val Kilmer) ist drogenabhängig und ein Dealer. Oder er ist jemand anders. Ein Jazz-Musiker mit einer Frau vielleicht. Aber die Frage zu beantworten, wer er ist, ist schwierig. Deshalb muss die Geschichte von Anfang an erzählt werden, während er angeschossen und langsam sterbend, aber noch eine traurige Melodie auf einer Trompete spielend, in seinem brennenden Apartment liegt, während Geldscheine rund um ihn herum brutzelnd niederregnen.

Wie konnte es soweit kommen? Es ist eine Geschichte über Liebe, Verrat, zwei Polizisten, dem FBI, ein paar Drogendeals, einem Spitzeln, einem Drogendealer, der keine Nase mehr hat und der Fragen, ob eine Pistole jetzt 8 oder 9 Kugeln in der Trommel hatte.

Und am Ende müsst ihr euch entscheiden … ist Danny Parker wirklich Danny Parker? Oder ist er gestorben, dort draußen an der Salton Sea …

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Jungle Cruise (Filmkritik)

London im Jahre 1916. Doktor Lily Houghton (Emily Blunt) hat einen Traum, der schon längst zu einer Obsession geworden ist. Sie setzt seit Jahren alles daran, einen mystischen Baum zu finden, dessen Blüten sämtliche Krankheiten heilen können sollen. Damit will sie die moderne Medizin revolutionieren. Dafür stiehlt sie eine Speerspitze, die ihr den geheimen Weg zu diesem Baum zeigen soll.

Gemeinsam mit ihrem Bruder MacGregor (Jack Whitehall) macht sie sich auf die Reise nach Brasilien und landet schließlich auf dem Boot von Skipper Frank Wolff (Dwayne Johnson). Während Lily und Frank die meiste Zeit damit beschäftigt sind, nicht einer Meinung zu sein, beginnt eine gefährliche Reise voller Gefahren, inklusive Kannibalen, verfluchten Seeleuten und einem deutschen U-Boot.

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999: Nine Doors Nine Persons Nine Hours aka Zero Escape: The Nonary Games (Game-Review)

Junpei wacht in einer Kabine auf. Offensichtlich ist er auf einem Schiff. Draußen vor de Bullauge ist – natürlich Wasser. Er hat keine Erinnerung daran, wie er hierher gekommen ist. Nur einen kurzen Flashback von einem Mann mit einer Gasmaske, der sich scheinbar „Zero“ nennt. Die Tür ist verschlossen. Junpei ist verwirrt.

Dann bricht das Fenster, Wasser läuft in die Kabine und die Zeit läuft. Nur mit den Utensilien vor Ort muss Junpei schaffen, sich aus der Kabine zu retten. Nachdem er das geschafft hat, betritt eine neue Form des Horrors, denn er trifft weitere Personen und alle erzählen die gleiche Geschichte: An Bord aufgewacht, keine wirkliche Erinnerung und ein Mann(?) mit einer Gasmaske.

Dazu kommen die Armbänder, welche alle umgeschnallt haben. Jede und jeder von ihnen hat eine Nummer. Es gibt Türen an Bord, die sich nur durch die Kombination von Armbändern und deren Nummern öffnen lassen. Das Ziel, wie ihnen die Stimme von Zero über einen Lautsprecher verrät, ist es, durch eine Tür mit der Aufschrift 9 zu kommen und zwar innerhalb von 9 Stunden, denn sonst sinkt das Schiff.

Wer die Regeln bricht oder wer nicht richtig mitmacht, stirbt.
Das „Spiel“ beginnt.

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Wrath of Man – Cash Truck (Filmkritik)

Wenn man sein Geld damit verdient, dass man als Fahrer/Beifahrer in einem Geldtransporter arbeitet, dann lebt man sehr gefährlich. Für H (Jason Statham) kein Grund, den Job nicht anzunehmen. Zusammen mit dem erfahrenen Bullet (Holt McCallany) liefert er stetig seine wertvolle Fracht ab und schon bald ist es so weit und sie werden zum ersten Mal überfallen.

