Castlevania: Lords of Shadow 2 (Game-Review)

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Der Erfolg des ersten, allerorts gelobten „Castlevania: Lords of Shadow“ war so groß, dass man fast zwangsläufig mit einem Nachfolger rechnen musste bzw. durfte. Die Fans hatten sich vom Erstling nicht sonderlich viel erwartet – und wurden von optischer Opulenz genauso positiv überrascht wie von der dicht gewobenen und höchst komplexen Story. Die Referenzen auf die bisherige Castlevania-Saga waren mit Bedacht eingearbeitet worden. Romantiker kamen ebenso auf ihre Kosten wie diejenigen, die das Dunkle, Abseitige lieben. Ein Erfolgsrezept, mit Bravour umgesetzt, doch lässt es sich beim zweiten Teil wiederholen?

„Castlevania: Lords of Shadow 2“ versucht, mehr zu sein als eine schlichte Kopie des Vorgängers. Die Handlung setzt dort an, wo wir die Welt rund um Dracula und seinen Sohn verlassen haben. Zwangsläufig findet man sich die meiste Zeit mehr oder weniger in der Gegenwart wieder, sprich in einer modernen Großstadt. Für die Gesamtatmosphäre ist das nicht ideal. Obwohl der Löwenanteil der Szenerien weiterhin ziemlich großartig aussieht, läuft das Setting dem etwas morbiden Grundgefühl der traditionellen Castlevania-Konventionen entgegen.

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Thor – The Dark Kingdom (Filmkritik)

Vor langer Zeit versuchten die Dunkelelfen, angeführt von Malekith (Christopher Ecclestone), die Welt mit einer Macht, Äther genannt, ins Dunkel zu stürzen. Er wurde von den Truppen Asgards besiegt, konnte aber im letzten Moment fliehen.

Auf der Erde kommt Jane Foster (Natalie Portman) mit dem Äther in Verbindung, da sich die neun Welten in Ausrichtung zueinander befinden. Malekith erwacht und versucht erneut mit dem Äther seine Pläne in die Tat umzusetzen. Nun ist es an Thor (Chris Hemsworth) nicht nur die neun Welten, sondern auch Jane, zu retten. Dabei ist er ausgerechnet auf die Hilfe seines Bruders Loki (Tom Hiddleston) angewiesen.

Thor 2 - The Dark Kingdom

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300: Rise of an Empire (Filmkritik)

Nachdem die Gefahr ausgehend von dem persischen Gottkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) und seiner riesigen Armee immer größer wird, ja sogar darauf hinauslaufen könnte, dass seine gesamte Heimat ausgelöscht wird, versucht der athenische General Themistokles (Sullivan Stapleton) alle griechischen Völker unter seiner Führung zu vereinen, um die Perser in einer verzweifelten Aktion, doch noch irgendwie aufhalten zu können.

Da ihm die spartanische Königin Gorgo (Lena Heady) die Hilfe der feinsten Kämpfer des Landes verweigert, zieht der furchtlose General zunächst nur mit einer kleinen Anzahl von Männern, die teilweise die Bezeichnung Krieger gar nicht verdienen, in den Kampf. Die Übermacht des Feindes wäre alleine ja schon schlimm genug, doch mit Artemisia (Eva Green) führt eine eiskalte Dame die persische Flotte an und ihr unbändiger Hass auf die Griechen, wird das Land ins Verderben stürzen.

300- Rise of an Empire

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Oldies but Goldies: Mary Poppins (Filmkritik)

London, um 1910. Michael (Matthew Garber) und Jane Banks (Karen Dotrice) werden von ihren Eltern vernachlässigt und stellen daher allerhand Unsinn an. Mr. Banks (David Tomlinson) ist ein Bankangestellter, in dessen striktem Tagesablauf Kinder kaum Platz haben, und Mrs. Banks (Glynis Johns) verwendet ihre Zeit hauptsächlich für die Suffragetten-Bewegung.

