Come Out And Play – Kinder des Todes (Filmkritik)

Beth (Vinessa Shaw) und Francis (Ebon Moss-Bachrach) sind ein Ehepaar. Glücklich verheiratet und auch endlich mit einem Kind gesegnet. Die beiden machen also eine Urlaubsreise in die Karibik und möchten dabei eine nette Insel besuchen.

Nach ein wenig hin und her schaffen sie es auch und als sie die Insel betreten, stellen sie fest, dass sie beinahe menschenleer ist. Nur Kinder sind anzutreffen. Keine Personen, die irgendwie älter als siebzehn sind.

Den beiden kommt das nicht komisch vor und sie fahren auch nicht gleich wieder, nein: Stattdessen quartieren sie sich ohne zu fragen (wen denn?) in einem Hotel ein, stehlen aus dem Supermarkt Essen (ist ja auch niemand da, bei dem/der man zahlen kann), und tun sonst noch einiges, was jeder Normalsterbliche auch tun würde … oder?

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Castlevania: Lords of Shadow 2 (Game-Review)

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Der Erfolg des ersten, allerorts gelobten „Castlevania: Lords of Shadow“ war so groß, dass man fast zwangsläufig mit einem Nachfolger rechnen musste bzw. durfte. Die Fans hatten sich vom Erstling nicht sonderlich viel erwartet – und wurden von optischer Opulenz genauso positiv überrascht wie von der dicht gewobenen und höchst komplexen Story. Die Referenzen auf die bisherige Castlevania-Saga waren mit Bedacht eingearbeitet worden. Romantiker kamen ebenso auf ihre Kosten wie diejenigen, die das Dunkle, Abseitige lieben. Ein Erfolgsrezept, mit Bravour umgesetzt, doch lässt es sich beim zweiten Teil wiederholen?

„Castlevania: Lords of Shadow 2“ versucht, mehr zu sein als eine schlichte Kopie des Vorgängers. Die Handlung setzt dort an, wo wir die Welt rund um Dracula und seinen Sohn verlassen haben. Zwangsläufig findet man sich die meiste Zeit mehr oder weniger in der Gegenwart wieder, sprich in einer modernen Großstadt. Für die Gesamtatmosphäre ist das nicht ideal. Obwohl der Löwenanteil der Szenerien weiterhin ziemlich großartig aussieht, läuft das Setting dem etwas morbiden Grundgefühl der traditionellen Castlevania-Konventionen entgegen.

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Apartment 143 – Emergo (Filmkritik)

Alan White (Kai Lennox) hat Probleme. Nicht nur, dass ein Poltergeist in der Wohnung sein Unwesen treibt, auch seine Tochter Caitlin, die ihn für den Tod der Mutter verantwortlich macht, bereitet ihm Probleme. Auch Sohnemann Benny ist nicht unbedingt ein leichtes Kind.

Also wendet er sich an das Team um Dr. Helzer (Michael O’Keefe), damit er mit seinem Parapsychologen zumindest mal den verdammten Poltergeist loswird. Immerhin ist der ja nicht erst in der neuen Wohnung aufgetaucht, sondern der Familie dorthin gefolgt.

Also baut das Team Kameras auf in der gesamten Wohnung um zu verfolgen, was da vor sich geht und nach und nach stellen sich immer mehr Fragen. Sagt Alan vielleicht gar nicht die Wahrheit? Weiß er vielleicht, was da vor sich geht?

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Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack (Filmkritik)

Abgesehen von ihrer Sandkastenfreundin Needy (Amanda Seyfried), hat Jennifer Check (Megan Fox) keine richtigen Freunde. Die Männer jedoch kann sie sich aussuchen, so scharf wie sie aussieht. Als die Indie-Rock-Band „Low Shoulders“ ein Konzert in der einzigen Kneipe des Kaffs ansetzt, ist Jennifer sofort heiß auf den Leadsänger (Adam Brody).

Doch dieser will mit seinem Groupie noch ganz andere Dinge machen, als bloß in die Kiste zu hüpfen. Gemeinsam mit seinen Kumpels plant er Satan eine Jungfrau zu opfern, um damit der ewigen Erfolglosigkeit zu entgehen. Dumm nur, dass Jennifer in Wirklichkeit ein männerfressender Dämon ist.

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Mama (Filmkritik)

Nach fünf Jahren werden die beiden Kinder Victoria und Lily in einer Waldhütte gefunden. Dort gelandet sind sie, weil ihr amoklaufender Vater sie entführt hat und dann … verschwunden ist. Dass die Kinder überleben konnten gleicht einem Wunder. Dass die Kinder verwildert sind, überrascht dagegen wohl niemanden.

Lucas und Annabell – Onkel und (mehr oder weniger) Tante der beiden Mädchen, nehmen sie bei sich auf – allerdings unter diversen Auflagen von Dr. Dreyfus, dem speziell Victoria auffällt, da diese das Sprechen zum Glück nicht verlernt hat und immer wieder von „Mama“ spricht. Eine Beschützerin, welche die beiden Kinder all die Jahre am Leben gehalten hat, aber wohl nur imaginär ist … oder ist Victoria gar eine multiple Persönlichkeit?

