Oldies But Goldies: Leon – Der Profi (Filmkritik)

Als Matilda (Natalie Portman) nach Hause kommt, stellt sie fest, dass ihre gesamte Familie ermordet wurde. Aus Reflex und gutem Mitdenken, betritt sie die Wohnung nicht, sondern läutet beim Nachbarn, der ihr sehr skeptisch dann doch die Tür öffnet. Eine Entscheidung, die zwei ganze Leben verändern wird.

Denn der Nachbar ist Leon – ein Auftragskiller und noch dazu ein verdammt guter Auftragskiller. Anfangs zögerlich nimmt der wortkarge Mann die junge Frau unter seine Fittiche und langsam entwickelt sich eine Vater-Tochter-Beziehung, die kein gutes Ende nehmen kann …

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Survival Game (Filmkritik)

Moskau im Jahre 2072. Die TV-Show Mafia lockt Millionen von Zuschauern vor den Fernseher. Von den jeweils 11 Teilnehmern einer Runde, werden 9 als Zivilisten bestimmt und die restlichen zwei, gehören zur Mafia. Nun gilt es mittels Abstimmung, die beiden Mafia-Angehörigen ausfindig zu machen, sonst wird einer der anderen sterben. Wer das sein wird, das bestimmt die Mafia.

Sterben live im TV ist hier wörtlich gemeint, denn die Ausgewählten steigen ein in eine virtuelle Realität, wo sie sich ihren größten Ängsten stellen müssen und sollten sie beim Versuch sterben, sind sie auch in der realen Welt tot. Dem Gewinner unter den Zivilisten bzw. der Mafia, winkt ein riesiger Geldsegen. Wer wird das Spiel dieses mal gewinnen und ist es dabei überhaupt möglich, zusammen zu arbeiten?

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Oldies but Goldies: Memento (Filmkritik)

Leonard (Guy Pearce) hat ein Problem. Seine Erinnerungen – sie stoppen an einem bestimmten Punkt. Sobald er die Konzentration verliert, verliert er alles, was ab diesem Punkt passiert ist. Das ist im Alltag schon nicht einfach, aber im Falle von Leonard doppelt schlimmen, denn: Er sucht den/die Mörder seiner Frau.

Um den Überblick zu behalten, notiert er alle wichtigen Informationen und Dinge, die passiert sind, damit er den Überblick behält. Aber was, wenn er sich irrt? Was, wenn er seine Nachrichten an sich selbst nicht entschlüssen kann …?

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Orphan (Filmkritik)

John (Peter Sarsgaard) und Kate (Vera Farmiga) haben vor kurzem ihren 9jährigen Sohn verloren. Um über ihre Trauer hinwegzukommen, beschließen sie, ein Kind zu adoptiern. Beim Besuch im Waisenhaus lernen die beiden Esther (Isabelle Fuhrmann) kennen und diese ist anders als alle anderen Kinder. Erwachsener, seriöser, fokussierter und – faszinierend. Wohlerzogen. Einfach ein liebes Kind, wenn auch klar ein wenig … anders.

Also wird Esther in die Familie aufgenommen und willkommen geheißen. Zumindest von der jüngsten Tochter der beiden, Max (Aryana Engineer), die gehörlos ist und nicht sprechen kann. Daniel (Jimmy Bennett), der mittlere Bruder mag Esther nicht und benimmt sich ihr gegenüber feindselig.

Nach und nach stellt sich heraus, dass Esther vielleicht nicht das unschuldige Kind ist, das sie vorgibt zu sein. Aber alle Versuche von Kate, dies ihrem Mann klar zu machen, führen dazu, dass die alten Probleme in ihrer Beziehung neue Wunden reißen … Kate kann gar nicht gewinnen.

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Deeper – The Retribution Of Beth (Filmkritik)

Mark (Matthew Kevin Anderson) ist Reporter. Sein neuer Auftrag schmeckt ihm aber nicht besonders, denn er soll die beiden Pornofilmer John (Greyston Holt) und Steve (Andrew Francis) interviewen und aufdecken, dass ihre Webseite und ihre Filmchen keineswegs „echte“ Frauen zeigt, sondern dass es sich dabei durchaus um Schauspieler*innen handelt.

Aber die Sache läuft schief und aus dem Ruder und ehe sich Mark versieht, befindet er sich in einem Kampf ums Überleben und ist zwischen den Fronten gefangen. Steve auf der einen und Beth (Jessica Harmon) auf der anderen Seite.

