Her (Filmkritik)

Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) verdient seine Brötchen als Autor handgeschriebener Briefe, die in der Zukunft zu einer Seltenheit geworden sind. Computer und ihre diversen Programme haben die Schreibaufgaben der Menschen vollständig ersetzt. Theodore lebt nach seiner Scheidung alleine in einer Wohnung, doch ständig präsente Gedanken an seine Ex-Frau (Rooney Mara) nehmen ihn sichtlich mit.

Aus einem Impuls heraus kauft er ein neues Telefon, das mit einer künstlichen Intelligenz als Betriebssystem ausgestattet ist. Nach dem Beantworten einiger persönlicher Fragen startet sein OS und stellt sich als Samantha (Scarlett Johansson) vor. Samantha lenkt Theodores Leben in geordnete Bahnen – sie sortiert seine E-Mails und bringt ihn mit vielen Fragen über die Welt und das Leben auf andere Gedanken. Durch sie beginnt der deprimierte Autor langsam wieder Freude am Leben zu haben und ohne dass Theodore es merkt, beginnt er sich langsam in Samantha zu verlieben.

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Best Of Worst Case: Big Ass Spider! (Filmkritik)

Alex Mathis (Greg Grundberg) denkt wie eine Spinne, er bewegt sich wie eine Spinne, er fühlt wie eine Spinne … aber er ist keine Spinne, er ist ein Kammerjäger. Er jagt Spinnen. Möglicherweise wäre er auch kein Single mehr, wenn er seine Aufreißredem nicht mit immer mit seinem Beruf in Kontext bringen würde. Oder weniger große Reden schwingen.

Das ändert sich, als er zufällig im Krankenhaus landet und dort ein Patient eingeliefert wird, der im falschen Krankehaus gelandet ist. Denn es handelt sich dabei um ein Opfer eines DNA-Prototypen und dieser Prototyp ist eine Spinne. Ahnungslos bietet Alex (nicht ganz uneigennützig) seine Hilfe an. Dabei wird er vom Sicherheitswachmann Jose (Lombardo Boyar) unterstützt.

Dann taucht da Militär auf und zwei Dinge passieren: Alex wirft ein Auge auf Lieutenant Karly (Clare Kramer) und die Spinne entkommt. Und wächst. Und frisst. Und wächst.

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The Day (Filmkritik)

Die Welt ist nicht mehr im Wandel, sondern sie ist am Ende. Die fünf Weggefährten Rick (Dominic Monaghan), Adam (Shawn Ashmore), Nikki (Brianna Barnes), Henson (Cory Hardrict) und Mary (Ashley Bell) ziehen durch die leere, weite Landschaft auf der Suche nach Nahrung und Unterkunft, die sie dringend brauchen. Henson ist krank und alle hungern. Als sie ein verlassenes Haus finden, besetzen sie es. Der Plan lautet, Henson aufzupeppen und dann so rasch als möglich weiterzuziehen.

Aber es kommt ganz anders, denn das Haus ist nicht so verlassen wie es scheint und in einer Welt in der Nahrung rar gesät ist, wird man rasch selbst zum Futter …

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Killzone Shadow Fall (Game-Review)

Killzone Shadow Fall A

Die Helghast, die früher selbst Menschen waren und auf dem Planeten Vekta lebten, wurden wegen ihren gewalttätigen und extremen Ansichten ausgestoßen. Sie besiedelten seither den lebensfeindlichen, aber rohstoffreichen Planeten Helghan. Nach jahrelanger Anpassung schworen sie Rache und versuchten zum Glück erfolglos, Vekta zu erobern. Nachdem die Militärorganisation von Vekta den Angriff der mittlerweile überall bekannten und gefürchteten Rotaugen mit ihren Gasmasken vereiteln konnten, erfolgte ein Gegenangriff, bei dem am Ende die Helghast durch ihre eigene Waffe beinahe komplett ausgelöscht wurden.

Den Überlebenden wurde schließlich Zuflucht auf Vekta gewährt, nur eine riesige Mauer trennt die beiden verfeindeten Völker von einander. Natürlich gibt es aktuell auch weiterhin Spannungen auf beiden Seiten. Zwar herrscht Waffenstillstand, aber das Misstrauen ist immer präsent und eine Eskalation der Situation jederzeit möglich. Der junge Shadow Marshall Lukas Kellan wird gerade in dieser schwierigen Zeit mit einer Mission hinter den feindlichen Linien betraut und der Ausgang seines Abenteuers, könnte nicht nur sein Leben, sondern auch das des gesamten Planeten verändern.

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Best Of Worst Case: Aliens Vs Avatars (Filmkritik)

Es ist grauenhaft – da stürzt doch glatt ein Raumschiff auf die Erde ab und das erste, was das darin sitzende Monster tut, ist zwei Damen mitten im Wald umzubringen. Weil es sich unsichtbar machen und die Gestalt von Menschen vortäuschen kann, wird es von einem anderen Alien (blaue Farbe) verfolgt und dieses schickte einen Avatar (nicht blau) zur Erde, um die Menschen zu warnen und zu retten.

Diese Menschen sind (Überraschung!) eine Gruppe Teenies (bzw. Erwachsene, die Teenies spielen), mit einer Mischung aus dummer Testosteron-Sack, Brillen-Nerd, Billig-Tussi und allerlei anderen, völlig neuen Charaktertypen. Aber es ist zu spät – das Monster schlägt bereits zu!

