Bloodborne (Game-Review)

Bloodborne

„Demon´s Souls“ und „Dark Souls“. Wer beim Namen dieser Spiele nicht sofort das Weite sucht, der ist hier an der richtigen Adresse. Die Firma From Software mit ihrem Game-Director Hidetaka Miyazaki, präsentiert exklusiv auf Sonys Playstation 4 Konsolen mit ihrem Action-Rollenspiel „Bloodborne“ ihr neuestes Werk und bleibt sich dabei selbst treu. Dies wiederum bedeutet, dass ein sehr großer Teil aus dem Lager der Gelegenheitsspieler, mit diesem Titel wohl nicht glücklich werden wird. Warum dies der Fall ist? Weil der hohe Schwierigkeitsgrad und die steile Lernkurve, schnell zu ausgedehnten Frustrations-Momenten führen könnte.

Schauplatz der Handlung ist die mystische Stadt Yharnam, in der sich ein mächtiges „Heilmittel für Alles“ befinden soll. Als Jäger sucht man hier nach einer Lösung für das eigene Leiden, stellt aber schnell fest, dass dieser an ein Transsilvanien des viktorianischen Zeitalters erinnernde Ort, in Ruinen liegt und sich der Großteil der Einwohner, in abscheuliche Bestien verwandelt haben. Fertig ist der düstere Rahmen für das schwerste Spiel, dass ich seit langer Zeit in den Händen halten durfte, doch heißt dies auch automatisch, dass Erfolgserlebnisse ausgeschlossen sind?

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Woolfe – The Redhood Diaries (Game-Review)

Woolfe-The-Red-Hood-Diaries

„This is no fairytale. There is nothing fair about it.“

Rotkäppchen ist traurig. Ihr Vater wurde bei einem Unfall in der Spielzeugfirma getötet. Die Stadt ist in der Hand des Despoten B(ig).B(ad). Woolfe und obwohl ihre Großmutter ihr viele Dinge beigebracht hat (Jagen und Kämpfen) ist sie unruhig. Sie glaubt nicht an den Unfall ihres Vaters. Sie glaubt, dass irgendetwas im Dunkel liegt.

Also macht Red sich auf, um in die alte Werkstatt ihres Vaters einzudringen. Dabei stehen ihr die mechanischen Soldaten von Woolfe im Weg. Und was sie findet, wird ihr Leben für immer verändern …

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The Order 1886 (Game-Review)

The Order 1886 Characters

Es ist immer eine feine Sache, wenn Sony uns PS4 Besitzer mit neuem, exklusiven Material versorgt. Besonders erfreulich ist es gerade in der heutigen, von Sequels überfluteten Zeit, dass es auch noch Entwickler gibt, die den Mut haben, eine neue Marke in den Kampf mit der bereits etablierten Konkurrenz zu schicken. Mit „The Order 1886“ bringt uns das Team von Ready at Dawn nun ein Spiel, dass klar eine bestimmte Linie verfolgt und sich dafür schon einiges an Kritik gefallen lassen musste.

Dass das Game ein Spiel für Jedermann ist, würde ich so zwar nie behaupten, es gibt aber ganz klare Stärken, die vor allem mit der Präsentation zu tun haben. Zunächst mal ist dies weniger ein Spiel, sondern viel mehr ein interaktiver Film. Die Geschichte rund um die spielbare Hauptfigur Sir Galahad und seinen Ritterorden ist linear und klar durchstrukturiert und lässt dem Spieler so gut wie keine Freiheiten, um auf Erkundungstour zu gehen. Verblüffend ist dabei die Technik, denn so fließende Übergänge zwischen filmischen Sequenzen und „normalem“ Gameplay, habe ich zuvor noch nie gesehen.

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Dragon Age: Inquisition (Game-Review)

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Der Krieg ist da. Als die geheiligte Justinia die gegnerischen Parteien zu Friedensgesprächen an einen Tisch bittet, wird dieser Tisch mitsamt dem Gebäude und allem rundherum in die Luft gesprengt. Ein Riss tut sich am Himmel auf und aus diesem schlüpfen Dämonen in die Welt Thedas. Eine Katastrophe unglaublichen Ausmaßes.