Doch H kann die Angreifer überwältigen und tötet dabei jeden einzelnen Mann. H ist offensichtlich nicht (nur) der, der er vorgibt zu sein und er hat sehr persönliche Gründe, warum er exakt diesen Job angenommen hat. Schlecht für all Jene, die ihm in die Quere kommen, denn die teilen das selbe Schicksal wie die, hinter denen er her ist…

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Metro Last Light Redux (Game-Review)

Metro 2033 hat geendet, wie es geendet hat. Vermutlich schlecht. Zumindest ist dieses Ende der offizielle Kanon. Und jetzt schlägt Artyom sich mit Schuldgefühlen herum, weil … nun, weil er eben gemacht hat, was er gemacht hat.

Als an der Oberfläche ein junger Dark One auftaucht, bekommt Artyom den Befehl ihn zu töten. Begleitet von der Scharfschützin Anna macht er sich auf den Weg und scheitert. Er wird vom „Reich“ gefangen genommen, kann mit einem „Roten“ namens Pavel fliehen und … deckt eine Verschwörung auf, welche die gesamte Metro ins Chaos stürzen könnte, denn es passieren Dinge da unten, die nicht vorstellbar sind: Angriffe mit biologischen Waffen. In einem geschlossenen System wie der Metro. Artyom muss alles daran setzen, um das vorstellbar Schlimmste zu verhindern …

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Metro 2033 Redux (Game-Review)

Artyom lebt unter der Erde. Genauer gesagt lebt er mit allen noch Überlebenden in der Moskauer Metro. Ein Atomkrieg hat die Menschen dazu gezwungen unterirdisch zu leben und es geht nur mit Atemmasken an die Oberfläche zurückzukehren, auch wenn davon stark abgeraten wird, denn dort oben gibt es mutierte Tiere, die man wohl besser als Monster bezeichnen kann. Und ein Teil davon, der schlicht die „Dark Ones“ genannt wird, sind wohl die größte Bedrohung, denn sie sind Telepathen noch niemand hat einen Begegnung mit ihnen überlebt.

Die Metro selbst ist kein gemütlicher Ort, denn selbst nach einem Atomkrieg hat die Menschheit es nicht geschafft, zusammenzuhalten. Es gibt verschiedene Fraktionen im Untergrund: Die Roten. Das Reich. Einzelne Gemeinden/Dörfer, die in alten Stationen entstanden sind, wie Polis oder Venice und außerdem noch Legenden von geheimen Bunkern, in denen so manches Geheimnis lagern könnte.

Artyom wird von Hunter, einem Spartaner, wie sich eine Gruppe von Soldaten nennt, die das Allgemeinwohl der Metro über irgendwelche Ideologien stellt, mit einem Auftrag nach Polis geschickt: Die „Dark Ones“ kommen immer näher und es gibt nur noch einen Weg um sie aufzuhalten …
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Willy’s Wonderland (Filmkritik)

Ein schweigsamer Herumtreiber (Nicolas Cage) auf der Reise, ohne klares Ziel. Während der Fahrt mit seinem Auto, passiert ihm ein Missgeschick und deshalb strandet er in einer kleinen Stadt. Um für die Reparatur seines Wagens aufzukommen, arbeitet er eine Nacht lang als Reinigungskraft im mittlerweile geschlossenen, örtlichen Vergnügungspark namens Willy´s Wonderland.

