Tekken Hybrid (Game Review)

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„Tekken Hybrid“ ist ein Paket, das den Fans der japanischen Kampfspiel-Serie den heurigen Jahreswechsel versüßen soll. Denn bis die nächste, „erwachsene“ Ausgabe von „Tekken“ in den Regalen steht, wird es noch ein Weilchen dauern. Die jetzige Veröffentlichung umfasst drei Teile, die allesamt auf einer einzigen Blu-ray-Disc Platz finden.

Zuallererst ist hier der Animations-Film „Tekken: Blood Vengeance“ zu nennen. Wer die Einstellungen seiner PS3 nicht anderwärtig geändert hat, trifft nach dem Einlegen der Disc umgehend auf das Auswahlmenüs dieses Streifens, da die Konsole automatisch mit dem Abspielen beginnt.

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Best Of Worst Case: Earth vs The Spider (Filmkritik)

Quentin (Devon Gummersall) ist ein Träumer. Und ein Comic-Fan. Sein größter Held ist „The Arachnid Avenger“, der durch eine Mutation halb zur Spinne wird und mit seinen Superkräften Menschen rettet. Quentin selbst ist Sicherheitsbeauftragter in einem Labor, das Biowaffen für das Militär herstellt, kann aber nicht mal seine hübsche, nette Nachbarin Stephanie (Amelia Heinle) vor den Halbstarken auf der Straße beschützen. Als eines Tages das Labor überfallen und Quentins Partner erschossen wird, spritzt er sich eine an Spinnen getestete Substanz, in der Hoffnung zu einem Superhelden zu werden. Und zuerst scheinen seine Träume auch wahr zu werden. Mit seinen übermenschlichen Kräften rettet er Stephanie vor einem Mörder, aber nun ist Det. Insp. Jack Grillo (Dan Akroyd) auf seiner Spur. Quentin fühlt sich zwar als Held, hat aber übersehen, dass Spinnen auch negative Seiten haben. Zum Beispiel sind sie immerzu hungrig nach lebendigem Fleisch …

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(Quentin bewundert seinen Helden “Arachnid Avenger”.)

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Spiderman: Edge of Time (Game-Review)

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Er ist da, der Nachfolger zum umjubelten „Spiderman“-Titel des Vorjahres. Das neue „Spiderman: Edge of Time“ knüpft dort an, wo „Shattered Dimensions“ (Rezension hier) aufgehört hat – zumindest vom Ansatz her, weniger von der Handlung. Von den vier Spiderman-Inkarnationen, zwischen denen wir letztes Mal hin- und herwechseln durften, sind in „Edge of Time“ lediglich zwei übrig geblieben. Der klassische Spiderman (a.k.a. Peter Parker) trifft auf den Spiderman anno 2099 (a.k.a. Miguel O’Hara), wobei die Looks von Vergangenheit und Zukunft weitgehend gleich bleiben. Wo „Shattered Dimensions“ dem klassischen Spidey ein Cell-Shading-Design verpasste und den 2099er Spinnenmann in eine futuristische Neonfarben-Welt steckte, greift nun Uniformität um sich.

Grundidee wie Handlung sind durchaus kreativ und passen recht gut zum Spiderman-Kanon. Eingefleischten Fans fällt auf, dass der Plot bereits Bekanntes auf interessante Weise erweitert bzw. verfremdet: Venom, seines Zeichens großer Spinnen-Antagonist, wird in „Edge of Time“ zu „Anti-Venom“ – und meuchelt gleich zu Beginn des Spiels den klassischen „Amazing“ Spiderman nieder. Für den Betroffenen freilich eher wenig amazing, dieser Start. Es liegt nun an der 2099-Version Spidermans, den Kompagnon der 1970er zu retten. Möglich wird dies durch eine Art zeitliches Wurmloch, durch das die beiden Spidermen miteinander kommunizieren und sich gegenseitlich aus der Patsche helfen können.