Nur eine Person überlebt. Aus dem „Nichts“ ins Leben zurückgekommen mit einem Mal auf der Hand, das mit der Bresche (der Riss am Himmel) in Verbindung steht, hat sie die Macht, die Risse zu schließen. Einen nach dem anderen. Cassandra (rechte Hand von Justinia) ruft die Inquisition aus: Ein altes Bündnis, um für Recht und Ordnung zu sorgen und die Risse zu schließen. Ihr Aushängeschild? Die überlebende mit dem Mal, genannt „Herald of Andraste“.

Zeit die Völker davon zu überzeugen, dass es wenig Sinn hat, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen (vor allem die Magier und die Templer), denn es gibt weit größere Probleme zu lösen …

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Dragon Age II (Game-Review)

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Die „Dunkle Brut“ fällt über die Lande her und Familie Hawke muss flüchten. Ihr selbst, eure Schwester, euer Bruder und eure Mutter sind auf der Flucht vor den brandschatzenden Dämonen, die ganz Ferelden (und dann vermutlich auch Thedas) in Schutt und Asche legen werden. Aber die Flucht dauert nicht lange, denn ihr werdet von der „Dunklen Brut“ überrascht, verliert einen Teil eurer Familie und findet neue Begleiter. Schließlich landet ihr an Bord eines Flüchtlingsbootes in Kirkwall.

Aber dort warten bereits Hunderte andere wie ihr. Sie wollen in die Stadt, müssen aber an ihren Außenmauern campieren und nur durch einen Zufall dürft ihr Kirkwall betreten. Aber nichts ist so gekommen, wie es gedacht war: Das alte Anwesen, das eurem Onkel vermacht wurde: weg. Euer ganzer Besitz und euer Geld: weg. Ihr seid die untereste Schicht, was euch die Bewohner Kirkwalls auch spüren lassen. Noch ahnen sie nicht, dass die Geschichte von Hawke eng und dicht mit der Geschichte von Kirkwall verwoben sein wird, denn am Ende … am Ende wird es Krieg geben. Und Hawke wird ihn mit verursacht haben ….

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Dragon Age: Origins – Awakening (Game-Review)

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Die Schlacht ist zu Ende. Die „Grauen Wächter“ haben gesiegt. Aber nicht ohne Opfer. Eure Gruppe hat sich zerstreut und ihre Schicksale sind ihnen selbst überlassen. Aber dann … eines Tages, geschieht etwas Unerwartetes. Als ihr den Außenposten „Vigils Keep“ betretet, stellt ihr fest, dass er von der „Dunklen Brut“ überrannt ist. Aber nur eine intelligente Taktik hätten die Mauern zu Fall gebracht. Und Intelligenz ist etwas, was die „Dunkle Brut“ nie ausgezeichnet hat. Als ihr schließlich noch einen Krieger der „Dunklen Brut“ entdeckt, der der Sprache mächtig ist, wird rasch klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Also sammelt ihr Gefährten um euch und macht euch auf die Suche nach der Wahrheit hinter den Dingen, der Wahrheit hinter der sprechenden und taktisch denkenden „Dunklen Brut“ und stoßt auf … den Architekten.

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Dragon Age: Origins (Game-Review)

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Die Gründe für eure Zusammenkunft mit den „Grauen Wächtern“ sind vielfältig. Vielleicht seid ihr eine Elfin, vielleicht ein Mensch, ihr könntet aber auch ein Zwerg sein. Eure Ideale haben euch hierher geführt, oder eure Angst – oder vielleicht ward ihr auch einfach auf der Flucht. Was immer euch hierher geführt hat – Duncan war daran beteiligt. Er hat euch rekrutiert, hat sich als euer treuer Freund und Mentor herausgestellt und nun seid ihr gemeinsam in der Schlacht.

