Fahrenheit 451 (2018 Filmkritik)

Guy Montag (Michael B. Jordan) ist Feuerwehrmann. Sein Job ist es, Bücher und Bilder und Schallplatten und überhaupt alle Kunstwerke zu verbrennen. Seit wann das der Job von Feuerwehrleuten ist? Angeblich schon immer. Behaupten zumindest das Internet, die Datenbank und die Nachrichten.

Lesen wird ohnehin überbewertet und sind wir ehrlich: 90% kann man mit Emojis ausdrücken, wozu also Buchstaben und Worte und Sätze. All diese Überzeugungen beginnen aber zu bröckeln als Guy seiner Neugier nicht widerstehen kann und doch ein Buch stiehlt, um es zu lesen.

Und Clarisse (Sofie Boutella) steht ebenfalls zwischen den Fronten, den obwohl sie nicht zum System gehört, arbeitet sie dennoch als Spitzel.

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Formicula aka Them! (Filmkritik)

Durch das Durchführen diverser Atombombentest in den 50iger Jahren passiert das Unglaubliche: Nahe der mexikanischen Grenze verschwinden Menschen auf seltsame Art und Weise. Die einzige Zeugin ist ein kleines Mädchen, welches von Monstern fantasiert.

Natürlich glaubt ihr niemand. Bis die Bestien dann doch auftauchen und sich als mutierte, meterhohe Riesenameisen herausstellen, die vor nichts halt machen und kaum aufzuhalten sind. Der Ausnahmezustand wird ausgerufen, aber selbst das Militär scheint hilflos …

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The Predator aka Predator: Upgrade (Filmkritik)

Quinn McKenna (Boyd Holbrook) ist Scharfschütze im Auftrag des Militärs. Während eines Einsatzes geht etwas schief: Ein Raumschiff stürzt ab und landet in der Nähe seines Einsatzortes. Durch Zufall überlebt er, findet ein paar Artefakte und schickt diese an seine Frau und seinen Sohn, wird aber gleich darauf verhaftet und während des Debriefings von einem Psychologen als verrückt eingestuft. Also landet er in einem Bus mit einem Haufen als „verrückt“ deklarierter Ex-Soldaten.

Andernorts wird Casey Bracket (Olivia Munn) engagiert, um bei einem Forschungsauftrag ihre Expertise zur Verfügung zu stellen. Rasch stellt sie fest, dass es sich um die Erforschung einer außerirdischen Lebensform handelt.

Lange dauert es nicht und das Alien bricht aus. Es will sich seine Ausrüstung (die Artefakte, die Quinn gefunden hat) holen, wird dabei aber von einem anderen Predator abgefangen und getötet. Quinn und seine „Verrückten“ können entkommen. Da Quinns Sohn Rory (Jacob Tremblay) die Ausrüstung im Haus entdeckt hat, ist dieser das Ziel des neuen Predators, denn der Junge hat die Sprachcodes der Außerirdischen geknackt, was bedeutet, er kann Zugang zum Raumschiff bekommen. Und das ist üblicherweise nicht gesund …

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Mass Effect Andromeda (Game Review)

Es gilt neue Welten zu erforschen und neuen Lebensraum für die Menschheit und alle anderen Rassen der Milchstraße zu finden. Alec Ryder, ehemals N7-Soldat, ist der „Pathfinder“ der Arche der Menschen. Eines der großen Raumschiffe, auf welchen 20.000 Menschen im Cryoschlaf liegen und mehr als 600 Jahre lang ans andere des Universums fliegen – in die Andromeda-Galaxie.

Forscher haben dort mehrere „goldene Welten“ entdeckt, welche es den verschiedenen Rassen möglich machen sollte neuen Lebensraum zu erschließen und wortwörtlich andere Welten zu kolonialisieren. Andockpunkt wäre der „Nexus“. Eine riesengroße Raumstation, die bereits vor den Archen auf ihren Weg geschickt wurde und der Punkt an dem die vier Archen (Menschen, Salarianer, Kroganer und Turianer) andocken sollen, um mit ihrem jeweiligen „Pathfinder“ die ersten Schritte zu wagen.

