The Colony (Filmkritik)

Im Jahre 2045 haben die überlebenden Menschen Zuflucht in verschiedenen Untergrundbunkern gefunden. Vor vielen Jahren, natürlich waren wir Menschen zu einem großen Teil daran selbst Schuld, hat die Eiszeit angefangen und der Schnee ist seitdem nie wieder verschwunden. In der Untergrund-Kolonie 7 hat der Exsoldat Briggs (Laurence Fishburne) die Führungsposition eingenommen und er hat mit einigen Problemen zu kämpfen.

Neben der negativen Grundstimmung gefährden vor allem an Grippe erkrankte Mitglieder den Rest der Gruppe und Briggs Stellvertreter Mason (Bill Paxton) greift zu immer radikaleren Mitteln, um für Sicherheit zu sorgen. Als von der benachbarten Kolonie 5 ein Hilferuf eingeht, macht sich Briggs zusammen mit Sam (Kevin Zegers) und Graydon auf, um ihnen zu Hilfe zu eilen. Was sie jedoch finden gefährdet nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch bald das ihrer verbliebenen Freunde und Verwandten.

The Colony Film Laurence Fishburne Kevin Zegers

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Justice League: The Flashpoint Paradox (Filmkritik)

So schnell laufen zu können, dass man in der Zeit zurückgehen kann, um vergangene Ereignisse zu ändern, wer möchte das nicht können? Gut dass Barry Allen alias The Flash (gesprochen von Justin Chambers) diese Fähigkeit hat. Doch als er eines Tages in der Arbeit nach einem Nickerchen aufwacht, hat er plötzlich keine Kräfte mehr und die Welt wird von einem schrecklichen Krieg zwischen Wonder Woman und Aquaman (gesprochen von Cary Elwes) erschüttert.

Wer kann Barry helfen, ohne Kräfte aus dieser offenbar parallelen Version seiner Welt wieder heraus zu kommen? Einen Superman kennt hier niemand und die meisten anderen Helden, sind sowieso schon im Krieg gefallen oder haben sich versteckt. Bleibt nur noch Batman (gesprochen von Kevin McKidd) übrig, der war doch schon immer für seine nette, hilfsbereite Art bekannt, dem kann Flash sicherlich seine Geschichte auftischen und prompt Hilfe erwarten, oder eher doch nicht?

Justice League: The Flashpoint Paradox Cast Film

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Deadpool (Game-Review)

Deadpool-1

Deadpool hat nicht nur in den Comics das, was man in Österreich „Schmäh” nennt. Auch im gleichnamigen Videospiel, das jetzt auf der PS3, der xBox 360 und für den PC erschienen ist, hat die Hauptfigur jede Menge Witz. Allerdings ist dieser Witz nicht besonders pflegeleicht: Deadpool räkelt sich im Sofa und kratzt sich mit dem Lauf eines Revolvers an bestimmten nur Männern eigenen Körperteilen; Deadpool legt beim Besuch eines Swimmingpools latent machohaftes Verhalten an den Tag und sucht sich die „beste“ Beobachterposition aus; Deadpool erklärt das Entwicklerstudio „High Noon“ gleich zu Beginn des Spiels für inkompetent und ändert in umfangreicher Manier das Skript ab. Man muss ihn mögen, diesen Deadpool, der mit einer so unverschämten Selbstverständlichkeit auf Kosten der anderen (meist der Gegner) seine Schizophrenie auslebt.

Stichwort Schizophrenie: Die Inszenierung von Deadpools „Krankheit“, will sagen „leichten Andersartigkeit“, ist wirklich sehr gelungen. Wusste der Protagonist in den Comics stets um den Umstand, dass er eine fiktive Comicfigur ist, so ist auch dem Helden des Spiels bestens bekannt, wie der Hase läuft. Das Ergebnis ist eine brisante Hauptfigur, für die eigentlich keine Regeln der Moral oder des Anstands gelten können, da ja ohnehin bekanntlich alles nur Show ist. Dazu gehören gerade auch die Stimmen im Kopf des Schizophrenen, die – besonders in der englischen Originalfassung – von sehr guten Sprechern dargeboten werden und großen Unterhaltungswert haben. Richtigen Dialogen lauscht der Spieler hier, und dass Deadpools konträre Gedanken oftmals das Spielgeschehen kommentieren, macht großen Spaß.

