Passenger 57 aka Passagier 57 (Filmkritik)

John Cutter (Wesley Snipes) hatte schon viele Berufe, doch alle hatten immer etwas mit der Bekämpfung von Verbrechen zu tun. Soldat, Polizist, Secret Service Agent, doch diese Zeit liegt hinter ihm, da er sich nach einer persönlichen Tragödie, aus den gefährlicheren Jobs zurück gezogen hat.

Als ihn sein alter Freund Sly (Tom Sizemore) dazu überredet, aus der Versenkung aufzutauchen und einen neuen Job in einer Führungsposition anzunehmen, lässt er sich überreden und sitzt kurz darauf in einem Flieger nach Los Angeles. Im selben Flugzeug wird kurzfristig der Terrorist Charles Rane (Bruce Payne) unter Begleitung des FBI untergebracht, der diesen Flug für seine Flucht nützen möchte. Er hat dabei aber nicht mit Cutter gerechnet…

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The Casting of Frank Stone (Game-Review)

Lucy ist Regisseurin. Zumindest will sie das mal werden. Deshalb dreht sie mit ihren Freunden einen Horrorfilm, denn – so viel ist richtig – Horrorfilme sind ja im Regelfall leichter zu drehen, weil das Publikum da ja auch den Trashfaktor verzeiht. Und in diesem Fall hat man auch eine coole Kulisse gefunden, denn in Cedar Hills hat vor Jahren der Serienmörder Frank Stone sein Unwesen getrieben und die Mühle in welcher die jungen Leute drehen, nun, die war Schauplatz dieser Morde.

Irgendwann, irgendwo anders: Eine Einladung in ein dubioses Anwesen führt dazu, dass sich drei sehr verschiedene Charaktere treffen. Der Grund: Augustine hat sie eingeladen, da sie weiß, dass sie alle drei im Besitz von einem Teil der Filmrolle sind, die in Summe den Film „Murder Mill“ darstellt. Und dieser Film hat einen sehr sonderbaren Ruf, denn bei den Vorführungen sind immer wieder gewaltvolle Ausschreitungen passiert.

Aber Augustine hat etwas ganz Besonderes vor. Und die Ereignisse, in die Lucy und ihre Freunde verstrickt werden, sind Teil eines ganz besonderen Plans …

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Gylt (Game-Review)

Sally düst mit dem Rad durch die Gegend – sie hängt Poster auf, denn ihre Cousine Emily wird vermisst. Aber ein paar Jungs hindern sie daran und spielen ihr blöde Streiche, was dazu führt, dass sie allein und ohne Fahrrad flüchtend bei einer Seilbahn landet die sie zurück in die Stadt bringen soll. Und naja, der Schaffner ist ein wenig seltsam, aber immerhin lässt er Sally mitfahren. Aber am Weg passiert etwas – Sally wechselt scheinbar in eine andere Version der Stadt.

Hier ist alles leer, keine Menschenseele ist zu sehen oder zu hören – dafür sind seltsame Wesen unterwegs, die Licht scheuen und abartige Gewächse zieren die Wände und die Böden. Aber auch Emily ist irgendwo hier und Sally muss sie finden. Denn ein wenig fragt sie sich, ob nicht auch sie ein wenig Schuld („guilt“) auf sich geladen hat, denn Emily ist viel jünger als Sally und als „die Neue“ an die Schule gekommen. Aber es hat ihr niemand leicht gemacht. Keine Freunde. Schüchtern. Und Bullies. Hat Sally ihr geholfen? Oder war sie Teil des Problems? Wenn nicht, warum läuft Emily dann jedes Mal dabvon, wenn sie Sally sieht …

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Metal Lords (Filmkritik)

Hunter (Adrian Greensmith) ist ein Metal-Head. Er liebt harte Musik, Gitarren und hat lange Haare. Außerdem spielt er auch die Gitarre in seiner Band mit dem eher zurückhaltenden Kevin (Jaeden Martell). Dieser muss, was den Geist und die Haltung eines Metal-Fans betrifft aber noch einiges lernen. Lernen muss er auch das Schlagzeugspielen, denn immerhin ist er der Drummer der Band. Also macht ihm Hunter ein Mixtape, an dem er sich entlanghanteln soll.

Bei eine Party, auf die Hunter ohnehin nicht gehen wollte, kommt es zu einem kleinen Eklat und die Sache endet insofern, als dass die Band plötzlich einen Namen und eine Aufgabe hat: Den alljährlichen Musikwettbewerb zu gewinnen. Also macht man sich auf die Suche nach einem Bassspieler. Was nicht so einfach ist.

Die Lösung könnte allerdings Emily (Isis Hainsworth) darstellen, die zwar ein kleines Problem mit Aggression hat, aber Cello spielt und nun – vielleicht könnte das ja den Bass ersetzen. Findet Kevin. Aber Kevin findet auch Emily richtig gut. Hunter nun eher weniger.

Und so beginnen die Probleme auf vielen Ebenen zusammenzulaufen. Außerdem ist da noch eine andere Band, deren Schlagzeuger immer auf Drogen ist, die Erfolg haben, aber Kevin für ihre Band abwerben wollen. Die Freundschaft von Hunter und Kevin wird so auf eine harte Probe gestellt …

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Alte Leute (Filmkritik)

Ella (Jolene Andersen) reist mit ihren beiden Kindern zurück in ihr Heimatdorf, weil ihre Schwester heiratet. Dort ist auch ihr Ex bzw. der Vater ihrer Kinder, der mit seiner neuen Lebensgefährtin in Ruhe lebt. Die arbeitet übrigens im Altenheim, wo auch Ellas Vater lebt. Der ist fast katatonisch und nur wenig ansprechbar.

