The End Of The F***ing World (Serienkritik)

Teenager James (Alex Lawther) hält sich für einen Soziopathen und er träumt eigentlich nur davon einmal einen Menschen umzubringen. Seine Schulkollegin Alyssa (Jessica Barden) wird ohnehin – genauso wie er – von allen für verrückt gehalten. Ihre Mutter interessiert sich nicht wirklich für sie und ihr Stiefvater will sie weiterhaben.

Zum Glück für James findet sie ihn niedlich (und seltsam) und wählt ihn als ihren Freund aus. Durch eine Kette unglücklicher Umstände finden sie die beiden gemeinsam auf einem Roadtrip – auf der Flucht vor der Polizei und auf dem Weg zu Alyssas richtigem Vater. Von dem sie nicht weiß, ob sich überhaupt noch an sie erinnern kann.

Und dann ist da noch das Messer, welches James bei sich trägt, denn er hat immer noch vor Alyssa umzubringen, er ist sich nur noch nicht ganz sicher, wann und wo …

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The Commuter (Filmkritik)

Michael (Liam Neeson) ist ein Ex-Cop, der seit zehn Jahren als Versicherungsvertreter arbeitet, bis heute zumindest, denn gerade wurde er gekündigt. Das passiert ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt, an dem es bereits Schwierigkeiten mit der Finanzierung der weiteren Ausbildung seines Sohnes gibt. Nach ein paar schnellen Bieren mit seinem Ex-Partner Alex (Patrick Wilson), nimmt er wie jeden Tag den gleichen Zug nach Hause.

Dort spricht ihn eine ihm unbekannte Dame namens Joanna (Vera Farmiga) an, die ihm nach einem kurzen Gespräch, ein verlockendes Angebot macht: er kann sich versteckt in einer Zug-Toilette, 25 Tausend Dollar nehmen (und weitere 75 sollen folgen), wenn er einen bestimmten, sich in diesem Zug befindenden Gast mit Gepäck ausfindig macht, der nicht zu den regulären Fahrern gehört und ihm einen GPS-Tracker ansteckt…

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Avengers: Endgame (Filmkritik)

Nachdem Thanos (Josh Brolin) die Hälfte allen Lebens im Universum ausgelöscht hat, sind die hinterbliebenen Avengers am Boden. Sie haben es nicht verhindern können. Sie sind zum allerersten Mal in über zehn Jahren gescheitert. Grandios gescheitert.

Zeit, sich die Wunden zu lecken und versuchen mit der Niederlage und den daraus resultierenden Konsequenzen umzugehen. Das ist allerdings nicht so leicht, denn während die einen sich ein neues Leben aufbauen leiden die anderen still weiter vor sich hin.

Bis sich die Chance – eine kleine, fast nicht realistische Chance – auftut, um vielleicht doch etwas zu unternehmen und alles ungeschehen zu machen.

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Triple Threat (Filmkritik)

Als die Frau von Jaka (Iko Uwais) bei einem Angriff auf sein Dorf stirbt, spürt er die beiden Fährtensucher auf, die die Soldaten in die Gegend geführt haben. Er findet sie, ist zwar verletzt aber legt sich in seiner Wut dennoch mit Long Fei (Tiger Chen) an. Er verliert, jedoch verschonen ihn Fei und sein Kumpel Payu (Tony Jaa), denn sie wurden selbst herein gelegt und konnten gerade noch entkommen.

Gemeinsam suchen sie nach den Verantwortlichen und finden schließlich die Söldner-Truppe rund um Anführer Collins (Scott Adkins) und seine rechte Hand Devereaux (Michael Jai White). Die sind jedoch gerade dabei, die gegen die Mafia vorgehende Wohltäterin Xian (Celina Jade) zu eliminieren und auf einmal geht es für die drei Männer um mehr als nur reine Rache. Aber hat das Jaka auch jemand gesagt, oder verfolgt er weiterhin nur seine eigenen Ziele?

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The Raid 2 (Filmkritik)

Rama (Iko Uwais) ist gerade mal aus dem Wohnblock entkommen, da wird er schon ins nächste Schlamasel gezerrt, denn er soll – aus nachvollziehbaren Gründen – undercover gehen. Das würde bedeuten, seine Familie (und sein neugeborenes Kind) für ein paar Monate nicht mehr zu sehen, aber auch sie vor dem Zugriff einer befürchteten Rache zu schützen. Also willigt er ein und wird Teil der Unterwelt.

Was Rama dort sehen und mitmachen muss, ist nicht ohne, denn der Sohn des Oberbosses fühlt sich übergangen und will endlich selbst Boss werden. Die gegnerische Bande wird in einen Krieg hineinmanipuliert. Und dazwischen steht noch ein seltsam verdächtiger Kerl mit Sonnenbrille, der scheinbar alle austrickst, um nach oben zu kommen.

Primär bringen sich alle aus irgendwelche Gründen blutig um oder hetzen sich schräge „Jäger“ auf den Hals. Und letztlich passiert, was passieren muss und auch Rama muss sich die Hände schmutzig (bzw. sehr, sehr blutig) machen …

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Schneller als der Tod – The Quick and the Dead (Filmkritik)

Im Jahr 1981 reitet eine einsame Revolverheldin (Sharon Stone) in eine kleine Stadt namens Redemption. Dort herrscht der brutale Bürgermeister Herod (Gene Hackman) mit eiskalter Härte. Um seine Feinde unter Kontrolle zu halten, veranstaltet er regelmäßig Duelle, bei denen es am Ende immer nur einen Gewinner/Überlebenden gibt und das ist er selbst.