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Open Grave (Filmkritik)

Ein Mann (Sharlto Copley) erwacht unter großen Schmerzen mitten in einem offenen Massengrab. Er hat keine Erinnerung mehr daran was passiert ist, sogar sein eigener Name ist ihm völlig unbekannt. Eine mysteriöse Dame hilft ihm zwar mit einem Seil aus der Grube, doch gleich darauf ist sie verschwunden. Auf der Suche nach Antworten streift der Mann verloren durch den Wald.

Als er zu einem großen Gebäude kommt, trifft er darin eine Gruppe von fünf Leuten, die kurz vor ihm erwacht sind und ebenso scheinbar ihr Gedächtnis verloren haben. Unter großem gegenseitigen Misstrauen beschliesst die ungleiche Truppe schließlich, gemeinsam nach den Ursachen für ihren aktuellen Zustand zu suchen. Die Antworten auf ihre Fragen könnten dabei aber unangenehmer sein, als ihnen lieb ist.

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Carrie (2013 Filmkritik)

Carrie (Chloe Grace Moretz) ist eine Außenseiterin. Niemand mag sie. Das liegt zu einem großen Teil an ihrer Mutter (Julianne Moore), die eine völlig verrufene religiöse Fanatikerin ist. Ihre Mitschülerinnen lassen kein gutes Haar an ihr – als sie in Panik verfällt und Todesangst hat, weil sie ihre erste Periode bekommt und denkt sie verblutet (ihre Mutter hat ihre diese „Unreinheit des Körpers“ verheimlicht) wird ihr nicht geholfen – sie wird sogar gefilmt und das Video auf YouTube hochgeladen. Zu diesem Zeitpunkt entdeckt Carrie eine seltsame Gabe – Telekinese. Für ihre Mutter eine Gabe des Satans, für Carrie das Werkzeug ihrer Rache, denn beim Abschlussball erlauben sich die Mitschülerinnen einen „Scherz“ zu viel …

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Best Of Worst Case: Snake Megadeath – Lockjaw – Carnivorous (Filmkritik)

Nach einem Einbruch beim in der Nachbarschaft lebenden Voodoo-Meister ist Alan als kleiner Junge im Besitz eines magischen Zeichenwerkzeuges, dass die mystische Kreatur „Lockjaw“ zum Leben erwecken kann. Da sein Vater ein misshandelnder Säufer ist zögert Alan nicht lange, das Ding zu benutzen.

Jahre später ist Alan glücklich mit seiner Jugendliebe verheiratet und lebt ein beschauliches Leben. Bei Gartenarbeiten gräbt seine Frau die Box mit dem Stift wieder aus und wird kurz darauf von einer Gruppe Jugendlicher in einem Pick-Up überfahren – und die merken es nicht einmal. Also dreht Alan durch und zeichnet die jungen Erwachsenen mit dem „Lockjaw-Stift“, woraufhin die Kreatur erneut auf Jagd geht. Also Alan aber am nächsten Tag aus seinem Trauersuff erwacht, hat er Bedenken und versucht seine Affekthandlung ungeschehen zu machen, aber er ist bereits zu spät … es gibt bereits die ersten Toten …

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Amphibious 3D (Filmkritik)

Die Meeresbiologin Skylar Shane (Janna Fassaert) ist zu Forschungszwecken unterwegs und hat dazu den Kapitän Jack Bowman (Michael Paré) angeheuert, der sie auf dem Meer herumfahren soll. Leider hat Bowman nicht gerade eine weiße Weste. Hin und wieder übernimmt er auch „Lieferungen“ für eine Schmugglerbande, die auf einer Fischerplattform Kinder mehr oder weniger gefangen hält und als billige Arbeitssklaven missbraucht.

Eines dieser Kinder ist Tamal (M. Sayangbati) mitsamt Bruder. Als nach und nach die „Mitarbeiter“ der Plattform verschwinden und übel zugerichtet auftauchen, stellt sich die Frage, ob auf dieser Plattform alles mit rechten Dingen zugeht …

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The Black Waters of Echo’s Pond (Filmkritik)

Es hätte eine entspannte Party werden sollen, aber die neun „Freunde“, die sich auf der privaten Insel zum Feiern einfinden, entdecken ein altes Brettspiel im Keller, das fantastisch gemacht ist und ein Menge Spaß verspricht. Das Spiel ist eine Art altmodisches „Truth Or Dare“ und nachdem ja niemand was Besseres vorhat, beginnen die Teens zu spielen.

Durch die seltsamerweise extrem passenden Fragen, welche die Teilnehmer vom Stapel abheben, werden allerdings Wahrheiten ans Tageslicht befördert, die aufzeigen, wie wenig sich die Anwesenden eigentlich tatsächlich mögen und nach und nach nehmen die verheerenden Verstrickungen ihren Lauf …

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