Als der Kampf beginnt geht alles viel zu schnell und entgegen aller Erwartungen – versagt die Armee. Die „Grauen Wächter“ sind vernichtet. Die „Dunkle Brut“ hat gewonnen und der Erzdämon wird über Thedas herfallen. Oder gibt es noch Hoffnung? Warum habt ihr überlebt? Weshalb hat die Hexe Flemeth gerade euch aus den Trümmern gerettet?

Auf das ihr euch mit treuen Gefährten umgebt, eure Kraft sammelt und die Welt vor der Bedrohung rettet … koste es, was es wolle …

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LittleBigPlanet 3 (Game-Review)

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Pünktlich vor dem Weihnachtsfest ist nun „LittleBigPlanet 3“ erschienen. Auch unabhängig von der gut gewählten Jahreszeit fühlt sich das Timing richtig an. Seit dem zweiten Teil sind knapp drei Jahre ins Feld gezogen, und man hat wieder Lust auf neue Abenteuer mit Sackboy. Allerdings widmet sich das ursprüngliche Entwicklerhaus MediaMolecule seit geraumer Zeit einem anderen Projekt, sodass sich erstmals Somu Digital an dem noch jungen Franchise versuchen. Das macht das Verhältnis von Altbekanntem zu Brandneuem besonders interessant. Ist es Sumo Digital gelungen, diesen Spagat hinzubekommen?

Wenn man von dem Wechsel weiß, drängt es sich natürlich auf, Unterschiede zum Vorgänger-Titel zu finden – und diese darauf zurückzuführen, dass die Macher nun andere sind. Dabei sollte man nicht übersehen, dass viele der Neuerungen sehr bewusst geplant und ausgeführt worden sein dürften. Der „Basis-Look“ von „LittleBigPlanet 3“ orientiert sich nicht länger an der Neon-Optik des zweiten Teils. Stattdessen begegnet einem jetzt ein charmanter und witziger Puppentheater-Einschlag, dessen einziger Wermutstropfen darin besteht, dass die Veröffentlichung von „Puppenspieler“ noch nicht allzu lange her ist. „LittleBigPlanet würde noch unverbrauchter rüberkommen, hätte es den Puppenspieler nicht gegeben.

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The Crew (Game-Review)

The Crew A

Es war einiges los die letzten Wochen, was Videospiel-Veröffentlichungen betrifft, besonders bezogen auf die Firma Ubisoft. Mit „Assassin´s Creed Unity“ und „Rogue“ und „Far Cry 4“ hat man dabei auf bereits etablierte Marken gesetzt, mit dem ambitionierten Open World Rennspiel „The Crew“, geht man nun neue Wege. Wobei eine Verschiebung des ursprünglichen Starttermins, zwar nur um ein Monat und nicht gleich ein Jahr wie etwa zuletzt bei „Driveclub„, nur selten ein gutes Zeichen ist. So sind hier dann auch ein paar eindeutige Schwächen zu erkennen, doch mit der als PS4-Besitzer angesichts dieses mageren Rennspiel-Jahres angepassten Erwartungshaltung, kann man hier durchaus viel Spaß haben beim Fahren.

Die Story ist dabei eher Mittel zum Zweck und lässt den Spieler als Alex Taylor eine landesweit operierende Verbrecherorganisation infiltrieren. Sollte der Einsatz nicht erfolgreich sein, dann heißt es ab zurück ins Gefängnis. Schnell sind die Fronten geklärt und sofort steht die vom Umfang her gewaltige Karte Nordamerikas zur Verfügung, mit bekannten Orten wie etwa New York, Las Vegas, Detroit oder Chicago. Wer im „Freie Fahrt“ Modus einfach mal die Gegend erkunden möchte, der braucht zum Beispiel bei der Strecke Miami nach Los Angeles, circa eine Stunde. Es ist aber auch möglich, bei weiteren Wegen sich zurück zu lehnen und bequem die Bahn oder das Flugzeug zu nehmen, wobei bereits besuchte Plätze, mit der praktischen „Blitzreise“ Funktion erreicht werden können.

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