Die Kinder vergraulen in ihrer Suche nach Aufmerksamkeit ein Kindermädchen nach dem anderen. Doch plötzlich dreht sich der Wind und Mary Poppins (Julie Andrews) wird vors Haus geweht. So erobert sie trotz strikter Regeln die Herzen von Jane und Michael im Nu und gemeinsam mit Bert (Dick van Dyke), erleben die Kinder fantastische Abenteuer. Ganz nebenbei bringt Mary das Familienleben der Banks‘ wieder in Ordnung.

Mary Poppins

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Lightning Returns – Final Fantasy XIII (Game-Review)

Lightning Returns Final Fantasy XIII A

Mit den Gottheiten hat man es ja manchmal wirklich nicht leicht. Der Gott des Lichts Bhunivelze hat vor die Welt zu vernichten und danach wieder neu zu erschaffen. Er erwählt Lightning als Erlöserin, die möglichst viele gute Menschenseelen erretten soll, die dann das neu geschaffene Reich bevölkern werden. Kommt sie dem Wunsch des Gottes nicht nach, wird sie ihre Schwester Serah nie wieder sehen. Die besondere Schwierigkeit an dieser Mission? Lightning bleiben für ihre Aufgabe genau 7 Tage Zeit.

Soweit die Kurzbeschreibung der Handlung des finalen Teiles (nach „XIII“ und „XIII-2„) der großen Final Fantasy XIII Trilogie von Entwickler Square Enix. Was hier sofort auffällt ist die Tatsache, dass man sich die Kritik der Fans an den Vorteilen genau angesehen hat und einige sehr gelungene Änderungen vorgenommen hat. Kein lineares Gameplay beherrscht mehr das Geschehen, sondern die nahezu grenzenlose Freiheit lädt zum Erkunden der vier Kontinente ein, die von Beginn an bereist werden können.

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Oldies but Goldies: The Rocketeer (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1938. Das einzige was Cliff (Billy Campbell) noch mehr liebt als das Fliegen, ist seine Freundin Jenny (Jennifer Connelly). Während er sich gemeinsam mit seinem Mechaniker und Freund Peevy (Alan Arkin) auf ein grosses Rennen vorbereitet, versucht er daher möglichst viel Zeit mit ihr zu verbringen. Alles läuft gut in seinem Leben, bis bei einer Verfolgungsjagd zwischen dem FBI und ein paar Gangstern sein Flugzeug einen Totalschaden erleidet und somit die Arbeit der letzten Jahre vernichtet ist.

Cliff findet kurze Zeit später einen „Raketen-Rucksack“ in seinem Flieger, den scheinbar einer der Bösewichte auf der Flucht hier versteckt hat. Nach kurzer Testphase benutzt er den Jetpack schliesslich selbst, um einem Freund das Leben zu retten. Er wird fortan gefeiert als der Held „Rocketeer“, was aber leider auch der undurchsichtige Schauspieler Neville Sinclair (Timothy Dalton) mitbekommt, der seinerseits ganz eigene Pläne verfolgt und nicht der ist, der er zu sein scheint.

The Rocketeer

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Der Sternwanderer – Stardust (Filmkritik)

Tristan (Charlie Cox) verspricht seiner Angebeteten (Sienna Miller) einen Stern, der vom Himmel gefallen ist, zu holen. Der Haken an der Sache: der Stern fiel auf den Grund des Königreichs von Stormhold, das von Fantasiegestalten wie Hexen bevölkert und vor „Normalsterblichen“ geheim gehalten wird. Weiters ist der Stern nicht wie erwartet ein hübscher Stein, sondern ein wunderschönes Mädchen namens Yvaine (Claire Danes), das alles andere als begeistert ist, dass sie so unsanft aus dem Himmel gerissen wurde. Nun beginnt eine Reise, auf der sie allerhand Abenteuer erleben, werden sie doch von einer Hexe namens Lamia (Michelle Pfeiffer), die sich von dem Verzehr des Sterns ewige Jugend verspricht und einigen anderen finsteren Gestalten verfolgt.