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Retreat (Filmkritik)

Martin (Cillian Murphy) und Kate (Thandie Newton) flüchten nach einer persönlichen Tragödie auf eine einsame Hütte, auf einer sonst gänzlich unbewohnten Insel. Die wachsenden Eheprobleme zwischen den beiden rücken abrupt in den Hintergrund, als plötzlich ein verwundeter Mann auf der Insel auftaucht und in Ohnmacht fällt. Sie bringen den Fremden ins Haus, erreichen über das Funkgerät aber zunächst niemanden, der Hilfe schicken könnte.

Als der Mann namens Jack (Jamie Bell) kurz darauf erwacht, erzählt er Martin eine erschreckende Geschichte. Ein unheimlich ansteckender und tödlicher Virus ist am Festland ausgebrochen und die besten Überlebenschancen bringt eine sofortige Verbarrikadierung des gesamten Gebäudes. Während Kate diese Story schwachsinnig findet und ihn das auch spüren lässt, fühlt Martin die von Jack ausstrahlende, psychotische Gefahr. Gibt es diesen Virus wirklich oder geht die wahre Bedrohung, von dem scheinbar von seiner Variante der Geschehnisse völlig überzeugten Mann aus?

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Best Of Worst Case: Dinoshark (Filmkritik)

Trace (Eric Balfour, bekannt aus „Skyline“) kommt zurück in die Heimat Mexico, um für einen reichen Bekannten auf dessen Boot aufzupassen, als seltsame Morde auf See geschehen. Das zweite Opfer ist Rita (Christina Nicole), eine Freundin von Trace aus frühester Kindheit. Gottseidank ist eine andere Freundin von Rita eine Meeresbiologin(!), die in ihrer Freizeit eine Mädchenmannschaft für Wasserhandball trainiert(!). Die Dame namens Carol (Iva Hasperger) glaubt, dass da was nicht stimmt und hilft Trace dabei, Jagd auf die Kreatur zu machen, die er beim Zerbeißen eines Rettungsbootes zu beobachten glaubte … rasch wird klar: Es ist ein Saurierhai, der 150 Millionen Jahre alt und gerade eben aufgetaut ist …

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(So jagt man Dinosaurierhaie. In Freizeitkleidung. Unbewaffnet.)

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Pro Evolution Soccer 2012 (Game Review)

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Alle Jahre wieder bringt ein neues „Pro Evolution Soccer“ („PES“) den Ball, der die Welt bedeutet, auf die heimischen Spielkonsolen. So auch jetzt, und die Kernklientel hat auf die Neuauflage sicher schon sehnsüchtig gewartet. Die wichtige Frage, ob das eigene Lieblingsteam im Spiel vertreten ist, muss natürlich jeder für sich allein klären. Auf jeden Fall aber sind diejenigen Teams, die sich auf dem virtuellen Spielfeld wiederfinden, auf aktuellem Stand und mit vielen Nuancen und Eigenheiten der Spieler vertreten.

So ganz einfach hat es „PES 2012“ allerdings nicht, sich seinerseits gegen die Konkurrenz zu behaupten. Denn nicht nur am Spielfeld, sondern auch auf dem Markt der Sportspiele ist der Wettbewerbsdruck hoch. Das Stichwort lautet hier „Fifa Soccer 12“ – ein von EA herausgegebener Titel, der dem von Konami produzierten „PES 2012“ ganz schön zuleibe rückt: Zum einen ist die Qualität von des neuen „Fifa“ schlicht sehr hoch, zum anderen hat EA es geschafft, mehr Lizenzen für die deutsche, englische, italienische, französische und US-amerikanische Ligen zu bekommen. Zum Glück konnte Konami die „Europa League“ lizenzieren, sodass sich der Rückstand in Grenzen hält. (Mehr zu diesen Mannschaften hier.)

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Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten (Filmkritik)

Jack steht wieder einmal kein Boot zur Verfügung und als ihm bekannt wird, dass er wohl gerade eine Crew anwirbt, beschließt er die Sache einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Und siehe da, tatsächlich gibt jemand vor Jack zu sein. Es ist Angelica (Penelope Cruz), die versucht, die Quelle der ewigen Jugend für ihren Vater Captain Blackbeard (Ian McShane) zu finden. Denn der soll laut einer Prophezeiung bald das zeitliche segnen. Auch die englische und spanische Armada sind hinter der Quelle her. Wer wird sie wohl als Erstes finden?

