Rampage: Capital Punishment (Filmkritik)

Es ist ruhig geworden um Amokläufer Bill Williamson (Brendan Fletcher). Seit seiner letzten Videobotschaft im Internet, über die sowohl von seinen Fans als auch den Kritikern heftig diskutiert wurde, ist bereits ein Jahr vergangen. Nun hat das Planen aber ein Ende. Bill zieht seinen Schutzanzug wieder an, schnappt sich seine Waffen und Bomben und stürmt das örtliche Fernsehstudio irgendwo nahe Washington DC.

Nachdem er hier einige Menschen erschossen hat, nimmt er ein paar Leute als Geisel, unter ihnen den bekannten Nachrichtensprecher Chip Parker (Lochlyn Munro). Der soll nicht nur eine von Bill erstellte DVD landesweit ausstrahlen lassen, sondern auch live ein Interview mit ihm führen. Sollte er oder sein Sender sich weigern, dann werden alle Geiseln sterben. Die Uhr tickt und eines steht fest: Bill wird seine Botschaft an die Welt senden und wenn es sein Leben kostet!

Rampage - Capital Punishment

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Destiny (Game-Review)

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„Nur online.“ – Es ist ein kurzer und an sich auch leicht verständlicher Satz, der die Verpackung von „Destiny“ ziert, ganz unten auf der Vorderseite platziert und schnell ins Auge springend. „Wie ernst meinen die Entwickler das wohl“, fragt sich der neugierige Spieler. „Schon klar, viele Funktionen werden nur bei bestehender Internetverbindung verfügbar sein. Aber heißt ‚nur online‘, dass ansonsten wirklich absolut nichts geht?“ – Ja, lieber neugieriger Spieler, genauso ist es. In „Destiny“ kommt man offline genau bis zum Startbildschirm, aber nicht weiter.

Wir wollen das jetzt nicht überdramatisieren. Denn einerseits haben „MMO“-Titel ja bereits so etwas wie eine lange Tradition, und „World of Warcraft“ hat einen Bart, der von Berlin nach Wien reicht und wieder zurück, per Pferdekutsche. Andererseits hatte Microsoft zum Zeitpunkt, da „Destiny“ noch in tiefgreifender Entwicklung war, den Plan, bei der xBox One eine – zumindest einmal tägliche – Internetverbindung vorauszusetzen. Viele aktuelle Download-Titel benötigen eine Verbindung ins Netz, um zu starten, und das auch auf Sonys Plattformen. Trotzdem ist es ungewohnt, zum Vollpreis ein Konsolenspiel zu erwerben, bei dem ohne schnelle Internetleitung tote Hose ist.

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Muppets: Most Wanted (Filmkritik)

Nicht allzu lange nach ihrem Comeback haben die Muppets also nun eine Welttournee vor sich. Oder besser: Ihr Manager „Badguy“ (Ricky Gervais) hat eine Welttournee geplant, aber Kermit wird entführt und durch einen Doppelgänger, seines Zeichens der „zweitmeistgesuchte Verbrecher der Welt“, ausgetauscht. Denn: Die Welttournee ist nur ein Ablenkungsmanöver.

Allerdings sind da noch Sam, der Adler und Inspektor Jean Pierre Napoleon (Ty Burrell), die sich bemühen, die Sache aufzuklären. All das während Kermit in Sibirien im Gefängnis sitzt und gut von Aufseherin Nadya (Tina Fey) bewacht wird …

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Transformers: Die Rache – Transformers: Revenge of the Fallen (Filmkritik)

Zwei Jahre sind vergangen, seit dem spektakulären Endkampf zwischen Optiumus Prime und Megatron und nun kehrt in Sam’s (Shia La Boeuf) Leben so etwas wie Normalität ein – er will aufs College gehen. Ohne seine Freundin Mikaela (Megan Fox) und seinen treuen Freund und Beschützer Bumblebee. Doch entgegen aller Annahmen haben die Bösen nicht einfach klein bei gegeben, sondern holen Megatron und seine fiesen Kumpanen vom Grund des laurentischen Grabens und erwecken sie wieder zum Leben. Gemeinsam wollen sie die Erde auf den Angriff des Ersten und mächtigsten aller Decepticons vorbereiten: The Fallen.

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True Detective – Staffel 1 (Serienkritik)

Im Jahr 1995 untersuchen die beiden Detectives Martin Hart (Woody Harrelson) und Rust Cole (Matthew McConaughey) den Mord an Dora Lange und können die Tat schließlich aufklären. Immerhin 17 Jahre später hat ein aktueller Mordfall zahlreiche Parallelen zu ihrem damaligen Fall und die jetzt ehemaligen Ermittler machen sich auf die Suche, nach dem wahren Täter.

True Detective

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Best Of Worst Case: Mega Piranha (Filmkritik)

Als ein paar wichtige Leute bei einem Schiffunfall ums Leben kommen, wird Jason Fitch (Paul Logan) entsandt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Behörden vor Ort wittern eine Einmischung der USA in bestehende Machtverhältnisse und sind sehr misstrauisch. Als Fitch aber dann bemerkt, dass es eigentlich eine bereits ausgestorbene Rasse an alten Piranhas ist, die für all das Unheil zuständig sind, ist es fast schon zu spät, denn die Dinger wachsen und wachsen und wachsen …

Da kann auch die Forscherin Sarah Monroe (Tiffany) nur wenig helfen, denn obwohl sie und ihr Team bereits erahnten, was da eigentlich los ist, stehen auch sie der gewaltigen Macht, der überiridisch großen, die Welt durch ihre Fresssucht bedrohenden Piranhas, völlig planlos gegenüber … denn die Dinger sind vielleicht gar nicht prähistorisch, sondern „neu“ erschaffen worden.