Was sich nach einer langen aber ruhigen Nacht anhört, wird schnell alles andere als still. Die örtlichen Animatronic-Figuren sind nämlich lebendig und sie jagen Menschen, um ihre Mordlust zu befriedigen. Liv (Emily Tosta) und ihre fünf Freunde wollen deshalb das Gebäude zerstören und den Mann retten, doch der braucht keine Hilfe. Er ist hier nämlich nicht mit den Figuren eingesperrt, sondern die Figuren mit ihm…

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Assassin’s Creed Valhalla (Game-Review)

Eivor hat keinen guten Start. Seine Eltern werden ermordert, weil sie ihren Clan retten wollen. Was natürlich in dieser Form nicht gelingt und so muss Eivor einerseits mit der elterlichen Schande leben und wird andererseits in einem befreundeten Clan aufgenommen. Jahre später ergibt sich die Chance auf Rache, die auch genutzt wird, wodurch sich eine ganze Menge neuer Probleme auftun. Eines davon ist die Existenz eines geheimen Ordens, dem der Mörder von Eivors Eltern angehört zu haben scheint. Gemeinsam mit dem Halbbruder Sigurd geht die Reise aus diversen Gründen fort von den heimischen Gestaden Norwegens und führt nach England.

Der Plan: Eine neue Siedlung und ein neues Leben aufbauen. Allerdings hat Sigurd zwei neue Begleiter gefunden. Zwei Assassinen. Und diese haben scheinbar schlechten Einfluss auf ihn, denn mehr und mehr beginnt Sigurd nicht mehr die Interessen seines Clans in den Vordergrund zu stellen, sondern sich selbst, da er glaubt ein reinkarnierter Gott zu sein.

Und während Sigurd nach seiner Herkunft sucht und sich in ganz England herumtreibt, fällt es an Eivor, den Clan vereint zu halten und Allianzen in ganz England zu schmieden. Sei es mit befreundeten Wikinger-Clans oder mit einheimischen Engländern bzw. Saxen. Und nicht alle im Clan sind damit einverstanden, dass ein Emporkömmling, der ja nicht mal Stammesblut ist, sich nach und nach Ruhm und Ehre verdient und nebenbei auch noch Sigurd seine Führungsposition streitig macht …

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Shadow in the Cloud (Filmkritik)

Im Jahr 1943 wird Maude Garrett (Chloe Grace Moretz), ein weiblicher Flug-Offizier damit beauftragt, geheime Dokumente in einer Box von Neuseeland nach Samoa zu bringen. Als sie bei ihrem Flugzeug (einem B-17 Bomber) ankommt, wird sie von der rein männlichen Crew ziemlich unfreundlich behandelt und schließlich temporär in der Geschützkabine einquartiert. Ihre wichtige Fracht gibt sie vorübergehend Walter Quaid (Taylor John Smith), dem einzigen Mann an Bord, der freundlich zu ihr ist.

Kurz darauf sieht sie eine Kreatur, die außen auf dem Flugzeug herum klettert. Natürlich glaubt ihr keiner der übrigen Besatzung, weshalb Maude sich wieder mal nur auf sich selbst verlassen kann. Doch was will dieses Wesen, was ist es genau und was noch viel wichtiger ist: hängen die immer häufiger auftretenden Fehlfunktionen im Flieger mit der Kreatur zusammen?

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The Map of Tiny Perfect Things – 16 Stunden Ewigkeit (Filmkritik)

Mark (Kyle Allen) ist ein ganz gewöhnlicher Teenager. Die einzige Besonderheit in seinem Leben ist, dass er scheinbar in einer Zeitschleife gefangen ist, da er den selben Tag immer und immer wieder erlebt. Er macht sozusagen das Beste daraus, hilft Menschen und macht Sachen, die er sich normalerweise nicht trauen würde immer in dem Wissen, dass nichts davon morgen eine Konsequenz hat.

Eines (selben) Tages, als er gerade beim Swimming Pool ein Mädchen beeindrucken möchte, geht Margaret (Kathryn Newton) an ihm vorbei und das ist zuvor noch nie passiert. Er sucht sie und als er sie schließlich findet erfährt er im anschließenden Gespräch, dass sie genau wie er im selben Tag gefangen ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, warum gerade ihnen beiden genau das passiert ist…

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