Us aka Wir (Filmkritik)

Adelaide (Lupita Nyong’o) macht mit ihrer Familie (Mann + 2 Kinder) einen Strandurlaub, auch wenn sie das gern vermeiden würde, weil sie mit dem Strand eine schlimme Kindheitserinnerung verbindet. Adelaide ging nämlich als Kind bei einem Bummel durch den dort liegenden Vergnügungspark verloren, landete im Spiegelkabinett und was dort passierte hat ihr Leben für immer verändert.

Als sie also Jahre später selbst als Mutter dorthin zurückkehrt macht sie sich Sorgen, denn relativ rasch tauchen nachts Doppelgänger von ihnen auf (die nur sehr schwer reden können und generell ein bisschen komisch sind), die mit Scheren bewaffnet sind und scheinbar das Ziel haben, ihren Platz einzunehmen …

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Dragon’s Dogma (Serienkritik)

Ethan (Greg Chun) ist der einzige Überlebende eines Drachenangriffs. Seine schwangere Frau und sein Ziehsohn sterben in den Flammen. Und Ethan bekommt sein Herz aus der Brust gerissen. Gehässig meint der Drache noch, dass Ethan ihn doch finden soll, wenn er Rache will. Dann stirbt Ethan.

Aber dann erwacht er wieder zum Leben. Und er hat nur einen Gedanken: Den Drachen finden und ihn töten. Ihm zur Seite steht Hannah (Erica Mendez), die ein „Pawn“ (ein Vasalle/eine Vasallin) ist. Also jemand, der/die den Auftrag hat, den „Arisen“ (von den Toten auferstandenen) zu begleiten und zu unterstützen.

Gemeinsam machen sie sich auf den Weg um die halbe Welt, um den Drachen zu jagen. Dieser nimmt sich immer wieder mal Zeit, um Ethan aus der Ferne zu verspotten und zu warten. Was dazu führt, dass Ethan immer mehr die Kontrolle über sich verliert und vielleicht mehr zu einem Monster wird als es der Drache selbst ist …

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Tales From The Darkside (Filmkritik)

Timmy wird von einer Hexe festgehalten, die ihn kochen und essen will. Um Zeit zu schinden erzählt er ihr drei Geschichten.

In der ersten Geschichte dreht sich alles um eine Mumie. In der zweiten Geschichte dreht sich alles um eine Katze. Und in der dritten Geschichte dreht sich alles um einen Schwur.

Und am Ende wird man sehen, ob die Geschichten Timmy das Leben retten konnten …

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The Girl On The Third Floor (Filmkritik)

Don (C.M. Punk) ist dabei das neu gekaufte Haus zu renovieren, während seine schwangere Frau Liz (Trieste Kelly Dunn) im weit entfernten Zuhause die Stellung hält. Don arbeitet und werkt, schläft auf der Baustelle und lernt teilweise auch die neuen Nachbarn kennen. Die sind nicht unbedingt alle ganz in Ordnung und machen immer wieder seltsame Andeutungen über das Haus. Allerdings findet Don zum Beispiel die keinesfalls scheue und stark flirtende Sarah (Sarah Brooks) sehr … interessant. Nach einer gemeinsamen Nacht wird alles aber noch ungeheuerlicher.

Liz entschließt sich, endlich nach dem Rechten zu sehen und sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Und was bis jetzt nur unheimlich war, wir spätestens jetzt unheimlich irre.

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Antebellum (Filmkritik)

„Du sprichst, wenn du angesprochen wirst. Du verhältst dich ruhig. Du fällst nicht auf. Und du vergisst nie, niemals, wem du gehörst.“

Die Regeln auf der Plantage sind simpel. Es ist tödlich, sie zu brechen. Das müssen die schwarzen (afro-amerikanischen?) Sklaven jeden Tag aufs Neue lernen. Und ihre Aufpasser/Wärter/Besitzer sind nicht zimperlich. Jedes Vergehen wir hart bestraft.

Ganz anders der Alltag im Leben von Veronica Henley (Janelle Monáe), eine erfolgreiche, afro-amerikanische Autorin, die zum Thema Selbstverwirklichung und gegen Diskriminierung Vorträge hält. Dieses Mal geht sie nach dem Vortrag mit Freund*innen etwas trinken und will einen netten Abend zu verbringen. Aber alles kommt ganz anders.

Der Kontrast zwischen der Baumwoll-Plantage und dem Alltag einer erfolgreichen Schriftstellerin könnte größer kaum sein.

Trotzdem gibt es ein Verbindung zwischen diesen beiden …

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The Dark Pictures Anthology: Little Hope (Game-Review)

Es ist schrecklich was passiert. Die gesamte Familie. Alle tot. Ein Brand und ein paar Unfälle und schon ist nur noch der Sohn der Familie am Leben. Aber auch er läuft ins Haus, vielleicht kann er ja noch jemand retten.

Jahre später: Eine Umleitung. Ein Busunfall. Der Weg in die nächste Stadt, um Hilfe zu holen. Aber es gibt ein Problem: Der Nebel, der sich über die Gegend gesenkt hat, lässt kein Weglaufen zu. Es geht nur in eine Richtung. Und diese führt genau in die Stadt mit dem vielsagenden Namen: Little Hope.

