Dragon Age: Origins – Awakening (Game-Review)

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Die Schlacht ist zu Ende. Die „Grauen Wächter“ haben gesiegt. Aber nicht ohne Opfer. Eure Gruppe hat sich zerstreut und ihre Schicksale sind ihnen selbst überlassen. Aber dann … eines Tages, geschieht etwas Unerwartetes. Als ihr den Außenposten „Vigils Keep“ betretet, stellt ihr fest, dass er von der „Dunklen Brut“ überrannt ist. Aber nur eine intelligente Taktik hätten die Mauern zu Fall gebracht. Und Intelligenz ist etwas, was die „Dunkle Brut“ nie ausgezeichnet hat. Als ihr schließlich noch einen Krieger der „Dunklen Brut“ entdeckt, der der Sprache mächtig ist, wird rasch klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Also sammelt ihr Gefährten um euch und macht euch auf die Suche nach der Wahrheit hinter den Dingen, der Wahrheit hinter der sprechenden und taktisch denkenden „Dunklen Brut“ und stoßt auf … den Architekten.

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Was im letzten Satz klingt wie Teil 2 der Matrix-Filme kann getrost aufatmen, denn „Dragon Age: Origins – Awakening“ hat mehr zu bieten. Vor allem trifft man als „Grauer Wächter“ auf neue (und alte) Charaktere, die aber nicht weniger ausgearbeitet sind, als jene aus dem „Hauptspiel“. So scharrt man Anders, den Magier, Nathaniel, den Bogenschützen, Ohgren, den Zwerg, Velanna, die Zaubererin und noch weitere Gestalten um sich, während die Suche nach dem Ursprung der „Mutation“ relativ rasch voranschreitet.

Wirklich neu ist an „Awakening“ nichts, nur die Charaktere und die Umgebungen – sowie das Gefühl relativ rasch sehr mächtig geworden zu sein. Denn das Add-On ist nicht unbedingt sonderlich schwer, macht aber dank der flotten Inszenierung, der coolen Charaktere (die in „Dragon Age II“ teilweise wichtige Auftritte haben) so ziemlich alles richtig, was bereits das Hauptspiel richtig gemacht hat. Auch wenn es im Grunde genommen nichts anderes ist, als „mehr vom gleichen“, so ist dieses „Gleiche“ zumindest auf einem sehr hohen Standard.

Einzig die Monster sind in diesem Fall etwas ekliger geraten als noch in „Origins“. Auch super ist, dass Entscheidungen, die ihr im Hauptspiel getroffen habt (so könnt ihr zB mehr oder weniger bestimmen, wer den Thron besteigt), sich auf das Add-On auswirken und ihr zB einen ehemaligen Gefährten in Empfang nehmt, weil diese Person euch als König einen Besuch abstattet (vorausgesetzt, ihr importiert einen alten Spielstand, in dem euer Charakter aus „Origins“ überlebt hat. Sonst habt zwar ihr einen Bekannten vor euch, euer Charakter kennt ihn aber nicht).

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Mehr oder weniger ist „Dragon Age“ also das Fantasy-Gegenstück zur „Mass Effect“-Reihe. Während das Sci-Fi-Epos jedoch eine drei Teile umspannende Haupthandlung hat und sich wichtige Entscheidungen durch alle drei Teile ziehen, hat Bioware bei seiner Fantasy-Reihe nur „Awakening“ als direkte(!) Fortsetzung (und nicht einmal das zu 100%) veröffentlicht.

Da es nicht viel mehr dazu zu sagen gibt, außer das alle, die „Origins“ mochten auch „Awakening“ mögen werden, mache ich hier einfach einen Punkt und verweise auf die „Ultimate Edition“ von „Dragon Age: Origins“, denn diese enthält „Awakening“ bereits. Für Neueinsteiger in das „Dragon Age“-Universum auf jeden Fall empfehlenswert. Zumal das Ding genauso düster und brutal rüberkommt wie das Hauptspiel.

„Dragon Age: Origins – Awakening“ bekommt von mir 8,5, weil es leider so kurz geraten ist, von 10 möglichen Punkten.

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