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Riddick: Dead Man Stalking (Filmkritik)

Riddick (Vin Diesel) hat einen so richtig schlechten Tag. Zum Sterben zurückgelassen auf einem nicht gerade gastfreundlichen Planeten, muss er sich gegen die heimische Tierwelt behaupten. Als er schließlich in einer Söldnerunterkunft einen Notruf sendet, kommen gleich zwei Teams, die ihn gefangen nehmen wollen. Als es dann auch noch zu regnen beginnt und es vor Monstern nur so wimmelt, kämpfen alle gemeinsam um ihr Überleben…

Riddick Dead Man Stalking

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Almost Human (Serienkritik)

Im Jahr 2048 bekommt jeder Polizist des Los Angeles Police Department (LAPD) einen hoch entwickelten, menschenähnlichen Androiden als Partner. Wenig davon begeistert ist Polizist John Kennex (Karl Urban), der sich so gar nicht mit dem Gedanken an einen mechanischen Partner anfreunden kann. Nachdem er seinen ersten Androiden absichtlich schrottet, bekommt er zum Ersatz ein Auslauf-Modell: Dorian (Michael Ealy). Der Androide hat ein ausgeprägtes Gespür für Menschlichkeit, ganz im Gegensatz zu Kennex, der nach einem Unfall ein emotionales Wrack ist.

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Wrong (Filmkritik)

Der Tag beginnt schon mies. Paul ist weg und Dolph (Jack Plotnick) kann ihn nirgends finden. Dabei ist Paul doch sein ein und alles. Was ist Paul? Ein Hund. Dolphs Hund. Kurz darauf verschwindet die Palme in seinem Garten und stattdessen steht da eine Tanne. Und der Nachbar, der jeden Morgen joggen geht, verlässt die Stadt für immer, allerdings nicht ohne vorher darauf hinzuweisen, dass er noch nie im Leben gejoggt hat. Im Büro von Dolph regnet es permanent. Die Dame am anderen Ende der Pizzabestellhotline verliebt sich in seine Stimme und will ihren Mann für ihn verlassen, dabei hat sich doch nur der Gärtner für ihn ausgegeben und als auch noch Master Chang Kontakt mit ihm aufnimmt, weil er ihm beibringen will, wie er seinen Hund telepathisch finden kann, fängt die Sache erst so richtig an seltsam zu werden …

Wrong Film

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Die Tribute von Panem – The Hunger Games: Catching Fire (Filmkritik)

Nach ihrem außergewöhnlichen Sieg bei den 74sten Hungerspielen, ist es still geworden um Katniss (Jennifer Lawrence) und Peeta (Josh Hutcherson). Die beiden gehen ihrem Alltag nach und versuchen, so gut wie möglich ein normales Leben zu führen. Bei den Bewohnern der 12 Distrikte, hat ihr Sieg jedoch dazu geführt, dass sie wieder die Hoffnung in ihren Herzen tragen, sich eines Tages gegen das autoritäre Capitol zur Wehr setzen zu können.

Diese Tatsache ist auch Präsident Snow (Donald Sutherland) nicht entgangen und so lässt er sich anlässlich des 75sten Jubiläums der Spiele, etwas ganz besonderes einfallen, um Katniss und ihr Image als Heldin des Volkes ein für alle mal auszulöschen. Die aktuellen Teilnehmer werden nämlich ausschließlich aus Gewinnern der letzten Jahre ausgewählt und so kommt es, dass Katniss und Peeta erneut um ihr Leben kämpfen müssen. Und dieses Mal, dafür wird Snow schon sorgen, wird es nur einen Sieger geben.

Die Tribute von Panem - The Hunger Games- Catching Fire Film Cast

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Ratchet & Clank: Nexus (Game-Review)

Ratchet & Clank Nexus 1

Seit “Tools of Destruction” sind sie zu dem dynamischen Duo der PS3 herangewachsen: Ratchet & Clank haben uns durch zahlreiche Abenteuer begleitet und waren so gut wie immer ein Garant für hohe Spielqualität. Seit „A Crack in Time” tauchten die beiden Comic-Vorzeigehelden in einigen kleineren und experimentelleren Titeln auf. So waren sie Teil von „Move Heroes”, wo sie das Spiel zwar bereicherten, für sich selbst jedoch nicht zu ihrer wahren Größe anliefen. Um einiges runder war hingegen „Ratchet & Clank: All 4 One”, welches kurz vor „Rayman Origins” erschien und ebenfalls bis zu vier Spieler erlaubte.

Wie steht es nun also um das neue „Nexus”? Nun, eins kann man gleich vorab sagen: Es ist ein absolut würdiger vorläufiger Abschluss geworden und zählt zu den besten Titeln der Serie. Nicht wenige werden es wohl als ihren Favoriten ansehen, nachdem sie es durchgespielt und verglichen haben. Die Story ist im Prinzip vorhersehbar, deswegen aber um nichts weniger einfallsreich und witzig. Wieder einmal müssen Ratchet und Clank als Retter auftreten, allerdings kommt dieses Mal der Anflug einer Liebesgeschichte dazu, die unseren geschätzten Ratchet zusätzlich motiviert.

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