Die Feier ist im Gange und die Bewohner:innen vom Altenheim, im welchem es sehr hart zugeht, was zum Teil an den Arbeitsbedingungen liegt und zum Teil an den fast ein wenig bösartigen Angestellten, sehen durch das Wohnzimmerfenster zu, sich fragend, wann genau sie aufs Abstellgleis geschoben wurden. Die Jungen feiern. Sie vegetieren dahin. Ohne Besuch. Ohne Kontakt.

Also reicht es und die Alten nehmen die Sache in die Hand, bringen zuerst den etwas gemeinen Pfleger um, verlassen dann das Altenheim und torkeln in die Nacht, um Rache an allen zu nehmen, die jünger als sie sind. Und mitten drin: Ellas Vater. Ella selbst. Ihr Ex. Seine Freundin. Und die beiden Kinder.

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Sleepaway Camp II: Unhappy Camper aka „Das Camp des Grauens 2“ (Filmkritik)

Angela Baker (Pamela Springsteen) wurde aus der Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher entlassen und gilt als rehabilitiert. Deshalb hat sie einen neuen Namen und ist als Aufseherin zurückgekehrt in ihr altes Camp. Dort passt sie auf die Kids auf, damit diese sich nicht daneben benehmen und schön brav, artig und keusch bleiben. Das sind aber nicht viele und nur Molly (Reneé Estevez) scheint Angela zu gefallen. Denn Molly steht auf einen Jungen und dieser auf sie, aber sie gehen es ruhig und langsam – und eben eher keusch an.

Aber die anderen – allen voran Ally (Valerie Hartmann) – sind wohl nur aus einem einzigen Grund auf das Camp gefahren. Das andere Geschlecht (im doppelten Wortsinn) kennenlernen und andere ärgern.

Das kann Angela aber nunmal überhaupt nicht zulassen. Und so wird eine/r nach dem/der anderen „nach Hause geschickt“ …

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Sleepaway Camp aka „Das Camp des Grauens“ (1983 Filmkritik)

Nachdem ihre Familie bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen ist wird Angela (Felissa Rose) bei ihrer Tante und ihrem Cousin Ricky (Johnathan Tiersten) untergebracht. Diese schickt die beiden im Sommer auf das Camp Arawak. Dort angekommen ist rasch klar, dass die anderen Angela nicht mögen, denn sie ist schüchtern, zurückhaltend und spricht nicht wirklich. So wird sie immer mehr zu einem Mobbing-Opfer. Einzig Paul (Christopher Collet) findet Zugang zu ihr.

Aber dann fangen Menschen an zu sterben und vor allem jene, die sich schlecht benehmen, werden nach und nach um die Ecke gebracht …

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Silent Night: Stumme Rache (Filmkritik)

Es ist Weihnachten im Jahr 2021 und Brian (Joel Kinnaman) spielt gerade mit seinem Sohn im Garten, als sein Junge von Kugeln von vorbeifahrenden Gangstern getötet wird, die sich gerade gegenseitig beschießen. Der entsetzte Vater verfolgt die Verbrecher und wird dabei selber schwer verletzt, was zum Verlust seiner Stimme führt.

Seine Frau Saya (Catalina Sandino Moreno) schließt er danach völlig aus seinem Leben aus und er fasst einen Entschluss: er wird ein Jahr trainieren, wie man Menschen mit Schusswaffen, Messern und Autos töten kann und dann am 24 Dezember 2022, wird er jeden einzelnen Verbrecher töten, der für den Tod seines Sohnes verantwortlich ist…

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Resident Evil: Death Island (Filmkritik)

Neue Zombies. Neues Virus. So einfach lässt sich die Sachlage zusammenfassen. Dieses Mal lässt ein Biss die Opfer allerdings nicht mutieren, sondern tötet sie. Es gibt bereits ein paar Fälle in San Francisco, weshalb die BSAA natürlich mit Chris Redfield und der wieder zurückgekehrten Jill Valentine vor Ort ist. Aber auch TerraSave, die ja Opfern nach Attacken von Bioterrorismus helfen, ist dabei, weshalb Claire Redfield ebenfalls vorbeischaut.

Nachdem Rebecca Chambers eine tiefgehende Analyse der Daten vorgenommen hat, kommt man auf eine Gemeinsamkeit bei den „Patient Zero“s: Sie waren alle auf einer Besuchertour auf Alcatraz dabei. Also nichts wie hin.

Und wie sollte es anders sein, ist auch Leon S. Kennedy auf dem Weg, denn ein Wissenschaftler wurde entführt und Leon soll ihn zurückholen. Auch seine Spuren führen ihn zur berüchtigten Gefängnisinsel.

Und dort führen dann auch alle Fäden zusammen …

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The Killer (Filmkritik)

Ein Killer (Michael Fassbender), der sein gesamtes, sehr kontrolliert geführtes Leben, seinem Job unterordnet. Seine Präzision lässt keinerlei Fehler zu. Denkt er zumindest, bis bei einem Schuss etwas schief geht, er flüchten muss und von seiner eigenen Organisation als Antwort auf seinen nicht ausgeführten Auftrag, mit dem Besuch von zwei weiteren Killern beehrt wird.

Da er sich zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause befindet, bezahlt seine Freundin die Sache beinahe mit ihrem Leben. Von nun an wird der Killer alle seine Fähigkeiten dazu benutzen, um alle Beteiligten hinter diesem Anschlag, zur Strecke zu bringen. Dabei redet er sich ein, dass es nichts persönliches ist…

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