June Haven (Cameron Diaz) glaubt im falschen Film zu sein. Es scheint als hätte sie einen Flugzeugabsturz überlebt, nur um dann von eben jenen Mann gekidnappt zu werden, der jeden einzelnen Menschen (die Piloten inklusive – darum auch die Bruchlandung) an Board getötet hat. Roy Miller (Tom Cruise) schärft ihr einige Überlebensregeln ein, die sie auch dringend braucht, denn bald werden sie und Roy rund um den Globus gejagt – ein Zwischenstopp in Salzburg inbegriffen…
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Devil (Filmkritik)
Fünf Menschen, die auf ein Leben voller kleiner und auch etwas größerer Verbrechen zurückblicken können, betreten den Lift eines gewaltigen Bürogebäudes. Der Wachmann hat eine gewalttätige Vergangenheit, die ältere Dame ist kleptomanisch veranlagt, der schreckliche Fehler des früheren Mechanikers hat sein gesamtes weiteres Leben verändert. Die junge Dame erpresst wieder mal ihren derzeitigen reichen Ehegatten und der Matratzenverkäufer geht eifrig seiner trickbetrügerischen Nebenbeschäftigung nach.
Als der Lift in dem sich diese Leute befinden plötzlich steckenbleibt, beginnen qualvolle Stunden für die Eingeschlossenen. Nach dem ersten von einer Folge von zahlreichen Stromausfällen und der damit verbundenen völligen Dunkelheit, hat die junge Dame auf einmal eine Bisswunde am Rücken, die scheinbar aus dem Nichts dahergekommen ist. Schnell wird eines klar: Einer der fünf Gefangenen ist eindeutig nicht der, der er vorgibt zu sein. Können die schnell herbeigerufene Polizei und Feuerwehr die dringend nötige Hilfe bringen, um die immer weiter eskalierende Situation im Fahrstuhl zu entschärfen?
Call Of Duty – Black Ops (Gamereview)
Heftig zur Sache geht es im neuesten Repräsentanten der „Call of Duty“ Reihe. Kaum ein First-Person-Shooter hat bislang derart dicht gedrängte Action geliefert, kaum ein Kriegsspiel hat eine solche Unmittelbarkeit erreicht. „Black Ops“ wirkt mitunter, als hätte ein Regisseur die wildesten Kampfszenen von drei oder vier Filmen zu einem einzigen Produkt zusammengefasst.
Dass das neue „Call of Duty“ das Gegenteil eines handzahmen Titels ist, hat zu einer recht hohen Einstufung der Altersfreigabe geführt. Angesichts der Gewalt, die im Spiel omnipräsent ist, erscheint die Jugendschutz-Maßnahme aber als fair. Wer alt genug ist, hat dafür keinen Grund, sich über geschnittene Szenen zu beschweren.
Gran Turismo 5 (Game Review)
Wie sieht’s aus – schafft es das neue „Gran Turismo 5“ auf den ersten Platz der Next-Gen-Rennspiele? Die Antwort ist ein klares Jein. Denn „GT 5“ versteht sich nicht als Spaßspiel, sondern als recht ernsthafter Racing-Simulator. Wer daher nur auf „fast fun“ aus ist, wird mit „Blur“ oder „Split Second“ eher glücklich werden. Gamer, die immer noch am liebsten im Freundeskreis „Mario Kart“ spielen, finden dank „ModNation Racers“ (hier) oder „Sonic All Stars“ (hier) auf jeder aktuellen Plattform einen entsprechenden Titel.
Für alle echten Auto-Fans, die sich nur zu gerne in den technischen Details ihrer Wägen verlieren, ist „GT 5“ ein Segen. In einer absolut perfektionistischen Weise haben die Macher des Spiels 200 neue Automodelle entworfen, die einfach klasse aussehen. Außerdem sind 70 Rennstrecken an Bord, die ebenfalls einen sehr überzeugenden Eindruck machen. Und für die Zukunft ist „GT 5“ auch gerüstet: Besitzer eines 3D-Fernsehers tauchen noch direkter ins Geschehen ein.
Star Wars – The Force Unleashed II (Gamereview)
Mit einem Paukenschlag meldet sich jetzt das Imperium zurück: „The Force Unleashed II“ trumpft mit noch mehr ausgeklügelter Action auf als sein Vorgänger. Zudem räumt der zweite Teil mit den Schwachstellen des Erstlings auf. Die Story konzentriert sich wieder auf Starkiller, den Schüler des heimtückischen Darth Vader und erzählt seine Geschichte weiter.
Da der erste Teil mit dem scheinbaren Tod Starkillers endete, ist die Situation anfangs recht verzwickt. Denn zwar ist für Starkillers nichts wichtiger als seine Liebe zu der verschollenen Pilotin Juno Eclipse, aber wie er damit umgehen soll, weiß er nicht so recht. Schließlich will ihm Vader weismachen, er sei nicht er selbst, sondern nur einer von vielen Klonen seines verstorbenen Ich. Die früheren Starkiller-Klone seien alle verrückt geworden, weil sie nicht von Juno abgelassen hätten.
