Flypaper (Filmkritik)

Tripp (Patrick Dempsey) wollte eigentlich nur einen Geldschein wechseln lassen, vielleicht ein bißchen mit der hübschen Bankangestellten Kaitlin (Ashley Judd) flirten und sich dann schnell zur Apotheke begeben, damit er seine regelmäßige Tabletteneinnahme ja nicht vernachlässigt. Blöd nur, dass er gerade das Gebäude verlassen will, als zwei Gruppen von Bankräubern – unabhängig voneinander – gleichzeitig die Bank überfallen wollen.

Nach der anfänglichen Verwirrung und der darauf folgenden Schiesserei, kann Tripp die Gangster davon überzeugen, dass doch auch ruhig beide Gruppen ihrer Tätigkeit nachgehen können, da sowieso die einen zum Tresor wollen, die anderen aber auf die Geldautomaten scharf sind. So weit so gut, abe wie soll Tripp nun an seine Medikamente kommen, bevor ihm vor lauter manischen Gedanken der Kopf explodiert? Wie kann er dafür sorgen, dass er und der Rest der Geiseln, diesen Überfall überleben? Und was das Wichtigste ist: wie kann er Kaitlin nur davon überzeugen, dass sie auch mit ihm schlafen will und nicht nur er mit ihr?

Flypaper

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Anonymus (Filmkritik)

Edward de Vere (Rhys Ivans) ist ein Edelmann und nicht nur das – er ist der wahre Schreiber hinter den Werken Shakespeares (Rafe Spell). In der Zeit des Puritanismus, in der die Poesie und das Theater und alle schönen Künste verpönt sind und das Schreiben für Adelige absolut tabu war, litt de Vere wahre Qualen. Wie sollte er seine Stücke – unter ihnen die epische Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ – jemals der Öffentlichkeit präsentieren können? So kommt er auf die Idee, jemand anderes dafür zu bezahlen, sich als der Schreiber seiner Stücke auszugeben – Shakespeare. Der ist seines Zeichens eigentlich Schauspieler, aber gegen die entsprechende Bezahlung ist der mehr als Willens den Beruf zu wechseln. Gleichzeitig ist die Zukunft Englands in Gefahr, denn die alternde Queen Elisabeth (Vanessa Redgrave), steht auf einem sehr wackeligen Thron.

Anonymus

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Sonic Generations (Game Review)

Sonic-Generations-1

Kaum eine Spiele-Serie hatte es in letzter Zeit so schwer, positive Rezensionen zu erhalten, wie die Erscheinungen rund um den blauen Igel Sonic. Das hatte zweierlei Gründe. Zum einen lag es an den alteingesessenen Sonic-Fans selbst – und deren Erwartungshaltung. Denn wer seit den Anfangstagen und damit seit dem Megadrive (und später dem Dreamcast) dabei war, neigte nur allzu leicht dazu, das Vergangene innerlich ein wenig aufzuwerten. Dabei waren auch die frühen Sonic-Games nicht immer perfekt gewesen, obgleich sie freilich zwischenzeitlich zu Kult-Titeln geworden waren.

Der zweite Grund, warum die letzten Sonic-Spiele hart beurteilt wurden, lag daran, dass die Entwickler nicht immer erkennen ließen, wer eigentlich zu ihrer Zielgruppe zählte. „Sonic the Hedgehog“ und vor allem „Sonic Unleashed“ waren durchaus für sehr junge Spieler geeignet, was bei Letzterem nur durch den unangemessen hohen Schwierigkeitsgrad kontrastiert wurde. Ein sehr gelungenes Spaß-Spiel kam daraufhin mit „Sonic & Sega All Stars Racing“ heraus (Rezension hier), das ungleich einfacher zu bewältigen war. Mit dem Igel an sich hatte es allerdings nur wenig zu tun. Anhand von „Sonic the Hedgehog 4 Episode I“ nahm Sega zuletzt eine Rückbesinnung auf frühere Tugenden vor – und lieferte Hardcore-Sonic-Fans exakt den Sonic, den sie aus grauer Vorzeit in Erinnerung hatten. Die Folge war, dass Sonic wieder in seiner Beliebtheit stieg und wohl gesonnene Kritiken erhielt.