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Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr (Filmkritik)

Als eines Tages das Auto des Präsidenten (Aaron Eckhart) auf einer eisigen Brücke verunglückt, gelingt es dem Secret Service Agenten Mike Banning (Gerard Butler) gerade noch ihn aus dem Auto zu ziehen, bevor der Wagen ins Wasser stürzt. Leider hatte die Gattin des Präsidenten (Ashley Judd) nicht so viel Glück. In weiterer Folge wird Banning ins Finanzministerium versetzt.

18 Monate später ist gerade eine Delegation aus Nordkorea zu Besuch im Weißen Haus, als eben dieses angegriffen wird. Angeführt von Kang Yeonsak (Rick Yune) gelingt es den Terroristen das Weiße Haus ein-, und den Präsidenten und seinen engsten Mitarbeiterstab als Geisel zu nehmen. Wie es der Zufall so will, liegt das Schicksal Amerikas auf einmal in Bannings Hand, der sich zur Zeit des Angriffes zur falschen Zeit am richtigen Ort befand.

Olymus Has Fallen Gerard Butler Film

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Man Of Steel (Filmkritik)

Es ist keine leichte Entscheidung, die Jor-El (Russel Crowe, „Les Miserables“) gemeinsam mit seiner Frau (Ayelet Zurer, „Illuminati“) treffen muss – denn ihre Welt (Krypton) geht unter. Die Ausnutzung der Ressourcen hat den Planetenkern geschwächt, die Welt kollabiert. General Zod (Michael Shannon), der geboren wurde, um die gesamte Rasse der Kryptonier zu schützen, vollführt einen Militärputsch, um die Regierung zu stürzen, welche dies zugelassen hat und damit die Welt zu retten, aber er scheitert – seiner Meinung nach deshalb, weil Jor-El den „Kodex“ stiehlt, der sämtliche Generationen von Kryptonieren beinhaltet. Diesen hat Jor-El seinem Sohn (Henry Cavill, „Immortals“) „eingepflanzt“ und diesen auf eine weit entfernte Welt geschickt. General Zod wird gestoppt und in die „Phanton Zone“ verbannt. Aber es spielt keine Rolle mehr. Krypton geht unter.

Jahre später zieht ein erwachsen gewordener Clarke Kent durch die USA, von einem kurzen Job zum nächsten, immer nur so lange an einem Ort, wie er sich beherrschen kann und niemand zu retten ist. Denn immer, wenn Hilfe gebraucht wird, kann Clarke nicht anders, als zu helfen – und damit vertreibt er sich selbst immer wieder aufs Neue, denn – so hat ihm sein irdischer Vater erklärt – „Die Welt ist noch nicht bereit für dich.“

Währenddessen findet man tief im Eis begraben ein seltsames Schiff, das sich schon bald als „kryptonisch“ herausstellt. Reporterin Lois Lane (Amy Adams, „The Muppets“) ist vor Ort, um zu berichten. Aber anstatt einer grandiosen Story findet sie ein Geheimnis, dass lieber verborgen bleiben sollte – es gibt Aliens. Und eines davon wandelt – mit unglaublichen Kräften ausgestattet – unter uns.

Bis plötzlich ein fremdes Schiff auftaucht – General Zod. Er lebt und weiß, dass Clarke – dessen richtiger Name Kal-El lautet – sich auf der Erde befindet. General Zod will seine Welt Krypton um jeden Preis beschützen, auch wenn er dafür die Erde vernichten muss, schließlich wurde er zu diesem Zwecke geboren. Er stellt ein Ultimatum: „Liefert mir Kal-El aus oder ich vernichte eure Welt.“

Kal-El aka Clarke Kent muss sich entscheiden: Welcher Welt gehöre ich an?

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Monster Busters – The Monster Squad (Filmkritik)

Wer hätte das gedacht: Dracula lebt! Sein Plan: mit Hilfe seiner Monster (Frankenstein, Werwolf, Kiemenmann) die Welt zu übernehmen. Nur ein Amulett (das Van Helsing versteckt hat) und eine Schriftrolle mit einem alten Zauberspruch (auf deutsch), können die Übernahme der Welt durch das Böse verhindern.