Stichtag – Due Date (Filmkritik)
Eigentlich will der erfolgreiche Architekt Peter Highman (Robert Downey Jr.) nur nach Hause, denn in 5 Tagen kommt aller Voraussicht nach sein Kind zur Welt. Das wäre kein Problem, wäre da nicht der kauzige Nachwuchsschauspieler Ethan Trembley (Zach Galfianakis), der nicht nur dafür sorgt, dass Peter seinen Flug verpasst, sondern auch auf der No-Flight Liste landet. Zu allem Überfluss geht in dem Durcheinander auch noch seine Brieftasche verloren und so kommt es das Peter auf die Person angewiesen ist die das Ganze Schlamassel verursacht hat. Gemeinsam fahren die beide nach L.A. wobei das leichter klingt als es in Wirklichkeit ist.
Vanquish (Game Review)
Das Entwicklerhaus „Platinum Games“ hat wieder zugeschlagen. Diesmal legen die „Bayonetta“-Macher einen Action-Kracher vor, der so gut wie jedem anderen Shooter problemlos das Wasser reicht. Der kreative Kopf hinter „Vanquish“ ist kein geringerer als Shinji Mikami, der bereits mit „Resident Evil“ beklemmende, rasante und obendrein kinotaugliche Szenen vorgelegt hat. Und hier setzt nun „Vanquish“ noch eins drauf.
Dass „Vanquish“ ein optisch bemerkenswertes Spiel ist, wird jedem sofort klar, der sich nur eben mal ein paar Screenshots ansieht. Denn eine schlecht aussehende Aufnahme zu „knipsen“, ist hier fast unmöglich. Alleine schon der Look der Hauptfigur Sam Gideon zeugt von ungemeiner Stilsicherheit: Sams „ARS“-Rüstung ist perfekt durchgestylt und weist einen so hohen Komplexitätsgrad auf, dass die Konsolen eigentlich nur wegen ihrer Differenziertheit bereits ins Schwitzen kommen müssen.
Lake Placid 3 (Filmkritik)
Der Zoologe Nathan Bickerman (Colin Ferguson) ist verzweifelt. Immer mehr der für ihn wichtigen Elche fallen einem bisher unbekannten Täter zum Opfer. Entweder steckt ein menschlicher Jäger oder ein gefährliches Raubtier dahinter. Sheriff Willinger (Michael Ironside) schenkt Nathans Theorie, daß sich im örtlichen Fluss ein Killerkrokodil befinden könnte, nicht viel Beachtung.
Hätte Nathan nur besser auf seinen eigenen Sohn aufgepasst der seine Freizeit seit einem Jahr am liebsten damit verbringt, vor 12 Monaten noch klein und harmlos wirkende Krokodile mit aus dem Supermarkt gestohlenen Fleisch zu füttern. Bald schon ist den niedlichen Tierchen das Futter zu wenig und die Jagd nach leckerem Menschenfleisch beginnt. Kann die abgebrühte Jägerin Reba (Yancy Butler) die wilde Reptilienhorde noch stoppen?
Darfur – Der vergessene Krieg (Filmkritik)
Eine kleine Gruppe amerikanischer Journalisten (dargestellt unter anderem von Kristanna Loken, Billy Zane, Matt Frewer und Edward Furlong) reist in den Sudan zu einem Ort namens Darfur, um mehr über die dortigen Zustände zu erfahren und mehr internationales Interesse für diese Region zu wecken. Seit 2003 ziehen im dort vorherrschenden Bürgerkrieg arabische Milizen genannt Dschandschawid (heißt auf Deutsch soviel wie „Geist, Dämon“) durch die Dörfer, plündern, vergewaltigen und ermorden Menschen mit dunkler Hautfarbe und anderem Glauben.
Als die Reporter wieder abreisen, stehen sie kurz darauf vor einem folgenschweren Dilemma. Ein arabisches Überfallkommando ist auf dem Weg in das eben besuchte Dorf. Werden die Amerikaner ihre Augen vor dem drohenden Massaker verschließen oder kehren sie zurück und hoffen, durch ihre bloße Anwesenheit das Schlimmste verhindern zu können?
Castlevania – Lords of Shadow (Game Review)
Märchenhaft schön sind nicht nur die Szenerien des neuen „Castlevania – Lords of Shadow“. Auch die vielen atmosphärischen Details lassen die Welt des Spiels wie einen langen und reichhaltigen Traum erscheinen. Gabriel Belmont, seines Zeichens Ritter der Bruderschaft des Lichts, kämpft sich durch Nebelschwaden, Regen und Schnee, um die dunkle Herrschaft zu besiegen, die seine einstige Geliebte ermorden ließ.
Mit früheren „Castlevania“-Titeln hat die Neuauflage nur wenig zu tun. Eher schon fühlt man sich an „God of War“, „Assassin’s Creed“ und andere actionlastigere Kost erinnert. Doch wen das nicht stört, der wird an der tadellosen Qualität des Spiels nichts auszusetzen haben. Denn dass „Castlevania“ mit viel Liebe programmiert wurde, steht schon nach nur zehn Minuten Spielgenuss außer Frage.