Die Welle (Filmkritik)

Während der Projektwoche fällt dem bei seinen Kollegen wegen seiner Methoden wenig geschätzte Lehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) die Aufgabe zu den Schülern den Begriff „Autokratie“ näher zu bringen. Als im Zuge einer Diskussion ein Schüler die Behauptung aufstellt, dass Diktatur in Deutschland nicht mehr möglich sei, weil ja alles so gebildet und aufgeklärt sind, beschließt Rainer die Probe aufs Exempel zu machen. Er setzt die Schüler um, führt einige neue Verhaltensmuster und schließlich sogar eine Art Schuluniform ein um seine Position als Authoritätsperson zu stärken. Als das Ganze außer Kontrolle zu laufen droht, sieht er ein, dass er dem ganzen ein Ende setzen muss.

Eigentlich ist das ganze ja die zweite Verfilmung eines Romans der auf einer wahren Begebenheit beruht die in amerikanischen Schule (wo sonst) so oder ähnlich passiert ist. Die Erstverfilmung des Romans kennen wahrscheinlich die meisten, da sie fast zur Pflichtlektüre an unseren Schulen gehört.

Der Film besticht in erster Line durch seine flott erzählte (wenn auch teilweise etwas zahnlos wirkende) Geschichte mit guten Schauspieler. So ist davon auszugehen, dass einem so manches Nachwuchstalent noch so manches Mal im deutschen Fernsehen begegnet. Alles in allem ist „die Welle“ ein gut gemachter, schockierender Film der sich mit der Macht der Gruppendynamik auseinandersetzt.

Von mir bekommt der Film 7,5/10 packenden Empfehlungspunkte!


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