Mega Piranha Movie

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Hercules (Filmkritik)

Seit dem Verlust seiner Familie, zieht der legendäre Krieger Hercules (Dwayne Johnson) ruhelos durchs Land und verdient als Söldner sein Geld. Unterstützt wird er dabei von seinen treuen Freunden, Jugendfreund Autolycus (Rufus Sewell) mit seinem losen Mundwerk, dem Seher Amphiaraus (Ian McShane), der Amazone Atalanta (Ingrid Bolsø Berdal), dem wilden und stummen Krieger Tydeus (Aksel Hennie) und Hercules Cousin Iolaus (Reece Ritchie), der mit seinen Geschichten bei ihren Gegnern, schon vorab für den nötigen Respekt sorgt.

Als Königstochter Ergenia (Rebecca Ferguson) Hercules und seine Truppe darum bittet, bei einem Krieg ihren Vaters zu unterstützen und ankündigt, diesen Dienst auch großzügig zu bezahlen, machen sich die Krieger auf, um im besten Fall dem Land den Frieden zurück zu bringen. Bald stellt sich jedoch heraus, dass nicht alle Beteiligten hier ein ehrliches Spiel spielen und am Ende muss sich Hercules entscheiden, ob er ein Kämpfer ist, der für Geld alles macht, oder doch der strahlende Held, von dem zahlreiche Sagen berichten.

Hercules

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Duplicity (Filmkritik)

Claire (Julia Roberts) und Roy (Clive Owen) wollen aus ihren Berufen bei der CIA und beim MI6 aussteigen. Wozu? Sie wollen auf ein anderes, um vieles lukrativeres Geschäft umsatteln – auf Industriespionage. So beschließen sie, sich zwei bis aufs Blut verfeindete Firmen vorzunehmen. Deren Vorstände Howard Tully (Tom Wilkinson) und der rivalisierende CEO Dick Garsil (Paul Giamatti) liefern sich ein Kopf an Kopf Rennen, bis Tully behauptet, er würde ein bahnbrechendes neues Produkt herausbringen. Claire soll nun herausfinden, was dieses ominöse Produkt ist – und was noch viel wichtiger ist – die Formel stehlen. Roy als ihr Kontaktmann zieht die Strippen von außen. Doch hier ist wirklich nichts, aber auch gar nichts wie es scheint.

Film Title: Duplicity

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Iron Man and Hulk: Heroes United (Filmkritik)

Der Hulk (Fred Tatasciore) hat es nicht leicht. Nach einem Kampf mit Abomination (Robin Atkin Downes), wird er mittels Betäubungsgas überwältigt. Zwei Hydra-Wissenschaftler versuchen anschließend ihren Arc Reaktor mit der in Hulk gespeicherten Gamma Energie aufzuladen. Dieser Versucht geht jedoch schief und das Energiewesen Zzzax (Dee Bradley Baker) entsteht. Zzzax muss aufgehalten werden bevor der die Energie der gesamten Welt absorbieren kann. Leider funktioniert „draufhauen“ hier nicht besonders gut, aber zum Glück ist Iron Man (Adrian Pasdar) in der Nähe, um zu helfen.

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The Walking Dead: Season 2 (Game-Review)

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Die Ereignisse aus „The Walking Dead Season 1“ sind schon eine Weile zurück und Clementine hat sich in der Zwischenzeit mit Omar und Christa durchgeschlagen – aber es kommt, wie es kommen muss und schon bald ist Clem alleine in der weiten Welt. Allerdings nicht lange, denn die tapfere Clem begegnet äußerst bald einer Gruppe von neuen Leuten, die sich in einem Haus einquartiert haben – und die Clem (trotz ihres jungen Alters) mehr als nur misstrauisch beäugen. Ganz abgesehen davon, dass die Gruppe auf der Flucht ist, vor wem oder warum spricht aber niemand so richtig aus, allein die Angst und die Anspannung sind dick da. Die Frage, ob Clem nicht alleine besser aufgehoben gewesen wäre, stellt sich relativ rasch.

Nachdem der erste Teil bzw. die erste Staffel der, wie von Telltale Games gewohnt, fünfteiligen Spielereihe mehr als 80 „Spiel des Jahres“-Auszeichnungen gewonnen hat, war ja sehr rasch klar, dass es einen zweiten Teil geben würde. Der wird nach dem netten „Intermezzo“ namens „400 Days“ auch prompt geliefert. Das Ende der ersten Staffel hat wohl klar gemacht, dass nunmehr die kleine Clementine, um die man sich im ersten Teil kümmert, mehr in den Mittelpunkt rückt – konkreter: Clementine ist der Charakter, den man/frau spielt – was natürlich einen neuen Gesichtspunkt liefert. Die Zombie-Apocalypse durch die Augen eines Kindes.

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