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Ringer 2011 (Serienkritik)

Bridget (Sarah Michelle Gellar) ist schwer in Bedrängnis. Auf Druck des FBI soll sie gegen den Gangsterboss Bodaway Macawi (Zahn McClarnon) aussagen, nur so werden ihre Anklagen wegen Prostitution und Drogenbesitz fallen gelassen. Sie glaubt den Aussagen des FBI nicht, dass sie in Sicherheit sei und flüchtet zu ihrer Zwillingsschwester Siobhan (Sarah Michelle Gellar). Diese ist im Gegensatz zu ihrer Schwester wohl auf der Sonnenseite des Lebens gelandet. Verheiratet mit Andrew Martin (Ioan Gruffudd) lebt diese ein Leben im Luxus. Bei einer Bootsfahrt gesteht Siobhan ihrem Zwilling, dass niemand in ihrem Leben von der Existenz einer Zwillingsschwester weiß. Bridget schläft ein und als sie wach wird, ist ihre Zwillingsschwester wie von Erdboden – oder in diesem Fall – vom Wasser verschluckt, alles was noch da ist, ist eine leere Pillendose, in der die Eheringe herumkullern. Der Gedanke an einen möglichen Suizid liegt nahe und daher springt Bridget ins Wasser und sucht und sucht, doch findet ihre Schwester nicht mehr. Was daher machen? Das Nächst logische – natürlich die Identität ihrer reichen, verheirateten, in New York lebenden Schwester annehmen!! Doch auch unter ihrem Alias ist sie nicht sicher, es wird ein Mordanschlag auf sie ausgeübt. Siobhan hatte wohl auch ihre eigenen Probleme. Und ist sie wirklich tot?

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Repeaters (Filmkritik)

Kyle (Dustin Milligan), Sonia (Amanda Crew) und Michael (Richard de Klerk) haben sich in der Drogenentzugsklinik für Jugendliche angefreundet und halten daher fest zusammen, egal was passiert. Den drei Twens steht ein schwieriger Tag bevor, da sie diesmal ihren Ausgang dazu nützen müssen, um die Menschen zu besuchen, die unter ihrer Sucht am Meisten leiden mussten. Erwartungsgemäß trüb ist die Grundstimmung bei der Nachbesprechung der Tagesereignisse, da keiner der drei irgendetwas Positives erreichen konnte.

In der Nacht zieht ein kräftiges Gewitter auf, was zu einem plötzlichen Stromausfall führt. Sowohl Kyle, als auch Sonia und Michael bekommen bei dem anschließenden Versuch das Licht wieder einzuschalten, einen Stromschlag. Als sie am nächsten Tag erwachen, haben sie ständig seltsame Deja-vu-Erlebnisse bis sie erkennen, dass wieder derselbe Tag ist, den sie bereits gestern erlebt haben. Wie sind sie in diese Zeitschleife geraten und vor allem warum?

Repeaters

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Daybreakers (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 2019. Nichts ist mehr so wie es war. Die Sonne scheint strahlend hell, doch auf den Straßen ist weit und breit kein Mensch zu sehen. Als die Sonne verschwindet erwacht die vorher verlassen scheinende Stadt zum Leben. Der Grund – ein Virus transformierte 95% der Erdbevölkerung in blutsaugende Vampire. Das Problem an der Sache: mit immer weniger werdenden Menschen sinken auch die Blutvorräte der Blutbanken. Diese Blutknappheit zeigt schon ihre ersten unschönen Folgen. Vormals friedliche Vampire werden zu Monstern, zu sogenannten „Subsiders“. Sie verlieren jegliche Menschlichkeit. Um diesem rasch wachsenden Problem Herr zu werden, versucht Chef-Haematologe Edward (Ethan Hawke) verzweifelt und unter großem Zeitdruck einen funktionierenden Blutersatz zu erschaffen. Ihm sitzt sein Boss Charles Bromley (Sam Neill) im Nacken, der aber im Hintergrund seine eigenen Interessen vertritt.

Daybreakers

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