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Assassin’s Creed (Game Review)

Assassins-Creed-1

Desmond Miles hat einen wirklich schlechten Tag. Nicht nur, dass er entführt wurde, er wird auch noch in ein Gerät namens Animus gesteckt, mit welchem er durch „genetische Erinnerungen“ in die Haut seiner Vorfahrens schlüpfen kann und deren Leben nachspielt. Wozu? Desmond ist einer Nachfahre eines der größten Assassinen der Geschichte. Und dieser Meister-Meuchelmörder hat ein „Stück von Eden“ gefunden, das es seinem Besitzer erlaubt, anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen.

Genau dieses Stück wollen Desmonds Entführer haben und deshalb wird er gezwungen in seinen Erinnerungen nach dem Versteck des „Edenapfels“ zu suchen. Desmonds Entführer entpuppen sich als Templer, die erklärten Widersacher der Assassinen, und Desmond befindet sich nun in doppelter Hinsicht mitten in diesem Krieg: Auf der einen Seite durch das Leben seines Vorfahren, das er nach und nach erlebt. Auf der anderen Seite wird Desmond ziemlich deutlich klar gemacht, dass er kein „Gast“ ist, sonderne in Mittel zum Zweck.
Desmond Miles hat einen wirklich schlechten Tag. Aber das ist erst der Anfang seiner Geschichte …

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Terra Nova (Serienkritik)

Wir schreiben das Jahr 2149. Die Erde ist von Abgasen verpestet und Menschen müssen Masken tragen, wenn sie sich ins Freie wagen. Vom einstmals blauen Planeten ist nichts mehr übrig, ein Blick aus dem Weltall auf die Erde offenbart eine rauchverhangene Kugel, deren Inneres schon ewig kein Sonnenlicht mehr gesehen hat. Doch für einige wenige soll ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum zu einem neuen Anfang werden. Dieser Riss führt 85 Millionen Jahre zurück, jedoch in eine anscheinend alternative Zeitlinie. Zu einer Zeit, als Dinosaurier die eigentlichen Könige der Nahrungskette sind und wo die Sonne täglich scheint. Zu einer Zeit, in der keine Abgase die Lunge permanent schädigen, wo es Sauerstoff gibt, ohne ihn vorher filtern zu müssen.

Den Schritt in die Vergangenheit wagt die Shannon Familie, jedoch nicht ohne Risiken. Vater Jim (Jason O’Mara) ging dafür, dass er mit seiner Frau, der Ärztin Elisabeth (Shelley Conn) unerlaubt ein drittes Kind – Zoe – zeugte, ins Gefängnis. Nun ist er ausgebrochen und versucht Zoe (Alana Mansour) mit auf die Reise zu schmuggeln, denn ihr ist die Reise verwehrt worden. Mit gefälschten Papieren und Zoe in seinem Rucksack, schafft er es gerade mal so auf die andere Seite. Dort werden die Reisenden von Nathaniel Taylor (Stephen Lang) begrüßt, der gleich mal ein misstrauisches Auge auf Jim wirft, bevor er ihn für den Gartenbau einteilt.

Terra Nova TV Show

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Milo und Mars – Mars need Moms (Filmkritik)

Milo (Seth Green) hat das gleiche Problem, wie die meisten Kinder in seinem Alter: Seine Mutter nervt. Als sie jedoch von Marsianern entführt wird, weil die seine Mutter zur Erziehung ihrer eigenen Kinder brauchen, zögert er keinen Moment und versucht mit allen Mitteln seine Mama zu retten. Überraschenderweise erhält er Hilfe von dem auf dem Mars festsitzenden Menschen Gribble (Dan Fogler) und der Marsianerin Ki (Elisabeth Harnois).