Zur Verwunderung aller, meldet sich die Lady bei diesem Wettbewerb an. In Herod´s Sohn, der nur als The Kid (Leonardo DiCaprio) bekannt ist, findet sie bald einen möglichen Verbündeten. Doch es ist der ehemalige Partner von Herod namens Cort (Russell Crowe), der ihr bei ihrer ganz persönlichen Vendetta, noch sehr nützlich werden könnte.

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Best Of Worst Case: The Beastmaster – Der Befreier (Filmkritik)

Der böse Priester Maax (Rip Torn) will König Zed (Rod Loomis) stürzen. Dazu wollen er und seine drei Hexen den ungeborenen Sohn des Königs töten. Die Hexen übertragen das Ungeborene in den Unterleib einer Kuh und entführen ihn so aus dem Palast. Im Wald holen sie das Kind aus dem Bauch der Kuh und wollen es rituell verbrennen, aber ein herumziehender Wanderer tötet die Hexe und rettet das Kind.

Jahre später ist Dar (Marc Singer) zu einem stattlichen jungen Mann herangewachsen. Als sein Dorf und sein Ziehvater von den bösen Jun überfallen und niedergemetzelt werden, schwört er Rache und macht sich auf die Suche nach den Mördern.

Während seiner Reise stellt Dar fest, dass er die Fähigkeit hat mit Tieren zu sprechen. So findet er einen Falken, einen schwarzen Tiger und zwei Frettchen, die ihn auf seiner Reise begleiten. Aber nicht nur das – er findet auch Kiri (Tanya Roberts), die Nichte des Königs und dessen zweitgeborenen Sohn mitsamt seinem Beschützer Seth (John Amos), die sich auf den Weg gemacht haben, um die Herrschaft von Maax zu brechen …

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Alita: Battle Angel (Filmkritik)

Im Jahr 2563 ist die Erde geprägt von den Nachwirkungen eines katastrophalen Krieges. In den Ruinen der Stadt Iron City, sucht der Cyborg-Wissenschaftler Dr. Dyson (Christoph Waltz) immer wieder nach Ersatzteilen, um Menschen in Not aushelfen zu können. Eines Tages findet er den zerstörten Körper eines weiblichen Androiden, deren menschliches Gehirn jedoch völlig unversehrt zu sein scheint.

Dyson versorgt das Mädchen mit einem neuen Körper und nennt sie Alita (Rosa Salazar) nach seiner verstorbenen Tochter, da sie keine Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat. Von nun an entdeckt sie die Welt mit Kinderaugen und trifft einen Jungen namens Hugo (Keean Johnson), den sie langsam aber sicher, immer mehr ins Herz schließt. Doch in der unscheinbaren Alita schlummern noch ganz andere Fähigkeiten, was eine Vielzahl potentieller Feinde auf den Plan ruft…

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Murder Party (Filmkritik)

Christopher S. Hawley (Chris Sharp) findet eine Einladung zu einer Mordsparty an Halloween. Sie wird ihm wortwörtlich vor die Füße geweht. Da Christopher nichts anderes zu tun hat und er generell wenig bis keine Freu(n)de im Leben hat, beschließt er hinzugehen. Er bastelt ein Kostüm und taucht kurze Zeit später in einem sehr, sehr abgelegenen Teil der Stadt in einer sehr, sehr abgelegenen Lagerhalle bei sehr, sehr dubiosen Menschen auf. Die sind auch verkleidet, scheinen aber nicht mit ihm gerechnet zu haben.

Durch sein Auftauchen allerdings kommt Leben in die Bude und bevor sich Chris versieht wird er überwältigt, auf einen Stuhl gebunden und als „Kunstwerk“ des Abends gepriesen. Denn – die Veranstalter der Party ist eine Gruppe Kunststudenten/innen. Die Idee: Chris auf sehr … künstlerische Weise umzubringen und es als Kunstwerk bzw. Performance bzw. Kunstkritik zu verkaufen, denn der Spender Macon (Macon Blair) hat eine Stange Geld für beeindruckende Kunst geboten.

Irgendwie scheint es allerdings als ob die Kunststudenten allesamt ihre Klischees erfüllen, einen an der Waffel haben und so richtige Mörder sind sie auch nicht. Der Abend nimmt dann trotzdem eine verhängnisvolle (und blutrote) Wendung …

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Mom and Dad (Filmkritik)

Brent (Nicolas Cage) und Kendall (Selma Blair) lieben ihre beiden Kinder Carly (Anne Winters) und Josh (Zackary Arthur). Manchmal jedoch, würden sie aus ihrem Leben gerne ausbrechen und den nie verwirklichten Jugendträumen wieder nachjagen. An ganzen schlimmen Tagen gibt es dann die Augenblicke, bei denen sie ihre Kinder am Liebsten einfach aus dem Fenster werfen würden.

Dann plötzlich taucht ohne Vorwarnung ein Virus auf, der bei Eltern eine extreme Veränderung bewirkt. Ihre natürliche, innige Liebe zum eigenen Kind, verwandelt sich schlagartig zu abgrundtiefem Hass und purer Mordlust. Zeit für Brent und Kendall endlich wieder mal im Alltag an einem Strang zu ziehen und gemeinsam ihre Kinder zu beseitigen…

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