Und Marks Beteuerungen, er habe mit der Sache nichts zu tun, er sei nur Reporter, wirken von Sekunde zu Sekunde unglaubwürdiger, denn je mehr er sieht, was geschieht, desto sicherer ist, dass auch er nicht mit heiler Haut davonkommen wird ..

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Das Spiel – Gerald’s Game (Filmkritik)

Jessie Burlingame (Carla Gugino) und ihr Ehemann Gerald (Bruce Greenwood) fahren gemeinsam zu einem abgelegenen Haus am See, um ihre Ehe zu retten. Das wollen sie – den Wünschen von Gerald entsprechend – so schaffen, indem sie ihr Liebesleben mit ausgefallenen Spielen etwas ankurbeln. Kurze Zeit später liegt Jessie auf dem Bett, an beiden Händen mit Handschellen ans Bett gefesselt.

Das nicht gerade liebevolle Spiel von Gerald wird ihr jedoch schon bald zu bunt und sie verlangt, dass er sofort damit aufhört und sie wieder freilässt. Beim darauf folgenden Streitgespräch bekommt Gerald plötzlich einen Herzinfarkt und bleibt leblos auf der noch immer angeketteten Jessie liegen. Plötzlich ist sie alleine, ohne Hilfe in der Nähe oder die Möglichkeit sich selbst zu befreien…

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Guardians of the Night (Filmkritik)

Pasha (Ivan Yankovsky) arbeitet in Moskau als Paketkurier. Sein Leben ist im Prinzip langweilig, doch jeden Tag hat er den selben Traum, der ihn schreiend aus dem Schlaf aufschrecken lässt. Eine Dame mit einer Tätowierung im Nacken braucht seine Hilfe und am Ende stürzt er ein Hochhaus hinab. Als er eines Tages einen Brief in einem Hotel abliefert, fällt ihm eine Frau auf, die ihm aus seinen Träumen vertraut zu sein scheint.

Er folgt ihr und klopft an ihre Türe da er erkannt hat, dass es sich um die bekannte und als vermisst geltende Sängerin Dana (Lyubov Aksyonova) handelt. Gerade als sie ihm nach einigen Zögern doch aufmacht, kommen drei Gestalten aus dem Fahrstuhl, die es auf Dana abgesehen haben. Offensichtlich handelt es sich dabei nicht um Menschen und auch hinter Dana steckt mehr, als Pasha zunächst vermutet hätte.

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2:22 (Filmkritik)

Dylan (Michiel Huisman) hat einen verantwortungsvollen Beruf: er kontrolliert den Flugverkehr und hat so täglich praktisch das Leben von tausenden Menschen in der Hand. Eines Tages irritiert ihn ein plötzlich auftretendes Phänomen, das er sich nicht erklären kann und er zögert deswegen kurz. Als ihn seine Kollegen ansprechen, löst er sich aus seiner Starre und kann eine Kollision zweier Flieger gerade noch verhindern, wird jedoch vorläufig suspendiert.

Bei einer Ballettvorstellung lernt er eine Dame namens Sarah (Teresa Palmer) kennen und kommt mit ihr ins Gespräch. Als er feststellt, dass sie in einem der Flugzeuge gesessen ist die wegen ihm beinahe einen Unfall hatten, entschuldigt er sich. Sie meint jedoch nur, er habe sie gerettet. Die beiden treffen sich daraufhin öfter und verlieben sich in einander. So einfach ist die Sache jedoch natürlich nicht, denn das von Dylan erlebte Phänomen, war gerade erst der Anfang.

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First Kill (Filmkritik)

Weil er auf Grund seines Jobs viel zu wenig Zeit für seinen Sohn hat und dieser in der Schule regelmäßig von anderen Schülern geschlagen wird, beschließt Will (Hayden Christensen) gemeinsam mit ihm und seiner Frau einen Ausflug in seine Heimatstadt zu machen, in der er aufgewachsen ist. Dort möchte er ihm, genau wie es sein Vater mit ihm gemacht hat, das Jagen beibringen, um aus ihm einen Menschen zu machen, der mental die Stärke besitzt, sich selbst zu wehren.

Alleine im Wald beobachten Vater und Sohn am nächsten Morgen einen Mann, der einen zweiten Kerl mit der Pistole bedroht und schließlich anschießt. Will tötet daraufhin in Notwehr den Schützen und bemerkt kurz darauf, dass es sich um einen Polizisten handelt. Will bringt deshalb den Schützen zu seiner Frau – die Ärztin ist – damit sie ihn versorgt, um Antworten zu bekommen. Die örtliche Polizei rund um Polizeichef Howell (Bruce Willis), lässt natürlich nicht lange auf sich warten.

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