Die Welle (Filmkritik)

Während der Projektwoche fällt dem bei seinen Kollegen wegen seiner Methoden wenig geschätzte Lehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) die Aufgabe zu den Schülern den Begriff „Autokratie“ näher zu bringen. Als im Zuge einer Diskussion ein Schüler die Behauptung aufstellt, dass Diktatur in Deutschland nicht mehr möglich sei, weil ja alles so gebildet und aufgeklärt sind, beschließt Rainer die Probe aufs Exempel zu machen. Er setzt die Schüler um, führt einige neue Verhaltensmuster und schließlich sogar eine Art Schuluniform ein um seine Position als Authoritätsperson zu stärken. Als das Ganze außer Kontrolle zu laufen droht, sieht er ein, dass er dem ganzen ein Ende setzen muss.

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No Country for Old Men (Filmkritik)

Llewelyn Moss ist eigentlich auf der Jagd, als er auf die Überbleibsel einer geplatzten Geldübergabe trifft. Er findet aber nicht nur eine Menge Leichen, sondern eine größere Menge Heroin und eine noch größere Menge Bargeld. Als er in der Nacht wieder kommt entdeckt man ihn. Nicht nur dass die Drogendealer über das Kennzeichen bald herausgefunden haben um wen es sich da handelt, nein im Geld ist auch noch ein Peilsender platziert. Das führt dazu dass ihm zu allem Überfluss auch noch der Killer Chirgurh auf den Fersen ist, der auf seinem Weg auch noch ein paar Unbeteiligte ins Jenseits befördert.

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Death Sentence (Filmkritik)

Nick Hume hat alles was man sich im Leben wünschen kann: Einen gut bezahlten Job als Manager bei einer Kapitalanlagefirma, eine Frau und zwei Söhne die er über alles liebt. Als er eines Abends mit seinem Ältesten bei einer Tankstelle hält, muss er ansehen wie dieser von einer Straßengäng auf brutale Weise getötet wird. Als er erfährt, dass der Mörder seines Sohnes seines Sohnes mit einer minimalen Haftstrafe zu rechnen hat, zieht er seine Aussage zurück und bewirkt so einen Freispruch. Er hat nur mehr eins im Sinn und zwar Rache.

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Die Fälscher (Filmkritik)

Im Jahre 1930 verdient sich Salomin Sorowitsch mit dem Fälschen von Ausweise und Dokumenten. Schließlich wird er eines Tages von einem Kriminalbeamten namens Herzog erwischt, verhaftet und ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Dort entdeckt man sein zeichnerisches Talent. Später wird er ins KZ nach Mauthausen verlegt.

Er wird mit ein paar anderen Mithäftlichen vom ehemaligen Kriminalbeamten Herzog empfangen und erfährt sogleich den Grund für seine Verlegung. Er und seine „Kollegen“ sollen dabei behilflich sein, im großem Stil Banknoten zu fälschen um so die Wirtschaft des Gegners zu ruinieren. Dabei gerät er in einen Gewissenskonflikt, den das Letzte was er will ist die Nazis in ihrem Krieg zu unterstützen. Andererseits droht Herzog einige von ihnen zu erschießen sollten sie ihre Arbeit nicht zu seiner Zufriedenheit erledigen.

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Die fabelhafte Welt der Amélie (Filmkritik)

Der Film handelt von Amélie Poulain (Audrey Tautou). In ihrer Kindheit hatte sie keinen Kontakt zu anderen Kindern. Ihre Eltern bringen ihr auch nicht die nötige Zuneigung und so ist ein Goldfisch, den man liebevoll auf den Namen „Pottwal“ getauft hat Amélies einziger Freund. Dieser ist jedoch stark depresiv und versucht sich mit zahlreichen Sprüngen aus dem Aquarium das Leben zu nehmen. Da diese Suiziversuche die Nerven der Mutter strapazieren wird er ausgesetzt. Ein weiterer Schicksalsschlag trifft Amélie als ihre Mutter nach einem Kirchenbesuch von einer sich in den Tod stürzenden Stelbstmörderin erschlagen wird.

Ihr Vater zieht sich darauf völlig zurück. In ihrer Not erfindet sie ihre eigene kleine Welt, in der sie sich zurückzieht. So bald es ihr möglich ist zieht sie aus und arbeitet schließlich als Kellnerin im „Deux Moulins“, einem Café-Restaurant in Montmartre. Ihr Leben erhält eine Wendung, als sie am Todestag von Lady Diana hinter einer losen Fliese in ihrem Badezimmer zufällig eine Dose findet, die die Schätze eines Jungen aus den 1950er Jahren enthält. Sie fasst den Entschluss, die Dose ihrem Besitzer zurückzubringen und, falls dieser sich freuen sollte, ihr Leben damit zu verbringen, anderen Menschen Gutes zu tun.