Glück gehabt, dass eine Gruppe Kids in genau dieser Kleinstadt einen „Monsterclub“ gegründet hat, die alles über Monster und deren Schwachstellen wissen. Die Monster Squad ist ein Gegner mit dem Dracula nicht gerechnet hat …

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Assault on Wall Street (Filmkritik)

Der Sicherheitsbeamte Jim Baxford (Dominic Purcell) führt mit seiner Frau Rosie (Erin Karpluk) ein bescheidenes Leben in einem kleinen Häuschen mitten in New York, ohne dabei im Alltag mit finanziellen Problemen kämpfen zu müssen. Als Rosie jedoch schwer erkrankt und ihre täglichen Behandlungen nicht nur sehr teuer sind, sondern sich auch über einen längeren Zeitraum erstrecken, muss Jim auf seine Geldreserven zurückgreifen.

Doch sein Erspartes ist weg, verspekuliert von Leuten, die eigentlich als Job haben, das Geld anderer Menschen zu vermehren. Keine Bank kann ihm helfen, Anwälte kosten nur immer noch mehr Geld und liefern keine Resultate. Als Jim gerade dabei ist alles zu verlieren, fasst er einen Entschluss. Die wahren Verbrecher tragen Anzüge, sitzen in riesigen Gebäuden in der Wall Street und gehören bestraft und zwar auf blutige Art und Weise.

Assault-on-Wall-Street

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Best Of Worst Case: Spiders (Filmkritik)

Marci Eyre (Lana Parrila, aktuell in der Serie „Once“ als „Evil Queen“) ist Reporterin der Uni-Zeitung und spezialisiert auf Klatsch und Tratsch. So ist sie fasziniert von UFOs und interviewt auch gleich ein Pärchen, dass sich als Besucher von Alpha Centauri vorstellt. Soweit, so schlecht – denn ihr Chefredakteur findet das alles andere als witzig. Also schickt er sie zur Strafe los, um über eine Mission im Weltraum zu berichten, die neue Möglichkeiten der Befruchtung für Nahrungsmittel testen sollen. Freilich geht in diesem Shuttle etwas ganz anderes vor. Denn dort wird die DNA von Aliens mit der DNA einer Spinne gekreuzt und – wie könnte es anders sein – das Experiment geht gehörig schief.

Das Shuttle crasht auf die Erde und Marci, sowie zwei ihrer Zeitungskollegen, sind Zeugen als verunstaltete Astronauten aus dem Wrack gezogen werden. Sie verstecken sich in einem LKW der Nasa und kommen so in eine unterirdische Forschungsanlage, … wo die Spinne (mit dem Projektnamen „Project Mother In Law“ (also „Schwiegermutter“)) ausgebüchst ist. Und sie wächst und wächst und frisst und frisst …

Spiders 2000 Film

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Remember Me (Game-Review)

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Wir schreiben das Jahr 2084. In der Stadt Neo Paris hat die Firma Memorize ein Gehirnimplantat mit dem Namen Sensation Engine (Sensen) entwickelt, mit dem es fast der gesamten Bevölkerung möglich ist, fröhliche Erinnerungen hinauf zuladen und zu teilen im Netz, oder schlechte Erinnerungen einfach zu löschen. Diese Erfindung gibt Memorize eine unglaubliche Macht über die Einwohner, was sie schließlich zum Aufbau eines perfekten Überwachungsstaates ausnutzen.

Sensen zieht aber noch weitere negative Nebenwirkungen mit sich, denn einige von Erinnerungen abhängige Menschen, die zu viele Gedanken aufgesaugt haben, hat ihr Implantat zu einer degenerierten, sub-menschlichen Form mutieren lassen. Diese verlorenen Wesen hausen als Ausgestossene im Untergrund von Neo-Paris. Bühne frei für Memory-Hunter Nilin, die als beste Kämpferin der Untergrund-Rebellentruppe namens Errorist, das korrupte Machtregime stürzen will.

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Hangover 3 (Filmkritik)

Nachdem Alans (Zach Galifianakis) Vater an einem Herzinfarkt gestorben ist, wollen seine Freunde Phil (Bradley Cooper), Stuart (Ed Helms) und Doug (Justin Bartha) mit ihm in ein Therapiezentrum fahren. Auf dem Weg dorthin werden sie von maskierten Gangstern von der Straße gedrängt und überwältigt. Chow (Ken Jeong) hat deren Anführer Marshall (John Goodman) eine größere Menge Gold gestohlen und erwartet von den vier Freunden, dass sie ihm sowohl Chow als auch sein Gold wieder beschaffen. Da er Doug als Geisel nimmt, bleibt dem übrigen Wolfsrudel nichts anderes übrig, als sich auf die Suche zu machen.

Hangover-3

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