Milo und Mars - Mars need Moms Film

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Kill the Boss – Horrible Bosses (Filmkritik)

Die Freunde Nick Hendricks (Jason Bateman), Dale Arbus (Charlie Day) und Kurt Buckman (Jason Sudeikis) haben vor allem eines gemeinsam: sie leiden unter ihren Chefs, und zwar aus unterschiedlichen Gründen. Nick ist den Machtspielchen seines psychopatischen Chefs ausgesetzt, Zahnarzthelfer Dale wird von seiner Chefin permanent sexuell belästigt und Kurt muss mit ansehen, wie der Sohn seines Chefs dessen Firma auf Grund seines Alkoholkonsums und seiner Sex-Eskapaden ruiniert. Eines Abends stellen die drei fest, dass ihr Leben ohne ihre Bosse viel einfacher wäre und beschließen schließlich, sie zu töten.

Kill-the-Boss

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Cowboys & Aliens (Filmkritik)

Jake Lonergan (Daniel Craig) wacht mitten in der Wüste auf und kann sich weder erinnern wer er ist oder wie er dahin gekommen ist, noch warum er ein hochentwickeltes Armband trägt. Schon bald stellt sich heraus, dass nicht nur der Sheriff nach ihm fahndet, sondern auch der Viehbesitzer Colonel Woodrow Dolarhyde (Harrison Ford) ein Hühnchen mit ihm zu rupfen hat. Als jedoch Aliens die Stadt angreifen und Menschen entführen, hilft man schließlich zusammen um die Gefangenen zu retten und die Aliens zu vertreiben.

Cowboys-Aliens

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Hop – Osterhase oder Superstar? (Filmkritik)

Nur noch zwei Wochen bis Ostern. Der Osterhase (gesprochen von Hugh Laurie) ist nicht mehr der jüngste Hüpfer und möchte dieses Jahr seine Aufgaben in einer feierlichen Zeremonie seinem Sohn E.B. (gesprochen von Russell Brand) übergeben. Dieser hat jedoch nur eines im Kopf: er möchte unbedingt Schlagzeug spielen und damit berühmt werden. Da sein Vater nur Ablehnung gegenüber dem Herzenswunsch seines Sohnes zeigt, plant dieser kurzerhand seine Flucht nach Hollywood.

Dort angekommen wird er vom Langzeitarbeitslosen Fred O´Hare (James Marsden) mit dem Auto angefahren und nachdem dieser sich vom ersten „ein sprechender Hase“-Schock erholt hat, nistet sich E.B. bei seinem ersten Kontakt zur Menschenwelt sofort ein. Nach einigen Turbulenzen bekommt E.B. schließlich seine große Chance, er darf vor Talentsucher David Hasselhoff persönlich vorspielen, um einen Auftritt in dessen – vor riesigem Publikum ausgestrahlten Show – zu ergattern.

Hop Film

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Blitz (Filmkritik)

Detective Sergeant Tom Brant (Jason Statham) ist einer der besten und härtesten Cops auf den englischen Straßen. Seine einziges Problem ist seine schlechte Laune und sein damit verbundenes Temperament. Nicht selten landet ein Krimineller nach einer Auseinandersetzung mit Brant im Krankenhaus, was ihn auch zum liebsten Opfer von Sensationsreporter Harold Dunphy (David Morrissey) macht.

Als ein Copkiller, der sich selbst den Namen „Blitz“ (Aidan Gillen) gegeben hat, seinem blutigen Hobby nachgeht und ihn anscheinend niemand stoppen kann, wird Brant auf den Fall angesetzt, um den Täter so schnell wie möglich dingfest zu machen. Können er und sein neuer Vorgesetzter Porter Nash (Paddy Considine) den Killer finden, bevor noch mehr Polizisten sterben und wenn ja, wird ihn Brant am Leben lassen oder einfach umbringen?

Blitz

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