Aber alles was schiefgehen kann, geht schief. Die menschliche Arche kommt über ein Jahr zu spät an. Von den anderen fehlt jede Spur und die goldenen Welten sind nicht im Ansatz bewohnbar. In 600 Jahren kann sich viel ändern. Als dann noch eine riesige Anomalie auftaucht und eine Bruchlandung folgt, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Alec Ryder opfert sich und eines seiner Kinder muss wohl oder übel in seine Fußstapfen treten …

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The Cloverfield Paradox (Filmkritik)

Hamilton (Gugu Mbatha-Raw) ist Mitarbeiterin auf einer Forschungsstation, welche den Planeten Erde umkreist. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit ihren KollegInnen eine Lösung für die Energieprobleme der Erde zu finden. Die Forschungen werden unter anderem von Schmidt (Daniel Brühl) geführt und sie sind revolutionär.

Währenddessen liegt auf der Erde vieles im Argen. Da die Ressourcen knapp sind und Energie ein rares Gut wurden aus Handelskriegen rasch Androhungen von richtigen Kriegen. Auch auf der Raumstation, die von allen (reichen) Nationen gemeinsam betrieben wird, nehmen die Spannungen unter der Besatzung zu.

Dann geht der erste Test schief und seltsame Dinge geschehen. Hat das Experiment einen Zeitsprung ausgelöst? Oder wurde man in eine andere Dimension katapultiert? Sabotierte jemand das Experiment?

Und was hat die fremde Frau (Elisabeth Debicki), die plötzlich an Bord ist, mit all dem zu tun?

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Tau (Filmkritik)

Julia (Maika Monroe) hält sich mit kleineren Diebstählen über Wasser. Eines Tages wird sie plötzlich in ihrer eigenen Wohnung überfallen und entführt. Sie erwacht wieder an einen Stuhl gefesselt in einem futuristisch anmutendem Gebäude. Neben zwei weiteren Gefangenen, ist ein ruhig wirkender Mann – offensichtlich hat er hier das Sagen – der einzige weitere Mensch im Haus.

Alex (Ed Skrein) ist sein Name und er benötigt seine Gefangenen für seine Erfindung. Er ist der Schöpfer von Tau (gesprochen im Original von Gary Oldman) und Tau ist die bisher am weitest entwickelte künstliche Intelligenz auf diesem Planeten, die die ganze Welt verändert wird. Doch Tau braucht Informationen und zwar am Besten direkt aus menschlichen Gehirnen…

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Jurassic World: Das gefallene Königreich – Fallen Kingdom (Filmkritik)

Drei Jahre sind vergangen, seit die Isla Nublar für die Öffentlichkeit gesperrt und der Vergnügungpark geschlossen wurde. Doch nun bedroht ein Vulkanausbruch die Dinosaurier und die ehemalige Parkleiterin Claire (Bryce Dallas Howard) und der Dinosaurier-Experte Owen (Chris Pratt) versuchen alles um die Tiere zu retten…

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Future World (Filmkritik)

Die Erde in der Zukunft ist ein verwüstetes Ödland. Die Erschaffung synthetischer Menschen führte zu einem alles vernichtenden Weltkrieg. Seitdem hausen die Überlebenden versteckt in Ruinen und hoffen, dass keiner der plündernden Kriegslords, über sie her fällt. In dieser unwirtlichen Welt, sucht ein junger Mann namens Prince (Jeffrey Wahlberg) nach einem Heilmittel für seine kranke Mutter (Lucy Liu).

Dabei trifft er auf Ash (Suki Waterhouse), eine der letzten synthetischen Menschen. Sie wurde von einem brutalen Lord (James Franco) reaktiviert und muss für ihn grausame Dinge tun. Doch sie will sich von ihrer Programmierung lösen, denn sie erkennt, dass es falsch ist, was sie tut. Können Prince und Ash in dieser Welt überleben, das finden wonach sie suchen und sich dabei vielleicht sogar gegenseitig helfen?