Und was dort vor sich geht oder vor sich ging oder vor sich gehen wird, das wird euch das Blut in den Adern gefrieren lassen …

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The Dark Pictures Anthology: Man Of Medan (Game-Review)

Es soll ein Bootsausflug werden, den die kleine Gruppe rund um die Brüder Brad und Alex geplant haben. Brads Freundin Julia ist ebenso dabei, genauso wie ihr Bruder Conrad. Ihr Skipper ist die resche Fiss. Zuerst geht alles gut, sie finden ein altes Flugzeugwrack, krachen allerdings mit drei Fischern aneinander und Conrad schafft es, sie echt wütend zu machen. Außerdem schafft er es, sie subtil wissen zu lassen, dass er viel Geld hat und glaubt, besser zu sein als sie.

Des nachts kommt die Gruppe zurück und überfällt das Boot. Dann finden die Fischer eine Karte, die Julia und Brad aus dem Flugzeugwrack mitgenommen haben. Darauf sind Koordinaten und die Rede von „Manchurian Gold“. Also zwingen sie die Gruppe sie zum Gold zu führen, da sie denken, dass die jungen Leute wissen wo es zu finden ist.

Aber an dem Ort, an den sie die Koordinaten geführt haben, finden sie stattdessen ein altes Kriegsschiff. Entgegen allen Eindrücken, die ganz laut „Geisterschiff“ schreien, zwingen die Fischer die Gruppe an Bord zu gehen, um auf der Suche nach dem Gold zu helfen.

Bald geschehen die ersten seltsamen Dinge …

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Cam (Filmkritik)

Alice (Madeline Brewer) ist ein Cam-Girl. Soll heißen, sie ist sexy vor der Kamera und anonyme User können mit ihr chatten, Tokens spenden und sie so dazu bringen bestimmte Dinge zu tun. Meistens sexuelle Dinge und vor allem geht es in erster Linie natürlich darum, möglichst viele User möglichst lange hinzuhalten und möglichst viele Tokens zu bekommen. Das führt nämlich dazu, dass man in der Rangliste nach oben steigt und Platz 1 ist quasi das Non-Plus-Ultra mit vielen Features und Benefits für das Cam-Girl.

Der Weg nach oben ist allerdings hart und so lässt sich Alice immer wieder neue Dinge einfallen. Ihre Mutter weiß nichts von ihrem Job. Ihr Bruder schon, aber der findet es okay was sie macht. Ihr Vater ist nicht da.

Und Alice hat auch viel Spaß daran, die (natürlich) Männer bei der Stange zu halten und ihnen permanent die Karotte namens Sex vor die Nase zu halten. Das geht sogar soweit, dass ein paar der Typen ihre Handynummer haben.

Dann passiert jedoch etwas sehr Seltsames. Alice kann sich nicht mehr einloggen in ihren Account. Und trotzdem ist sie online und live. Oder zumindest jemand, der aussieht wie sie und sich bewegt wie sie. Zuerst denkt sie noch, dass es einen EDV-Fehler gibt und die Anbieterfirma einfach alte Beiträge als Lückenfüller abspielt, aber dann stellt sie fest, dass ihre „Online-Ich“ auf Kommentare reagiert und es gibt neuen Content, den sie nicht erstellt hat.

Etwas Unheimliches geht hier vor sich und Alice muss rasch versuchen, herauszufinden was das ist, denn ihr kommt der Verdacht, dass ihr Leben auf dem Spiel stehen könnte …

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Killing Ground (2016 Filmkritik)

Irgendwo im australischen Hinterland machen Samantha Shaw (Harriet Dyer) und ihr Freund Ian Smith (Ian Meadows) einen Campingausflug. Es geht um Hochzeit, es geht um Gefühle, es geht darum, eben diese Gefühle zu erforschen. Sie halten an einer Raststätte, bekommen den Weg zu einem netten Strand beschrieben und fahren da auch hin.

Am nächsten Tag entdecken sie den jungen Ollie, noch weit mehr Baby als Kleinkind, der völlig erschöpft und fertig am Wegrand liegt. Von seinen Eltern ist weit und breit keine Spur zu finden. Just als sie den Kleinen ins Auto packen wollen, um ihn ins Krankenhaus zu bringen, trifft Tood (Aaron Glenane) ein, der gemeinsam von einem Campingplatz in der Nähe weiß und Ian überredet mit ihm nachsehen zu gehen, ob nichts passiert ist. Der Weg ist nicht weit, es dauert nur ein paar Minuten und dem Kleinen fehlt an sich nichts, er ist ja nur erschöpft. Also geht Ian mit ihm mit. Samantha wartet derweil mit Ollie im Wagen.

Rasch stellt sich heraus, dass der Campinggruppe etwas Grausames zugestoßen ist. Und dieses „grausam“ hört auf den Namen Tood und dessen Freund Scotty „German“ (Aaron Pedersen).

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Nobody Sleeps In The Woods Tonight (Filmkritik)

Zosia (Julia Wieniawa-Narkiewicz) fährt auf ein Ferienlager. Dort sind Mobiltelefone und andere elektronische Geräte verboten. Die Gruppen werden wild zusammengewürfelt und jede bekommt einen Führer zugeteilt, denn es gilt quer durch die Wildnis zu trampen und das Leben von seiner Natur-Seite kennenzulernen.

Rasch trifft ihre Gruppe auf tote Tiere, die nicht so aussehen, als ob sie eines natürlichen Todes gestorben wären. Und dann verschwinden relativ rasch über Nacht Mitglieder ihrer Gruppe.

Wie sich herausstellt, hausen zwei mutierte Kannibalen im Wald und Julia ist mit ihrer Gruppe geradewegs in deren Garten spaziert …

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