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Greenfingers (Filmkritik)

Als Colin Briggs gegen Ende seiner Haftstrafe in den offenen Vollzug verlegt werden will ist ihm das am Anfang eigentlich gar nicht recht. Zu sehr hatte er sich an den Alltag hinter schwedischen Gardinen gewöhnt. Dort kennt er den lebenslang verurteilten Fergus Wilks kennen mit dem er sich zu Anfangs aber nicht so wirklich anfreunden kann. Nachdem er sich für keine der angebotenen Ausbildungen begeistern kann verbringt er zu Anfangs seine Tage mit der Reinigung der Sanitäranlagen bis er durch Zufall die Freude an Blumen und Gärten entdeckt. Mit Hilfe seiner Kumpels und seines „grünen Daumens“ zieht er bald die Aufmerksamkeit der Pflanzenexpertin Georgina Woodhouse und ihrer Tochter auf sich, die ihm helfen, auch außerhalb des Gefängnisses schöpferisch tätig zu sein. Letzendlich meldet sie Briggs und Co bei der „Hampton Court Flower Show“ an, Englands größter Gartenwettbewerb.

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Sterben für Anfänger (Filmkritik)

Daniels Vater ist verstorben. Nun ist das mit der Beerdigung nicht so einfach. Da wird vom örtlichen Bestattungsunternehmen schon mal die falschen Leiche gebracht. Doch dabei bleibt es natürlich nicht. Einer der Gäste der eigentlich nur eine Valium nehmen wollte, ist voll auf Droge und sein Bruder weigert sich wie vereinbart die Hälfte der Beerdigungskosten zu übernehmen. Zu guter letzt sei vielleicht zu erwähnen das da so ein Gnom versucht ihn mit einem Geheimniss seines Vaters zu erpressen.

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Ein ganz gewöhnlicher Dieb (Filmkritik)

Michael Lynch ist glücklich verheiratet, gleich zwei mal, kümmert sich aufopfernd um seine Kinder und ist der Kopf einer irischen Gangsterbande. Diese führt immer wieder spektakuläre Raubüberfälle durch und führt dabei die Polizei an der Nase herrum. Dabei geht es ihm überhaupt nicht um das Geld sondern vielmehr darum den Hütern der Obrigkeit eins auszuwischen. So klaut er schon mal ein unbezahlbares, aber auch unverkäufliches, Gemälde. Das sorgt nicht nur für Unmut unter seinen Anhängern die gerne etwas hätten um ihre Rechnungen zu bezahlen, auch der Cop Noel Quigley versucht Michael mit allen Mitteln auf die Schliche zu kommen. Nachdem nicht nur die Polizei sondern auch die IRA hinter ihm her sind fühlt sich Michael herausgefordert und plant den spektakulärste Coup aller Zeiten.

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Das Beste kommt zum Schluss (Filmkritik)

Der erfolgreiche Großunternehmer Edward Cole hat alles was man im Leben braucht. Er hat mit seinen eigenen zwei Händen ein Imperium aufgebaut. Als er jedoch die Diagnose Krebs gestellt bekommt landet er seinem eigenen Krankenhaus und muss sich dort mit Carter Chambers, einem Automechaniker ein Zimmer teilen. Carter hatte in seinen jungen Jahren ein Philosophie-Studium begonnen, dieses jedoch wegen seiner damals schwangeren Frau abgebrochen. Damals wurde ihm und den anderen Studenten von seinem Professor eine einfache Aufgabe gestellt: eine Löffelliste. Diese Liste von Dingen die man erledigen möchte bevor man den Löffel abgibt. Bald merkt auch Edward das es da im Leben noch so einiges gibt dass er noch gerne erledigen würde. So machen sie sich gemeinsam daran die Liste Stück für Stück abzuarbeiten. Das ist aber gar nicht so einfach, stehen neben relativ banalen Dingen wie „Fallschirmspringen“ auch Dinge wie „die schönste Frau der Welt küssen“ auf der Liste.

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Disturbia (Filmkritik)

Kale Brecht hat bei einem Unfall seinen Vater verloren und fühlt sich dafür mitverantwortlich. Als er später von seinem Spanisch-Lehrer mit den Worten „was würde ihr Vater sagen“ blöd angequatscht wird, tickt Kale aus und schlägt ihn kurzer Hand nieder. Der Richter verpasst im 3 Monate Hausarrest. Kale darf sich nicht mehr als 30 Meter von einer Station in der Küche entfernen sonst wird ein Alarm ausgelöst der die Polizei alamiert. Er nimmt die Situation anfangs sehr gelassen.

Zum Glück gibt es ja die X-Box, einen Fernseher und jede Menge Fastfood. Seine Mutter Julie kann das jedoch nicht mitansehen und bestellt, sehr zum Leidwesen ihres Sohnes, kurzerhand das Internet ab und kappt das Stromkabel des Fernsehers. Um nicht vollständig den Verstand zu verlieren beginnt er seine Tage damit zu verbringen, seine Nachbarn auszuspionieren. Im Zuge seiner Aktivitäten lernt er auch die frisch zugezogene Nachbarin Ashley kennen. Im Zuge der weiteren Observierung kommt ihm irgendwann der Verdacht sein Nachbar, der unscheinbare Mr. Turner, könnte ein gesuchter Serienkiller sein.

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