Stardust

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47 Ronin (Filmkritik)

Im Japan des 18ten Jahrhunderts gelingt dem Halbblut Kai die Flucht vor seinen dämonischen Lehrmeistern aus dem mysteriösen Tengu Wald. Er wird daraufhin von Lord Asano und seinen Männern gefunden und es wird ihm erlaubt, auch wenn die Samurai des Lords ihn als minderwertig betrachten, unter ihnen in ihrem Reich zu leben. Jahre später ist aus dem jungen Mann ein fähiger Krieger (Keanu Reeves) geworden, der heimlich in die Tochter des Lords verliebt ist.

Als jedoch die List eines befeindeten Lords und dessen Hexe (Rinko Kikuchi) zum Tode seines Meisters führt, wird er in die Sklaverei verkauft und Oishi (Hiroyuki Sanada), der Anführer der örtlichen Samurai, wird gemeinsam mit seinen Männern zu Ronin, einer als unehrenhaft angesehenen Gruppe von Kriegern ohne Meister. Auch wenn der Kampf verloren scheint, das ungebrochene Ehrgefühl der Samurai führt dazu, dass sie ein letztes Mal in den Kampf ziehen, um ihren Anführer zu rächen. Doch um Aussicht auf Erfolg zu haben, wäre die Hilfe von Kai unbedingt notwendig.

47 Ronin

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Schwerter des Königs: Die letzte Mission – In the Name of the King 3: The Last Job (Filmkritik)

Hazen Kaine (Dominic Purcell) ist ein Profi, wenn es darum geht für zwielichtige Typen gefährliche Aufträge zu erledigen. Seit dem Tod seiner Frau ist er in Bulgarien untergetaucht, erfüllt zwar auch dort seine meist tödlichen Aufgaben alle erfolgreich, hat jedoch langsam genug von dieser Art von Arbeit. Seine neueste Mission, die die Entführung von zwei Mädchen mit einschliesst, soll somit seine letzte sein.

Als er einem der Mädchen eine angeblich mystische Halskette abnimmt und diese unabsichtlich betätigt, wird er in eine andere Welt gesaugt. Dort angekommen sieht die Prinzessin Arabella (Ralitsa Paskaleva) seine Tätowierung, die ihn als auserwählten Krieger auszeichnet. Obwohl Hazen weder Lust noch Zeit hat den bösen König dieser Welt zu beseitigen muss er dies wohl oder übel tun, denn dieser Kerl trägt genau so eine magische Halskette, wie Hazen sie für seine Rückreise braucht.

Schwerter des Königs Die letzte Mission - In the Name of the King 3

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I, Frankenstein (Filmkritik)

Nachdem Doktor Frankenstein die von ihm erschaffene Kreatur verstossen hat und der darauf folgende Konflikt für den Arzt und seine Frau tödlich endet, irrt das künstlich zum Leben erweckte Wesen ziellos umher. Nach einem Angriff von Dämonen, die es offensichtlich fangen wollen, tauchen zwei Gargoyles auf, die die Bösewichte mit Waffengewalt schnell wieder in die Hölle zurück schicken.

Die Königin (Mirando Otto) der Gargoyles, die vom Erzengel Michael geschaffen wurden, um die Dämonen auf der Erde zu bekämpfen, gibt der Kreatur schließlich den Namen Adam (Aaron Eckhart). Sie gibt ihm ebenso geweihte Waffen als Verteidigung und die Möglichkeit, den Grund seiner Existenz selbst heraus zu finden. Über 200 Jahre später kommt es schließlich zur alles entscheidenden Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, denn der Dämonenprinz Naberius (Bill Nighy) hat große Pläne und Adam spielt eine zentrale Schlüsselrolle darin.

I, Frankenstein

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