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Transformers 5: The Last Knight (Filmkritik)

Optimus Prime (Peter Cullen) hat sich von der Erde verabschiedet und er treibt verlassen im Weltraum – zumindest bis er aufgelesen wird und sich einem harten Verhör stellen muss. Auf der Erde kämpfen die Transformers ums Überleben, denn die Regierung hat sie wieder einmal als Staatsfeinde deklariert.

Mitten drin ist Cade Yeager (Mark Wahlberg), der Erfinder, ein Freund der Autobots. Der gute Mann gerät in Schwierigkeiten als er ein Medallion anfasst, welches ein Transformer bei einem Raumschiffabsturz dem „Auserwählten“ übergibt. Das bringt aber nur was, wenn auch jemand den „Stab des Merlin“ hat. Deshalb mischen auch Sir Edmund Burton (Anthony Hopkins) und sein Robot-Butler mit. Dann taucht auch noch die Wissenschaftlerin Vivian Wembley (Laura Haddock) auf und auch sie ist irgendwie auserwählt.

So ganz nebenbei rettet Cade auch noch ein junges Mädel namens Izabella (Isabela Moner), die einen Transformer-Moped-Freund hat und die … die … keine Ahnung. Außerdem kommt auch König Artus vor. Und die Erschafferin/Mutter der Transformers. Und Optimus Prime wird böse und muss immerzu seinen Namen wiederholen. Dann gibt es auch noch die Dinobots. Allerdings nur für den Witz aus dem Trailer. Und Baby-Transformers (kein Scherz). Zwischendurch explodiert dann viel. Und Merlin ist Alkoholiker. Und Bumblebee hat Hitler getötet. Und … und … dann explodiert wieder viel. Und die viel zu junge Darstellerin wird viel zu oft als „Sexsymbol“ gefilmt. Und Mark Wahlberg fragt sich die ganze Zeit über, wie er hier gelandet ist. Und Anthony Hopkins hat einen Riesenspaß, weil er weiß, er hat noch nie so leicht Geld verdient. Dann ist noch das Militär dabei und … es explodiert was. Und Optimus Prime sagt uns wieder, dass er Optimus Prime heißt. Und … ach, wisst ihr was? Vergeßt es.

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Gänsehaut-Momente: Mass Effect 3 – Tali und Legion

Ich habe ja bereits mehrfach erwähnt, was für ein Epos „Mass Effect“ 1 bis 3 in meinen Augen sind und seine Stellung im Videospielbereich ist – unabhängig davon, wie euch das Ende gefallen hat – bis dato unerreicht. Was Bioware da jahrelang durchgezogen haben einfach fantastisch.

Kritik kam immer wieder weil die Rollenspiel-Anteile zurückgefahren wurden, was ich nachvollziehen kann, mich aber in Anbetracht der grandiosen Charaktere und der Story nicht wirklich gestört hat. Der große Krach kam dann mit dem Ende des dritten Teils inklusive (bzw. hauptäschlich) dem Vorwurf, es würde keinen Unterschied machen, was man in den ersten beiden Teilen für Entscheidungen getroffen hätte, weil es immer „fast gleich“ ausgehen würde.

Das mag stimmen. Denn ich kann mir schwer vorstellen, wie viele mögliche Enden man programmieren müsste, wenn tatsächlich alle Kleinigkeiten berücksichtigt werden müssten und allein die Planung, was in „Mass Effect 3“ alles passieren muss inklusive aller „Wenn, dann…“-Fragen ist schon eine Leistung, die ich Bioware so nicht zugetraut hätte.

So berechtigt die Kritik am „Such dir eine Farbe aus“-Ende auch sein mag – was in meinen Augen oftmals übersehen wird, ist die Tatsache vom Spielverlauf BEVOR dem Ende. Denn „Mass Effect 3“ ist in Summe ein Finale. Es gibt so viele Elmente bereits während dem gesamten Spiel, die sich ändern, je nachdem, was ihr in den Vorteilen getan habt – dass ich einfach nur ob der Leistung des Teams meinen Hut ziehen kann.

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